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Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 129386 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

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Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #435 am: 06.08.2009, 14:08:34 »
Farion mahnt alle anwesenden:
"Ihr könnt in der Kerzenburg mehr darüber erfahren. Aber ihr solltet Euch sputen. Wenn wir eines nicht haben, dann ist das Zeit!"
An den Priester gerichtet fügt er hinzu:
"Darvin, wann können wir an die Schwertküste reisen? Und was ist mit Arvilar. Wird er nachkommen?"

Kazim al-Hawa

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Halle des Abenteuers
« Antwort #436 am: 06.08.2009, 18:55:24 »
Kazim hält sich bei den Gespräch weiter zurück, auch wenn er sich über Farions Vorgehensweise ein wenig wundert. Jedoch biegt Darvin den Fehler des Harfners schnell wieder gerade. Mit einem Nicken in Richtung des Klerikers bestätigt er, das er mit dessen Vorgehensweise einverstanden ist. Zwar galt es vorsichtig zu sein, doch wenn es darum Mystra und das Gewebe zu retten, war es wohl durchaus ratsam einer Auserwählten eben dieser Göttin zu trauen.
Da sie aufbrechen wollen, steht auch Kazim auf, wobei ihm kurz schwarz vor Augen wird und er einen Ausfallschritt machen muss um nicht um zufallen. "Sobald wir außerhalb der Stadt sind kann ich uns zur Kerzenburg teleportieren", bietet er an, da er sich auf einen reise intensiven Tag eingestellt hat.

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #437 am: 06.08.2009, 19:26:40 »
"Der Höflichkeit und meines Glaubens wegen will ich hier und jetzt allerdings noch Laethil Abendkühles Fragen beantworten. Dies soll schon noch geschehen.

Ja, die Magie und die Welt wie wir sie kennen, würde grundlegend verändert werden, aber nicht zum Besseren. Ich werde gleich genauere Ausführungen dazu machen, lasst mich erst noch das oder anderen wichtige sagen.

Die Umbravar sind schattenhafte Wesen, die Shar verehren, und sie sind die Erben des alten Nesseril, die derzeit von der fliegenden Stadt Thultanthar ihre Intrigen schmieden. Sie wollen das alte Nesseril wieder errichten. Sie sind bösartig und würden sogar über Leichen gehen, um dies zu erreichen. Die Umbravar sind nicht auf das Gewebe angewiesen. Sie wirken ihre göttlichen und arkanen Zauber über Shars Schattengewebe. Wenn das Gewebe erst einmal ausgeschaltet ist und Mystra tot, könnten sie einen Eroberungsfeldzug starten, der sehr blutig für den Norden Faeruns werden könnte. Viele könnten dadurch den Tod erleiden, wenn sie nicht schon als Zauberwirker an dem unheilvollen Ritual der Shar anbetenden Umbravar gestorben sind oder es sie wahnsinnig gemacht hat. Wer weiß, wieviele Gottheiten sogar den Tod finden könnten durch die frevelhafte Zerstörung des gesamten Gewebes.

Aber die Zeit drängt! Wir müssen schnell sein! Visionen der Seherin Augathra sagen, dass wir die Umbravar nur mit einem Kelch Amaunators aufhalten können und ihre Pervertierung des Baumes stoppen können. Deswegen wollen wir nun Nachforschungen in der Kerzenburg anstellen. Dort könnt Ihr Euch auch intensiver in die Thematiken einlesen, falls Ihr das wünscht. Die Kerzenburg ist eine wertvolle Quelle des Wissens. Ein Juwel für jeden wissbegierigen! Wenn es sonst nichts weiter zu bereden gibt, werde ich uns höchstselbst mit der Kraft meines Ringes vor die Tore der Kerzenburg teleportieren.“

Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #438 am: 07.08.2009, 00:52:57 »
Weiterhin noch in Silbrigmond

