Das Studium hat gegenüber der Schule einen Vorteil:
man kann sich aussuchen was man lernt. Zumindest in großen Teilen. Wenn einem Physik nicht liegt, kann man etwas Studieren wo man kein Physik braucht und kein Physik hat. Das gilt für die meisten Schulfächer. Mathe vielleicht als Ausnahme, weil viele Studiengänge irgendwo, mehr oder weniger versteckt, noch ein oder Zwei Matheveranstaltungn haben. Insbesondere die Fachbereiche die viel rechnen. Früher im Diplomstudiengang konnte man dann auch innerhalb der Fachrichtungen noch relativ viel auswählen was man genau hört und was nicht. Das ist mit dem Bachelor/Master etwas eingeschränkter geworden und je nach Studiengang hat man dann kaum noch Wahlmöglichkeiten, wenn man sich erstmal entschieden hat.
Es gibt jedoch auch einen Nachteil:
In der Schule wurdest Du durch Anwesendheitspflich und Klausuren und Noten gezwungen mitzumachen. Im Studium ist es denen scheiß egal ob Du da bist oder nicht, nur wenn Du nicht hingehst hast Du nicht das nötige Wissen, und bekommst die Leistungsnachweise (genannt Scheine) nicht. D.h. man geht von einem eigenantrieb der Studenten aus. Wenn der nicht da ist ist der einzige der ein Problem bekommt der Student, weil er sein Studium nicht fertig bekomt. Auch hier gibt es Ausnahmen, je nach Hochschulform (Uni, FH oder BA) und Fachbereich wobei gilt, je Schulähnlicher die Inhalte vorgeplant sind, desto höher ist der Anteil mit Anwesendheitspflicht)