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Autor Thema: Kapitel 2  (Gelesen 31503 mal)

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Lestarion

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Kapitel 2
« Antwort #30 am: 02.11.2007, 12:45:15 »
Lestarion steht früh auf und kümmert sich um sein Pferd und um Heimdall. Er striegelt das Pferd, säubert die Hufe und versorgt es mit genug Futter und Wasser. Danach wandert er am Rande des Waldes entlang und überlegt lange. Als er Azhir sieht sucht er seine Nähe. Er hat etwas auf dem Herzen und Azhir ist derjenige mit dem er bisher am meisten Kontakt hatte.

Guten Morgen. Habt ihr einen Moment für mich? Ich weiß noch immer nicht warum ich zu euch gerufen werde, aber ich habe das Gefühl, dass ich hier gebraucht werde. Ich würde nur gerne wissen was genau ihr vorhabt und ob ihr meine Hilfe überhaupt wünscht.

Denuath

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Kapitel 2
« Antwort #31 am: 02.11.2007, 13:22:54 »
"In Ordnung", antwortete Denuath Farod und packte daraufhin das muschelförmige Horn in seinem Rucksack, den er sich sogleich wieder umband. Er stand auf und sagte zu Farod: "Danke für eure Hilfe und dafür, dass ihr uns den Weg gewiesen habt." Auf seinem Gesicht war ein Lächeln zu erkennen, das Farods Gütigkeit dorthin gezaubert hatte. Denuath gesellte sich daraufhin zu Quanxai und nahm noch ein paar der Speisen zu sich, die er auf gewohnte Art und Weise verschlang. Bald schon würde er sich auf dem Weg nach Arabel befinden, einer Stadt, die er nur vom hörensagen kannte und in der er selber noch keinen Fuß gesetzt hatte. Nachdem er das Essen in seinem Mund runtergeschluckt hatte, fragte er Quanxai ohne Vorwarnung: "Wart ihr schonmal in Arabel?"

Azhir

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Kapitel 2
« Antwort #32 am: 02.11.2007, 14:06:04 »
Widerwillig steigt Azhir von Tempus herunter. Am ersten Tage, ist die Erinnerung da, als er die anderen getroffen hat, ist er sitzen geblieben.
Er blickt auf den Falken, den sich Lestarion nahe hält. Ganz traut er ihm nicht. Von der Falknerei hat er immer als einer Beschäftigung des Adels gehört.
"Ich habe Euch nicht gerufen", sagt er kalt. "Und ich verlange keine Hilfe, die Rache an dem Herrn der Orks ist meine Entscheidung und meine Zukunft."
Er verschränkt die Arme und knöpft sich vor der kühlen Morgenluft den Kragen zu, als der Wind ihn  hochschlägt.
"Bei uns hat Jeder einen eigenen Antrieb."
Neben der Wortmenge allein, die er hervorbringt, verwundert ihn dieses eine davon, uns.
Er sieht zu den Zelten herüber und versucht, das von Sahra auszusondern.
"Stellt mir die Frage, wieso ich mit ihnen umherziehe, und ich werde auch keine Antwort kennen."
Er breitet die Arme aus, mit den Handflächen nach oben, und dreht sich wieder um.
"Findet für Euch eine, ja? Ihr habt Sahras Schwert."

Lestarion

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Kapitel 2
« Antwort #33 am: 02.11.2007, 15:32:01 »
Lestarion hätte noch mehr Fragen, aber er merkt, dass Azhir nicht gerne über sich oder seine Motive redet, deswegen lässt er die Fragerei sein. Ich hab euch versprochen, dass ich auf das Schwert aufpassen werde, keine Sorge.

Dann geht er wieder an den Waldrand, wo er sich wohler fühlt und wartet auf die anderen, dass sie ihre Vorbereitungen abschließen.

Quanxai

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Kapitel 2
« Antwort #34 am: 02.11.2007, 17:19:19 »
Kauend schluckt der Elf einen Bissen seines Apfels herunter und antwortet Denuath: "Nein, bisher noch nicht. Ich meide die großen Städte der Menschen in der Regel. Warum fragt ihr? Wart ihr schon einmal dort?"

