Thema: The Sunless Citadel

[Zara]

 Zara murmelt zu Brottor: "Die Runen erzaehlen Geschichten ueber Rote Drachen, ueber ihre Staerke, Ihre Taten und das alles."
"Laroewyn koennt ihr Magie hier im Raum entdecken? Was hat das alles zu bedeuten"

[Laroewyn]

 Laroewyn konzentriert sich und nach einigen Beschwörungen flackern Laroewyns Augen kurz rot auf. Er betrachtet den Raum und geht ehrerbietend zielstrebig auf den Marmordrachen zu. Als der Magier direkt vor dem Rotstein steht, wendet er den Blick von dem Drachen ab. Er starrt die Schriftzeichen auf dem Stein an, als ob er ihnen sagen wollte: "Los, gebt euer Geheimnis preis!".
Plötzlich erhellt sich das Gesicht des Magiers:
"Aber selbstverständlich! Ea serpenta rau kaluva nyawisti! Versteht ihr?"
Laroewyn blickt in die ratlosen Gesichter seiner Kameraden.
"Entschuldigt, ich übersetze für euch: 'Lass die Kraft der Magie meine Gedanken erleuchten.' Jedoch bin ich mir der Bedeutung dieser Worte nicht gewiss. Es könnte die Möglichkeit bedeuten neues Wissen zu erlangen, oder eine Falle für diejenigen, die genau dieses Wünschen. Ich spüre die magische Aura dieses Steines und die des Drache. Ich möchte es wagen diesen Stein zu berühren. Ich hoffe mir widerfährt nichts schlimmes. Seid ihr einverstanden?"

[Brottor]

 "Ich würde den Stein lassen wie er ist, wir benoetigen keine geheimnisvolle Magie von Leuten die rote Drachen verehren. Wer weiß was fuer Gemeinheiten diese Magie verbirgt! - Aber davon werdet ihr euch sowieso nicht abhalten lassen, wartet bitte wenigstens bis ich den noetigen Abstand gewonnen habe." Brottor stiefelt in die entfernteste Ecke des Raumes, richtung Ausgang und stellt sich dort mit verschränkten Armen auf.

[Zara]

 Zaras Augen fangen an zu leuchten! -Ich koennte das auch machen, nachdem ich weiss das es harmlos ist.-
"Nur zu Laroewyn. Ich hoffe fuer euch ihr habt recht!" -und fuer mich.- fuegt sie in Gedanken hinzu.

Zara begibt sich zu Brottor um dem treiben des Magiers zuzuschauen.

[Laroewyn]

 Laroewyn atmet noch einmal tief durch und fasst dann all seinen Mut zusammen. Er hebt den linken Fuß, doch kurz bevor er ihn auf dem Rotstein absetzten kann, beginnt der Schatten der Statue sich zu bewegen. Wie versteinert hält Laroewyn inne und starrt auf den sich bewegenden Schatten, der nun humanoide Züge aufweist und den Magier scheinbar daran hindern will den Steinkreis zu betreten. Die ersten dunklen Schwaden des Schatten sind nur noch wenige Centimeter vom Fuß des Elfen entfernt.

[NeuroDad]

 "Mein Raum - mein Drache - meine Magie!!!" diese Gedanken fuellen den Geist des Schatten. Ein Geist dem Leben schon lange fern.



Als der Magier sich dem Stein nähert und seinen Besitz berühren will löst sich der Schatten aus seinem Versteck und setzt alles daran den Elfen von seinem Drachen fern zu halten. Auf direktem Weg fliegt er zu dem Eindringling und seine körperlosen Hände greifen direkt durch die Kleidung des Magiers hindurch. Vor dem Körper des Elfen lenkt eine unsichtbare Kraft, der Schutzspruch des Magiers, die körperlose Hand ab. Der Elf zuckt zusamen vor Schreck und weicht einen Schritt  vor dem untoten Wesen zurück.

[Brottor]

 Brottor fängt sich als erster angesichts der untoten Bedrohung. Er erhebt sein heiliges Symbol und öffnet sich der positiven Energie - als sie ihn vollständig durchfließt schleudert er sie dem Schatten entgegen. Der Schatten in seiner Wut ist jedoch stärker und wiedersteht der für ihn zerstörerischen Kraft.  

[Zara]

 Zara sieht das Schattenwesen, empfindet aber keinerlei Furcht. Ihr Mund klappt herunter und sie kommt aus dem staunen gar nicht mehr heraus. "Wahnsinn, was ist das denn fuer ein Teil" murmelt sie vor sich hin.
Doch dann besinnt sie sich, als der Schatten den Magier angreift, und murmelt schnell ein paar arkane Worte. Sogleich taucht das unsichtbare Schild vor ihr auf und positioniert sich zwischen ihr und dem schwarzen Etwas. Ein Gefuehl der Sicherheit durchstroemt sie.

