• Drucken

Autor Thema: 1. Akt - Der Henker  (Gelesen 51952 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Octavian

  • Beiträge: 102
    • Profil anzeigen
    • Handbook
1. Akt - Der Henker
« Antwort #405 am: 23.02.2009, 15:31:04 »
"Severus wird Recht sprechen, nicht du Jüngling." Octavian dreht Larciel dem Rücken zu.

"Lasst uns gehen." spricht er zu Bruder Wiliam, bevor er sich in Richtung der Festung des obersten der Kainiten in Prag begibt.

"Stell keine Dummheiten an." ruft er Larciel über die Schuter zu. "Wenn du es wünscht werde ich mit Severus sprechen.

Navun'Ylahc Vytharia

  • Moderator
  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
1. Akt - Der Henker
« Antwort #406 am: 23.02.2009, 19:44:04 »
Dunkel thront Burg Vysehrad auf der rechten Seite des Moldauufers, als das Klüngel die Schotterstraße den Hügel hinauf geht. Ohne weitere Zwischenfälle kommen sie vor dem Haupttor der Burg an. Sie müssen nicht lange warten, da wird eine kleine Seitentür geöffnet. Heraus tritt Hrav, der schon bei dem ersten Eintreffen der einzelnen Kainskinder hier Wache gehalten hatte. Der kräftig gebaute Mann schaut euch ohne eine Miene zu verziehen an. Er scheint mit euch gerechnet zu haben.

"Mein Gebieter wartet schon auf euch. Wenn ich bitten darf..."
Mit einer kurzen Geste, bedeutet er euch, ihm zu folgen, und geht auch gleich los, solltet ihr keine Einwände erheben. Nach wenigen Schritten steht ihr vor dem Haus, in dem auch der Aufruf des Ventrue vor einigen Nächten verlautbart wurde. Die tiefgrauen Steine sind fast schwarz in dem wenigen, fahlen Licht. Die schwere Holztür öffnend, bittet Hrav das Klüngel, einzutreten, um im von Fackeln erleuchteten Flurgang dann rechts abzubiegen und vor der ersten Tür links Halt macht, während er anklopft. Kurz abwartend öffnend Hrav die Tür.

"Severus... das von euch beauftragte Klüngel ist hier. Soll ich sie einlassen?"
Ohne, dass ein Wort aus dem Raum zu hören ist, wendet sich Hrav euch zu.
"Tretet doch ein."

Der Raum scheint eine Art Schreibzimmer zu sein. Edles Ambiente verleiht dem Zimmer etwas fürstliches. Mehrere Fackeln an der Wand erhellen den Raum und die Polsterstühle. Abgesehen davon befindet sich noch ein tiefschwarzer, aristokratischer Schreibtisch in dem Raum, hinter dem Gaius Cossinius Severus mit ernstem Blick euer Eintreffen kommentiert.

"Bitte, setzt euch."
Eine einladende Geste auf die Polsterstühle machend, entlässt er mit einem Nicken Hrav, und wendet sich wieder euch zu.
"Vor vier Nächten habe ich euch gebeten, den Mordfall um den Seiler aufzuklären. Was wisst ihr?"

Die Mimik des Ventrue ist absolut undurchschaubar, aber irgendwie habt ihr das Gefühl, dass man diesen Vampir besser nicht enttäuscht.
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Octavian

  • Beiträge: 102
    • Profil anzeigen
    • Handbook
1. Akt - Der Henker
« Antwort #407 am: 24.02.2009, 13:06:07 »
Bevor Octavian sich dankbar auf dem Stuhl niedersetzt verbeugt er sich tief: "Octavian, Sohn des Abbo aus Havelberg, Herr." stellt er sich nochmal kurz vor, nicht dass er denken würde Severus würde dies wirklich interessieren, es ist nur eine Höflichkeit, sollte der Vampir ihn ansprechen wollen und seinen Namen nicht mehr im Kopf haben, ersparrt Octavian ihm so das Nachfragen.

"Nun Herr, wir sind an einer Stelle in den Ermittlungen angelangt, ab der wir ohne eure Hilfe nicht mehr weiterkommen." Octavian spricht so selbstbewusst, wie es ihm in dieser Situation möglich ist.