Der Tag steht über Silbrigmond steht bereits in seinem vollen Glanz und sonnig mit einer frischen Brise Wind, welcher nach Laubwald und saftigen Weiden riecht, als die vier alten Auserwählten und Ringträger um ein weiter Mitglied bzw. ein neues Gesicht in Form des halbelfischen Druiden reicher sich endlich wieder auf den Weg machen zu ihrem eigentlich Ziel, um auf der Suche nach dem Kelch weiter zu kommen, Antworten zu finden und den schwarzen Almanach endlich in Sicherheit zu wissen.
Schnell haben die Helden die friedvollen und auch tagsüber bzw. nun gegen Nachmittag trotz vieler Handwerker und Bewohner schwach belebten Strassen und Wege, sodass in dieser Metropole niemals das Gefühl von Stress aufkommt, wobei überall Musiker und Sänger ihrer Tätigkeit nachgehen und damit die friedvolle Atmosphäre in der Stadt versüßen, des Juwels des Nordens hinter sich gelassen und finden sich vor der Stadtmauer wieder, von wo sie aus ihre Reise mittels Magie weiterführen müssen in Richtung Schwertküste bzw. in Richtung Kerzenburgkloster.
Kazim hat dabei den Weg durch die Stadt schnell genutzt, um auf die Empfehlung des in sich gekehrten und recht verschlossenen fast sonderbaren Halbelfen namens Laethil Abendkühle wenigstens einen orkfaustgroßen frischen roten Apfel bei einem der Markthändler zu kaufen, welcher ihm gegen den größten Hunger und die beginnende Unterzuckerung helfen sollte, da der blauhäutige Genasimagier Mystras bis dahin immer noch nichts am heutigen Tag zu sich genommen hatte.
Doch nun war Kazim wenigstens gestärkt genug um den Aufstieg aus dem Tal und die letzte Aussicht aus den Juwel des Nordens zu genießen, wobei die Helden endlich auch die Mondbrücke nun richtig sehen können.

Vorallem nun, bereits junger und früher Abend, war der Anblick atemberaubend und die Gruppe von erfahrenen Helden kann sich kaum ihren Blick lösen, um nun weit entfernt von der Schutzmagie Mythals der Stadt endlich hinfortzuteleportieren, doch Kazim nimmt sich dennoch endlich das Herz auf Drängen von dem Priester Darvin und dem typisch mürrischen Schurken Farion Dugan aus Tiefwasser, welcher eigentlich solche Magie abgrundtief hasst und deshalb bisher meist ja zu Fuss auch die längsten Reisen getätigt hat, und scheinbar nie vertragen wird von seinem Magen her.
Dank des Windklangturmringes erreicht dabei die Magie des gutherzigen Genasi fast neue epischen Stufen und Grenzen, sodass die Abenteurergruppe endlich vor den Toren von Kerzenburg sich wieder findet.

Fast noch mehr beeindruckt als vom Anblick von Silbrigmond huldigen den fünf Ringträger die neue Aussicht auf das berühmte Kerzenburgkloster und der wohl größten Bibliothek der gesamten Reiche kurz, wobei es wirklich eher eine uneinnehmbare Burg ist, befestigt an einer Klippe direkt an der Schwertküste, bevor sich sie auf den Weg hinauf zur Burg und zum Eingang zum Kloster machen, welches streng vom berühmten und sagenumwobenen Torwächter der Kerzenburg bewacht wird, welcher bekannterweise selbst Anhänger und Mitglieder seiner Gottes nicht hinein lässt, wenn sie ihm nicht als Geschenk für das Kloster einen hochwertiges Buch oder Schriftstück mitbringen, aber damit sollten die Abenteurer und Helden ja keine Probleme haben, denn sie hatten mit dem schwarzen Almanach und dem Drachenschuppentafeln wahrlich genügend dabei, wobei der ernannte Anführer der Gruppe Darvin sich nocheinmal daran erinnert, dass er noch Aufzeichnungen aus der Krypta dringend zu untersuchen hat und nun außerdem der perfekte Augenblick wäre, um Arvilar vielleicht einmal eine Botschaft zu schicken.
Darvin erinnert sich außerdem an den ganzen Geschichten über den Kerzenburg, selbst die Sagen über den berühmten Seher Alaundo, und freute sich endlich das grenzenlose Wissen und die unendliche Fülle an Büchern hinter den dicken Mauern der Festung sehen zu können.
Vielleicht würden er und seine treuen Gefährten ja sogar mit Ulraunt sprechen können - dem Anführer der Avowed, wie sich die Mönche der Kerzenburg selber nennen.
Genüsslich und voller Vorfreude atmet der Oghmahohepriester den feuchten kühlen und salzigen Meereswind ein und sammelt bereits seine Worte gedanklich an den Törwächter, während Kazim und Farion über ihr Halbwissen in Sachen Belagerung der Kerzenburg durch Cyric-Anhänger laut diskutieren, da sie sich nicht einig sind, was damals eigentlich für ein Buch vom Auserwählten Cyrics gesucht wurde bzw. ob es wirklich gestohlen wurde und verfallen fast laut und offen in geheime Hintergrundinformationen der Harfner über die Sache, wenn nicht Ivana sich räuspern und Farion und Kazim einen ermahnenden Blick schenken würde.
Die Ritterin schwitzt langsam deutlich in ihrer schweren Rüstung und sehnt sich wahrlich voller Sehnsucht und Frust nach ihrem treuen Streitross, welches die Ritterin der Purpurdrachen wie auch Farion seinen Hochlandtänzer in Arabel bei den Rittern der Purpurdrachen zurücklassen mußten, während die die steile Schwertklippe hinaufsteigt.
Laethil Abendkühle fühlt sich währenddessen völlig überrollt von den Ereignissen des heutigen Tages und den ganzen sehr neuen bzw. jungen Informationen über das mögliche Ende der Magie, und hüllt sich deswegen in ein für ihn und die Anhänger seines elfischen Gottes typisches Schweigen und einen eigenen Schleier der Stille, um verstummt seine neuen Gefährten, welche alle nicht zu seinem Volk gehören, vorsichtig und aufmerksam zu beobachten und Eindrücke von allem neuen Dingen um sich herrum zu gewinnen, wobei der Druide leicht nervös immer wieder seinen Windklangturmring um seinen Ringfinger dreht und dieses Erbe innerlich verflucht.






