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Autor Thema: 7 Von zu vielen Augen  (Gelesen 40315 mal)

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Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #60 am: 31.03.2009, 19:35:21 »
"Sind wir bald da?" fragt er noch bevor ein lautes Knurren aus Varags Richtung zu hören ist, doch dieses Geräusch ist nicht beabsichtig, denn es kommt aus seiner Magenregion. "Boar, mein Magen knurrt schon wieder."
"Können wir nicht irgendetwas jagen? Ich hab Hunger."
"Der Weise hatte doch etwas davon erzählt, dass Thorwald nie wieder Hunger hat, nur weil er diesen Ring trägt."
"Hey Thorwald, kann ich den Ring haben? Ich ess doch mehr als 3 von euch."
"Mal sehen ob er ihn rausrückt. Ansonsten muss ich ihn Nachts an mich nehmen."
Fäuste +4 (1d6+4), Blasrohr +2 (1w2)
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Reflex +4, Willen +4 , Zähigkeit +2

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #61 am: 01.04.2009, 00:09:46 »
Aomori, der stets einige Schritte vor der Gruppe bleibt, scheint der lange Weg nichts auszumachen. Flink und leichtfüßig bahnt er sich und den anderen einen sicheren Weg durch das Unterholz.

Ein paarmal bleibt er plötzlich stehen und pflückt sich einige unscheinbare Beeren oder Nüsse, die den anderen vermutlich kaum aufgefallen wären, oder trinkt etwas Nektar und Tau aus großen Blütenkelchen, wobei er jeweils die anderen mit Gesten und fröhlichen aber unverständlichen Worten dazu auffordert, es ihm gleich zu tun.

Ein andermal legt er plötzlich einen Finger an den Mund und lässt die Gruppe anhalten und sich still verhalten. Erst nach einigen Momenten bemerken alle die riesenhafte Spinne, die sich nicht weit von ihnen durch das Unterholz bewegt, sie aber dank Aomoris rechtzeitiger Warnung nicht zu bemerken scheint.

Als man schließlich den Wald verlässt und sich dem Bergkamm zu nähern scheint, deutet Aomori nach oben und flüstert.
"Bald da. Tal. Groß. Und Tämpä." Er hält seine Handflächen weit auseinander um die Größe des Talkessels anzudeuten.

Venustas

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #62 am: 01.04.2009, 02:02:38 »
Auch Venustas bekommt ob des langen und anstrengenden Marsches immer größeren Hunger. Sie sieht sich zwischendurch immer nach einem der Bäume um, welche am Strand solch leckere Früchte gespendet hatten. Sollte sie etwas ausmachen können, tut sie es ihren ganzen Gefährten kund. Sollte sie bis zu der großen Rast am Fuße des Berges immer noch nichts erspäht haben, wendet sie sich an ihren Führer. Sie versucht diesem mit ihren Händen begreiflich zu machen was sie will. Zuerst zeigt sie mit einer Hand auf jedes Mitglied dieser bunten Truppe und schließlich auch auf den Baummenschen, wie sie ihn bezeichnen würde. Dann wechselt sie die Geste in Richtung Aomori, indem sie mit ihren beiden Händen eine schaufelnde Bewegung macht und danach ihren Bauch reibt, um ihm das Bild von Essen und Satt sein zu vermitteln. Aber auch ihre Freundin lässt sie nicht zu kurz kommen und krault genüsslich deren Panzer.
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir
Lächle und sei froh,
denn es könnte schlimmer werden !
Ich lächelte und war froh
und es kam schlimmer !!

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #63 am: 01.04.2009, 10:49:48 »
Aomori versorgt alle mit fremdartigen Früchten und Nüssen.
Manches davon ist süß, manches sauer, manches bitter, aber alles essbar.

Venustas kann essbares nicht von ungenießbarem unterscheiden und Aomori muss ihr mehrfach giftige Früchte aus der Hand schlagen.
Aber dafür bemerkt Vanustas des öfteren das ganze Baumkronen in spinnennetzte gehüllt sind, das es aussieht als ob die Blätter weiß wären.
Um diese Gebiete führt der Waldmensch sie großzügig herum und so geschieht ihnen nichts.
Einmal treffen sie wieder auf Spuren einer gigantischen Echse, aber es sind alte Spuren und kein Killerreptil ist zu sehen.
Die Reisenden haben einen tiefen und manchmal gefährlichen Einblick in dne Wald, Schlangen, Echsen, Spinnen und Insekten haben es scheinbar auf alles lebende Abgesehen.

Während die Wanderer den Wald grade verlassen haben und die gesammelten Speisen verputzen, ertönt hinter einem großen Felsen einige Meter entfernt ein lautes Knurren und Fauchen.
Links und rechts vom Felsen tauchen Dinosaurierköpfe auf. Zähne fletschend kommt eine kleine Herde von etwa Menschengroßen zweibeinigen Echsen auf die Gruppe zu und begintn sie zu umkreisen.
Das sind definitiv keine Echsenmenschen, sie schnattern und fauchen um sich miteinander zu verständigen, ihre grünen Schuppen sind matt und grau gesprenkelt.
Ihre kleinen aber äußerst spitzen Zähne beweisen das ihr es nicht mit Pflanzenfressern zu tun habt.

Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #64 am: 01.04.2009, 11:26:20 »
Als die Wesen aus dem Wald herauskommen, fängt Varag an zu knurren in seiner kauernden Haltung.

Sollten die Wesen alle nah genug herankommen, dann stößt ein Brüllen aus, um die Wesen einzuschüchtern.

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Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #65 am: 01.04.2009, 11:49:58 »
Die Echsen zucken zurück, aber lassen sich nicht wirklich vom näherkommen abhalten, ihre Überzahl macht sie mutig.

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #66 am: 01.04.2009, 16:02:58 »
Aomori kramt langsam eine großes grünes Blatt hervor, damit wedelt er durch die Luft während er auf einer völlig fremd klingenden Sprache singt.
Eine Windböe erfasst die Gruppe von hinten und trägt einen süßlichen Geruch mit sich.
Die zwei größten Echsen zucken zusammen und drehen sich verwirrt im Kreis, scheinbar etwas suchend.
Als das Anführerpärchen zögert zögern auch die anderen Dinosaurier und es sieht aus als ob sie abwarten würden.

Gorn

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #67 am: 01.04.2009, 20:18:33 »
Gorn folgt dem Waldwesen aufgeregt und ruhig. Auch verschluckt er die Beeren und Nüsse ohne lange zu zögern, da der Hunger einfach größer ist als die Furcht.

Als die Gruppe den Wald verlässt, wird Gorn wieder etwas unruhiger, denn die vergangenen Geschehnisse haben eindeutig gezeigt, dass man misstraurisch gegenüber fremden sein sollte, die helfen wollen.
"Hey, wir wollen zum Waldtempel. Hier endet aber der Wald. Das ist doch voll unlogisch."
Sagt der Minotaure teils zu Aomori, aber größtenteils zu seinen ursprünglichen gefährten. Als schließlich noch die Dinosauriere dazu kommen, ist Gorn voll kommen angespannt und erfasst seinen Speer abwehrend, um zu sehen, was passiert. Als die Wesen dann auf die Gesten von dem Waldbewohner reagieren, ist Gorns Mistrauen noch mehr geschürrt, doch unternimmt er immernoch nichts, denn noch haben die Dinosaurier nicht angegriffen, also will bisher Aomori nichts böses.
Höchst angespannt wartet Gorn ab, was passiert. Immer dazu bereit, das anzugreifen, was zu nah herankommt.

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #68 am: 01.04.2009, 23:50:13 »
Aomori, der genauso umzingelt ist, wie alle anderen, versucht, sich seine Anspannung nicht anmerken zu lassen. Am liebsten würde er den anderen sagen, wie sie sich am besten verhalten sollten, doch die Sprachbarriere macht dieses Unterfangen recht aussichtslos.

Stattdessen wendet er sich dem bezauberten Rudelführer-Pärchen zu ohne ihnen jedoch in die Augen zu gucken und gibt einige tiefe, beruhigende Laute von sich, die fast wie die eines zufriedenen, sattgefressenen Raubtieres anmuten. Dann zupft er Venustas am Ärmel und winkt den anderen, ihm langsam zu folgen während er gemächlich direkt auf die beiden Leittiere zu und schließlich zwischen ihnen hindurch läuft. "Komm. Kein Angst."
Eines der anderen - nicht bezauberten - Tiere kommt der ganzen Prozession jedoch plötzlich gefährlich nahe und Aomori wendet sich dem Saurier ebenso plötzlich zu und gibt ein leises Fauchen von sich, woraufhin das Tier erstmal innehält.

Knisternde Anspannung liegt in der Luft und erneut winkt Aomori den anderen, dass sie an ihm vorbei und zwischen den Rudelführern hindurch schlüpfen sollen.

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #69 am: 02.04.2009, 00:05:35 »
Aomori wird nicht belangt, da eifern ihm Thorwald und Pieron auch schon hinterher.
Der Rest folgt sicherlich so schnell er kann und so eilen alle gemeinsam richtung Bergkamm.

Oben angekommen tut sich ein gewaltiges Panorama vor den Reisenden auf.
Ein Tal, mindestens zwei Tagesmärsche im Durchmesser, doch völlig verwüstet.
Kein einziger grüner Fleck durchdringt die schwarze Asche die den Boden bedeckt.
Der Geruch von verkohltem Holz und verbranntem Fleisch liegt kalt im Wind.
In der Mitte steht ein einzelner, verkümmerter Mammutbaum, er muss mindestens einhundert Meter hoch sein, er reicht an die Berge heran, sein Durchmesser ist von hier aus schwer abzuschätzen.
Hier und da züngeln Flammen aus dem Boden, Funken stoben durch die Luft und Asche wird aufgewirbelt.

