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Autor Thema: Die Flucht nach Wroat  (Gelesen 93835 mal)

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Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #405 am: 13.11.2006, 18:56:40 »
"Ihr seid wirklich vortrefflicher Geschichtenerzähler. Der Henker wird in der Folterkammer wahre Freuden an Euch haben.
Jetzt sprecht die Wahrheit!"
sagt der orkische Wachmann , während er zwei Paar Handschellen aus seinem Mantel holt.
"Ihr und der Ork seid vorerst festgenommen! Leg langsamt Eure Waffen nieder und nehmt die Hände hoch! Sofort!
Die beiden Menschen jedoch können gehen-vorerst..., aber ihr solltet Euch morgen nochmal bei einer Wachgarnission meines Hauses melden, damit wir Euch vernehmen können!
Versucht Euch nicht zu verstecken-wir finden Euch und dann geht es sofort vor den Scharfrichter!"

Ethundeas und Leo werden nach einer kurzen Ausweiskontrolle und Festhalten ihrer Personalien weitergelassen, wobei sie nicht genau wissen, was sie jetzt machen sollen.
Hinter der Stadtmauer warten bereits die restliche Gruppe auf sie verstreut in der bunten Menge, welche sich auf der Strasse befindet.
In diesem Moment kommen drei weitere Gnolle und zwei Oger, welche scheinbar Abaster und Skaahl abführen sollen, sobald sie festgenommen sind.
Es ist aussichtslos.
Leo wird bereits von den ersten Leuten geschuppst. Scheinbar sind die normalen Rassen in Graywall sehr unbeliebt.
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Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #406 am: 13.11.2006, 20:15:01 »
Abaster schmeißt dem Halb-Ork seine Waffen vor die Füße und ist am überlegen, ob ihm das Leben des Orks genug bedeutet es nicht zu gefährden. Dann schaut er ihm ins Gesicht und denkt sich: Er kann ja nichts dafür, wird er doch ebenfalls gefangen genommen... schheiß Orks!
"Ach und damit ihrs wisst... Dieser Ork ist mein Wächter welcher für das Haus Tharashk arbeitet und mich, welcher ich schoneinmal Gefangener dieses Hauses war bewachte! Lasst ihn also da raus... er kann auch nichts dafür das er keinen Ausweis besitzt!"

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #407 am: 13.11.2006, 20:19:58 »
"Das wird er dem Henker erklären können...", antwortet der Halb-Ork lächelnd, während er Abaster die Waffen, seinen Mantel, den Rucksack und dem größten Teil seiner Ausrüstung abnimmt, um anschließend ihn mit Handschellen am Rücken befestigt abführen zu lassen.
Die Ausrüstung packt er in einen Leinensack, welchen er einen der Gnolle überreicht.
Anschließend schaut er zu Skaahl.
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Leo d'Tarkanan

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #408 am: 13.11.2006, 20:49:30 »
Wieso müssen Ausweiskontrollen immer so dramatisch sein? Wenigstens erwischt es unseren feinen Wächter auch. Wenn Abaster so weiter macht, wird der Ork noch an Ort und Stelle verdroschen.

Leo geht erst einmal zur Seite und beobachtet, was mit Abaster und Skaahl passiert. Er ist heilfroh, so glimpflich davongekommen zu sein. Sein gefälschter Ausweis macht ihm weniger Sorgen als diese vermaledeite Fahndung. Er wüße zu gerne, wer ihn weswegen suchte und welcher Name auf dem Wisch stand. Nachfragen schien ihm aber keine gute Idee zu sein. So ein kleiner Homunkulus wäre jetzt nett. So viel zu tun und so wenig Zeit...

Nervös beginnt er sich zu kratzen, während er nach den anderen Ausschau hält. Das Geschubse ignoriert er so gut es geht. Von Abschaum, der nicht mal seine Ausrüstung pfleglich behandeln konnte, würde er sich nicht provozieren lassen. Als er Bulwark erkennt, stiehlt sich ein kurzes Lächeln auf das Gesicht des Bastlers. Er kämpft sich zum Kriegsgeschmiedeten durch und schaut dabei weiter nach dem Rest der Gruppe.

"Da haben wir ja Glück gehabt, daß du so einfach reinkonntest. Abaster will wohl mit aller Macht ins Gefängnis und nimmt Skaahl mit. Wir sollten schauen, wo man sie hinbringt."

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #409 am: 13.11.2006, 20:53:28 »
Da bemerkt Leo wie stark an seinem Rucksack und an seinen Schriftrollenbehältern gezerrt wird im Gedränge.
Auch Blazanar sieht wie drei Kobolde im Schutz der verschiedenen Rassen auf der zu engen Strasse an Leo's Ausrüstung sich zu schaffen machen.
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Leo d'Tarkanan

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #410 am: 13.11.2006, 21:07:24 »
Leo dreht sich ruckartig um und starrt auf das Gesindel, das sich an seinem Eigentum vergreifen will.
Spoiler (Anzeigen)
Der Magieschmied rafft seine Taschen und Behälter zusammen und benutzt sein Schild, um die Diebe fernzuhalten.

