Gear (Anzeigen)Standard Adventurer Kit (15 Galifar, 33 Pf.)
Chainmail (40 Galifar, 40 Pf.)
Spear (5 Galifar, 6 Pf.)
Dagger ( 1 Galifar, 1 Pf.)
Crossbow (25 Galifar, 4 Pf.)
20 Crossbow bolts (1 Galifar, 2 Pf.)
Arcane Implement: Staff ( 5 Galifar, 4 Pf.)
Ritual Book (50 gp, 3 lb) ???
Reise - und Ausweispapiere
Geldbörse mit 8 Galifar
Gesamtlast: 90 Pf.
Hintergrund: (Anzeigen)Die Onatraaij
An den Hängen der Faust Onatars, eines noch aktiven Vulkans in den Mror Holds liegt das kleine Dorf Stoneshelter, von den Einwohnern einfach nur Haven genannt. Beide Namen beziehen sich auf ein weit zurückliegendes Ereignis. Vor etwa 10.000 Jahren siedelte sich der Clan Kundrahk dort an, ein Clan, in dem die Verehrung Onatars besonders fanatische Züge angenommen hatte. Abgeschieden vom Rest der Welt widmete sich der Clan seinen religiösen Riten und Studien. Die Kundraki glaubten, ihrem Gott hier besonders nahe zu sein, der Gruß "Onatar umgebe dich" drückte ihr ganzes Selbstverständnis aus.
Bei einem Ausbruch des Vulkans vor etwa 5.500 Jahren kam es nun so, dass eine feurige Lavawalze unaufhaltsam ihren Weg genau auf die Siedlung zu nahm. Den sicheren Tod vor Augen knieten die Dorfbewohner sich zu einem letzten gemeinsamen Gebet nieder, um ihre Seelen dem Gott der Schmiede anzuvertrauen. Ihr Tod wäre unaufhaltsam gewesen, hätte nicht plötzlich die Erde gebebt und sich zwischen der Lava und dem Dorf in die Höhe geschoben, so dass ein natürlicher Schutzwall entstand, der Haven vor der Vernichtung bewahrt hätten.
Dennoch starben viele an der Hitze. Die Überlebenden aber bezeichneten sich ab sofort als Söhne (Onatraiij) und Töchter (Onatreijae) Onatars und betrachteten sich als besonders von ihrem Gott gesegnet. Tatsächlich stellte sich im Laufe mehrerer Generationen heraus, dass die Zwerge mehr als nur ihr Leben gewonnen hatten. Immer öfter hatten neugeborene Kinder die fast naturgegebene Fähigkeit, göttliche Zauber zu wirken, ohne sich den Riten und Exerzitien unterziehen zu müssen, wie sie für Priester und Kleriker bis dahin zur Ausübung ihres Berufs dazugehörten.
Als vor etwa 3.500 das Mark of Warding unter den Zwergen erschien, wurden überraschenderweise auch einige aus dem Clan Kundrahk damit gesegnet, was allerdings von den Onatraiij selbst streng geheim gehalten wurde. Noch als 106YK das Haus Kundarak offiziell als Dragonmarked House anerkannt wurde, wusste man in Korunda Gate nichts von dieser Entwicklung. Erst 254YK entdeckte eine Expedition zur Fist of Onatar mehr aus Zufall diese entfernten Verwandten, als sie einen Onatraiij gesundpflegten, der von einer Gruppe Jorash'tar überfallen worden und für tot liegengelassen worden war.
287 YK wurden die Kundrahk offiziell (wenn auch widerwillig) ins Haus Kundarak aufgenommen. Die Namensähnlichkeit und alte Legenden, die von einer Spaltung des Clans in grauer Vorzeit berichteten, zusammen mit dem Mark of Warding, waren zu überzeugend, als dass man ihnen die Aufnahme hätte verweigern können. Allerdings sieht man bis heute mit einer Mischung aus widerwilligem Respekt und Verachtung auf die Kundrahk herab, die noch so sehr den alten Traditionen verhaftet sind und mit dem Gewinnstreben der Moderne so wenig anzufangen wissen.
