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Autor Thema: Die Chroniken  (Gelesen 58810 mal)

Beschreibung: IC-Thread

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Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #570 am: 18.05.2009, 07:56:07 »
Der Halbling nickt grimmig zu Morpheus Worten und macht sich nach einem kurzen Seitenblick auf Sithkar daran, die Leiche des Zwergs zu untersuchen. "V-v-viel. L-lei-eicht." entgegnet er Caladrel ohne große Hoffnung.
Die Antwort des Geistes auf diese war nicht gerade eindeutig und Gareen verspürt wenig Lust, mit dem falschen Körper zurück zu dem andere Vekker zu reisen, nur um dann erneut auf diesen Berg zu kraxeln.

Während er den Leichnam weiter routiniert durchsucht, wendet er sich leise aber ohne sein Stottern an niemand bestimmten "Auf Magie untersuchen..."

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Morpheus

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Die Chroniken
« Antwort #571 am: 18.05.2009, 13:15:31 »
Caladrel Vesserin, welche dank ihrer langsam wieder besseren Vorschläge, vorallem da sie dem launischen und dickköpfigen Morpheus in der letzten Frage in Sachen Berggeist zum toten Zwerg beigepflichtet hatte, und Ideen wieder langsam Anerkennung und Respekt nach den Vorfällen des Vortages zurückgewinnt, steigt langsam wieder Rang der sturren Kriegspriesters Gorums.
Jedoch beschäftigen den kriegerischen und breitschultrigen Chaos-Kleriker z.Zt. viel zu sehr die Sorgen und Ängste der jetzigen Situation, denn Morpheus fürchtet eine unschaffbare und trotz dem Beistand seiner mächtigen Gottheit eine tödliche neue Gefahr durch diesen Berggeist, aber auch Verrat und einen Hinterhalt durch die Zwerge, sodass Morpheus stumm und kampfbereit mit festumklammerter Klinge immer wieder laut schnaufend und Zähneknirschend um sich schaut und darüber nachdenkt, was dieser Berggeist sein könnte und wie sie diesem Berggeist beim Erklimmen der Berge aus dem Weg gehen könnten.
Sicher - Morpheus wußte, dass von diesem berühmten Bergen viel Gefahr ausging, denn auch wenn der Kellid aus einem fernen Land kam, waren ihm viele Sagen und Geschichten bewusst, welche ihn zusätzlich in seinem Misstrauen und Aberglauben stärkten, aber dieser Berggeist war ihm neu.
Und neue Dinge, welche er nicht einschätzen konnte, vorallem im Kampf, und dann auch noch ein Geist bereiteten dem schwarzen Ritter Magenschmerzen, sodass noch nicht einmal die wieder entdeckten lieblichen Kurven der Elfenmagierin den stolzen Hohepriester und mutigen Gotteskrieger auf andere Gedanken bringen konnten.
Selbstzweifel, Furcht und Angst beginnen langsam immer mehr das kalte Herz des schwer gepanzerten und mächtigen Gorumklerikers zu zerfressen, welcher einfach nun geistesabwesend da steht und sich nachdenklich umschaut.
"Halte Dich von alten Geistern fern!", hatte seine Großmutter ihn immer in seiner rauhen Heimatsprache gewarnt, als er noch ein kleiner Sagen- und Märchen-liebender Bursche gewesen war und seine Großmutter ihm jeden Abend vor dem Schlafengehen alte Geschichten aus einer anderen zeit erzählt hat.
Etliche Jahrzehnte und harte Winter waren seitdem vergangen und Morpheus hatte bereits einmal den Tod besiegen können, doch die Warnungen seiner toten Großmutter und die Ängste seiner Kindheit waren geblieben.
Nur sein antrainierter Mut und das unzerstörbare Vertrauen in seine Gottheit lassen den erfahrenen Priester nicht fallen und verzweifeln, doch es ist das Chaos seine Seele, was Morpheus auffrisst und langsam zerbrechen lässt, um den Wahnsinn zu verfallen.
Ohne Gareen's Untersuchungen zu verfolgen, zu bewachen oder zu kommentieren wird das Seufzen des Hohepriesters immer lauter unter dem dicken schützenden Adamantidhelm, denn nicht mal seine eigene gewirkte göttliche Magie kann verhindern, dass Morpheus diesen Pfad in den Abgrund seiner angsterfüllten Seele nun betreten hat.
Battle and its tools are the only good things in life.