Bulwark

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #411 am: 13.11.2006, 21:56:22 »
"Ins Gefängnis? Aber warum sollte er dort hineinwollen?"
Bulwark ist der Sarkasmus in der Stimme des Magieschmieds sichtlich entgangen - nur eines von vielen rhetorischen Konzepten, das der Kriegsgeschmiedete noch nicht völlig zu erfassen in der Lage ist.

Er will noch eine weitere Frage stellen, doch in diesem Moment fährt Leo herum und herrscht eines der Echsenwesen an, die um sie herumhuschen. Wenngleich Bulwark das Gezeter nicht versteht, kann er sich das nötige zusammenreimen, als der Magieschmied seine Ausrüstung an sich drückt.
Mit einem metallischen Krachen macht der massige Kriegsknecht einen Schritt an Leos Seite und funkelt die kleinen Kreaturen aus seinen grünen Augen bedrohlich an.
Er beherrscht ihre Sprache nicht, aber sein Blick und seine Haltung machen deutlich, was er zum Ausruck bringen will:

"Dieser Mann gehört zu mir und wer nicht unter meinen Füßen landen will, lässt ihn besser in Ruhe."
emerged from steel and silver, forged for war
my fate is struggle, to triumph my sole right
but inside burns, though clad in darkest ore,
a silver flame for which I’m glad to fight

Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #412 am: 13.11.2006, 23:03:56 »
Als Abaster den Mund aufmacht ist Skaahl kurz davor ihn zusammenzuschlagen. Wie immer kommt nichts anderes als Lügen aus dem Mund des Tieflings. Er hätte ihn doch fesseln und knebeln sollen, dessen war er sich jetzt endgültig sicher.
Doch dafür war es nun zu spät, mit zunehmend schlechter werdender Laune betrachtet Skaahl wortlos die Szenerie, bis zu dem Punkt als man Anstalten macht ihm Handschellen anzulegen.

"Behaltet eure Handschellen. Niemand fesselt mich. Wenn ihr mir endlich sagt, welches verfluchte Verbrechen man uns vorwirft, begleite ich euch sogar freiwillig. Allerdings verlange ich nach eurer Vernehmung mit Lord Khundran d'Torrn oder einem rechtmäßigen Vertreter zu sprechen. Bevor ihr mir nicht diese Zusage gebt, werde ich überhaupt nichts tun."

Obgleich der Ork mit ruhiger Stimme spricht und bemüht ist sich auch in seiner Haltung keinerlei Feindseligkeit anmerken zu lassen, ist es für die Umstehenden offensichtlich, dass er seine Emotionen nur kaum an sich halten kann.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #413 am: 14.11.2006, 01:13:06 »
Die Kobolde suchen so schnell sie können das Weite, noch bevor Bulwark richtig dazwischen gehen kann.

"Was nehmt ihr Euch herraus? Meint ihr wirklich, dass Baron Khundran d'Torrn oder einer seiner Stellvertreter für so was wie Euch sich Zeit nimmt? Für einen Verbündeten eines Diebes?
Einem Feind dieses Landes?
Ihr seid kein Günstling des Hauses! Ihr habt noch nicht einmal einen Ausweis.
Und ich stelle hier die Befehle. Also legt Eure Waffen und Eure Ausrüstung ab!
Sonst müssen wir Gewalt anwenden und hier sofort über Euch richten.", knurrt der Halb-Ork zurück.
Woraufhin die beiden Kriegstrolle Skaahl gewalttätig seiner Ausrüstung und Waffen entmächtigen und ihm ebenfalls sehr enge hochwertige Handschellen am Rücken anziehen.
Die Gnolle übernehmen auch seine Ausrüstung bzw. Waffen und verstauen sie in Säcke, sodass Abaster's und Skaahl's Ausrüstung nun auf vier Leinensäcke verteilt sind.
Abaster bekommt währenddessen von einem der Oger Fussfesseln aus Metall an.
Die Halb-Ork beginnt zu grinsen, während die Runenscheibe, welche er aus Abaster's Mantel genommen hat, in seiner rechten Hand ruht und er sie streichelt.
Leo's Herz beginnt wild zu klopfen als er die Runenscheibe sieht.
"So gefällt mir die Sache schon besser!"
Er zeigt auf die Gnolle mit der Ausrüstung.
"Bringt die Ausrüstung zum Hauptqautier des Distriktes."
Er macht ein Handzeichen, worauf ein Kriegstroll den fünf schwer bepackten Gnollen folgt, welche sich sofort bellend auf den Weg machen und an Kwartz vorbei gehen.
Woraufhin Halb-Ork die beiden Oger anschaut.
"Führt sie ab in den Kerker! Soll der Richter über ihr Todesurteil entscheiden! Der Ork da braucht keine Fussfesseln."
Er steckt die Runenscheibe weg.
"Ich muss derweil Dinge klären..."
Anschließend verlässt auch lachend er das Eingangstor, wobei er dem zweiten Kriegstroll befiehlt das massive Tor zu schließen und anschließend verschwindet.
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Kwartz