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Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #439 am: 09.08.2009, 15:56:13 »
Mit Darvin voran geht die Gruppe auf das große Torhaus des äußeren Festungsring der Kerzenburg zu. Ein gewaltiges Eichentor und ein Fallgatter sichern den Zugang zur Kerzenburg, doch im Augenblick sind beide geöffnet, wenngleich außer euch scheinbar keine weiteren Besucher präsent sind, welche Einlass in das berühmte Kloster suchen. Möwenschreie sind in der Ferne zu hören und salzige Meeresluft wird vom Wind herangetragen, welcher über die Türme der Kerzenburg hinwegbläst. Als ihr näher an das Torhaus herankommt, tritt ein hochgewachsener Mann heraus und stellt sich von vier weiteren Wachen begleitet blockierend vor den Zugang.

Er und seine Männer tragen trotz der Sommerhitze silbern glänzende Brusplatten und Kettenhemden. Die Gesichter sind unter Helmen verborgen und in den Händen ruhen langstielige Hellebarden. Während die vier Wachleute nur ihre Rüstungen tragen, so trägt der große Mann in ihrer Mitte noch einen roten Überwurf auf dem eine goldene Kerze aufgestickt ist. Als er sich euch nähert klappt er sein Visier hoch und offenbart ein faltiges Gesicht mit grauem Bart, doch seine Augen strahlen noch immer voller Tatkraft und Willensstärke. "Halt! Ich bin der Torwächter dieser Klosteranlage. Nennt mir eure Namen und verratet mir ob ihr nur Zuflucht in unserem Kloster sucht oder unsere Bibliothek betreten möchtet. Wenn letzteres der Fall ist so muss ich euch bitten mir hierzu ein Buch zu überreichen. Ich werde dessen Wert beurteilen und euch dann gegebenenfalls einlassen."
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Kazim al-Hawa

