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Autor Thema: Aufbruch  (Gelesen 34054 mal)

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Cosh

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Aufbruch
« Antwort #135 am: 09.08.2004, 15:48:08 »
 Als Letzter verlässt Cosh den Tempel. Mittlerweile hat sein Gesicht wieder etwas von seiner Farbe zurückgewonnen und scheinbar hat er sich wieder einigermaßen von dem Anblick und dem Gestank der Leichen im Keller erholt. Von Schweiß durchnässte Strähnen hängen quer über sein Gesicht und die sonst so sorgfältig zusammengebundenen Haare sind vom Kampf zerzaust.

Für einen Augenblick, in dem er sich einige Haare aus dem Gesicht wischt und versucht diese wieder einigermaßen zu ordnen, hält der Erenländer im Türstock inne und betrachtet seine Gefährten bei ihren Tätigkeiten.
Schließlich spuckt er aus, in dem Versuch den scheußlichen Geschmack in seinem Mund endlich loszubekommen und leckt sich einige Male über die Zähne, bevor er vollends das Haus verlässt und sich hinüber zu den Wägen begibt.

Abrupt stop er jedoch, als sich das durch Verlaan's Ohrfeige hervorgerufene Spektakel abspielt. Für Sekunden starrt er mit zusammengekniffenen Augen und angespanntem Körper zu den nur wenige Meter entfernten Wägen hinüber.
Bereits Sekundenbruchteile später ist der, als Drohgebärde dienende Spuk auch schon wieder vorrüber.

Die Stirn gerunzelt, lässt er von seinen Kurzschwertern wieder ab, welche er die ganze Zeit über umklammert hatte. Missmutig betrachtet er Atavar, sagt jedoch nichts als er an diesem vorbeigeht.

Am hinteren Wagen angekommen, zieht er sich in einer behenden Bewegung nach oben um sich kurz umzusehen. Dann bückt er sich und hält seinen Kurzbogen wieder in Händen.
Nach einer weiteren kurzen Suche hat er auch ein Seil im Wagen entdeckt, welches seinen Platz quer über Coshs Oberkörper findet.
So ausgestattet springt der Waldläufer wieder vom Wagen und macht sich zum Brunnen auf, scheinbar mit dem gleichen Gedanken, den bereits Nephtanus geäußert hat.

Nur noch wenige Meter entfernt legt er einen Pfeil auf die Bogensehene und nähert sich äußerst vorsichtig dem Brunnenschacht. Schußbereit den Bogen vor sich haltend lugt er über den Rand des Brunnens, um zu sehen was mit dem Geschöpf geschehen ist das Tharon angefallen hat.

Tharon

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Aufbruch
« Antwort #136 am: 09.08.2004, 16:45:58 »
 Tharon traut seinen Augen kaum, als Atavar seine Drohgebärde gegenüber Verlaan vollzieht.
Als er kurz vor dem Scheiterhaufen angekommen ist, wirft er die Leiche darauf und geht zurück zur Dorfmitte. Alleine die Tatsache dass er keine besondere Eile an den Tag legt, zeigt, dass er gar nicht eingreifen will. Trotzdem ist klingt in seiner Stimme eine gewisse Aufgebrachtheit mit.

Sieh zu, dass ihr euch nützlich macht, Junge, sonst …

Er hält kurz inne und spricht dann in stoischer, ruhiger Art weiter

Wenn die Gefahr, die ihr für die Gruppe bedeutet euren Nutzen übersteigt, werdet ihr nur unnötiger Ballast sein. Also beherrscht euch und hofft, dass euer Muli den Wagen weiter ziehen kann.

Dann dreht er sich zu Verlann.

Ihr könntet auch ein wenig mehr Fassung zeigen.

Mit diesen Worten wendet er sich wieder seiner schmutzigen Arbeit zu.
 

Atavar

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Aufbruch
« Antwort #137 am: 09.08.2004, 17:25:22 »
 Wieder wartete Atavar ab, was Tharon zu sagen hatte, doch diesmal war seine Reaktion nur ein breites Grinsen.