Caladrel Vesserin

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« Antwort #572 am: 18.05.2009, 22:50:45 »
Caladrels Ohren zucken leicht, als sie Gareens Worte hört, und ihr plötzlich klar wird, dass sie heute Morgen ihrem Drang nachgegeben hat, dem Gorumpriester mal etwas Säure unterm Hintern machen zu wollen. Nicht das sie keine Alternativen hätte, aber die Elfe möchte sie nun auch nicht gerade aufs Geratewohl vergeuden.

Stattdessen tut sie also so, als hätte sie Gareens Worte glatt überhört und beugt sich stattdessen interessiert über ihn, während er gerade noch mit der Durchsuchung des Leichnams beschäftigt ist.

"Und? Was interessantes gefunden?"

Syeiron Delvar

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Die Chroniken
« Antwort #573 am: 18.05.2009, 23:50:57 »
Sithkar

"Ja, das ist eine gute Idee.", sagt Sithkar zu Gareen und nickt diesem zu. Danach ruft er die Macht Pharasmas an, auf dass sie ihm verraten möge, ob Magie bei dem toten Zwerg zu entdecken ist und falls dies der Fall ist, um was für eine oder was für welche Auren es sich dabei handelt und was von ihnen die stärkste Aura ist.

Rovagug

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« Antwort #574 am: 19.05.2009, 10:42:50 »
Außer der Stoffrüstung, die der Kadaver am Leib hat, kann Gareen bei der Leiche nichts finden.

Währenddessen konzentriert sich Sithkar und langsam ist eine magische Aura an dem toten Körper zu erkennen. Sie stammt von der Rüstung.
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Gareen

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« Antwort #575 am: 19.05.2009, 10:52:17 »
Mit einem missmutigen Blick antwortet der Halbling der Magierin knapp. "N-N-Nein."

Aufgrund der erfolglosen Suche nach irgendwelchen Hinweisen kommt Gareen zu der Überzeugung, dass dies wohl nicht der gesuchte Vekker-Bruder ist und so blickt er mit einem Stoßseufzer in Richtung des Eingangs zur Mine.

Da Sithkar den Leichnam jedoch noch auf magische Weise zu untersuchen scheint, wartet der Schurke ab, bevor er seine Einschätzung preis gibt. Allerdings ist nicht schwer zu erraten, dass er es für notwendig hält, die Mine zu betreten.
Mit geübten Handgriffen überprüft er den Sitz seiner Ausrüstung und kramt seine ewige Fackel aus dem Rucksack, die er in die linke Hand nimmt, um mit der Rechten notfalls rasch seinen Streitkolben packen zu können.

Morpheus

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Die Chroniken
« Antwort #576 am: 19.05.2009, 12:58:41 »
"Was ist los?", raunt Morpheus zum sich langsam entfernenden Halbling, als er sich wieder etwas gefangen hat und schaut immer wieder zwischen den Überresten des Zwerges und Gareen hin und her.
"Habt ihr etwas gefunden, Gareen?", knurrt Morpheus, welcher bisher eigentlich fast nie den Namen des kleinen Schurken laut in den Mund genommen hatte und setzt zwei weitere ungeduldige Fragen hinterher.
"Was wollt ihr noch tiefer in dieser verfluchten Mine?
Haben wir nicht das, was wir wollten?"
Irritiert schaut der Gorumpriester fragend auch zu seinen restlichen Gefährten, wobei er weiter seinen brennenden Zweihänder fest umklammert.
Battle and its tools are the only good things in life.

Caladrel Vesserin

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Die Chroniken
« Antwort #577 am: 19.05.2009, 13:54:26 »
"Oh, Ihr habt tatsaechlich was gefunden."

kommentiert Caladrel, als die Ruestung unter Sithkars Zauber zu leuchten beginnt.

"Habt ihr eine Ahnung, welche Kraefte dieses Schmuckstueck besitzt?"

fragt sie ihn neugierig.

"Oder soll ich diese bestimmen, ich bin auf diesem Gebiet nicht ganz unbeschlagen."

ihre blitzenden Augen verraten, dass Bescheidenheit das letzte ist, was man ihr zuschreiben sollte.

Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #578 am: 19.05.2009, 19:50:56 »
Der Schurke bleibt auf den Ruf des Gorumklerikers hin abrupt stehen und wendet sich um. Immerhin hat er mich gehört... Der missmutige Blick, den er dem Kellid zuwirft ist zum ersten mal ohne jegliches Misstrauen und seine gekrächzte Antwort langsam, dafür relativ flüssig und lang. "I-ich gl-glaube nicht. W-warten wir au-auf Sithkar! Das muss kein Vek-Vekker sein. Kein Hinweis da-darauf."

