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Autor Thema: [IC] Teil 1: Das Netz spinnen...  (Gelesen 80670 mal)

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Llandor Tiriandell

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #120 am: 10.04.2009, 15:11:06 »
Llandor antwortet dem Schwarzmagier im Hinausgehen.
"Nun, die Sprache, in der die Inschrift verfasst ist, ist die Handelssprache, wie sie noch heute gebräuchlich ist. Wenn auch in einer antiquierten Form. Die Schriftzeichen aber sind Thorass-Runen, die heute wohl nur noch in antiken Schriften zu finden sind."

Er sieht Fiona in dem mittlerweile geöffneten zweiten Mausoleum verschwinden und winkt Morn auffordernd zu.
"Ich selbst spreche an die sieben Sprachen, entziffern aber kann ich sie alle, dank eines Zaubers..."

Zweifelnd blickt er auf die dunkle Öffnung der Gruft. Im Inneren kann er die Spiegelung des von außen hereinfallenden Lichts auf Fionas Rüstung sehen, und beruhigt ob der Tatsache, dass sie scheinbar nicht augenblicklich in einen Kampf auf Leben und Tod verwickelt wurde, folgt er ihr hinein.

Durin Eisenschild

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #121 am: 10.04.2009, 15:42:19 »
Durin macht zwei Schritte in den Raum hinein, blickt sich aufmerksam um und lässt den Blick auch an der Decke entlang schweifen. Ohne der Eingangshalle den Rücken zu kehren spricht er mit den anderen.
"Und nun?", fragt er ungeduldig, "Welche Tür nehmen wir zuerst? Morn? Llandor? Könnt ihr irgendwie feststellen was sich dahinter verbirgt? Phelix, Targo, was meint ihr? Vielleicht sollte jemand mal dran horchen. Ich selbst kann nach dem Lärm sovieler Schlachten nicht mehr allzu gut hören."

Quamara Laethilar

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #122 am: 10.04.2009, 16:27:50 »
Auch Quamara folgt ihren beiden Gefährten in das Mausoleum und sieht sich um. Als Durin danach fragt, welche Tür sie als erste nehmen sollen, wendet sich die Klerikerin an ihn.

" Wartet Durin, ich spreche zuerst einen Lichtzauber, damit wir hier etwas mehr sehen können. Dann könnt ihr euch meiner Meinung nach einfach eine Türe aussuchen, denn ich sehe im Moment nichts, was einer der vier den Vorzug geben würde. "

Nach diesen Worten fängt die junge Bedin an, ein paar wenige Worte der Magie zu intonieren und umschmeichelt mit ihrer linken Hand ihr Heiliges Symbol. Als ihre Beschwörung geendet hat, wird dieses plötzlich mit einem tageslichthellen Schein umgeben und transportiert diesen auch in einem Umkreis von 6 Metern rund um das Zeichen ihres Gottes.

" So gefällt es mir wesentlich besser, leider habe ich nicht die exzellenten Augen eurer Rasse Meister Zwerg "

Morningstar

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #123 am: 10.04.2009, 17:34:09 »
Die Kammer wird nun von einem hellen Licht geflutet. Einige kleine Krabbeltiere und Spinnen flüchten vor der Helligkeit und ziehen sich in die Schlitze und Spalten des Gemäuers zurück.
Eine Art Schimmelpilz hat sich an den Wänden breit gemacht und es riecht intensiv nach Moder.
Wenn Llandor oder Morn ihre magischen Sinne auf die Kammer oder die Türen richten, so stellen sie fest, dass es keinerlei Magie in diesem Gebäude gibt.

Morn Ebenholz

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #124 am: 10.04.2009, 17:42:17 »
Als Morn auch mal in das Gebäude reinspitzt und erfolglos nach magischen Auren gesehen hat, sagt er zu leise zu den anderen: "Hier scheint nichts Magisches. Wollen wir nun jede der Kammern, die sich hinter den Türen befinden könnten, nun alle durchsuchen? Hier sieht es schon nach einem sehr alten Gebäude aus. Falls hier noch Untote hausen würden, müssten sie wohl ziemlich alt sein." Dann schaut sich Morn bei jeder Tür nach, ob sie sich einfach von außen öffnen lassen würde.

Morningstar

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #125 am: 10.04.2009, 18:49:47 »
An den vier Türen, die teilweise auch sehr rissig aussehen, lässt sich nichts erkennen, was auf ein Schloss oder einen Mechanismus hindeutet. Es handelt sich um solide Steintüren, die dem Lauf der Zeit nicht zu trotzen vermochten. Vermutlich lassen sie sich am dafür vorgesehenen Knauf ganz einfach nach Innen öffnen. Eine kleine Vertiefung in jeder Tür mit Rostrückständen weist darauf hin, dass dort einmal eine metallene Inschrifttafel gewesen sein muss.