"Sagt Tharon, spricht hier der Mann, der blindlings in die Falle lief? Wäre es auch dieses Mal lieber gewesen, wenn wir geredet und geredet hätten und doch wäre alles beim alten geblieben?"

Dann aber wird er wieder ernst:

" Ich denke selbst in diesem Gemetzel habe ich meinen Wert schon bewiesen und ich werde dies auch weiter tun. Ich bin nicht hier um euch oder einem der anderen zu gefallen, sondern ich bin hier weil ich glaube, dass unsere Situation eine Möglichkeit für etwas Größeres darstellt, zumindest aber die Chance weiteres Übel zu verhindern. Ich habe kein Problem damit, Anweisungen Folge zu leisten, so sie sinnvoll und nötig erscheinen, doch bin ich kein blinder Diener und werde das was mir lieb und teuer ist so verteidigen, wie ich es für richtig halte.
Und jetzt entschuldigt mich, ich habe ein Lager für uns vorzubereiten.
"

Mit einem ehrlichen Lächeln auf dem Gesicht wendet er sich wieder ab.

Verlaan

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Aufbruch
« Antwort #138 am: 09.08.2004, 17:33:55 »
 Für einen Moment zuck Verlaan erschrocken zurück, als Atavar sich so offensichtlich nicht im Griff hat, doch dann wird seine Miene kalt und sein Blick bekommt etwas intensives.

Kinder sollten nicht an solchen Unternehmungen teil nehmen, ihre unüberlegten Spielchen bringen nur alle in Gefahr. Drohe so viel du magst, wenn es dir ein Gefühl von Macht verleiht, aber ich fürchte deine nächste Verfehlung wird uns früher den Kopf kosten als du Gelegenheit hättest, deine Drohung in die Tat umzusetzen. Trotz ist nur ein weiteres Zeichen deiner Unreife.

Verlaans Blick ruht bei diesen Worten auf Atavar und auch wenn dieser Verlaan scheinbar ignoriert, läßt er nicht davon ab. Als er das letzte Wort deutlich betont ausgesprochen hat, wendet er sich ab und streift dabei kurz Tharons Gestalt. Im Vorübergehen murmelt er ihm kurz  zu:

Ich tue was notwendig ist und ich schätze es nicht, wenn anderer Leute Dummheit mich in Gefahr bringt.

Dann entfernt er sich langsam, nachdem ein auffordernder Blick und eine kurze Geste Sifgus dazu aufgefordert haben, ein paar Schritte mit ihm zu gehen. Nur langsam weicht der Anflug von Kälte aus seinem Gesicht und wird ersetzt durch seine übliche, eher grimmige Miene.

Nephtanus

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Aufbruch
« Antwort #139 am: 10.08.2004, 10:57:33 »
 Nephtanus beobachtet die gesamte Situation, während er dabei hilft, die Leichen zu stapeln. Eine Spur von Mitleid zieht sich über sein Gesicht, als Verlaan den Jungen schlägt. Als jedoch die kurze Drohgebärde des Jungen alle anderen verwundert, nickt der braungebrannte Süderenländer nur anerkennend, was aber wohl keiner der Anderen sehen kann. Als die Situation vorüber ist, geht er zu Cosh rüber und hilft ihm beim Bergen der Kreatur aus dem Brunnen

"Seid vorsichtig, mein Gefährte. Auch wenn ich glaube das die abscheuliche Kreatur, die mal ein Mädchen war, ebenso ausgeschaltet ist, wie der Rest hier. Aber man weiß ja nie! "

Cosh

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Aufbruch
« Antwort #140 am: 10.08.2004, 10:59:49 »
 Als Cosh keine Laute und keine Bewegung im Brunnen vernimmt beginnt er mit seinem Vorhaben.

Der Kurzbogen, der Köcher mit den Pfeilen, sowie eines seiner Kurzschwerter finden ihren Platz am Boden neben dem gemauerten Brunnen. Danach ergreift er die schwere Eisenkette, mit deren Hilfe Wasser in Eimern nach oben transportiert werden kann, und reißt einige Male kräftig daran um zu sehen ob der Holzkonstruktion, an welcher die Kette festgemacht ist, seinem Gewicht standhält.
Nach diesem Test, den der Balken standgehalten hat, nimm Cosh das mitgebrachte Seil, welches bisweilen am Brunnenrand gelegen hat, schwingt es einmal um den Balken herum und bindet es mit einigen Knoten daran fest.
Dann legt Cosh, trotz des immer kälter werdenden Wetters fast seine komplette Winterkleidung ab, bis er nur noch in Hosen und mit entblößtem Oberkörper dasteht.

