"Darauf kannst du dich verlassen, Elfe!", ruft Ishwar Anastrianna nach und konzentriert sich auf seinen Ring. Vor den Augen der verdutzten Trolle löst sich der Tiefengnom in Luft auf.
Mit Hilfe der Reisenden war es schon schwer, aber ohne die flinken Klingen und Fäuste der geübten Elfen ist es schlichtweg utopisch die Trolle zu bezwingen. Ishwar fragt sich nur, warum er nicht schon längst seinen unsichtbar machenden Ring benutzt hat, bevor er auf Hilfe stieß.
"Weg vom Feuer und weg von der Drow, also wieder zurück.", denkt der Gnom und schaut sich unsichtbar um. "Vielleicht finde ich meinen ursprünglichen Weg wieder, den ich ging, bevor mich die Trolle entdeckten. Das nächste mal muss ich auf alle Fälle vorsichtiger sein." Er macht sich keine großen Gedanken mehr um die Trolle sondern geht möglichst leise in Richtung Wald.
"Hierher, Lady" in seiner Konzentration auf den Kampf vergisst der Mönch die Etikette und schon wirbeln die Füße und Fäuste durch die Luft und Flammen züngeln auf, als sie den Troll treffen und zurücktreiben. Guter Zug fährt es dem Mönch durch den Kopf als Chylathrea sich zurückzieht, während er selbst mühelos den plumpen Schlägen des Monsters ausweicht
Mit einer Formel auf den Lippen und sich Konzentrierend lässt Lithara die von ihrer Göttin gegebenen Fähigkeiten durch sie hindurch fließen und sich in einer Feuersäule manifestieren. Mit der Hoffnung, dass die Trolle wenigstens geschwächt würden guckt sie auf die Priester die sie umringen, alle waren von Furcht erfüllt.
Als Chylathrea außer Reichweite des Trolls ist, schaut sie beschämt zurück und kann sehen, das Darelion sich diesem Troll genähert hat und diesen mit Schlägen eindeckt, so daß der Troll nicht ihr folgt. "Habt Dank Darelion, ihr habt mir wohl mein Leben gerettet." denkt sie sich und greift nach ihrer Magie um ihm so gut wie möglich zu helfen. Zwischen ihren Händen formen sich fünf kleine Kugeln, die sie mit dann mit einer eleganten Bewegung in Richtung des Trolls fliegen läßt. Obwohl sie noch nicht in Sicherheit ist, flüstert sie ein paar Worte in der ihr bekannten Sprache Drow. "Dreister Troll, nimm dieses kleine Geschenk von mir, dafür das du es gewagt hast eine Drow zu schlagen" bevor sie sich eine kleine Deckung in der Nähe sucht und ein paar Schritte in nordwestlicher Richtung läuft.
"Bei Corellon Larethian, das sind zuviele!", denkt Anastrianna, die erst noch Hoffnung geschöpft hatte, dass die über den Hügel gekommenen Elfen die Drow nur gefangen hatten und ihnen nun beistehen könnten, doch zu ihrem Entsetzen muss sie feststellen, wie sie die in der verhassten Sprache der Dunkelelfen von der Drow gegebenen Befehle befolgen, als wären sie ihre Sklaven.
"Gnom! Wenn dir etwas an deinem Leben liegt, dann verschwindest du!" ruft sie dem Gnom noch zu bevor sie sich selbst weiter zurückzieht, in die Richtung, die auch schon Darelion eingeschlagen hat. Im Laufen intoniert sie ein paar magische Worte, woraufhin ihre freie linke Hand zu glühen beginnt. Als sie mit der glühenden Hand ihren Rapier berührt, erscheinen daraufhin um die Klinge lodernde Flammen.
Voller Inbrunst wirkt Lithara ihren Zauber und versengt damit zwei der Trolle. Doch scheint sie sie nicht richtig getroffen zu haben. Beide weisen eher geringere Verletzungen auf, als dass die gewaltige Feuersäule hat vermuten lassen. Die beiden getroffenen Trolle haben sich unterdessen von dem Verschwinden Ishwars erholt und haben ein neues Ziel erspäht: Die Elfischen Priester. Schnell laufen sie auf sie zu und versenken Axt um Axt in ihnen. Auch ihre beiden Freunde, die schon dort sind, zerfetzten große Stücke der Priester. Währenddessen geht der Troll, der alleine gegen den Mönchen gekämpft hat, unter dessen feurigen Schlägen zu Boden und bleibt dort halb brennend liegen.
Die Drow rücken derweil geschlossen vor. Die Magier konzentrieren ihr Feuer auf die rechte Seite von Lithara und der einzelne Priester beschwört einen Zauber auf die linke Seite. Die Nahkämpfer stürmen in dieser Zeit vor und übersähen die Priester mit einem hagel von vergifteten Bolzen.
