Durch die Blindsicht bedingt konnte Armarin die Bewegungen von Kaspars Lippen sehr genau nachvollziehen und so auf dessen Worte rückschließen, die er wohl gesagt hat, auch dessen Lebensaura konnte Armarin mit der Blindsicht wahrnehmen, falls Kaspar noch in einem düsteren Bereich stehen würde. Falls Kaspar wieder draußen in vollem Licht stand, konnte Armarin Kaspar natürlich auch so erkennen. Daher wäre eine Zeichensprach nicht notwendig gewesen für Armarin. Armarin hält deswegen nun erst einmal seinen Mund, weil man im Zustand völliger Taubheit, in die ihn das Pfeifen versetzt hat, dazu neigt zu schreien, weil man die Lautstärke seiner Stimme nicht richtig einschätzen kann.
Zu Schreien ist aber sehr unklug. Wer weiß, was einem nun im Inneren des Grabes erwartet und was man durch unvorsichtiges Schreien aufscheucht.
Erst als sich Armarins Taubheit wieder gelegt hat, spricht er wieder mit den anderen.
Armarin mustert ausgiebig die Fremde, die zur Gruppe hinzugetreten ist. Er sagt daraufhin zu K’ara: "Zum Gruße! Ich heiße Armarin. Und wer seid Ihr noch mal? Seid von irgendjemand hier eine Bekannte oder dergleichen?"
Dann widmet sich Armarin allerdings wieder den wichtigen Gesprächstheman, nachdem er ja einige Zeit geschwiegen hat und Lippen gelesen hat.
Armarin fragt Kaspar: "Mal eine ganz andere Frage, Kaspar: Woher wollt Ihr wissen, dass der Drache hier überhaupt etwas mit diesem konkreten Grabmal zu tun hat? Warum soll der Pfeifton überhaupt ein Signal für den Drachen sein? Wer sagt, dass er der Drache nicht im Tiefflug ist an einer ungünstigen Stelle, wo er den Pfeifton nicht so ohne weiteres hören kann? Das sind meiner Meinung nach alles viel zu große Spekulationen, die uns nicht viel weiterbringen meines Erachtens. Was uns im Inneren dieses Grabes erwartet, ist wichtiger."
Dann wendet sich Armarin Mychesh zu und sagt zu diesem: "Nun Alarion scheint mir die beste Person dafür zu sein, er spricht in letzter Zeit sowieso recht wenig, so dass wir leider nicht von seinem potentiellen Wissenschatz profitieren können. Wenn er schon so schweigsam ist, kann er auch draußen bleiben und auf die Pferd aufpassen. Es scheint ja auch, dass eine neue Person zu uns gestoßen ist, wenn ich das richtig interpretiere."
Mychesh, der vorausgehen will, ruft Armarin diesem noch zu: "Die Statuen scheinen von magischen Auren umgeben zu sein. Ich habe irgendwann einmal von einer Falle gehört, die wenn man sie aktiviert, Statuen zum Leben erwachen lässt. Es kann sein, dass wenn Ihr zu weit hinein geht, dass dann die Statuen zum Leben erwachen. Passt auf. Leider kann ich keine Fallen entschärfen. Selbst wenn ich mir viel Zeit lassen würde, um den genauen Fallenmechanismus nachzuvollziehen und die Gegend hier danach absuche, könnte ich ihn dennoch nicht entschärfen. Aber vielleicht kann man an ihm vorbeigehen, auch wenn ich das für nicht wahrscheinlich halte, wenn der Fallenbastler sie von außen angebracht hat. Aber damit mir niemand Vorhaltungen machen kann, dass ich nicht wenigstens versucht hätte die Falle sehr genau zu finden und den Versuch zu wagen, Euch sicher an ihr vorbeizuführen, suche ich mal nach Ihr. Wartet bitte einen Moment Mychesh."