Gareen zuckt die Schultern und wirft die Arme hoch, der Lichtschein seiner Fackel vollzieht die Bewegung nach und tanzt um den Halbling, der sich für den Bruchteil einer Sekunde wieder in Richtung Mine wendet, bevor er fortfährt. "D-der Tod wartet dort heute un- d mo-morgen. Heute ist wenigsten der Be-berg-Geist nicht da."

So hat zumindest Gareen die Antwort des Toten gedeutet und er hat gelernt jeden Vorteil zu nutzen, selbst wenn die Chancen schlecht stehen.

Morpheus

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Die Chroniken
« Antwort #579 am: 20.05.2009, 01:26:33 »
"Was macht Euch so sicher, Gareen, dass dieser Berggeist nicht vielleicht irgendwo hier bereits herumspuckt?
Hatte er nicht die Zwerge auch hier getötet?", fragt Morpheus mit dem unguten Gefühl, fast mit einem Verfolgungswahn, dass überall ein Hinterhalt sein könnte, während er mit gezogener Waffe mit schweren Schritten dem Halblingschurken folgt.
"Lasst uns doch zurück zu dem verdammten Zwergengeist in der Hütte gehen, denn wir haben unseren Teil des Paktes mit diesem verfluchten Untoten doch nun erfüllt!
Wir haben seinen Bruder erlöst und gut ist es!", knurrt der Hohepriester leicht verzweifelt und wütend fluchend, da ihm die Gesamtsituation langsam jegliche Ruhe verlieren lässt, genauso wie alle Nerven.
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Sithkar

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Die Chroniken
« Antwort #580 am: 24.05.2009, 14:51:17 »
Interessiert, jedoch auch besorgt kramt der Priester in seinen Erinnerungen und seinem geheimen Wissen, ob er nicht irgendetwas übersehen hat. Bevor er sich Caladrel und Garenn zuwendet fragt er noch:
"Kann jemand von euch noch etwas über diese Grabsteine herausfinden? Wenn wir die Grabsteine irgendwie entziffern könnten, wäre das sicherlich hilfreich."
An Claradrel gewandt beantwortet er ihre Frage mit einem einladenden Kopfnicken: "Ich lasse euch gern den Vortritt, Maga."
Dann wendet er sich langsam Gareen zu und schaut diesen resigniert an.
"Leider weiß ich wirklich nicht, ob dieser Körper zu einem der Vekkerbrüder gehört. Ebenso weiß ich die kryptischen Worte des Zwerges nicht zu deuten. Seit... 'damals'..." Sithkar betont das Wort traurig und spricht es leise aus "...sind die Wege meiner Göttin und die Prophezeiungen einfach dunkel und nicht mehr klar. Wir... meine ganze Familie forscht seit Anbeginn dieser Zeit nach den Gründen..."
Traurig wendet sich Sithkar ab und meint dann einvernehmlich zu Gareen "Mine. Wir sollten uns dann zur Mine aufmachen, sobald Caladrel fertig ist und die Sache mit den Grabsteinen geklärt ist."
Sein ernster Gesichtsausdruck spiegelt all den Kummer und die Resignation ob der verlorenen Prophezeiungen wider.
« Letzte Änderung: 24.05.2009, 22:48:55 von Sithkar »

Caladrel Vesserin

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« Antwort #581 am: 24.05.2009, 15:03:01 »
Caladrel lässt sich nicht zweimal auffordern und spricht einen enthüllenden Zauber, der ihre Augen blau aufleuchten lässt. Musternd betrachtet sie die Rüstung von allen Seiten, um ihr ihre Geheimnisse zu entlocken.[1]

Dabei begann sie leise gedankenverloren einen elfischen Gesang anzustimmen. Er sang von Schlachten, tapferen Verteidigern in einer kalten Schneelandschaft, von Magiern, von kaltem, eisigem Feuer, von....

Sie bricht ab.

"Unser toter Freund hat da einen kleinen Schatz mit sich herumgetragen. Obwohl sie offensichtlich von einem Zwerg erschaffen wurde und dafür sehr leicht aussieht, würde ich wetten, dass sie ihren Träger genausogut schützt wie meine eigene Kettenrüstung. Und dazu scheint sie ihren Träger noch vor großer Kälte zu schützen.[2] Könnte sich hier oben als sehr nützlich erweisen. Und ließe sich in Janderhoff sicher für einen guten Preis verkaufen."