Immerhin ist der Geschäftssinn des Hauses Kundarak groß genug, um die Onatraiij möglichst nutzbringend einzusetzen. Wenn ihnen auch höhere Positionen verwehrt bleiben, werden sie gerne in Niederlassungen im Ausland geschickt, um dort, je nach Begabung, Aufgaben zu übernehmen, für die man andernorts bezahlen müsste. Allerdings ist der Respekt vor den anderen Dragonmarked Houses groß genug, um diese Fähigkeiten nicht gegen Bezahlung an Fremde anzubieten. Daher wissen die meisten außerhalb des Hauses Kundarak nichts von der Existenz der Onatraiij und verwechselt sie oft mit Klerikern Onatars, eine Tarnung, die um so leichter aufrecht zu erhalten ist, da die meisten Nichtzwerge ihre Traditionen und kulturellen Eigenheiten eh nicht oder nur unzureichend verstehen.
Ganz sicher ist es kein Wunder, dass in der Niederlassung des Hauses Kundarak in Sharn, der so großartigen wie gefährlichen Stadt der Türme, mehrere Onatraiij anzutreffen sind. An einem Ort, an dem jede Gelegenheit gleichermaßen auch ein Risiko beinhaltet und Intrigen eher Standard als Ausnahme sind, ist es gut, über Ressourcen zu verfügen, von denen potentielle Feinde nichts wissen. Und für Daphanë d'Kundarak, die Leiterin der Enklave des Hauses Kundarak in Sharn, sind die Onatraiij genau das: eine zusätzliche Ressource.
Der Clan Kundrahk
Nicht alle Zwerge der Mror Holds haben die alte barbarische Vergangenheit abgelegt und sich der Zivilisation zugewandt. Speziell in der Region um die Faust Onatars gibt es einige Clans, die noch den alten Bräuchen und Traditionen anhängen. Eine der Besonderheiten dort ist, dass Onatar weniger als Teil der himmlischen Heerschar, sondern als eigenständiger Gott verehrt wird. Im allgemeinen wird dort vor allem sein Feueraspekt verehrt, was der kriegerischen Natur dieser Clans sehr entgegenkommt. Feuer kann aber nicht nur zerstören, es kann auch Schutz bieten, und so ist es kein Wunder, dass die Priester der Clans auch diese für das Überleben ihrer Clans wichtige Funktion mit übernehmen. Das gilt auch für den Clan Kundrahk, deren Covenants of Wrath von ihren Feinden, speziell den in den Mror Holds lebenden Orkstämmen, wegen ihrer Magie weithin gefürchtet werden. Für das Wohlergehen des Clans außerhalb der Schlacht zuständig sind aber die Covenants of Preservation, die als geistige Leiter des Clans fungieren. So oder so aber sind die Invoker des Clans aufgrund ihrer einzigartigen Sicht auf die Welt für das Haus Kundarak sehr wertvoll, weswegen es nicht verwunderlich ist, dass immer wieder einzelne Invoker in Sharn und anderen Niederlassungen des Hauses auftauchen.
Jorun selbst ist der Sohn eines solchen Invokers und ein echter Sohn Sharns. Zwar wurde ihm dieselbe Begabung zu teil wie seinem Vater, doch ist er auch ein gutes Beispiel dafür, wie schnell die Zivilisation aus Wilden kultivierte Personen machen kann (sein Vater betrachtet das als Verderbnis, insbesondere da Jorun selbst nicht mehr den Clan, sondern das Haus als die von ihm zu schützende Domäne betrachtet. Dass dennoch die Wildheit seiner Vorfahren in ihm wohnt, zeigte sich, als der Versuch seines Vaters, ihn in die Mror Holds zurückzuschicken in einer wilden Keilerei endete, bei der der junge Mann seinem alten Herrn das Schlüsselbein brach. Prompt wurde er von seinem Vater verstoßen, und um weiteren Zusammenstössen und dem damit verbundenen öffentlichen Skandal vorzubeugen, entsandten seine Vorgesetzten ihn nach Port Krez, um (???).