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Halle des Abenteuers
« Antwort #440 am: 09.08.2009, 17:11:37 »
Dankbar nimmt Kazim den Tipp des halbelfischen Druiden an, dem scheinbar sein geschwächter Zustand nicht entgangen ist, zumal die zeitliche Verzögerung nur minimal ist und somit wohl kaum das Todesurteil für seine Göttin und mit ihr dem Gewebe und der bekannten Welt sein wird. Trotzdem ist er am Ende des Marsches aus der Stadt recht stark erschöpft, auch wenn der letzte Blick zum Juwel des Nordens sie fast für die Anstrengung entschädigt.
Nach dem kurz mehrmals kräftig durch geatmet hat und seine verbleibenden Kräfte gesammelt hat, spricht er seinen Teleportationszauber, der verstärkt durch die Magie des Ringes das Reisen deutlich bequemer macht, als den mühsamen Fußmarsch zuvor. Da ihm bereits schlecht ist, hat der Zauber auch nicht den üblichen unerwünschten Nebeneffekt auf ihn, im Gegenteil es scheint fast als würde es ihm danach besser gehen, wie sich an der regen Diskussion mit Farion zeigt, bei der er deutlich mehr spricht als den bisherigen Tag zusammen.
Als sie sich dem Tor des Klosters nähern in dessen Mauern sie hoffen einen Hinweis zu finden das Schicksal, das Faerun bevorstand, doch noch zu ändern, verfällt er wieder ins Schweigen. Innerlich freut er sich bereits auf die Ruhe im Gasthof doch mit Glück konnten sie heute noch einen Hinweis finden.  Das ihnen der Zutritt nicht gewährt wird bezweifelt er sehr stark, schlißlich haben sie zwei mächtige Trümpfe in der Hand um sich Zugang zu verschaffen.

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #441 am: 09.08.2009, 17:48:01 »
Darvin dagegen hört dem Gespräch zwischen Farion und Kazim nicht so wirklich zu. Schon viel sehr ist er in seine Vorfreude auf den Besuch der Kerzenburg vertieft. Und endlich sind sie dann dort vor den Toren der Kerzenburg und bei der Torwache angekommen.

"Seid gegrüßt! Meine Name ist Darvin Zoran, Priester Oghmas von der heiligen Halle der Inspiration in Silbrigmond. Oghmas Segen sei mit Euch!", dabei verbeugt sich Darvin tief aus Respekt vor dem Torwächter, der diese heilige Stätte des Wissens bewacht, und hält dabei sein silbernes Heiliges Symbol Oghmas fest.

"Wir erbitten Einlass in die Bibliothek und haben ein Buch dabei, dass unbedingt in die heiligen Mauern des Kerzenburg muss. Nicht nur für den Einlass, aber unter anderem auch für ihn wollen wir der Kerzenburg dieses Buch spenden.", Darvin zeigt dann vorsichtig den Schwarzen Almanach her, so dass nur die oberste Torwächter, der mit ihnen spricht, ihn ganz gut sehen kann.

Darvin fragt ihn noch, ob er näher treten darf. Falls die Wache nichts dagegen flüstert Darvin ihm zu: "Dieses Buch mit dem Namen Schwarzer Almanach enthält Geheimnisse des Schattengewebes. Doch dieses Buch ist auch der Göttin des Verlusts und des Vergessens Shar selbst gewidmet. Entsprechende Haken besitzt es also wie Ihr Euch bestimmt denken könnt. Bücher dürfen als Oghma-Anhänger nicht zerstört werden und dies würde ich auch nie tun. Doch meinem Glauben nach ist es hier an dieser heiligen Stätte wohl noch am Besten und Sichersten aufgehoben. Ihr seid ein Mann von Macht und auch von hohem Rang hier in der Kerzenburg, doch trotzdem möchte ich Euch darum bitten, dieses Buch ganz vorsichtig zu untersuchen, falls Ihr dies nun tun wollt."

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #442 am: 09.08.2009, 18:25:01 »
"Oghma zum Gruße Darvin Zoran! Diener des Herrn des Wissens sind in unserem Kloster stets willkommen." obwohl der alte Mann zuerst grimmig wirkte ist er erstaunlich freundlich als er Darvin als einen Oghmariten erkennt. Neugierig wartet er dann ab was die Gruppe wohl für den Einlass vorzuzeigen hat. Als Darvin den Almanach hervorholt wird dem Priester ganz schwindlig und er spürt die böse Kraft die von diesem Buch ausgeht ... nur seine Willenskraft gestärkt durch den jahrzehntelangen Umgang mit ähnlichen Werken verhindert eine Ohnmacht. "Männer bleibt zurück!" ruft er den übrigen Wächtern zu, welche neugierig herüberschielen.