Es ist ein verstörender Anblick der so viel Leid und Tod beinhaltet wie kein Sklave je zuvor gesehen hat, das war eine ganz andere Art des Bösen, das war Krieg...

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #70 am: 02.04.2009, 00:41:58 »
Fast andächtig steht der junge Waldmensch auf dem Kraterrand und blickt still auf das grausame Bild, das sich ihnen allen bietet. Man sieht, dass seine geheimnisvollen, grünen Augen sich mit Tränen füllen, die ihm in kleinen Rinnsalen über das holzfarbene Gesicht laufen. "Tämpä", bringt er mit leiser, fast brechender Stimme hervor und deutet in Richtung des angebrannten Mammut-Baumes.

Dann wendet er sich den anderen zu und möchte ihnen scheinbar was erklären. Er macht eine weit ausholende Geste mit beiden Armen, die das ganze Tal einzuschließen scheint, und legt dann beide Hände übereinander auf seine Brust.
"Tal. Groß. Zuhause. Mein Volk." Leise fügt er noch hinzu: "Alle tot."

Venustas

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #71 am: 02.04.2009, 00:45:52 »
Venustas ist verwirrt, über die Vielzahl der neuen Eindrücke, die hier auf sie eindringen. Völlig gefangen geht sie hinter ihrem Führer her, wobei sich alles sehr unecht anfühlt. Sie hat den Eindruck, als wäre sie nicht mehr auf dieser Ebene sondern in einer komplett anderen Welt. Die Dinosaurier geben ihr dann den Rest und eigentlich würde sie jetzt fast wieder gerne in den Minen sein, wo sie wusste was zu tun ist und auch kein so schweres Leben hatte. Denn sie war die Essensbeschafferin und Köchin. Als die Wesen sie eingesperrt hatten, wussten diese genau, dass sie zu harter Arbeit zu schwach sein würde. Trotzdem reißt sich die Hexenmeisterin zusammen und antwortet auf Gorn Worte.

" Ich glaube Gorn, wir haben keine andere Chance, als unserem Führer zu vertrauen. ich will mir nicht ausmalen, was wäre wenn er nicht dabei wäre. Diese Riesentiere hätten uns bzw. mich schon als Vorspeise genossen. Du wärst einer der Hauptgänge geworden ! Lass uns hoffen, dass er uns zu unserem Ziel führt"

Der grinsende Gesichtsausdruck der Gnomin lässt deutlich werden, dass sie diese Hoffnung hat.
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir
Lächle und sei froh,
denn es könnte schlimmer werden !
Ich lächelte und war froh
und es kam schlimmer !!

Yakra

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #72 am: 02.04.2009, 19:00:15 »
Yakra legt ihre Hand auf den Griff ihrer Axt und lässt den Blick über die nahezu vollkommene Zerstörung gleiten. Obwohl sie von der Katastrophe gehört hat wird ihr erst in diesem Moment das wahre Ausmaß der Zerstörung klar. Mit einem Schlucken vertreibt sie die niederschmetternden Gedanken und entfernt sich ein Stück von den anderen einen sicheren Abstieg zu suchen, aber auch um sie nicht sehen zu lassen wie sehr sie der Anblick des verbrannten Tals bewegt.

Das darf nicht wieder passieren..

Mit lauter Stimme ruft sie schließlich den anderen zu: "Sehen wir zu das wir da runter kommen!"

Mit ausgestrecktem Arm deutet sie auf den riesigen Baum in der Mitte der Senke

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #73 am: 02.04.2009, 19:15:48 »
Die Orkin entdeckt einige Minuten entfernt etwas, das ein Weg sein könnte, gewesen sein könnte...

Mittlerweile ist die Sonne schon so weit unten, das die Berghänge auf der gegenüberliegenden Seite dieses Ringgebirges schon in Schatten getaucht sind.
In wenigen Minuten wird es im ganzen Tal dunkel werden und in einigen weiteren Minuten stockfinster.
Auf dem Berghang auf dem ihr steht seid ihr von weit her zu sehen und der frische Abendwind kühlt die noch vom Marsch durch dne Dschungel feuchten Körper stark ab.

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #74 am: 04.04.2009, 11:46:11 »
Aomori folgt der Orkin hinab in den Talkessel, doch lässt er sich jetzt - da das Ziel vor Augen liegt -  etwas hinter den anderen zurückfallen. Die hereinbrechende Nacht bereitet ihm Sorgen. Nicht nur wegen der Dunkelheit und der Ungeheuer, die nachts gerne auf Jagd gehen, sondern auch wegen der Kälte. Er war so vertieft gewesen in die Suche nach den Fremden, dass er völlig vergessen hatte, eine warme Decke oder ähnliches mitzunehmen.

Daher nimmt er sich jetzt die Zeit, sich nach passenden Materialien und Orten umzusehen, um sich zumindest eine windgeschützte und gut zu verteidigende Schlafstelle einzurichten.

(Take 10 Survival = 20)

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