[Laroewyn]

 Laroewyn überwindet seinen Schock und setzt sein Vorhaben fort. Er streckt die Hand nach der Statue aus um eine Erleuchtung zu erfahren. Verwundert und enttäsucht stellt der Magier allerdings keine Veränderung in ihm fest. Nun überkommt ihn die Wut. Laut brüllend weicht er einige Schritte zurück. Er scheint diesmal seine arkanen Formeln eher zu fluchen als zu sprechen.
Auf dem Höhepunkt seiner Wut entspringt aus seinen Händen eine Kugel purer magischer Energie, die zielgenau auf den Schatten zufliegt und diesem ein Stück seiner geisterhaften Erscheinung zerstört.

[NeuroDad]

 Der Schatten greift erneut nach Laroewyns innerem, doch der Elf  weicht zu schnell zurück.

[Brottor]

 Vom Scheitern seines ersten Versuches, dem Wesen mit positiver Energie zu begegnen, ernüchtert, nimmt Brottor nun seinen Mut zusammen, um einen direkteren Weg die lebensspendende Energie wirken zu lassen anzuwenden. Er geht auf den Schatten zu und betet zu Tyr, so wie er es schon oft getan hat wenn er Wunden seiner Gefährten versorgte. In seiner Hand entsteht das bekannte blaue Glühen - doch als er das untote Wesen berührt, wird der Schatten von dem Glühen adrig, wie von tausenden Rissen, durchzogen, der Schatten zersprüht in alle Richtungen und die Fragmente verbinden sich mit den vorhandenen Schatten des Raumes.

[Laroewyn]

 Würdigend blickt der Magier auf den Zwerg neben ihm herab:
"Gute Arbeit Brottor, habt Dank."
Gleich darauf wendet er sich an Zara: "Zara, könntet ihr bitte die Statue absuchen, ob es eine Art Mechanismus an ihr gibt? Die ihre Magie ist immernoch aktiv, aber ich konnte sie nicht auslösen. Es hat bestimmt was mit den Augen der Statue zu tun..."
 

[Zara]

 "Natuerlich gerne!"
"Sagt Laroewyn, habt ihr so einen Schatten schon einmal gesehen? Wisst ihr etwas darueber? Wie entsteht ein solches Wesen? Oder ihr Brottor? Koennt ihr mir etwas darueber erzaehlen?"
Eifrig sucht Zara die Statue ab. Doch ihre Gedanken sind immer noch bei dem Schattenwesen. "Habt ihr gesehen wie gut es sich seiner Umgebung anpassen konnte? Es war fast nicht zu sehen!"
Als Zara mit ihrer Untersuchung fertig ist meint sie: "Laroewyn, ich konnte nichts verdaechtiges finden. Hier ist weder eine Falle, noch ein versteckter Mechanismus. Tut mir leid."
Zara nimmt wieder etwas Abstand von der Statue um Laroewyn besser beobachten zu koennen. Und natuerlich damit sie in Sicherheit ist, falls der MAgier doch noch etwas ausloesen sollte.

[Brottor]

 "Das Untote ist ein sehr unnatuerlicher Zustand der jedoch ueber vielerlei Wege erreicht werden kann." beginnt Brottor seine Ausfuehrungen "So koennen z.B. grosse seelische Zwaenge die ein Wesen das zu frueh aus dem materiellen Sein gerissen wird, dazu fuehren, dass es als Geist an der Stelle seiner Qual verweilt bis der eigentliche Grund seiner Existenz nach dem Tot beseitigt wird. Es ist allerdings auch moeglich kuenstlich solche Wesen zu erschaffen, oft sind es Magier die solche unnatuerlichen Dinge hervorbringen oder sogar sich selbst in einen solchen Status versetzen. Hin und wieder wird dies allerdings auch von Klerikern gemacht die dunklen Goettern und boesen Maechten nacheifern." Der Zwerg schaut eindringlich auf Zara: "Das Schlimme ist das viele dieser Kreaturen sich vermehren, indem sie Lebende in das selbe Schicksal zwingen, wie das bei Vampieren der Fall ist oder unserem letzten Gegener - und es gibt nichts an einem Untoten was bewundernswert oder nacheifernswuerdig waere! Rein garnichts. Untote sind leidende gequaelte Existenzen die nur durch die, der Lebensenergie entgegengesetzten, Kraft gezwungen werden weiter zu existieren!"

[Zara]

 "Uh..., oh..., ja, Du hast recht Brottor. Hoert sich alles furchtbar an." Zara laesst die Ansprache Brottors ein wenig auf sich einwirken, beschliesst dann aber sich gegen spaeter selbst umfassend darueber zu informieren, damit sie sich ihr eigenes Urteil bilden kann. Denn irgendwie ist sie schon fasziniert von diesen Schattenwesen.