"Wir sprachen mit Johannes, ob er sich in der fraglichen Nacht an irgendetwas erinnern könne, was uns behilflich sein kann. In jener Nacht des Mördes erzählte er eine Katze Airam gesehen zu haben."

Zitat
"Ja... jaa... glaubte ich es erst nicht? Nein, tat ich nicht! Eine... Katze... vornehm, überheblich... sie war etwas 'besseres' als ich, sie ging dahin, voller Vorfreude, voller Erwartung. Wurde sie enttäuscht? Wurde sie unkontrollierbar? War ihr Essen zu hypnotisierend...?"


Scheinbar mühelos gibt der Untote, dass Gespräch mit Johannes wieder, etwas was er sich zu während seiner Zeit als Sekretär angeeignet hat, oft genug wurde er von seinem "Vater" bestraft, weil er sich nicht mehr exakt an den Wortlaut von Gesprächen erinnern konnte.

"Wie es scheint hat Johannes Maria in dieser Nacht während einer Jagd gesehen, leider ist der geistige Zustand von Johannes nicht immer stabil, sodass er uns leider nicht weiterhelfen konnte."

Octavian sammelt einmal Spucke, da er vom Reden und sorgsamen Wählen der Formulierungen einen trockenen Mund bekommt.

"Danach hatte ich die Ehre mit Maria persönlich zu sprechen, Sie widerrum gab vor nichts über die betreffende Nacht zu wissen. Allerdings gab sie mir zu verstehen, dass euch Herr viel daran gelegen sei den Mord aufzuklären und wenn sich keine Beweise finden ließen, wir eben welche finden sollten. Sie gab mir nachdrücklich zu verstehen, dass Johannes an keinem Sonntag in seinem Haus sei und wir doch sein Haus näher untersuchen sollten und sie sagte das wir dort etwas finden sollten." Octavian spricht das letzte Wort extra betont aus, damit keine Missverständnisse aufkommen, dass Maria meint sie sollten dort Beweise platzieren und Johannes anschwärzen.

"Heute nacht befragten wir die Witwe des Seilers, sie erzählte von einem Bären an dem ihr Mann gearbeitet hat. Ich bin mir sehr sicher ebendiesen Bären in Marias Unterkunft gesehen zu haben. Leider ist es uns nicht möglich diesen letzten Beweis zu führen ohne uns über den uns zugewiesen Platz zu erheben. Sodass wir nun hier sitzten um euch Herr bericht zu erstatten und euch hoffentlich zufrieden zu stellen."

Damit endet der Kainit seinen Bericht und schaut nocheinmal zu Bruder Wiliam hinüber, ob er etwas wichtiges vergessen haben sollte, oder einen Sachverhalt nicht klar dargestellt hat. Ansonsten versucht er eine Regung in Severus Gesicht zu sehen, nicht das er sich davon allzuviel Erfolg versprechen würde.

Navun'Ylahc Vytharia

  • Moderator
  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
1. Akt - Der Henker
« Antwort #408 am: 24.02.2009, 14:02:13 »
Ohne seinen Gesichtsausdruck zu verändern, spricht Severus in seiner irgendwie anziehenden, charismatischen Stimme.

"Ihr... vermutet also, Maria hätte den Mord begangen."
Es war eine Feststellung, keine Frage.
"Was veranlasst euch zu der Annahme, der Bär, an dem der Seiler arbeitete, wäre der gleiche wie der, den ihr in Maria's Zuflucht gesehen habt? Habt ihr außerdem versucht, den Tathergang zu rekonstruieren? Und welche Alibis haben die einzelnen Kainiten angegeben?"

