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Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 80779 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

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Talitha

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1155 am: 06.07.2011, 18:41:48 »
Die junge Klerikerin lächelt bescheiden und zeigt sich mit diesem doch naheliegenden Vorschlag gerne einverstanden. „Das ist eine gute Idee. “ Stimmt sie zu und richtet ihren Blick nun fragend auf den zweiten Kranken. „Wir?“ Echot sie kurz irritiert, gibt dann aber ein höfliches Nicken von sich und lächelt herzlich. „Mein Dank gilt euch, die mir ihre Gesundheit anvertrauen. Da es sich um keine gewöhnliche Erkrankung handelt, sondern eine durch Abberration herbeigeführte Schwächung, werde ich die Himmlischen Heerscharen um Beistand bitten. Solltet ihr euch davon gestört fühlen, so kann ich mich dafür natürlich auch außerhalb der Quartiere zurückziehen. “ Sie schließt ihre Worte mit einer angedeuteten Verneigung an und geduldigt sich, bis ihre Patienten vorausgehen. Aus den Augenwinkeln beobachtet sie nach einem Moment flüchtig das seltsame Hundewesen. Kaum zu glauben, dass er tatsächlich Bären erlegen können soll. Zum Glück ist sie bereits an Ort und Stelle, sollte das Tier sich entschließen wirklich zu beißen.   

Torn

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1156 am: 06.07.2011, 19:35:09 »
Torn rümpft nur die Nase und hält seine Hand weiter in die Richtung des Hundes, denn er ist alles andere als besorgt. "Ich habe selbst Bären mit bloßen Händen erlegt. Ich kenn die Kraft dieser Hunde.", sagt Torn stoisch, während er Erinnerungen des Bären in ihm sieht. Erinnerungen, in denen der Bär andere Angreifer seiner Rasse verjagt oder erschlägt. Torns Herz beginnt ein wenig schneller zu schlagen, es ist noch immer keine Angst. Der Hund erinnert ihn nur an irgendwas, woran sich der Bär in ihm nicht erinnern kann. Der Halbelf reagiert gar nicht darauf, dass Aramil ihn auf den Symbionten anspricht, als hab er diesen Teil des Satzes einfach ignorieren oder gar nicht gehört. "Wie heißt dein Cooshee, Elf?"
Das Daelkyrhalbblut fasst den Hund jetzt endgültig an.

Aramil Nailo

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1157 am: 07.07.2011, 17:15:57 »
"Ich habe euch gewarnt also tut was ihr nicht lassen könnt." Gibt der Elf nur von sich als der Halbelf sich trotzdem weiter dem Hund nähert.

 "Ihr scheint euch ja gut mit Elfen auszu kennen schon lange ist mir kein Nichtelf begegnet der den Elfischen Namen für diese Tierart kannte. also dürfte es für euch ja kein Problem sein die Bedeutung des Namens Elria Mairah[1] zu erkennen."
 1. Elfisch für Grünerjäger Todesbestie

Torn

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1158 am: 07.07.2011, 20:42:53 »
Die so guttural und orkisch klingende Stimme Torns, welche keine Emotionen zu zeigen vermag, erklingt wieder. "Ich kenne nicht mehr viel, aber ich bin kein Nichtelf." Torn gesteht auch damit einem der Neuankömmling, dass er nur ein sehr fragmentiertes Gedächtnis hat. Um seine Worte zu unterstreichen, lupft er sein schlohweißes Haar und enthüllt seine spitzen Ohren. "Ich erinnere mich meiner Heimat und ihrer Sprache nicht wirklich, weiß also nicht, was eure elfischen Worte bedeuten. Aber diese Hunde kenne ich gut, auch wenn ich nicht weiß, woher."
Torns hat relativ leise, aber doch hörbar gesprochen. Kurz schaut er sich um, wer seine Worte alles vernommen haben mag, ohne jedoch zu viel Mühe darauf zu verwenden.
« Letzte Änderung: 07.07.2011, 20:43:27 von Torn »

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1159 am: 08.07.2011, 00:04:03 »
Talitha verschwindet zusammen mit Yasine und Makotash in deren Zimmer, um die mächtige Heilmagie zu wirken, die ihnen hoffentlich helfen würde. Das Haus Deneith stellt dabei ohne große Umschweife die teuren Materialkomponenten zur Verfügung. Der Rest der Gruppe verbleibt für einige wenige Minuten im allein, während eine Halblingsdame Getränke und Essen nach Wunsch serviert.
Als Talitha, Makotash und Yasine wiederkommen, nickt Garrot und schaut zu der Klerikerin.
„Hat es gewirkt? Ansonsten können wir mit der Besprechung anfangen.“
Der Deneith zeigt auf drei freie Stühle und lehnt sich nach Vorne.
„Nun nicht alle sind mit dem Fall vertraut. Vor einigen Monaten wurde die Stadtwache von Sharn und die Drachenmalhäuser auf einen Schmuggelring aufmerksam, der magische Gegenstände und Artefakte aus Xen’Drik in die Stadt geschmuggelt hat und dort verkaufte. Nach einer Untersuchung der Sache wurde jedoch ein bedeutender Fund gemacht. Wie sich herausstellte schmuggelten sich auch Syberis-Splitter mit einem merkwürdigen Mal, dass sie außerdem für Experimente benutzen. Experimente dessen Sinn sich uns noch nicht ganz erschließt. Jedoch wurden schon Dutzende Abberationen als Haupt- oder Nebenprodukt erzeugt. Dies allein wäre ein Grund zur Sorge, doch nachdem wir das Labor in Sharn zerschlagen hatten, flüchteten die Betreiber dieses Labros hierher. Auch dieses Labor konnte dank der Hilfe einiger mutiger, darunter auch Makotash und Yasine gefunden werden. Dadurch konnte noch etwas mehr herausgefunden werden. Wie es scheint möchte ein Elf mit einem anormalem Mal eine Armee züchten, um uns direkt die Stirn zu bieten. Dies kann natürlich aus mehreren Gründen nicht gestattet werden. Mithilfe der Erkenntnisse aus dem anderen Labor konnten wir außerdem auch weitere Labore finden und so feststellen, dass es keinen direkten Kontakt zwischen den Laboren gab. Unsere Hinweis beschränken sich nun darauf, dass alle Labore Waren aus Xen’Drik bekommen haben und einem Begriff. Den sogenannten Syberisspiegel. Wegen des Syberisspiegel werden wir einen Freund von mir hier in der Stadt besuchen. Ich hoffe er ist zu sprechen, denn er ist eine Koryphäe, wenn es um Xen’Drik geht. Danach werden alle nach Sturmkap reisen und die Untersuchungen vor Ort durchführen, um den Urheber dieses gesamten Plans hoffentlich zu finden und zu stellen. Soweit die Ausgangssituation. Fragen?“
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Aramil Nailo