Gerade als sich Nephtanus nähert macht er fröstelnd wieder seinen Schwertgurt, in dem eines seiner Kurzschwerter steckt, an seiner Hüfte fest und legt das andere Ende des Seiles einige Male um seinen Oberkörper herum, um es dann abschließend wiederrum mit einem Knoten festzubinden. Dabei achtet er mit größter Sorgfalt darauf, die Wunde an seinem Bauch nicht mit dem Seil zu belasten. Scheinbar bereitet sie ihm immernoch große Schmerzen.

Dann ergreift er die Kette und ein aufgesetztes Lächeln huscht über seine Züge, als er sich an Nephtanus wendet:

Macht euch keine allzugroße Sorgen mein Freund, ich glaube das Wesen ist tot....vorerst zumindest. Zur Not habe ich das hier bei mir.

Während er spricht klopf er mit der Handfläche auf sein Kurzschwert. Mit einem letzten Nicken in Richtung des schwarzhaarigen Mannes beginnt Cosh seinen Abstieg in den Brunnen.

Der Balken ächzt, als das komplette Körpergewicht Coshs an der Kette hängt, doch er hält.
Minuten vergehen, in denen man nichts von dem Waldläufer sieht oder hört. Lediglich das sich bewegende Seil und die Kette und das Platschen von Wasser, weisen daraufhin das der Mann noch irgendwo dort unten sein muss.
Weitere Minuten vergehen, dann spannt sich die Kette wieder, als Cosh wieder daran hochklettert.

Völlig durchnässt und zitternd, an einigen Knochen seiner Hände sind bereits blaue Stellen zu erkennen, kriecht Cosh wieder aus dem Brunnenschacht. Von dem untoten Mädchen jedoch keine Spur.
Mit einem Fuß stemmt er sich gegen die äußere Brunnenwand, ergreift das Seil und beginnt mühsam daran zu ziehen. Nach einer weiteren halben Minuten kommt schließlich auch der Körper des Mädchens zum Vorschein.
Mit einem Ruck holt er die Leiche komplett aus dem Schacht, legt sie neben Schacht und befreit den Oberkörper wieder vom Seil.

Ein heftiges Schütteln durchfährt Coshs Körper als eine kalte Brise über den ziemlich ungeschützten Platz am Brunnen fährt. Erst jetzt wird ihm scheinbar bewusst dass er immernoch halbnackt ist. Ohne einen weiteren Gedanken am den Leichnam zu verschwenden wickelt er sich provisorisch in seine zuvor abgelegten Winterkleider ein.

Dann packt er den Leichnam und trägt in hinüber zum Feld, wo sich bereits viele der anderen getöteten Dorfbewohner stapeln.

Speren

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Aufbruch
« Antwort #141 am: 11.08.2004, 17:42:01 »
 Sorgsam werden die Leichen auf den provisorischen Scheiterhaufen gelegt. Fynn schaut ein wenig kritisch, zuckt dann aber mit den Schultern und setzt seine Arbeit fort, immer noch vom Kampf gezeichnet. Zu Trasthar gewandt, spricht er ihn leise an:

"Wir können nur hoffen, dass niemand den Feuerschein bemerkt und neugierig wird. Aber dies ist wohl nicht zu vermeiden."

Dann eilt er zu Feya hinüber, die ihren Bogen auf den Rücken gehangen hat und gerade verzweifelt an einer Leiche zerrt, die offensichtlich ein wenig zu schwer ist für diese kleine Person. Dann schickt er sie mit einem Kopfnicken zu Atavar, der wohl ein geeignetes Lager erspäht hat.

"Wenn wir hier fertig sind, Trasthar, dann schaut Euch das Haus an, dass der Junge ausgewählt hat, ob wir da sicher übernachten können !"