Morn Ebenholz

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #126 am: 10.04.2009, 19:53:24 »
Leise flüstert Morn zu den anderen: "Nun die Türen scheinen grundsätzlich mal einfach aufzugehen, wenn der Mechanismus nach all der Zeit tatsächlich noch funktionieren würde. Ich schaue aber mal unsichtbar mittels Teleportation in die Räume rein, ob da alles in Ordnung ist. Ich hoffe inständig, dass nach all der Zeit kein Untoter mehr in einer vier Kammern sein Unwesen treibt und schon lange Zeit vorher vernichtet worden ist von anderen. Außerdem hoffe ich mal, dass die Räume nicht alle verschüttet sind, wenn ich mich hereinteleportieren will."

Morn schwebt ein kleines Stück nach oben, dann macht er sich mit einer Anrufung, die er vorher schon verwendet hat, wieder unsichtbar.  Dann schaut sich Morn zunächst unsichtbar den Raum ganz im Westen an.

Falls sich auf den ersten Blick in keinem der vier Räume etwas auffälliges- in Form eines Feindes- finden würde, würde Morn immer zurückteleportieren, kurz Bericht erstatten und dann im Uhrzeigersinn bis zum Raum ganz im Osten vorgehen. Morn würde sich immer direkt vor die Tür jeweils teleportieren.

Morningstar

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #127 am: 11.04.2009, 00:15:15 »
Der Schwarzmagier geht vorsichtig und gründlich vor, und so passiert ihm beim Teleportieren auch kein Missgeschick und er materialisiert jedesmal in einem Stück vor den jeweiligen Türen wieder.
Die Kammern sehen alle genau gleich aus: Drei mal vier Schritt groß und jeweils ein ausladender Steinsarkophag in der Mitte. Die Staubschicht, die Fußboden und Sarkophage bedeckt, ist fast Kniehoch. Es gibt - im Gegensatz zur Eingangshalle - in den einzelnen Grabkammern keinerlei Zeichen, die darauf hindeuten, dass hier jemand gehaust hat für längere Zeit.

Morn Ebenholz

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #128 am: 11.04.2009, 13:30:06 »
Als Morn mit den Untersuchungen fertig ist, wird er wieder sichtbar bei den anderen. Seine Hoffnungen waren offensicht keinesfalls so leichtfertig gewesen. Da ist er innerlich schon recht froh drum.

Morn beschreibt den anderen etwas die Kammer und sagt dann aber trotzdem immer noch weiterhin leise zu ihnen: "Schaut irgendwie nicht so als ob da noch jemand wäre wegen der dicken Staubschicht. Auch sonst gibt es zumindest keine offensichtlichen Spuren, dass dort noch irgendwelche Wesen wären. Wollen wir wirklich versuchen die Türen zu öffnen und die Sarkophage aufmachen? Ich wäre fast der Meinung, dass das ja nicht sein müsste und wir lieber weiterziehen sollten."

Fiona

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #129 am: 11.04.2009, 15:05:39 »
“Nein, dann können wir auch darauf verzichten, man muss die Ruhe der Toten ja nicht unnötig stören,” stimmt Fiona zu.

“Allerdings haben wir noch immer nicht den Eingang ins Unterreich gefunden, weswegen wir ja hauptsächlich hierhergekommen sind. Wir sollten uns also noch etwas genauer in der Umgebung umsehen. Irgendwo muss er ja sein.”

Morn Ebenholz

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #130 am: 11.04.2009, 16:38:08 »
"Na ja ich denke, dass wir einfach mal zu der doppelflügligen Steintür gehen sollten, die in die Hügelwand eingelassen wurde. Es ist recht wahrscheinlich, dass sich dort ein Weg ins Unterreich beziehungsweise zu dem eigentlichen Drow-Stutzpunkt auskundschaften lassen könnte.", sagt Morn zu Fiona und den anderen gewandt.

Fiona

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« Antwort #131 am: 11.04.2009, 17:01:47 »
Fiona nickt leicht. “Hmm... ja, da ist was dran. Irgendwie hatte ich gedacht, dass er ein wenig... nun... versteckter sein würde. Also, dann lasst uns dort nachsehen.”

Zielstrebig, macht sich Fiona dann auf den Weg in Richtung des großen Portals in den Berg hinein.

