Trotz ihrer Reittiere kamen die Helden nicht ganz so gut voran, wie sie es gerne gehabt hätten. Zwar führte ein Pfad in den Wald, dem sie folgen konnten, dieser war aber so eng, dass die fünf hintereinander reiten mussten. Außerdem hingen an vielen Stellen die Äste der am Pfad entlang wachsenden Bäume so tief, dass ein Gewaltritt gar nciht möglich war.
Dennoch waren sie guten Mutes, noch vor Anbruch der Nacht an der Hütte anzukommen. Die Hoffnung, Ghini und vielleicht sogar Lysander zu treffen, und endlich ein paar Antworten statt neuer Fragen zu erhalten, liess fast so etwas wie gute Laune aufkommen.
Sie hatten etwa die Hälfte der Strecke geschafft, als Naoko plötzlich die Hand hob und einen leisen Warnruf ausstiess. Auf eine Stelle im Gebüsch zeigend, sprang er leichtfüssig von seinem Pony und eilte los. Die anderen sprangen ebenfalls von ihren Pferden und Naoko hinterher, der inzwischen selbst in dem Gebüsch verschwunden war. Als sie selbst zu der Stelle kamen, erkannten sie auch, was er schon vom Pferd aus gesehen hatte.
Naoko kniete am Boden. In seinem Schoß ruhte der Kopf Abendwinds, des Wolfgefährten Ghinis. Der Grund dafür, dass das Tier sich ohne weiteres von Naoko berühren ließ, ein schwarzgefiederter Pfeil, steckte tief in seiner Flanke, und ohne sich besonders zu bemühen, konnte man die Blutstropfen auf dem Boden sehen, die aus der anderen Richtung kommend eine Spur zu der Lagerstätte des verwundeten Tieres bildeten.