Denuath

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Kapitel 2
« Antwort #35 am: 02.11.2007, 17:38:06 »
"Nein", lautete die kurze Antwort Denuaths, nach der er sein Essen beiseite legte. Er schaute zu Quanxai und erweiterte seine Antwort. "Ich war ebenfalls noch nie da. Ich dachte das ihr vielleicht etwas über Arabel wissen könntet." Der Kämpfer rieb sich daraufhin die Hände sauber. "Nun, dann werden wir uns wohl einfach überraschen lassen müssen." Anschließend stand Denuath auf und meinte noch: "Wir sollten aufbrechen." Er ging nach seinen Worten zu einem der Pferde, die Farod bereit gestellt hatte und war bereit nach Arabel aufzubrechen.

Aerendil Calashadir

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Kapitel 2
« Antwort #36 am: 03.11.2007, 12:02:04 »
Aerendil war den ganzen Morgen schon sehr schweigsam gewesen, wie man es von ihm kaum gewohnt war. Selbst die zuweilen bissigen und arroganten Kommentare waren an diesem Morgen nicht zu hören. Stattdessen saß der Elf in seine eigenen Gedanken versunken da, aß von dem bereitgestellten Frühstück nur ein paar Stücke Obst. Als sie sich dann endlich zum Aufbruch bereitmachten, wählte der Magier aus den bereitstehenden Pferden einen rötlich-braunen Fuchs aus, der ihm auf Anhieb gefiel. Sofort schwang er sich mit der elfengleichen Grazilität in den Sattel und nahm die Zügel in die Hand. Den langen Magierstab mit der leicht glühenden Kugel in der verästelten Spitze hatte an einem Riemen über seiner Schulter gehängt.

Dann blickte er die anderen mit dem gewohnt mürrischen Gesichtsausdruck an. "Können wir langsam aufbrechen? Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!"

Azhir

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Kapitel 2
« Antwort #37 am: 03.11.2007, 12:38:53 »
"Also", sagt Azhir ohne einen Gruß, indem er an dem Zauberer vorüberreitet. "Ich habe noch Zeit, bis wir dort sind. Bis wir die inneren Mauern erreicht haben, könnte sein."
Auch die Ärmel des Hemdes knöpft er nun ganz zu. Was für eine Kälte das ist. Keine Mutter würde ihren Sohn so dünn bekleidet aus der Tür lassen.
"Lasst uns doch Zeit. Wir wissen nicht, ob die Welt nicht ohnehin schon vorzeitig untergehen will."
Dabei spannt er nun doch wieder je einen Bolzen in die Armbrüste. Wer weiß schon, ob er nicht Recht hat. Und, ob der Halbelfenzauberer nicht von den Verfolgern weiß.

Elias Ch'Ame

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Kapitel 2
« Antwort #38 am: 03.11.2007, 12:46:20 »
Farod sieht lächelnd von einem zum anderen. Dann geht er noch einmal zum Kleriker und nimmt seine Hand. "Auch wenn ihr misstrauisch gegenüber uns seid...", meint er nur und nickt bedächtig. Schließlich begleiten euch die Reiter aus dem Wald. Zweiglind ist nirgendwo zu sehen, doch hinter euch hört ihr die Blätter rascheln, obwohl kein Wind geht. Am Waldrand angekommen, weist Farod nach Westen. "Es ist nur ein kleines Stück bis zur großen Straße. Folgt dieser und ihr werdet zu Pferd nicht mehr als zwei Tage bis nach Arabel benötigen. Wir reiten mit den Überlebenden zurück. Hier, eure Belohnung, falls wir uns nicht wiedersehen sollten." Er reicht jedem von euch einen gut gefüllten Geldbeutel mit 100 Platinmünzen. Es wiegt schwer in eurer Hand. Die Reiter verabschieden sich mit einer Verbeugung von euch, bevor sie mit Farod als Anführer davon reiten. Linara hängt auf Reilans Schulter und winkt ihrem Elfenfreund. "Bald wiedersehen!" ruft sie ihm noch hinterher, bevor sich die Reiter schneller und schneller von euch entfernen.