Fragend sah sie sich um, ob jemand Bedarf an dieser Kostbarkeit anmelden würde. Dann wendet sie sich den Grabsteinen zu und nimmt diese ins Visier, ob sie auch dort eine Fom von Magie entdecken kann.

 1. Arcane Sight: Appraise 33
 2. +4 improved cold resistance padded armor
« Letzte Änderung: 25.05.2009, 21:40:43 von Caladrel Vesserin »

Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #582 am: 24.05.2009, 22:00:13 »
Da die Grabsteine keine sichtbaren Inschriften aufweisen schüttelt der Halbling langsam den Kopf auf Sithkars Frage, bevor er sich daran macht, dem Kellid zu antworten und sich ihm zuwendet. "S-s-si..."
Da fährt der Pharasmakleriker schon fort zu sprechen und Gareen bricht ab. Seine kalten grünen Augen blicken Sithkar für eine Sekunde überrascht und dann mitfühlend an.
Die Verzweiflung des Priesters macht dem Halbling zu schaffen und berührt ihn merkwürdigerweise ganz tief.

Erst als dieser die Mine erwähnt und seiner eigenen Einschätzung damit zustimmt, wird der Blick des Schurken wieder fest und hart.
"Si-Sicher ist gar nichts." antwortet er schließlich dem Gorumkleriker und beginnt dann routiniert nach dem Mineneingang zu suchen. Vielleicht ist er ja doch auf dieser Plattform... Jedenfalls hat Gareen wenig Sehnsucht, für einen zweiten Aufstieg eine weitere Schriftrolle zu verschwenden und  so geht er besonders gründlich vor, ohne die Grabsteine zu verschonen, wie es sonst seinem Charakter entsprochen hätte.[1]
 1. Perception take 20: 39

Morpheus

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« Antwort #583 am: 26.05.2009, 10:37:27 »
Morpheus empfindet kein Mitleid für den toten Zwerg, egal welch grausamer Tod ihn auch ereilt haben mag, denn Leid, Tod und Verlust gehören für den stämmigen und schwer gerüsteten Kriegspriester genauso zum Dasein dazu jedes Sterblichen wie Speis und Trank oder die Luft zum Atmen.
Krieg und ein Duell um Leben oder Tod bringt halt seine Opfer, egal für welche Seite, Nation oder Gottheit man kämpft, jedoch ist es wichtig zu akzeptieren und immerhin tausend Mal besser als an Altersschwäche zu sterben.
Deshalb hat Morpheus für die Worte und emotionalen Verhaltensweisen seines Priesterkollegen Sithkar wenig übrig außer ein leichtes Kopfschütteln und antwortet Gareen auf dessen Antwortet wiederrum nur einem grummeliges: "Mmm...", während er freudig sieht, dass die Elfenmagierin Caladrel Vesserin scheinbar eine Vorliebe für Kriegsbeute hat.
Doch ohne ein Wort darüber zu verlieren wendet sich Morpheus lieber in Richtung Gareen erneut, aber auch in Richtung von Syeiron Delvar, welcher die letzten Minuten sehr verstummt war:
"Wollen wir uns mal etwas umschauen?"
Dabei blickt der Gorumkleriker aber auch kurz darauf zum anderen Hohepriester und zur Magierin, denn die Gruppe sollte sich seiner Meinung nach nicht in diesem gefährlichen Gebiet aufteilen.
Battle and its tools are the only good things in life.

Zon-Kuthon

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« Antwort #584 am: 27.05.2009, 09:54:01 »
Gareen watet durch den weißgrauen Nebel von den Grabsteinen an der Felswand entlang nach Westen. Durch den geisterhaften Dunst ist es nicht leicht etwas zu erkennen, besonders für den kleinen Halbling dem er bis zur Brust reicht.

Der Pfadfinder passiert soeben den Pfad, der hinab führt, da tappt er einfach ins Leere. Obwohl er achtsam war kann er sich gerade noch festhalten um nicht in die gähnende Tiefe unter Nebel zu fallen. Als der weißgraue Schleier für einen Moment auseinander getrieben wird erkennt Gareen, dass ein Großteil der Plattform im Westen gar nicht existiert. Lediglich der Nebelschleier erweckt den Anschein, dass es sich um eine kreisrunde Ebene handelt, die eigentlich eher die Form einer Mondsichel besitzt.

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