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Autor Thema: IC (2): Caer Andrakk  (Gelesen 31495 mal)

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Radumar

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #195 am: 26.09.2008, 13:23:53 »
Ein gesundes Mädchen, braungebrannt, blauschwarze Haare. Tybrin hat bisher niemanden im Dorf gesehen der ihr ähnelte, obwohl sie eindeutig eine Barbarin ist. Als seine Fingerkuppen das Amulett berühren, spürt Tybrin für einen Moment die starke Segnung welche Nalheer darauf gelegt hatte. Kein Tier würde dieses Mädchen angreifen, nicht der hungrigste Wolf. Und nicht nur im Amueltt sondern auch im Mädchen selbst spürt er die Anwesenheit der Waldgötter. Sie würde eines Tages sicherlich eine Waldläuferin werden, eine Druidin oder Priesterin. Naja, oder eine Schamanin halt, wie es bei ihrem Volk wohl üblicher war.

Das Mädchen deutet auf eine Hügelkette, gut eine Wegstunde entfernt.
Dort. Tante Nalle wollte dahin. Salinlacher sagt sie lebt, aber sie hat Aua.
Die umstehenden Männer zeigen durch ihre Gesichtsausdrücke dass sie das Mädchen zwar sehr mögen aber auch für ein wenig verrückt halten.
Meine Mama nennt mich Duja, aber Tante Nalle sagt immer Tjennelba zu mir.
Tjen'tel'abar, "Gras im Sturm", übersetzt Tybrin stumm für sich.

soises

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #196 am: 26.09.2008, 17:10:08 »
Tybrin

'... denn das Gras war von Beginn an...'

erinnert sich der Waldläufer an eine vor langer Zeit erhaltene Lektion, ehe er Tjen'tel'abar wieder ansieht und so ins hier und jetzt zurückkehrt.

"Wollte Nalheer dorthin, oder ist sie noch dort?"

fragt Tybrin mit ernstem Blick nach. Durch den Segen der Götter ist dieses Kind über den Zweifel des Unfugs erhoben worden. Und so ist der Jäger bereit ihr Gehör und Glauben zu schenken, wenn sie von Nalheer erzählt.

"Kann uns San'alyn'tlachar vielleicht noch etwas darüber sagen? Oder würde er mich begleiten wenn ich zu den Hügeln reiten würde um nach unserer gemeinsamen Freundin zu suchen?"

fragt der Halbelb erfüllt von hoffnungsvollem Bangen. In Gedanken sieht er sich bereits zu Zontwas Zelt eilen, Fincayr zum Aufbruch drängen und gen der Hügelkette davon preschen um nach Nalheer zu suchen.

Sich zum durchatmen zwingend, ermahnt sich Tybrin, dass durch Hast schon so manches Unterfangen verloren wurde. Und die Hügelkette würde sich wohl auch nicht so einfach in der Nacht durchkämmen lassen.

Und denoch...

Seine Hand fest um den Bogen schließend, harrt der Waldläufer der Antwort des Mädchens.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #197 am: 27.09.2008, 00:04:22 »
Fincayr

Sich am Kinn kratzend blickt Fincayr Zontwa schulterzuckend an.

"Ich weiß es nicht. Ich bin erst seit kurzem in dieser Gegend und verstehe vieles vielleicht nicht so, wie ich es sollte."

Meliakkes für einen Moment verdrängend, fährt der Barbar fort.

"Ich kenne die Geister, ihre Unbändigkeit und ihren Willen. Aber vielleicht sprechen sie mit mir. Einen Versuch ist es wert. Ist der Ort weit entfernt, oder könnten wir heute noch hin? Je eher wir die Chance nutzen, desto eher können wir eventuell Randar finden und kommen zu ein paar Antworten."
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Radumar

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #198 am: 29.09.2008, 08:16:51 »
DUJA

schaut sinnierend drein, mühsam angestrengt wie es nur ein Kind kann.
Sie wollte dahin, jetzt ist sie da wohl nicht mehr. Salin wäre sonst bestimmt hingelaufen. Aber vielleicht kann er Dir suchen helfen. Du musst aber auf ihn aufpassen, er ist doch noch so klein.
Ein wenig komisch hörte es sich schon an, immerhin war Salin viel größer als Duja. Aber für einen Bären halt kaum ein Jugendlicher. Als hätte er mitgekriegt dass es um ihn geht, steht er auf und kommt rüber getrottet. Traurig schaut Duja Tybrin an:
Maldujin ist tot, oder? Salin hat mir das gesagt. Er hört ihn rufen. Armer Maldu, er war so ein lieber Kater.