Immer noch ist nicht zu erkennen, was Severus von eurer bisherigen Arbeit hält. Er wirkt fast wie ein Richter, der versucht, sich ein Bild von der Sache zu machen, ohne dabei in igrendeiner Weise für eine Seite zu sein.
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Octavian

  • Beiträge: 102
    • Profil anzeigen
    • Handbook
1. Akt - Der Henker
« Antwort #409 am: 24.02.2009, 14:38:48 »
"Nun Herr, das ist das Problem bei der Sache, die Beschreibung der Seilerin passt perfekt auf den Bären in Marias Zuflucht. Nur wird uns Maria nicht nocheinmal empfangen, dies machte sie in ihrem letzte Gespräch mit mir deutlich. So ist unsere einzige Chance euch zu bitten, euch dieser Sache anzunehmen, die Seilerin wird den Bären identifizieren können.

Sollte es sich um das gleiche Stück halten, wäre das Motiv wenigstens schoneinmal nicht mehr so im Dunklen. Wir nehmen an, dass Maria bei der Jagd den Seiler besuchte und über den Anblick so in eine ektatische Raserei geriet, dass sie die Kontrolle über sich verloren hat und danach nur noch den Gedanken hatte den Bären in ihre Unterkunft zu bringen. Leider war der Tatort zu verunreinigt, dass sich aufgrund von Spuren zum Tathergang kaum etwas sagen lässt und wir nur spekulieren können."
Dies hatte der Klüngel nicht gefolgert, aber es scheint Octavian der einzig logische Tathergang.

"Was die Alibis angeht Herr, so hat außer Johannes jeder Kainit angegeben nichts zu wissen und natürlich selber nichts damit zu tun gehabt zu haben. Nicht das dies eine große Überraschung gewesen wäre."

Navun'Ylahc Vytharia

  • Moderator
  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
1. Akt - Der Henker
« Antwort #410 am: 24.02.2009, 16:25:57 »
Eine hochgezogene Augenbraue ist das erste erkennbare Zeichen einer Mimik, das Severus von sich gibt.

"Natürlich habt ihr Maria nichts von dem Bären erzählt. Und in der Tat ist ihre Begeisterung für die Kunst der Sterblichen... unübersehbar."
Er pausiert kurz und Octavian bekommt irgendwie das Gefühl dafür, wie der Ventrue zu dem wurde, was er heute ist. Seine ganze autoritäre Ausstrahlung hat etwas Wissendes, und sicher versteht er es wie kein Zweiter, seine Eloquenz und sein Charisma in jeglichen Bereichen perfekt einzusetzen.

"Doch wie steht es um Beatrice? Vielleicht hat ihre jugendliche Naivität sie zu dem Mord verleitet?"
Es scheint so, als würde Severus die Möglichkeiten für sich selbst noch einmal aufzuzählen und das Klüngel wäre nicht mehr, wie Berater, die ihre Beobachtungen kund tun.
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Octavian

  • Beiträge: 102
    • Profil anzeigen
    • Handbook
1. Akt - Der Henker
« Antwort #411 am: 24.02.2009, 16:40:43 »
"Nun auszuschließen ist es nicht, aber ich denke Maria hat das stärkere Motiv und würde von Johannes in der fraglichen Nacht gesehen. Ich denke ihm ist trotz seines geistig labilen Zustandes noch soweit zu trauen, dass man aus seiner Äußerung die richtigen Schlüße zu ziehen vermag."

Navun'Ylahc Vytharia

  • Moderator
  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
1. Akt - Der Henker
« Antwort #412 am: 24.02.2009, 17:30:25 »
"Es bleiben also im Grunde genommen nur die Aussage von Johannes sowie der Bär des Seilers... So nackt aufgezählt klingt das nach wenig. Aber es ist mehr, als ich erwartet hatte, wenn ich ehrlich bin. Schließlich hat niemand behauptet, es würde einfach werden."

Sich in dem Lehnstuhl aufrichtend fährt Severus fort.

"Ich brauche aber nicht zu erwähnen, dass Maria bisher vorbildlich in Prag gehandelt hat, und ich mir nur schwerlich vorstellen könnte, dass sie beim Anblick eines einfachen Holzbären in Raserei verfällt - sollte sie überhaupt etwas damit zu tun haben.
Ich werde allerdings noch heute Nacht euren beiden Hinweisen nachgehen. Inwieweit eure Vermutungen stimmen, wird sich morgen Nacht zeigen, und ich hoffe sehr, dass sich der Mord aufklären lässt. Gibt es sonst noch etwas, dass ihr mir sagen wollt?"
Das Klüngel wird das Gefühl nicht los, dass es besser genauere Beweise vorgelegt hätte. So bleibt wohl nur das Warten.