Verlaan

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Aufbruch
« Antwort #142 am: 12.08.2004, 23:23:13 »
 Nach ein paar Minuten, die beide im Gespräch etwas abseits von den anderen spaziert sind, kehren Sigfus und Verlaan zurück. Verlaan zeigt gerade noch in Richtung der Tore der Dorfkapelle und wechselt einige Worte mit Sigfus als sie sich auch schon trennen, um verschiedenen Aufgaben nachzugehen. Kurz bleibt Verlaan stehen und hebt das Bündel auf, das er unten im Keller zusammengeschnürt hatte und vor dem Gebäude hatte fallen lasse, als er zu Atavar geeilt war. Nachdem er sich kurz etwas ratlos umgeblickt hat, geht er zügig hinüber zu Fynn, der gerade Feya dabei unterstützt, eine Leiche beseite zu schaffen.

"Eure Wunden sehen übel aus, arbeitet nicht zu schwer, ich würde mich gern gleich darum kümmern. Habt ihr diesen Stein noch da, mit dem ihr Wasser erhitzen könnt? Wir brauchen heißes Wasser, zum einen um die Wunden auszuwaschen und natürlich um diese Stoffetzen etwas sauberer zu bekomen."

Als er die Stoffetzen erwähnt, hält er das Bündel hoch, welches aus zahlreichen Umhängen und Kleidungsstücken besteht, die kurz zuvor noch von den Untoten im Keller getragen worden waren.

Speren

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Aufbruch
« Antwort #143 am: 12.08.2004, 23:31:19 »
 Einen Moment scheint es so, als hätte Fynn Verlaan gar nicht gehört, als er weiter Feya nachschaut, die zu Atavar eilt, um ihn zu unterstützen.
Doch dann wendet er sich dem Erenlander zu.

"Nun, ich denke Trasthar wird mit den anderen zusammen den Rest alleine schaffen. Oder Trasthar ?"

Er erwartet wohl keine ablehnende Antwort, sondern fährt fort.

"Ja, natürlich habe ich ihn noch. Lasst uns schauen, ob in dem Haus ein Kessel ist, dann können wir die Sachen dort drin abkochen. Ich denke, so langsam könnte ich auch mal ein wenig Ruhe gebrauchen..."

Das müde Lächeln und der matte Blick seiner Augen spricht Bände, wie erschöpft der hünenhafte Dorn wirklich ist.

Tharon

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Aufbruch
« Antwort #144 am: 16.08.2004, 04:15:17 »
 Tharon hatte sich gerade schon umgedreht um weiter zu arbeiten, als Atavar das Gespräch wohl noch nicht als beendet ansah. Das Grinsen kann und will er wohl nicht erwidern, denn offenbar lässt er sich von Atavar ein wenig provozieren.

Jeder Dumme erkennt eine Falle, wenn sie zugeschnappt ist, also brüste dich nicht mit Schläue, die dir nicht eigen ist.

Er atmet lang und ausgiebig ein und ist bereits dabei sich wieder umzudrehen, während er ausatmet, als er sich erneut dem jungen Atavar zuwendet, sein Antlitz zeigt jetzt eher Bedauern und Schmerz denn Zorn. Es scheint als wolle er seine Worte mit bedacht wählen und so vergehen einige Augenblicke und mit gesenktem Blick setzt er die Unterhaltung fort.

Vielleicht müsst ihr dann erst alles verlieren, was euch lieb und teuer ist, um zu sehen, was in dieser Welt wirklich noch von Bedeutung ist.

Wieder vergehen ein, zwei Augenblicke.

Wir sollten nun weiter arbeiten. Streiten können wir, sobald  nichts Sinnvolles mehr zu verrichten ist.