Ihr folgt also der Richtung bis zur Hauptstraße und folgt dieser schließlich bis in den späten Nachmittag hinein. Quanxai hängt eher schlecht als recht auf dem Pferd, während ihr Anderen recht gut reiten könnt. Die Sonne ist schon weit über ihren Zenit hinaus, als ihr am Straßenrand eine kleine Gestalt seht. Sie geht Denuath maximal bis zu den Knien, sitzt auf einem Stein und hat überall um sich herum Karten verteilt. Als er euch erblickt, winkt er euch wie alten Freunden.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Azhir

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Kapitel 2
« Antwort #39 am: 03.11.2007, 13:10:55 »
Azhir kann nicht mehr tun, als der kleinen Linara die Hand hinterherzustrecken, da ihn Tempus fortträgt. Eine Lüge ist ihm unmöglich, dessen ist er sich bewußt. Nur seine Hand kann nicht lügen.
Die Menge an Geld weckt Ideen, es auszugeben. Seine Waffen sind alt, unsagbar alt, fühlt er, und es wird Zeit, sie auszutauschen. Die nächsten Läden aber, vermutet er, sind genau dort, wo er die Waffen bereits bitter brauchen wird: In der Heimatstadt.

Nach Stunden des Ritts wird er schmerzlich an die ewige Wunde erinnert, die er in der Brust trägt, wenngleich die Schmerzen kein Vergleich mehr sind zu dem vor Tagen.
Er hat die Arme verschränkt in der Mähne des Pferdes und den Kopf ruhend darauf gelegt, während es die Straße stundenlang herunter geht.
Auch, als die kleine, unheimlich bekannte Gestalt sich zeigt, verlässt er die Haltung nicht. Er erinnert sich an die Armbrüste, an die Bolzen.
"Schaut an", sagt er, und legt den Kopf schief, um den Bekannten zu betrachten. Hatte er beim letzten Mal nicht eine durchsichtige Gestalt, wie ein Gespenst?
Eine von den Karten, die er dort unten liegen sieht, enthält seine gestohlenen Gedanken.

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Elias Ch'Ame

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Kapitel 2
« Antwort #40 am: 03.11.2007, 13:28:14 »
Als der kleine Kerl, den ihr beim Näherkommen eindeutig als Halbling identifizieren könnt, Azhirs Armbrüste entdeckt, reißt er die Arme hoch und ruft: "Gnade! Äh...was habe ich eigentlich getan? Ich bin doch nur ein armer Kartenzeichner, der hier Rast macht. Gnade!!" So erkennt ihr auch, dass die Karten um ihn herum, Wegeskarten sind. In seinen erhobenen Händen sind Karten von Cormyr und den Tallländern zu sehen.
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Azhir

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Kapitel 2
« Antwort #41 am: 03.11.2007, 13:46:25 »
Beide Waffen auf den Hals des kleinen Mannes gerichtet, hebt sich Azhir aus seiner liegenden Position und entdeckt erst nach der Bitte um Gnade, dass es keine Spielkarten sind, die dort verteilt liegen.
Fluch!
"Stellt Euch vor, wir wären Räuber, die auf dem Weg zu ihrer Höhle sind", sagt er, steckt dabei aber die Waffen wieder an den Gürtel zurück und kehrt in die bequeme Position in der Mähne zurück.
"Wo ihr Karten zeichnet, habt ihr sicher auch einen Ort in der Nähe gezeichnet, an dem sich Waffen beschaffen lassen, nicht wahr?"