"Ich erwarte euch drei eine Stunde nach Mitternacht hier auf Burg Vysehrad. Eine angenehme Nacht noch."
Genau in diesem Moment geht die Tür auf und Hrav tritt ein. Mit einer Geste bedeutet er euch, den Raum mit ihm zu verlassen.
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Octavian

  • Beiträge: 102
    • Profil anzeigen
    • Handbook
1. Akt - Der Henker
« Antwort #413 am: 24.02.2009, 20:42:59 »
Octavian verbeugt sich tief nachdem er aufgestanden ist: "Es war uns eine Ehre Herr."

Kurz darauf folgt er dem Diener nach draußen. Sobald sich die Türen hinter ihnen geschloßen haben, atmet er tief durch: "Huh, das hätten wir erstmal geschafft, jetzt können wir nur hoffen das wir nicht allzu falsch liegen."

Bruder William

  • Beiträge: 162
    • Profil anzeigen
1. Akt - Der Henker
« Antwort #414 am: 28.02.2009, 11:37:06 »
Bruder William folgt Octavian zu Severus. Es scheint jedoch so als wäre er die ganze Zeit nicht wirklich da. Er stellt sich dem Prinzen auch erneut mit entsprechender Wahrung der Etikette vor, doch ansonsten sagt er während des restlichen Gespräches nichts, da er meint, dass Octavian alles erwähnenswertes bereits gesagt hat. Während der ganzen Zeit hat er seine Hände zusammengefaltet.

Navun'Ylahc Vytharia

  • Moderator
  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
1. Akt - Der Henker
« Antwort #415 am: 02.03.2009, 15:09:42 »
Die nächste Nacht bricht an. Die letzten diffusen Sonnenstrahlen verblassen in den grauen, regnerischen Wolken. Etwas angespannt wacht das Klüngel in ihren Zufluchten aus seinem Tagschlaf auf. Dieser Abend wird wohl ans Licht bringen, ob ihre Vermutungen und Beweise ausreichend waren...

Stefan

Etwa eine Stunde später, an den Toren Prags erreicht die kleine Karawane eines Händlers die Stadt an der Moldau. Leicht angespannt betrachtet Stefan von Riegensfeld erst die Stadtmauern, ehe er den Brief seines Erzeugers noch einmal überfliegt. Den Zettel wieder in eine seiner Jackentasche verstauend, bedeutet er seinem Leibwächter und den drei Warenträgern, ihm zu folgen, als er sich auf den Weg zu den Torwachen macht.

Ein anderer Warenzug verlässt die Stadt, als er bei den Wachen ankommt. Ein Mann mittleren Alters und in Rüstung und Hellebarde kommt mit einer erhobenen Hand auf ihn zu.
"Stop! Bevor sie in die Stadt eingelassen werden, müssen wir ihre Waren überprüfen."
Er gestikuliert einen weiteren Wachmann zu sich, der damit anfängt, oberflächlich die Wägen zu untersuchen.
"Was haben sie geladen und woher kommen sie?"
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Stefan

  • Beiträge: 96
    • Profil anzeigen
1. Akt - Der Henker
« Antwort #416 am: 02.03.2009, 15:35:34 »
Der junge Mann, welcher wohl augenscheinlich die kleine Karawane anführt, wirkt etwas angeschlagen und müde. So wie es scheint, hat er die letzten Nächte draussen verbracht und seht sich nach einer Möglichkeit den Staub der vergangenen Tage von den Knochen zu waschen. Über seinem Hemd trägt er eine lederne Weste und einen schweren braunen Mantel. Seine Stiefel sind dreckig, jedoch von höherer Qualität.

"Mein Name ist Stefan von Riegensfeld und wir kommen aus Würzburg hier her. Meine Leute tragen einige Stoffe bei sich, ebenso wie Kämme und andere Waren, welche für die holden Damen Prags gedacht sind, deren Schönheit man weit über das Gebiet der Moldau hinweg preist... " Mit einem Blick in die Augen des Wachmannes, streift Stefan kurz seinen Geist.