ZONTWA

Nein, allzu weit weg ist es nicht. Ein oder zwei Orte könnten wir heut noch aufsuchen.

soises

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #199 am: 29.09.2008, 09:01:26 »
Tybrin
 
Der Waldläufer nickt ernst und senkt für ein paar Sekunden den Blick, ehe er wieder aufsieht und traurig meint:

"Mich schmerzt das Herz in meiner Brust, weil ich Maldujin so vermisse. Wir werden ihn wohl nie vergessen.

Mein einziger Trost ist, dass er wiedergeboren wird in den Wäldern der Seldarin und dort auf Nalheer wartet, wenn sie den Weg zu ihren Ahnen antritt..."


Immer leiser ist er geworden, der Halbelb, als er von derart traurigen Dingen spricht. Sich wieder zusammen nehmend, meint er dann aber mit bewusst fester Stimme:

"Doch dieser Tag ist noch fern. Deshalb muss ich Nalheer finden. Wenn San'alyn'tlachar hier... " er hält seine Hand dem Bären hin, so dass er sich an ihn gewöhnen kann "... mir dabei helfen kann, so nehme ich ihn gerne mit.

Selbstverständlich werde ich auf ihn achten, so gut ich es nur kann. Doch ich will dich nicht belügen: Es kann gefährlich werden."

Radumar

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #200 am: 29.09.2008, 09:58:28 »
Tapfer nickt Duja
Ich verstehe. Aber es ist wohl besser so. Du musst Tante Nalle finden.

Tybrin spürt die Blicke der Umstehenden, die ihn wohl nun ebenfalls für ein wenig verrückt halten. Einzig Zontwa nickt zustimmend. Wenn Ihr wollt, begleite ich Euch. Ich wüsste zwar nicht warum Nalheer dorthin gehen sollte, dort ist eigentlich nichts, aber zur Sicherheit können wir ja nachsehen.

soises

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #201 am: 29.09.2008, 10:49:00 »
Tybrin

Der Halbelb ist es mittlerweile gewohnt, dass ihn die Menschen manchmal für, zumindest leicht, verrückt halten. Oft sahen sie nicht die Zusammenhänge und verstanden nicht, dass es von Zeit zu Zeit notwendig sein kann, etwas Verrücktes zu tun um etwas Gutes zu schaffen, oder zu bewahren.

"Wir werden jetzt wohl reiten Tjen'tel'abar, doch werde ich mit Salin zurückkehren. Hoffentlich kann ich dir dann schon mehr darüber erzählen was mit Nalheer geschehen ist.

Pass gut auf, auf dich kleine Schwester."


meint der Waldläufer mitfühlenden zu dem gesegneten Mädchen und neigt zum Abschied sein Haupt.

Aus der Hocke wieder aufstehend, wendet er sich Zontwa zu und spricht zu ihm:

"Seid mir willkommen. Zu viert ist die Reise stets angenehmer.

Lasst uns gleich aufbrechen."



Mit diesen Worten geht Tybrin zu den Pferden und macht sich für den abendlichen Ausritt bereit. Fincayr bescheid gebend, wartet der Halbelb ehe der Schamane, Zontwa und San'alyn'tlachar zum ihm aufschließen und gemeinsam machen sie sich dann gen der Hügelkette auf.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #202 am: 29.09.2008, 11:45:18 »
Fincayr

Die Arme vor der Brust verschränkt, hat der Barbar Tybrin und das Mädchen beobachtet, nachdem er zusammen mit Zontwa aus dem Zelt gekommen war. Völlig neutral blickt er kurz zu dem Waldläufer und nickt ihm zu.

Auf Sturmlauf aufsitzend, blickt er noch einmal zum Lager und reitet dann gemeinsam mit den anderen gen Hügelkette.
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Radumar

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #203 am: 29.09.2008, 13:25:42 »
TYBRIN und FINCAYR

Zontwa nimmt sich eines der wenigen Pferde des Dorfes und führt die kleine Gruppe aus dem Dorf. Es geht nicht allzu flott voran, da Salin doch ein wenig aufhält. Er gibt sich aber Mühe, spielt nicht am Wegesrand und scheint den ernst zu begreifen mit dem die Menschen bei der Sache sind. Noch führt Zontwa. Es geht durch ein kleineres Waldstück und dann über zerklüftete Hügelflanken. Das Ziel ist immer wieder gut zu sehen, aber ohne Führer hätten sie sicher die doppelte Zeit gebraucht um heraus zu finden wie sie die Hindernisse umrunden müssen.
Es gibt viel Wild hier, ein paar Wölfe und Bären die mißtrauisch herüber schauen. Humanoide spuren sind nicht zu sehen, sobald sie die direkte Umgebung des Dorfes verlassen haben. Beim Näherreiten ist bei der Hügelkette eigentlich nichts besonderes zu sehen. Die Hügel, fünf Stück an der Zahl, sind nicht sehr groß und schnurgerade aufgereiht. Der mittlere ist ein wenig höher als die anderen. Auf ihm befindet sich als einzig Markantes ein circa vier Meter großer, vermutlich grob bearbeiteter Stein. Am Fuß der Hügel angekommen - die Sonne neigt sich dem Horizont zu - übernimmt Salin die Führung und läuft hinauf. Auf halber Höhe biegt er nach rechts ab, läuft zur Lücke zwischen zwei Hügeln und steuert eine Buschgruppe an und verschwindet darin. Es scheint niemand da zu sein außer der Gruppe, nur das Schnüffeln und Rumoren des Bären ist zu hören.

IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #204 am: 29.09.2008, 17:56:02 »
Tephanos Wendehals

Der Barde hört dem Gnom aufmerksam zu und nickt dann abschließend.
"Gut, dass scheint mir zunächst die Beste Lösung zu sein. Sigmund und ich werden uns bereithalten. Habt ihr eine Signalpfeife oder ähnliches?, damit wir, falls ihr in Bedrängnis geratet, euch zu Hilfe eilen können?"

soises

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #205 am: 30.09.2008, 09:16:53 »
Tybrin

Von der Stute absteigend, blickt sich Tybrin einmal im Kreis um, blickt gen und wirft auch einen langen Blick auf den Boden ((OOC: Spot & Survival + Track)) um nach etwaigen Hinweisen ausschau zu halten, ob hier noch andere Humanoide sein könnten.

Einen Pfeil auflegend, folgt der Halbelb vorsichtig dem Bären ins Gebüsch, wobei er leise Fuß vor Fuß setzt. ((OOC: Move Silent + Hide))

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #206 am: 30.09.2008, 11:58:25 »
Fincayr

Vollkommen leise steigt der Barbar von Sturmlauf ab und lässt dann Tybrin den Vortritt. Während Sturmlauf den Schnee etwas zur Seite schiebt, um ein wenig Gras zu fressen, folgt Fincayr, die Axt bereit, Tybrin.
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Radumar

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #207 am: 30.09.2008, 13:02:41 »
Vor vier, fünf Tagen hatte es hier geschneit, ältere Spuren würden also draußen nicht zu finden sein. Daher ist auch außer Tierspuren nichts zu entdecken. Als Tybrin und Fincayr sich leise einen Weg durchs Gebüsch bahnen, wird eine kleine Höhle sichtbar. Fincayr sieht ein paar Steine, die für Unbedarfte nichtssagend sind, ihm aber klar zeigen dass es sich um einen Ort der Ruhe handelt an welchem man der Verstorbenen gedenkt. Irgendwo hier im Bereich der Hügel hatten entweder mal Barbaren gewohnt oder ihre Verstorbenen begraben.
Rechts wühlt Salin bei einem Haufen Steinen, die der Feuchtigkeit der Steinflächen nach zu urteilen erst vor ein paar Tagen aufgeschichtet worden sind. Es gibt eine kleine Feuerstelle und ein Schlaflager, beide selten benutzt und wohl nicht in den letzten 1-2 Wochen.

soises

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #208 am: 30.09.2008, 13:36:27 »
Tybrin

Enttäuscht, dass er wieder zu spät gekommen ist, seufzt der Waldläufer einmal heftig. Mit seinen scharfen Elfenaugen blickt er sich noch einmal genauer um, dreht Steine um und blickt in Felsnischen, um zu erkennen aus welchem Grund sie Salin hier her geführt hat.

Schließlich geht Tybrin hinüber zu dem Bären und hilft ihm in dem "frischesten" Steinhaufen zu wühlen.

Dabei kurz über die Schulter blickend, fragt der Jäger den Schamanen:

"Könnt ihr eigentlich mit Tieren sprechen Fincayr?"

ehe er die aufgestapelten Steine weiter untersucht.

Radumar

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IC (2): Caer Andrakk
« Antwort #209 am: 30.09.2008, 14:21:48 »
Ein Stiefel ... für einen Moment erstarrt Tybrin als unter den Steinen ein Stiefel auftaucht. Dann entspannt er sich. Kein elfischer Stiefel und zu groß für Nalheer. Mit ein wenig Mühe können sie insgesamt 3 männliche Leichen ausgraben. Die Drei sind vermutlich seit gut einer Woche tot, zwei getötet durch Pfeile, einer durch eine Klingenwaffe. Der Kleidung nach handelt es sich um typische Schläger, derbe Kleidung zum viel herum reisen, die Hände rauh aber ohne die Schwielen harter körperlicher Arbeit. Sie haben kein Geld oder Wertsachen dabei, nichts was auf ihre Identität hindeuten würde.

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