Marduk zieht eine enttäuschte Grimasse, als er nichts findet, was seinen Anforderungen genügt. Er will sich schon abwenden, als er plötzlich die Berührung an seiner linken Hand spürt.
"Was zum..."
Im ersten Moment schreckt er fast auf, doch dann spürt er auch schon wie das Ding angenehm glitschig seinen Arm hoch kriecht. Ein leichtes Zittern überkommt den Priester zusammen mit dem durchaus angenehmen Gefühl, welches für einen Außenstehend wahrscheinlich völlig unverständlich ist. Doch mit jedem Schritt den das Ding weiter noch oben kriecht, bekommt der Priester auch einen besseren Blick. Sofort sprechen seine Augen von seiner Begeisterung und er besieht es sich sehr interessiert.
“Eine Gedankentrinker-Larve. Wie kommt die denn hier her? Ja ich sollte sie mir näher betrachten...sie scheint kleiner zu sein und zahm. Merkwürdig...ich denke ich sollte sie mitnehmen...sicherlich ist sie ein geeignetes Haustier oder? Ja doch ganz gewiss, außerdem so ein Schatz läuft einem nicht jeden Tag über den Weg. Ob es jemanden gehört?“
Marduk macht keinerlei Anstalten die Larve zu entfernen, stattdessen streicht er zärtlich, fast wie ein Mensch eine Katze wohl streicheln würde, über die Larve. Dann antwortet er dem kuscheligen und zahmen Tier in Khybera, der Handelssprache der Unterwelt, wodurch seine Worte nicht weniger disharmonisch klingen.
„Wenn ich mich nicht täusche, verstehst du mich oder? Ich frage mich wie du wohl hier her gekommen bist und habe keine Angst, ich werde dir nichts tun. Garantiert nicht.“
Um seine Worte zu unterstützten, streicht er noch einmal sanft über das Tier.