Morningstar

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #132 am: 11.04.2009, 17:02:44 »
Die besagte Tür, die nun auch die anderen aus der Nähe betrachten können, wirkt aufgrund der beiden Säulen an den Seiten nicht gerade einladend: Die Skelettkrieger, die dort eingearbeitet sind, stieren euch aus den offenen Visieren ihrer Helme mit ihren abscheulichen leeren Augenhöhlen an. Die Tür selbst ist grundsolide gearbeitet. Eine nähere Untersuchung zeigt jedoch ganz deutliche Spuren von einem Meißel oder einem ähnlichen schweren Werkzeug. An mehreren Stellen ist der Stein abgesplittert - offenbar hat jemand versucht mit Gewalt Zugang zu erlangen. Die Türen haben keine weiteren Verzierungen, und zwei runde Knaufe dienen offensichtlich dazu, sie zu öffnen.
Etwa fünfzig Meter weiter westlich erinnert euch das Wiehern eurer Pferde daran, dass ihr die Satteltaschen leeren solltet, bevor ihr den Berg betretet.

Llandor Tiriandell

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #133 am: 11.04.2009, 19:47:23 »
Llandor beobachtet Morn, wie er zur Decke schwebt, verschwindet, und einige Zeit später wieder auftaucht.
Vier Kammern, fünf Sprünge. Unsichtbarkeit... fliegen... fast könnte man neidisch werden auf diesen freimütigen Umgang mit der Energie der Magie.

Auch er spricht sich dagegen aus, in diesen offensichtlich unberührten Grabkammern zu verweilen, und spaziert mit den anderen hinüber zu dem Portal im Hügel. Unterwegs gesellt er sich zu Quamara und spricht sie an:
"Werte Quamara, ich will nicht versäumen, Euch meines Dankes für Eure Tat vorhin zu versichern. Wir hatten durchaus unsere Schwierigkeiten mit diesem ausgekochten Hexer,  und Eure beispielhafte Anrufung der Kräfte des Guten hat uns viel Ärger erspart. Ihr seid wahrlich ein Juwel unter den Jüngern Eures Gottes."
Er schließt seine kurze Rede mit einem eleganten Kratzfuß, dem er mit einem strahlenden Lächeln alle höfische Steifheit nimmt.

An dem Portal angelangt, studiert er wieder die Abbildungen auf den Säulen und gräbt in seinem Gedächtnis nach einer halb vergessenen Information zu dieser Struktur. Und fördert so nach und nach doch einige Brocken zu Tage.

"Ja, zweifelsohne Jhaamdathanisch... seht ihr, diese Stelen... und alt, noch vor Beginn der modernen Zeitrechnung erbaut... etwa, na, ich würde sagen, um 250 vor dem Jahr Null, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht. Damit müsste dieser Komplex...", er dreht sich mit einem triumphierenden Grinsen zu seinen Gefährten um, "zur Feste Dordrien gehört haben!"
Er lässt seinen Blick von einem Gesicht zum anderen schweifen und runzelt die Stirn, als er auf nichts als blankes Unverständnis stößt.
"Der ersten Feste, von Dordrien erbaut, aus der die menschliche Zivilisation von Dolchtal entstand!", erklärt er oberlehrerhaft.
Seufzend wendet er sich wieder den Pfeilern zu und zeigt auf die Abbildung der Skelette.
"Die Jhaamdatanier huldigten einem Totenkult, und diese Darstellungen könnten ein Teil dessen sein. Was uns also hinter dieser Pforte auch erwartet - es ist nicht undenkbar, dass wir auf weitere untote Wächter einer heiligen Stätte stoßen."

Durin Eisenschild

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #134 am: 11.04.2009, 23:51:41 »
"Ist mir auch lieber so", sagt Durin und wendet sich schneller als er gekommen ist wieder zum Ausgang und dem Eingang in den Berg zu. 'Immer sicherstellen, dass ihr nicht umzingelt werdet!', hatte er seinen Soldaten früher eingeschärft. Er fragte sich, ob er seine eigene Regel nicht sträflich missachtet hatte. Schüttelte aber den Gedanken schnell wieder aus seinem Bewusstsein.
Obwohl er einen großen Teil seines Lebens unter der Erde verbracht hat, bekommt er ein mulmiges Gefühl. Eine hämische Stimme flüsterte ihm etwas ein Du Weichzwerg! Ein Sohn des Berges willst du sein und hast Angst unter Tage zu gehen! Wovor fürchtest du dich denn, Bibberbart?
Durin zurrt noch einmal die Schnallen seines Rucksacks fest, prüft den Sitz seines Gürtels und legt die Hände auf die massiven Steinflügel. Bereit sie aufzustoßen lässt er mäßig interessiert Llandors Ausführungen zu.
"Klingt ja einladend. Aber bleibt uns wohl nichts anderes übrig. Würd mal sagen: Packen wir's an!", brummt er laut und bestimmt.

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