Denuath

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Kapitel 2
« Antwort #42 am: 03.11.2007, 19:24:24 »
Mit ganzen einhundert Platinmünzen mehr in seinem Rucksack, ritt Denuath zusammen mit seinen Begleitern die Straße entlang. Er verschwendete keinen einzigen Gedanken daran was er mit dem Geld genau anstellen würde. Erst wenn er sich vor einem Stand befinden würde an dem man sich die tollsten Dinge erstehen könnte, würde er wohl anfangen darüber nachzudenken welche Investition sich lohnen würde. Doch bis dahin, so schien es, war es noch ein langer Weg. Die Reise verlief bisher eher still. Ab und an konnte man Denuath zwar über Quanxais Reitkünste leise schmunzeln hören, doch dies versuchte er weitestgehend zu vermeiden, indem er einfach auf die Straße starrte und dabei den Verlauf der Sonne mitverfolgte.

"Was ist das", fragte sich der Kämpfer als er eine kleine Gestalt am Straßenrand bemerkte. Noch ehe Denuath sein Pferd zum stehen bringen konnte, hatte Azhir auch schon die Armbrüste auf den Halbling gerichtet. Als dieser kleine Mann daraufhin anfing um Gnade zu flehen, konnte sich der Schwertschwinger ein Lachen über die auf ihn lustig wirkende Situation nicht verkneifen. Während Azhir den Halbling schon nach seinen Wegeskarten fragte, stieg Denuath von seinem Pferd und näherte sich dem erschrockenem Halbling. Ihn interessierte vor allem wieviele Informationen die Karten über die darauf abgebildeten Gebiete preisgaben, ob neben Städten vielleicht auch andere Dinge, wie zum Beispiel Höhlen eingezeichnet waren. Für Denuath wäre eine detailierte Karte sehr hilfreich, da er sich nicht ausmalen konnte was passieren würde nachdem der Halb-Elf gefasst war - wenn sie ihn denn überhaupt zu fassen bekämen. Womöglich müsste er dann wieder planlos umherziehen. Eine Karte wäre dabei ungemein nützlich für ihn und deshalb fragte er den Halbling mit einem Lächeln im Gesicht: "Darf ich mir eine der Karten näher anschauen?"

Elias Ch'Ame

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Kapitel 2
« Antwort #43 am: 03.11.2007, 20:36:14 »
Der Halbling atmet hörbar auf, als Azhir endlich seine Waffen wegsteckt und es so aussieht, als wolle man ihm nichts ans Leder. Er wischt sich den Schweiß von der Stirn und setzt ein Lächeln auf, das ihm bis jetzt immer geholfen hat, etwas zu verkaufen.
"Wo ihr Waffen kaufen könnt? Sicher, sicher, ich habe Dutzende von Stadtkarten! Von Arabel über Niewinter, bis hin zu Tiefwasser! Karten von Cormyr, von der Wüste Anauroch, von den südlichen Ländern und sogar eine Karte vom Dschungel Chult! Ich habe alles, was das Herz erwünscht! Auch für euch, Herr!" Er wendet sich mit den letzten Worten zu Denuath. "Eine Karte näher betrachten? Sicher, hier, dies ist die Karte von Cormyr. Höhlen? Tut mir Leid, auf diesen Karten sind nur Städte, Dörfer und Wege markiert, aber auch kleine Wege, nicht nur die großen Handelsstraßen. Der ein oder andere markante Punkt, der mir auf meinen Reisen erwähnenswert schien, ist auch notiert. Sucht ihr denn nach Abenteuern?" fragte er und es schien, als sei er in diesem Punkt plötzlich sehr neugierig.
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Azhir

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Kapitel 2
« Antwort #44 am: 03.11.2007, 21:41:00 »
"Ah...", beginnt Azhir, und sieht sich dann den unglaublichen Fundus an Karten über die zwei Ohren seines Pferdes hinweg an. Wenn er es klug anstellt, verbessert er seine Chancen in Arabel.
"Eine Karte von Arabel. Und eine, die mir sagt, ob wir auf dem Weg dorthin an einer Schmiede vorbeikommen."
Endlich setzt er sich auf, um einen Überblick über das gesamte Angebot zu bekommen.
"Wenn eine zu Abenteuern führt, dann die auch", verlangt er.

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