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #414 am: 14.11.2006, 12:37:39 »
Kwartz hat nur die Hälfte mitbekommen, von dem, was passiert ist. Doch das, was er weiß, reicht aus, um zu Wissen, dass der Versuch des Tieflings reichlich schief gelaufen ist.
Der Ork schiebt sich, nachdem die beiden Gefangenen an ihm vorbeigeführt wurden, zum Halbling, dem er sich meisten verbunden fühlt, weil dieser noch die Winterjacke von Kwartz trägt.
"Wir sollten alle zusammen einen ruhigeren Ort aufsuchen. Kommt ihr mit?" Fragt Kwartz und hat eine Taverne im Sinn. Dort könnten sie sitzen und würden nicht dauern hin und hergeschubbst. Außerdem könnten sie sich beraten, falls der Rest meint, dass es was zu beraten gibt - Kwartz ist diesbezüglich nicht ganz sicher.

Sollte der Halbling zustimmen, würde er seinen Retter und den Geschmiedeten ansteuern.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #415 am: 14.11.2006, 13:00:02 »
Ethundeas folgt mit seinem ernsten Blick dem Halb-Ork, welcher in eine Seitengasse dieser Stadt des Chaos und des Verfalls verschwindet.

Die völlig ausgenommenen und geplünderten Abaster und Skaahl werden von den beiden Ogern abgeführt, welche darauf achten die Gefangenen im Gedränge nicht zu verlieren, indem sie beide am Kragen festhalten.

Kwartz bemerkt währenddessen an leichtes Ziehen in seinem Rücken.
Doch als er sich umdreht sieht er niemanden.
Erschrocken greift er zu seinem Rucksack. Er wurde bestohlen, denn sein Schriftrollen fehlen!
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Leo d'Tarkanan

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #416 am: 14.11.2006, 14:43:17 »
"Der war hinter dieser dämlichen Scheibe her! Wir dürfen ihn nicht aus den Augen lassen. Komm mit, Bulwark."

Ohne darauf zu achten, ob ihm Bulwark wirklich folgt, schiebt sich Leo durch die Menge und verfolgt den Halb-Ork. Seine Sachen drückt er dabei so gut wie möglich an sich, damit sie nicht auch verloren gehen.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #417 am: 14.11.2006, 15:21:11 »
Der Halb-Ork macht sich so schnell er unauffällig laufen kann über Seitengassen direkt auf den Weg in den östlichen Distrikt der Stadt Graywall, welcher auch Thajnarr (Riesisch=Mensch) genannt wird.
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Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #418 am: 14.11.2006, 15:36:39 »
Abaster, welcher sich unterwegs so seine Gedanken über das soeben Geschehene macht kommt zu dem Schluss das egal was er gesagt hätte das Gleiche dabei herausgekommen wäre. Eben deshalb kehrt er zu seiner gewöhnlichen Laune zurück, und beginnt die Wächter zu nerven.
"Sagt mal, wie ist den die Innenausstattung eurer Zellen hier? Ich bin da ziemlich wählerisch, denn die Zellen dieser Tharashks waren ziemlich trist und unbequem... Ach ihr gehört ja bestimmt auch zu denen. Unter diesen Umständen will ich anmerken das ich nicht versprechen kann allzulange zu besuch zu sein! Ich bin sozusagen nur auf der Durchreise..."
Abaster testet ein wenig die Handschellen und das immer dann wenn zwischen ihm und seinen Wächtern eine andere Person ist.
Sobald er davon überzeugt ist das sie ein lösbares Problem sind, versucht er ganz ruhig und unauffällig seinen Fesseln zu entrinnen.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #419 am: 14.11.2006, 16:07:22 »
Doch die Hand- und Fussschellen machen ihren Dienst gut und halten Stand.
Die Oger schauen Abaster noch nicht einmal an, während sie sich langsam einem großen Gebäude, welches scheinbar für Trolle und Oger erbaut ist, am Ende der Hauptstrasse nähern.
Eine Harpie fliegt grell schreiend vorbei und lässt ihren Kot auf die Leute auf der dicht gefüllten Strasse herabregnen.

Auch Ethundeas folgt wie Leo dem Halb-Ork, wobei er zurückfällt, da er drei übelgelaunten Halb-Ogern Platz machen muss.
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