Darvins Erklärung es sei tatsächlich der schwarze Almanach lässt selbst diesen alten Recken noch etwas blass werden. Selbst in der Kerzenburg waren solche Geschenke äußerst selten. "Ich zweifle nicht an euren Worten Meister Zoran, es ist für jeden Laien erkennbar wie mächtig und gefährlich dieses Buch ist, ich kenne genug Geschichten über den sagenhaften, schwarzen Almanach doch es scheint kein Zweifel zu bestehen, dass er dies wirklich ist. Das ist ein wahrhaft königliches Geschenk und ich wage schon fast gar nicht zu fragen wie ihr in seinen Besitz gekommen seid. Diese Einzelheiten müsst ihr mit unserem Abt Ulraunt klären, ich werde eine Audienz veranlassen. Euer Eintritt in die Kerzenburg ist hiermit gewährt. Doch ich erlaube euch nur für einen Zehntag hier zu bleiben und danach dürft ihr frühestens wieder in einem Monat um Eintritt in unser Kloster bitten. Zudem muss ich darum bitten dass auch eure übrigen Gefährten sich vorstellen, der Name und die Herkunft jedes Besucher muss in unserem Register festgehalten werden." eindringlich schaut der noch immer fassungslose Torwächter die restliche Gruppe an und erwartet eine Antwort.
« Letzte Änderung: 09.08.2009, 18:25:55 von Schreckensjul »
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Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #443 am: 10.08.2009, 00:50:26 »
Während die fünf Windklangturmträger und Auserwählten leider ohne ihren elfischen Gefährten und Freund Arvilar ihrer Suche nach dem goldenen Kelch des alten toten Sonnengottes endlich entscheidene Schritte weiter nachgehen und am schwer bewachten und verschlossenen Eingang der Kerzenburg endlich angekommen sind, nach einem langen, holprigen und steilen Weg hindurch durch den Basaltfelsen des majestätischen Kliffes der Schwertküste und seines wild rauschenden Meeres, wobei der sich in die Länge ziehende steinige Weg sich wie eine große Schlange gewunden und geschlängelt hat bis ganz hinauf zur zwölftürmigen Festung der Kerzenburg, in dessen hunderten Fenster überall die Lichter von brennenden Kerzen zu sehen sind und welche so leuchten wie die Sterne in einer klaren Sommernacht, und dem berüchtigten Torwächter der Kerzenburg und dessen priesterlich gekleideten und gerüsteten Mönchsrittern Rede und Antwort stehen und das schwarze Almanach überreichen oder zumindest schon einmal zeigen, um überhaupt Einlass zu bekommen und vielleicht sogar mehr als nur einen Zehntag bleiben zu dürfen und sogar die Bibliothek alleine für ihre Untersuchungen betreten dürfen, ist im Inneren der Kerzenburg und ihrer Zitadelle der abendliche Gottesdienst im vollen Gange wie jeden Tag vor dem Abendbrot.
Akolythe, Priester, Kleriker und die zahlreichen Mönche verschiedener Ränge meist und mehrzählig von Oghma, aber auch von Deneir, Gond und sogar von Milil beten und singen leise summend und fast stumm Psalme und Verse zitierend vereint zu Ehren ihrer Götter und zu Ehren des Sehers Alaundo fromm ihre Lieder, wobei der melodische Gesang sich sanft mit dem Rauschen des salzigen Windes des Meeres vereint, welche gegen das Kerzenburgkloster unerschöpflich schlägt und durch die Gänge schwach teilweise pfeift.
Auch die restlichen Bewohner und Diener der Kerzenburg, wenn sie nicht gerade Wachdienst, Kochdienst oder ähnliches haben, selbst die Schreiberlinge und Wissenhüter nehmen wenn möglich an allen Messen und Gottesdiensten den ganzen Tag über wenn möglich Teil.
Auch Mulaki, ein gnomischer Mönch des Oghmas, geboren und aufgewachsen in der Kerzenburg und wie seine Eltern und Geschwister dem Klerus, Oghma und der Führung der Kerzenburg sein ganzes bisheriges Leben bisher fromm und hingabevoll gedient hat, ist ebenfalls anwesend und meditiert leise betend und singend, während der Gottesdienst langsam sein Ende findet.
Mulaki, eigentlich sonst nur ein niederer Schreiberling neben seinem recht hohen Rang als Mönch des Klosters und Mitglied der Avowed, ist sehr aufgeregt, denn der kleine Gnom ist heute in die Privatgemächer und damit an den Tisch von Ulraunt - dem Anführer der Kerzenburg und der Mönche, und dessen rechter Hand - Tethtoril, dem ersten Leser, nach einigen Monaten endlich mal wieder zum Abendessen eingeladen, um mit dem recht strengen und teilweise fremdenfeindlichen Abt und seinem weisen und zanftzüngigen ersten Untertan zu speisen und reden zu können.
Mulaki genießt diese Zeit eigentlich immer sehr und freut sich schon darauf, denn Ulraunt, ein Mensch aus Halruaan und hochbegnadeter Magier und Wissenshüter, erzählt dem wissbegierigen Schreiberling immer viel über die Geschichte der Reiche, während ihm die unsichtbare Miirym auch nach Jahren immernoch etwas Angst macht und ihn zum Ende des letzten Gebetes kurz den Text etwas schief singen lässt, was jedoch zum Glück scheinbar seinen Sitznachbarn und Glaubensbrüdern nicht aufgefallen ist.
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Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #444 am: 10.08.2009, 06:18:54 »
"... aber das kann doch so nicht sein, so jedenfalls nicht." Farion und Kazims Diskussion wird apprupt beendet, als Darvin sich dem Torwächter vorstellt. Im Gegensatz zum Genasi hatte der Schurke ein deutliches flaues Gefühl im Magen. Diesmal ist ihm allerdings nicht das Essen wieder aus dem Gesicht gefallen.
Farion war zwar in seiner Vergangenheit ein paar mal in dieser Gegend. Die Kerzenburg hatte er allerdings nur von weitem gesehen. Und den Weg des Löwen war er noch nie gegangen. Er hatte lediglich einige Geschichten über die Kerzenburg und deren Bewohner gehört. Deshalb ist der Schurke auch gespannt, was ihn erwartet. Und so hört er zu, als Darvin den Torwächter anspricht und folgt dessen Aufforderung:
"Tymora zum Gruße. Mein Name ist Sir Farion Artemdis Cordolan Dugan aus Tiefwasser." Dabei öffnet er seinen Umhang, so dass die Harfnerbroche, die er an seine Rüstung gesteckt hatte, sichtbar wird.

