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[Part IV] Red Hand of Doom

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Sensemann:
Enemy at the Gates

Sensemann:
Die vier letzten Helden erreichen nach fast einer Woche Flug durch die Wildniss das durch die Sommersonne zermürbte Grenzland von Brindol.
Doch das, was die Helden von ihren riesigen gefiederten Flugtieren vom einst so fruchtbaren und schönen Land sehen, lässt ihnen einen kalten Schauer über die Rücken laufen, denn der Krieg hat Brindol schon erreicht:
Denn alle Bäume im umliegenden Land wurden schon gefällt, damit aus ihnen Wachtürme, Schutzgerätschaften gegen die kommende Belagerung oder Schutzwälle gebaut werden können und damit außerdem der heranrückende Feind noch schneller im Flachen Land entdeckt werden kann, während die Felder schnell abgeerntet bzw. abgebrannt worden sind, damit die Feinde sie Feldfrüchte nicht nutzen können.
Außerdem sind tiefe mit Sperren versehene Gräben als erster Schutzring gegen die heranrückende Großmacht aus Droaam ins Land gegraben worden.
Die Bauernhöfe wurden ebenfalls im umliegenden Land bereits verlassen und verbrannt, während vor der riesigen Stadt damit nur noch Soldaten, unifomierte Wacheinheiten und Späher zu erkennen sind.
Auch wenn der Krieg noch nicht angefangen hatte, war Brindol der Krieg scheinbar schon da.
Brindol selbst ist durch eine über zwölf Meter hohe massive Steinmauer nach Westen geschützt, welche nur ein riesige Tor beinhaltet, während im Osten nur zwei Brücken über den hier in dieser Gegend trotz der Dürre wassereichen und extrem breiten Elsir führen.
Das höchste Gebäude in Brindol selbst ist schon aus der Ferne deutlich zu erkennen: Es ist der Cathedrale der Göttlichen Herrschar, welche vorallem Dol Arrah bewidmet ist und in ihrem Glanz und Reichtum eines der schönsten Tempel ist von ganz Khorvaire, wobei die goldenen glänzenden Türme fast bis zu der Sonne am Siberys scheinbar reichen.

Sensemann:
Zügig überfliegen die letzten Helden der zuvor siebenköpfigen Abenteurergruppe auf ihren Rieseneulen die schwer bewachte Stadtmauer, wobei ihnen die Soldaten freundlich zuwinken, denn scheinbar wartet die Stadt bereits auf ihr kommen.
Wie als würden sie wissen, wo sie hinmöchten, fleigen jedoch die Rieseneulen gezielt zu einem massiven Gebäude in der Stadtmitte, während die Helden erschüttert feststellen muss, wie ausgestorben die Straßen von Brindol doch schon sind, denn außer schwer bewaffneten Soldaten der Löwen Brindols, schwer gerüsteter Miliz und uniformierten Stadtwachenmitgliedern ist niemand auf den Gassen unterwegs.
Kurz darauf erreichen die Eulen ihr Ziel und landen vor der Festung Brindols, dem zweitbeeindruckenste Gebäude Brindols, welches auf dem zentralen Hügel der Stadt gelegen ist.
Lange Zeit diente die Festung - eigentlich der traditionelle Herrschersitz Brindols - nur als Garnison, Stadthalle und Kerker, erst der jetzige Herrscher Lord Kelden ir'Jarmaath hat sich diesen Brauch wieder zu eigen gemacht.
Die Helden werden scheinbar schon erwartet, denn etliche Soldaten salutieren und verneigen sich vor den Helden und bringen sie zügig ins Innere der Festung, wobei sie die Abenteurer freundlich auffordern Ihnen zu folgen.
Im Inneren der Festung angekommen, werden die Abenteurer durch ein riesiges Labyrinth von Gängen geführt, wobei die Räume zwischen den Gängen mit Trophäen und Kunstgegenständen aus verschiedenen Epochen jeweils geschmückt sind, während überall in den Gängen Soldaten der Löwen Brindols unterwegs sind.
Etliche Gänge und Treppen später erreichen jedoch die Helden ein großen Prunksaal, welches wohl als Versammlungs- und Konferenzhalle dient.
Im Saal selbst sitzen dutzende Personen auf Bäcken und Stühlen:
Ein paar wenige Drachenmalträger, welche wohl doch nicht alle das Tal verlassen haben, wobei das Haus Deneith und das Haus Kundarak die meisten Mitglieder vorort scheinbar hat, hohe Mitglieder und Hautpmänner der Stadtwache, hohe Mitglieder und Offiziere der Löwen Brindols, einflussreiche Händler, lokale berühmte Abenteuergildenmitglieder, hoherangige Priester, hohe Mitglieder der Waldhüter, darunter sogar ein paar Wandler, die Oberhäupter der umliegenden Städte und Dörfer, stolze Mitglieder des kleine der kleinen Kirche der Silbernen Flamme von Brindol, aber auch ein altes Gesicht wie Norro Wistons, welcher freundlich aber stumm Jared und Lilja zulächelt, und sogar die Anführer der Diebesgilde von Brindol, denn der Feind macht keinen Unterschied zwischen Gut und böse, während in der Mitte des Raumes an einem großen Kartentisch, an welchem wohl der Kampf gegen die Legionen der Roten Hand geplant werden, ein paar wenige Personen stehen, wobei die Helden mit  der verbannten Valenardruidin Sellyria Starsinger, welche freundlich die Helden zunickt, ein Gesicht wenigstens schon kennen.
Der Rest wird jedoch kurz darauf von dem Mann, welcher ganz links steht sich selbst als Baron Lord Kelden ir'Jarmaath vorstellt und den Helden die Hand zur Begrüßung reichen möchte, kurz teilweise vorgestellt, wobei die Frau, welche neben ihm sitzt und nicht einmal aufsteht als die Helden näher kommen, eine gewisse Lady Verrana Kaals, und der in rote Gewänder gekleidete Erzmagier Immerstal der Rote, welcher im Hintergrund steht, deutlich Abneigung im Gesicht gegenüber den Helden tragen, wobei die beiden Menschen rechts am Tisch, scheinbar der Anführer der Löwen Brindols, einem stämmigen breitschultrigen Mann im besten Alter und Verfassung und in schwerer Rüstung, und die Hohepriesterin des goldenen Tempels Dol Arrahs, einer Frau mit leuchtender Aura und einer unmenschlichen Ausstrahlung, vorerst namenlos bleiben, wobei die Helden evtl. schon einmal etwas von der Hohepriesterin Tredora Goldenbrow gehört haben werden, welche im letzten Krieg gegen Aundair mehr als nur lokalen Ruhm sich erkämpft hatte.
Die Abenteurer bemerken schnell, dass die vier Menschen in Brindol scheinbar das Meiste zu sagen haben.

