Sigmund bemerkt, dass es drei verschiedene Arten von Soldaten gibt. Zuerst wären da die offen erkennbaren, die am Tor stehen und mit anderen zu tun haben. Hier wird anscheinend Wert auf ordentliche Uniform, blank geputzte Stiefel und Waffen sowie ein diszipliniertes Auftreten gelegt. Dann war da die reguläre Truppe. Dieser Haufen war recht gemischt, einige jung und unerfahren, andere alt und kampferprobt. Offenbar hatte man eine gesunde Mischung haben wollen. Keine Spitzentruppe, aber etwas womit man was anfangen konnte. Und schließlich waren da noch die Scouts. Sie waren erkennbar an einer Greifvogelfeder am Hut, trugen einen wilden Mischmasch von Uniform und ziviler Lederkleidung, waren mit einem Sammelsurium von Waffen aller Art bestückt. Das Auftreten war harmlos und desinteressiert, ein wenig ruppig und undiszipliniert. Aber Sigmund konnte erkennen, dass es nur Fassade war. Sie waren immer in 3er Teams unterwegs und mindestens einer behielt immer die Umgebung im Auge, auch hier im ruhig und sicher wirkenden Felbarr.
Oberst Krenskarr empfängt Sigmund zügig, bietet ihm einen Platz an, ein fester Händedruck, ein offener Blick. Was kann ich für Sie tun?