Laethil Abendkühle

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Halle des Abenteuers
« Antwort #445 am: 10.08.2009, 11:47:38 »
Interessiert hat Laethil noch Darvins Erklärungen zur Kenntnis genommen.
Als er dann fertig war und seine Sachen beisammen hatte, ist er schweigend mit den anderen aufgebrochen.
Später würde er Farion, in einem geeigneten Zeitpunkt, auf seine Unhöflichkeiten aufmerksam machen...

Als sie dann eine Weile später vor den Toren der Kerzenburg stehen, ist es wohl Laethil, der als Einziger nicht sonderlich von dem Anblick begeistert ist.
War Silbrigmond schon hart an der Ertragensgrenze des Einsiedlers, so ist die Kerzenburg bar jeglicher natürlicher Einflüsse.
Hohe Mauern und Türme und nichts Grünes, so wie es in Silbrigmond noch der Fall war. Zudem ist die beruhigende Wirkung der Kräutermischung, unter deren Einfluss Laethil in den letzten Wochen häufig stand, um auf Visionensuche zu gehen, völlig abgeflacht, so dass die Eindrücke der Festung - für die übrigen Gefährten aufgrund der Kerzen vermutlich eher heimelig und einladend, für Laethil aber kalt, abweisend und unnahbar - noch einmal intensiviert werden.

Unsicher blickt Laethil hin und her, als Darvin mit dem Torwächter verhandelt, und mit gerunzelter Stirn betrachtet er das Schwarze Buch, von dem Darvin ihm vorhin knapp berichtet hatte.
Ihm ist diese Umgebung sehr unbehaglich, und mitnichten freut er sich darauf, gleich auch noch einzutreten.
Aber was getan werden muss, muss getan werden. Und immernoch kann er kaum begreifen, was es für das Gleichgewicht der Kräfte bedeuten könnte, wenn das Gewebe ausgelöscht würde.
Er wartet damit, sich vorzustellen, bis alle anderen in der Gruppe dies getan haben.
Bis dahin lässt er seinen Blick schweifen, den Hügel hinab und über die Landschaft, und versucht die Festung vor ihm noch ein wenig zu ignorieren.