"Wir verbergen sicher nichts vor euch, ihr könnt sicher auf eine genauere Überprüfung verzichten und uns vielleicht sagen wie wir auf kürzestem Wege zum Hafen gelangen können und wo man um diese Zeit noch ein gemütliches Gasthaus findet?"

Larciel

  • Beiträge: 497
    • Profil anzeigen
1. Akt - Der Henker
« Antwort #417 am: 03.03.2009, 19:09:39 »
Während Octavian und William mit Severus geredet hatten, war Larciel durch die mal wieder menschenleere Stadt gewandert. Eigentlich war er nach Prag gekommen um sich die berühmten Gebäude und Plätze anzusehen und nun, da ihn niemand daran hinderte tat er genau das. An Sehenswürdigkeiten fehlte es dieser Stadt wirklich nicht. Wenn nur die Einwohner ein bisschen netter wären...
Nachdem er alles gesehen hat könnte Larciel eigentlich weiterziehen... doch er musste vorher noch wissen wie die Geschichte mit dem Seiler ausging und so findet er sich am nächsten Morgen geradezu unerhört früh vor dem Schloss ein, wo er auf die beiden anderen wartet...
Good things happen when you live long.

Navun'Ylahc Vytharia

  • Moderator
  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
1. Akt - Der Henker
« Antwort #418 am: 04.03.2009, 23:43:33 »
Stefan

Etwas misstrauisch blickt der Wachmann auf, scheint aber dennoch von der Unschuldigkeit Stefans überzeugt, zumal der andere Wachmann nichts außergewöhnlches findet.

"Nun gut. Der Weg zum Hafen ist nicht schwer zu finden. Einfach am Fluss halten, an der Haupthandelsstraße entlang. Dort in der Nähe werdet ihr auch das Gesthaus "Die Brabant" finden. Es nimmt desöfteren Reisende und Neuankömmlinge auf. Natürlich nicht das edelste, aber ausreichend. Jetzt weiter mit euch."

Für die Torwache ist das Gespräch scheinbar beendet. Er wendet sich seinem Kollegen zu und bedeutet ihm mit einem Handwinken wieder zurück zum Tor zu folgen.
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Stefan

  • Beiträge: 96
    • Profil anzeigen
1. Akt - Der Henker
« Antwort #419 am: 05.03.2009, 08:32:41 »
Stefan beutetet seinen Mitreisenden ihm zu folgen und betritt die dunklen Gassen Prags.

Sie folgen dem Ufer der Moldau, bis sie an das Gasthaus kommen, welches der Gardist ihnen beschrieben hat.

"Geht hinein und besorgt ein Zimmer für die Träger und ein weiteres, welches wir beide..." und dabei spicht er zu dem einzigen Bewaffneten der kleinen Gruppe "beziehen können."

"Herr, wo wollt ihr nun zu so später Stunde noch hin? Soll ich euren Raum, zur Nachtruhe her richten?"

Auf die Frage des Mannes nickt Stefan.

"Packt meine Habe aus und richtet mein Bett. Ich werde noch jemanden treffen und dann später erst zum Gasthaus zurück kehren. Solltet ihr Schwierigkeiten haben einen Schlafplatz zu bekommen, so sollen die Träger in der Gaststätte warten und ihr sucht derweil nach einer anderen Unterkunft."

Damit macht sich Stefan alleine auf um das große Handelskontor aufzusuchen, welches in dem Brief beschrieben ist.

Er muß nicht lange suchen, bis er das große Gebäude am Hafen entdecken kann. In der Nähe riecht es noch immer nach verbrenntem Holz und ein Teil der umstehenden Gebäude sind sichtlich von Ruß gekennzeichnet, auch wenn der Brand des Gebäudes schon einige Monate, vielleicht schon Jahre zurück liegt, ist dies durch die geschärften Sinne eines Kainskindes immer noch wahrnehmbar. An der kleinen Hintertür angekommen, klopft Stefan.

  • Drucken