Mittlerweile hatte sich der sehr großgewachsene Krieger, an die Eigenheiten gewohnt, sie war rechthaberisch und uneinsichtig. Man konnte ihr erzählen was man wollte, doch sie konnte einfach, auch wenn es noch so logisch war, sie zur Einsicht bewegen.
Das alles konnte er schon zwei Tage nachdem er sie kennengelernt hat mit Sicherheit sagen. Doch es war nun mal sein Auftrag sie zu beschützen, sie war aber wirklich ein zerbrechliches Ding. Nur gut, das sie nicht immer sichtbar war, und das sie so schnell fliegen konnte.
Nachdem er sich das Schauspiel, mal wieder, von Fio'dora, so wie sie sich zu nennen pflegte, eine Weile lang angeschaut hatte, inzwischen war auch schon die Sonne über dem Wald, der sich ihnen nach Osten hin erstreckte, erschienen, versuchte Samuras mit ganz gelassenem und ruhigen Tonfall Fio'dora noch einmal die Himmelsrichtungen zu erklären.
"Also schau, meine Kleine, da fließt doch der eine Fluss, den uns Myrama gezeigt hat, die Fließrichtung geht dort entlang, also ist der Berg im Süden irgendwo, und wir müssen einfach nur dem Fluss folgen, der dürfte zwar noch ein paar Schleifen haben, aber besser ist es diesem zu folgen, und dann langsam unserem Ziel zu nähern, als einfach ein Stück durch den Wald zu laufen, um uns dann noch weiter von Dreifluss zu entfernen." Er deutet in die von Fio'dora als Osten bezeichnete Richtung.
"Es mag sein, dass wir vielleicht schneller sein könnten mit deiner Variante, aber meinst du nicht, nachdem wir solange gebraucht haben endlich diesen Fluss zu finden, dass wir ihm nun einfach nur folgen sollten? Ich werde langsam müde, du hast mich schließlich schon die ganze Nacht lang wachgehalten. Wirst du denn nie müde?"
Mit diesen Worten, setzt sich Samuras auf einen dem Flussufer nahegelegenen Stein, holt sich etwas zuessen raus, und wartet auf den nächsten Auftritt von Saphira.