Doch dann erinnert sich der Druide daran, dass es mir Farion noch ein Huhn zu rupfen hatte.
In der Chondathsprache raunt er deswegen leise zu Farion ins Ohr flüsternd: "Ich werde euch die Unhöflichkeit von heute morgen durchaus nachsehen, aber vielleicht solltet ihr euch nicht so sicher wähnen das nächste Mal, wenn ihr glaubt, dass jemand eine Sprache ja sowieso nicht verstünde. Ich mag fremd wirken für euch, doch bin ich gewiss nicht dumm. Die Dinge sind manchmal ganz und gar nicht so, wie sie scheinen...Merkt Euch dies besser, bevor ich in der Kerzenburg es wieder versucht und wir alle rausgeworfen werden!"
Fast so, als wolle er seine Worte bekräftigen, aber dennoch betont beiläufig, verändert sich mit einem Mal das Gesicht des Druiden völlig, in das eines gepflegten Aristokraten aus einer großen Stadt, das nichts mehr gemeinsam hat mit seinem leicht ungepflegten und tätowierten Gesicht, welches er bislang getragen hatte. Doch nur für ein paar Augenblicke, dann kehrt er wieder zu seiner ursprünglichen Form zurück.

Mulaki

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Halle des Abenteuers
« Antwort #446 am: 10.08.2009, 22:41:11 »
Nachdem Mulaki sein Gebet beendete, und noch eine Weile in der Kapelle verweilte, machte nun auch er sich auf um sein Gemach aufzusuchen. Auf dem Weg macht sich Mulaki Gedanken über den bevorstehenden Abend Welche Köstlichkeiten werden mich diesmal beglücken ? Welche neuen Geschichten werden mich erwarten? Vielleicht auch weitere oder neue Gäste ?
Nach ein paar gefühlten Stunden kommt Mulaki in seinem Gemach an. Das langsame öffnen der alten Holztür, ließ ihn das vertraute Knarren höhren. Aufgeregt stürmt er ins Zimmer, sucht wild und hastig in seinen Habseeligkeiten. Nun gehen ihm neue gedanken durch den Kopf Was soll ich nun anziehen, ich möchte ja wohl nicht wie der letzte Halunke aussehen. Hastig schmeißt Mulaki verschiedene Roben aus seiner truhe um das richtige und passende Gewand zu finden. Endlich hatte Mulaki die passende Robe gefunden, hastig zog er sie sich über und machte sich auf den Weg in die Privatgemächer wo das Abendessen stattfinden soll. Doch vorher wollte Mulaki noch seinen alltäglichen abendlichen Spaziergang durch die Gärten Kerzenburgs genießen. Er ließ sich die kühle Abendbriese wie jeden Abend um seine Nase treichen. Bevor er sich dann auf den Weg macht, schaut er kurz gen Himmel um nochmals den Sternenhimmel auf sich wirken zu lassen.
Dann machte er sich voller Vorfreude auf den Weg zum Abendessen.
« Letzte Änderung: 11.08.2009, 15:35:05 von Sensemann »

Kazim al-Hawa

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Halle des Abenteuers
« Antwort #447 am: 10.08.2009, 23:44:44 »
Als Darvin das Buch dem Torwächter zeigt beendet auch Kazim die immer noch leise geführte Diskussion mit Farion. Er wartet bis er an der Reihe ist, bevor er sich an den Wachhabenden wendet. "Kazim al'Hawa aus Calimshan", stellt er sich kurz vor, immer noch kurz angebunden wegen seines leeren Magens. Doch bald würde sich das sicher ändern. Außerdem verdrängt die Vorfreude bald die größte und umfangreichste in den gesamten Reichen zu betreten den größten Teil seiner Schwäche.
Zwar bedauert er es das er nicht so lange bleiben kann, wie er möchte und auch nicht zu seinem eigenen Vergnügen in der Bücherei lesen kann, doch gab es zunächst einmal wichtigeres. Doch vielleicht, wenn er den Versuch Mystra zu retten überlebte und erfolgreich war, konnnte er hierher zurückkehren.
« Letzte Änderung: 11.08.2009, 15:31:50 von Sensemann »

Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #448 am: 11.08.2009, 07:11:38 »
Während der Wächter den Almanach prüfend betrachtet wendet sich der Schurke an den Druiden:
"Ihr mißversteht da etwas. Ich wollte eigentlich nur höflich sein, indem ich meine unhöfliche Aussage für Euch unverständlich ausspreche. Es war wohl auch unhöflich. Das schert mich aber nicht im geringsten. Eher war es wohl feige, weil ich Euch nicht vor den Kopf stoßen wollte, indem ich ehrlich meine Meinung sage. Aber gut. Wenn ihr das ansprecht, kann ich es auch weiter ausführen.
Mir gegenüber sprach Lady Alustriel nur davon, dass wir Euch treffen sollen. Einen Mann mit einem Windklangturmring und Visionen. Wir haben Euch getroffen und damit wäre für mich die Sache erledigt gewesen. Davon, dass Ihr uns begleiten solltet, hatte Lady Alustriel nichts gesagt. Und Eure Visionen haben auch nichts mit unseren Visionen gemeinsam, ausser dass es um einen Baum geht. Insofern verstehe ich immer noch nicht, was ihr hier bei uns macht.
Die ganze Sache hat auch nichts damit zu tun, dass ich Euch für dumm halte. Auch der schlauste Kopf Faerûns kann nicht alle Sprachen sprechen.
So und jetzt noch ein paar Hinweise. Sie mögen zwar unhöflich sein, aber auf jedenfall gut gemeint. Zum einen passt auf Euch auf. Träger des Rings neigen dazu durch eigen Dummheit ums Leben zu kommen. Ich habe schon einige gesehen, die den Weg gegangen sind. Zum zweiten, egal was ihr in Eurem Baumkreis geraucht habt, raucht weniger. Denn es wurde KEINE Stadt nach mir benannt. Ich komme  aus Tiefwasser."

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #449 am: 11.08.2009, 16:01:44 »
Nachdem auch die übrigen Gefährten sich vorgestellt haben trägt der Torhüter die Namen in ein großes Buch ein, welches er daraufhin zurück auf ein Podest im Torhaus legt. "Nun folgt mir bitte." dann wendet er sich an seine Wachmänner "Übernehmt ihr den Empfang neuer Gäste. Sollten hochgestellte Personen auftauchen bittet sie eine Weile auf mich zu warten." dann begleitet er die Gefährten in das Innere der Kerzenburg, hinein in den ersten Ring hintern dern starken Außenmauern. Schuppen, Barracken und sogar ein kleines Gasthaus finden sich hier, überragt natürlich von der Zitadelle von Kerzenburg, deren kerzenartig anmutende Türme sich hinter einem weiteren kleinen Mauerring befinden. Innerhalb dieser Mauern finden sich gepflegte, wunderschöne Gärten und Springbrunnen und Laethil ist seltsam überrascht dass diese auf den ersten Blick so triste Anlage aus Stein auch so etwas beherbergt, wenngleich alles nach Art der Menschen natürlich geordnet und gepflegt ist anstatt es wild wachsen zu lassen.

Vom Torwächter geführt gelangt die Gruppe an die Türe der großen Bibliotheksfestung, welche dieser laut knarrend aufschlägt. Im Inneren erwartet die Auserwählten eine große Halle, voll mit wohlgeordneten Bücherregalen. Direkt im Eingangsbereich steht eine Statue des Sehers Alaundo doch zahlreiche weitere Dinge erregen eure Aufmerksamkeit. Besonders wertvolle Bücher liegen in Kästen aus magischem gehärtetem Glas und einer Ecke könnt ihr einen Globus erspähen. Eines jener Modelle von Anhängern der unter Gelehrten immer stärker verbreiteten Theorie Faerûn sei keine Scheibe sondern eine Kugel. Der Geruch von altem Pergament liegt schwer in der Luft, doch ansonten ist es hier unglaublich angenehm kühl, während draußen die Sommersonne unbarmherzig brennt. Der Torwächter führt die Ringträger einige Treppen hinauf, durch Stockwerke voller Bücherregale und Schreibstuben. Nach einem scheinbar endlosen langen Marsch gelangen die Helden in das oberste Stockwerk der Zitadelle wo sich die Privatgemächer des Meister Ulraunt befinden. "Wartet einen Augenblick." sagt der Torhüter und wartet vor der reich verzierten Türe "Ich werde euch ankündigen. Haltet den schwarzen Almanach bereit.", während der Mann in die Gemächer eintritt bleibt die Abenteurergruppe in den stillen Hallen zurück, nur der Gesang betender Mönche dringt zu ihnen in der unheimlichen Stille der Bibliothek durch.
« Letzte Änderung: 11.08.2009, 16:26:26 von Sensemann »
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