Die Trolle haben von ihm abgelassen und nun ist es Ishwar auch herzlich egal, was mit den anderen Kampfteilnehmern geschieht. Vielleicht erschlagen die Trolle noch die Drow, dann haben sie wenigstens einmal eine gute Tat begangen.
Etwas schneller aber immernoch ziemlich leise bewegt sich der Svirfnebli ungesehen weiter. Die Elfen kommen schon zurecht.
"Böse Drow, sie greifen Elfen an." Noch während er dies in Richtung von Aanstrianna ruft, spurtet der Mönch in atemberaubender Geschwindigkeit in Richtung Hügel, bereit, noch mehr Trolle und - Mal wieder - Drow zu töten. Während des Laufens fällt ihm auf, dass er böse Drow gerufen hat...
"Zieht eure Schwerter und schickt diesen Abschaum zu ihrer dunkelen Herrin!" schreit Lithara und zeigt auf die anrückenden Drow. Danach wirkt sie einen Zauber der sie mit unsichtbarer Energie umhüllt und ihr etwas Schutz bietet. Danach steckt sie ihre Armbrust weg um sich für den Nahkampf bereit zu machen.
Chylathrea ist überrascht, das hier noch mehr Drow auftauchen. So rasch wie es geht läuft sie zurück, wollte sie doch nicht dem Kampf fernbleiben, dem sich Darelion und Lady Anastrianna nun widmen wollen. "Ich werde nicht zurückbleiben und mich dem Kampf ebenfalls stellen." Als sie in einiger Entfernung vom Kampf zum Stehen kommt, schaut sie irritiert auf die Drow, die auf dem Hügel steht. Das diese Drow von Elfen begleitet wird und von anderen Drow verfolgt wird, kann nur eine Bedeutung haben. "Sie muß auch eine Anhängerin von Elistraee sein, genauso wie ich oder sie hat sich mit den Elfen verbündet gegen die Drow. Aber egal, welche Gründe dahinter stecken, ich muß ihr helfen" und ihre Erinnerung an diesen schmerzlichen Tag wurde neu erweckt. Sie griff nach ihrer Magie und auch wenn sie keinen guten Blick auf die anstürmenden Drows hatte, so wollte sie wenigstens den Weg freimachen und die Trolle vernichten.
Mit der freien Hand fasst sich Anastrianna an die Stirn und schüttelt den Kopf, voller Entsetzen darüber, dass Darelion vollen Herzens in den sinnlosen Kampf spurtet. Im Geist der adligen Elfe ringen Für und Wider miteinander. Sollte sie weiterkämpfen? Sollte sie zu ihrem treuen Schimmel und den Ort so schnell wie möglich verlassen? Schließlich scheint sie einen Entschluss gefasst zu haben, und fast zu ihrer eigenen Überraschung will sie erst einmal weiterkämpfen, gegen die vilen Drow, die hinter dem Hügel aufgezogen sind und nun die Elfen bekämpfen, die unter dem Befehl der einzelnen Dunkelelfe stehen und offensichtlich nicht zusammengehören. Doch kopflos wieder zu den Trollen zu sprinten, in Reichweite der schwarzen Tentakel, erscheint ihr nicht sinnig. Stattdessen murmelt sie zwei kurze Worte, und läuft anschließend los, um den Hügel herum, wo die Magier wohl stehen müssten, deren Zauber auf der anderen Seite des Hügels einschlagen. Falls sie diese in den Nahkampf verwickeln können sollte, wäre es ein großer Schritt nach vorne.
Chylanthea's Säurepfeil trifft den Troll unvorbereitet in den Rücken. Die Säure breitet sich durch seine Rüstung auf seinem Rücken aus und ihr seht, dass er versucht unter die Rüstung zu greifen, doch sie sitzt zu gut und er kommt nicht ran. Ishwar hat sich zwischenzeitlich aus dem Staub gemacht. In einigen Metern Entfernung kann er sehen, dass der Kampf noch in vollem Gange war. Vielleicht sollte er doch umdrehen und ihnen helfen. Immerhin tragen sie gerade seinen Kampf aus...Anastrianna sieht sich derweil gleich fünf Drow gegenüber. Während einer auf ihn zurennt um sie mit seinem Rapier aufzuschlitzen, schreit der Priester etwas unverständliches und die Magier vor ihm Reagieren umgehend um je einen Zauber auf die schnelle Elfe zu wirken. Auch der Priester selbst spricht einen Spruch auf sie. Sein Grinsen, dass er dabei aufsetzt ist Furchterregend und Grauenhaft zugleich. Darelion kommt zur gleichen zeit kurz hinter dem Troll an. Dieser ist jedoch viel zu beschäftigt, die Elfischen Priester zu meucheln, als dass er den Mönch beachtet.