Bram:
"Das sind sie also.", brubbelt der alte Priester in seinen Bart, durch den er unentwegt streicht, während er sich jeden Einzelnen der Helden genausten anschaut. Sieht jetzt nicht spektakulär aus.
Kurz zieht der alte Mann die Nase geräuschvoll hoch. Alte Mäner dürfen sowas.
Sagen wir es lieber so, es sieht grauenvoll aus. Gerademal ein Kind unseres Reiches und das ist eine Elfe. Der Rest sieht nicht so aus, als hätte ich sie schon mal gesehen. Nein, wir sind nicht in Karrnath. Denkt der alte Priester, der etwas lächerlich aussieht in seiner schweren, alten Rüstung, welche ihm vor einigen Jahren mal gepasst haben mag.
Während der Alte die erwarteten Helden mit den Augen fixiert, bleibt er nochmal bei der Elfe hängen: Die habe ich aber schon mal gesehen. Irgendwie kommt mir die bekannt vor. Nachdenklich schaut er die Frau an und muss sich dann selbst eingestehen: Von wem behaupte ich eigentlich nicht, dass ich ihn nicht kenne. Wobei sie ist ein Elfe, da kenne ich wirklich nicht alle. Egal.
Nun folgt ein Räuspern des alten Mannes, der für alte Männer typisch alle paar Sekunden irgendwelche Töne von sich gibt. Dabei wartet er darauf, dass die Vier den Beweis antreten dass die ewige Warterei seinen Grund hat.

Gregor ir'Amtrin:
Kurz vor Beginn der Versammlung betritt Gregor den großen Saal, in dem die Versammlung statt finden soll. Er hat im Moment, so komisch es in kriegerischen Zeiten, in denen der Feind vor der eigenen Haustür steht, wie diesen auch klingt dienstfrei. Daher beschließt er die große Versammlungshalle direkt aufzusuchen, denn wenn er richtig informiert war, sollten heute die Abenteuer empfangen werden, die die Invasion rechtzeitig entdeckt haben und mehrmals hinter feindlichen Linie gekämpft hatten. Außerdem will er aus erster Hand erfahren, was besprochen wird und sich nicht heut Abend beim Abendessen alles von seinen Kameraden erzählen lassen.
Beim Betreten der Halle bleibt er kurz stehen und sieht sich nach noch freien Plätzen um. Dabei erblickt er etwas, was ihm merkwürdig vorkommt, eine unbekannte schwere Rüstung. Da jemand wie er Leute ebenso gut an Waffe und Rüstung wiedererkennt, wie an Stimme und Gesicht macht ihn das stutzig. Zwar waren in den letzten Tagen viele Leute nach Brindol geflohen, die Anzahl derer, sie sich eine solche Rüstung leisten konnte aber noch recht überschaubar. Da Olladra einen Platz neben der Gestalt frei gehalten hat, bewegt er sich zielstrebig auf diesen zu. Angekommen hätte er beinah laut losgelacht, Hätte er es dem alten Priester doch nie zugetraut noch so eine Rüstung zu tragen. "Ehrwürdiger Priester Bram, ist neben euch noch frei?", ohne lange zu warten, setzt er sich und stellt dabei auch seinen Augapfel, seine Waffe ab. "Ich hätte nie erwartet euch in einer solch prachtvollen Rüstung zu sehen." Bevor er jedoch weiter sprechen kann, betreten die Helden, wie sie von einigen genannt werden, den Saal. Besonders sehen die nicht grade aus. Ein halbes Kind, ein alter Mann, eine Elfe und ein Durchscnittstyp. Und die sollen unsere Rettung sein? Sein geschulter Blick sagt ihm, dass sich zumindest im Kampf Mann gegen Mann, beziehungsweise Frau, sich keiner von ihnen mit ihm messen kann. Wollen wir mal sehen, ob sich das ganze lohnt oder Zeitverschwendung ist, in der ich besser Bürger im Kampf mit der Waffe hätte unterrichten können.

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