Diesmal scheint für ihn das Gespräch endgültig beendet zu sein – vorerst zumindest. Tharon geht langsam auf den letzten auf dem Dorfplatz liegenden Leichnam zu und schleift diesen nicht ohne Mühe in Richtung der Scheiterhaufen. Als er diese dort abgelegt hat, schaut er zu Sigfus und Fynn herüber, geht dann zu seinem Bündel, aus dem er Feuerstein und Zunder herauskramt. Als er wieder an der übel riechenden Ansammlung toter Körper angelangt ist, hält er kurz inne, so wie es auch Sigfus und Fynn tun. Dann entzündet er rasch die beiden Scheiterhaufen und geht ein paar Schritte zurück, als das Holz in Flammen aufgeht. Ein Ekelerregender Qualm steigt von dem Feuer auf und lange hält Tharon es nicht in der Nähe auf. Bald geht er wieder in Richtung des Dorfes und lehnt sich zuerst an einer Hauswand an, bevor er sich langsam und auf seine Verletzung bedacht niederlässt.  

Trasthar

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Aufbruch
« Antwort #145 am: 17.08.2004, 02:05:34 »
 Trasthar bleibt noch lange bei den Feuern stehen, still und regungslos. Er hat seit dem Streit am Abend kein Wort mehr gesprochen, und beachtete die anderen weniger als die Toten. Seinen Weidenkorb längst im hergerichteten Lager untergestellt hält er nur die Axt in der rechten Hand, als befürchtete er jederzeit dass die brennenden Toten wieder auferstehen und nach seinem Leben trachten. Erst Stunden später wird er sich von den Scheiterhaufen abwenden und sich an die nächstgelegene Hauswand setzen, um dort wenig später einzuschlafen.

Nephtanus

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Aufbruch
« Antwort #146 am: 17.08.2004, 16:57:29 »
 Während das Feuer brennt, zieht sich Nephtanus zurück, und sucht sich eine Möglichkeit, wo er ungestört ausruhen kann.  

Atavar

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Aufbruch
« Antwort #147 am: 18.08.2004, 15:43:06 »
 Als auch seine Arbeit erledigt ist geht Atavar nach draußen und befreit endlich Vlad von seiner Last. Er versorgt ihn und die anderen Tiere erstmal, bevor er dann wieder in das Haus geht, um seine Waffe gründlich zu säubern. Er scheint fast geistesabweisend bei dieser Arbeit, aber seine Bewegungen sind schnell und sicher.

Tharon

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Aufbruch
« Antwort #148 am: 18.08.2004, 16:54:25 »
 Nach einer ganzen Weile erhebt sich Tharon wieder aus seiner doch recht ungemütlichen Haltung und geht über den wieder leeren Dorfplatz hinüber zum Brunnen, um seinen Stab wieder an sich zu nehmen. Als er dies getan hat, sammelt er noch seinen Vorratssack ein und begibt sich dann in das Haus, das als Lager ausgewählt wurde und versuch dort einen Platz zum ruhen zu finden. Er nimmt noch einen Schluck aus seinem Wasserschlauch und kramt dann von dem Brot heraus, um es zu essen. Währenddessen greift er unter seine Kleidung und zieht sein kleines Buch heraus, welches zu seiner Erleichterung, keinen Schaden genommen hat. Gedankenversunken kaut er auf dem kargen Essen und beginnt in dem Buch zu blättern.

Speren

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Aufbruch
« Antwort #149 am: 19.08.2004, 00:21:35 »
 Langsam kehrt Ruhe ein, als alle sich nach der Erschöpfung beginnen sich auszuruhen.

Fynn lässt sich auch an einer Wand nieder, die Augen geschlossen und schwer atmend. Seine Wunden sind von Verlaan bestmöglich verbunden worden, doch die Schmerzen sind ihm immer noch anzusehen.
Sigfus geht durch die Reihen, um sich wohl einen Überblick zu verschaffen, wie es um die einzelnen Leute steht. Bei Feya bleibt er kurz stehen und mustert die kleine Frau einen Moment, die die Kapuze ihres Umhangs tief in ihr Gesicht gezogen hat, aber offensichtlich noch wach ist.
Dann geht er zu Tharon herüber, zögert einen Moment und spricht ihn dann an.

"Habt Ihr noch genug Kraft, mich noch einmal an den unheiligen Ort zu begleiten ? Ich möchte mich dort noch einmal umschauen, ob etwas nützliches für die Reise zu finden ist. Und vielleicht können wir etwas mehr herausfinden, was dort geschehen ist...."

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