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1160 am: 09.07.2011, 16:38:32 »
"Das ihr ein Halbelf seid war mir bereits bewusst." Ist die kurze Antwort des Elfen zu Torn´s absolut unnötigen Verweis auf seine Ohren. 

Nachdem was der Elf nun von Garrot gehört hat braucht er erstmal einen Augenblick um in sich zu gehen und die Informationen zu verarbeiten. Als er seine Gedankengänge zu deren ende gefolgt  ist antwortet der Aramil dem Menschen: "Ihr und eure Nachforschungen werden von Minute zu Minute interessanter für mich. Alleine die Tatsache das diese Experimente Aberation hervorbrachten ist ein deutliches Zeichen dafür das meine Mission gar nicht so viel anderst ist als eure. Nun da ich jetzt weiß, dass die Vision wegen einem Labor in dem solche Experimente durchgeführt wurde hierher deutete, wird mein nächster Schritt sein das ich der Spur folge und das würde bedeuten das ich quasi eurer Spur folge. Also stellt sich für mich die Frage ob es aktuell einen Grund gibt warum wir nicht unsere Bemühungen vereinen und zusammenarbeiten. Ich konnte von meiner Seite aus keinen Grund finden, einer Zusammenarbeit nicht zuzustimmen. Wenn es also von eurer Seite aus in Ordnung geht, würde ich eine Zusammenarbeit zu Gunsten beider Seiten vorschlagen."

Torn

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1161 am: 10.07.2011, 17:05:23 »
"Ihr nennt mich Halbelf und Nichtelf. Entweder seid ihr ein Rassist oder ein Mann, der nicht weiß, was er spricht. Ich bin ein Halbelf, also bin ich auch Elf, genauso wie ich Mensch bin." Den Gedanken, dass er dies lediglich einmal gewesen ist und nun irgendwas anderes geworden, lässt er fort und hört auf den Hund zu kraulen und entfernt sich wieder von den beiden, um in alter Starre zu verharren. "Wie kann ein solcher Büttel einen solchen Hund führen?", denkt das Daelkyrhalbblut etwas bitter und blickt den Hund nochmals an. Aus den Entscheidungen hält er sich im Moment raus, Fragen hat er auch keine mehr.

Aramil Nailo

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1162 am: 11.07.2011, 11:13:47 »
"Ich bin kein Rassist, habt ihr den als Halbelf nicht schon einmal die Ausgrenzung gespürt vieleicht sogar von beiden Seiten? Zu sagen ihr seit ein Mensch ist Falsch da ihr dadurch euren Elfischen Teil verleugnen würdet, zu sagen ihr seit ein Elf ist aber genauso Falsch ihr seit ein Halbelf eine eigene einzigartige Rasse, mit großartigen Aspekten die ihr von beiden Seiten eurer Herkunftsline übernommen habt. Ihr solltet Stolz darauf sein mehr als ein normaler Mensch zu sein und ihr solltet stolz darauf sein mehr als ein normaler Elf zu sein. Ihr seid ein Halbelf ihr vereint die besten Aspekte beider Völker und ihr solltet darauf Stolz sein." Antwortet der Elf entsetzt auf die Behauptung er sei ein Rassist.

Talitha

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1163 am: 12.07.2011, 13:36:00 »
Als sie sich in die Quartiere zurückziehen, nimmt Talitha eine gewissenhafte Untersuchung an den beiden Kranken durch. Nach einer Weile nickt sie mit einem mitleidigen Lächeln. „Ich bin froh, dass ich zu euch geschickt wurde. Was diese Abberationen euch angetan haben, hätte ohne Behandlung noch für eine lange Zeit angedauert. Ich werde eure Genesung beschleunigen und euch umgehend vom Makel dieser Kreaturen befreien. “ Schließt sie mit sanfter Stimme ab und beginnt mit einem Gebet an die Göttlichen Heerscharen. Anschließend bestäubt sie Yasine mit einer großzügigen Menge Diamantenpulver. „Ihr gestattet?“ Fragt sie höflich und legt ihre Hände auf. Es vergeht kaum eine Minute, ehe ihre Hände in einem ruhigen Blau erstrahlen und die Schwäche aus dem Körper wegwaschen. Sie wiederholt den Vorgang bei Makotash und tritt nun einen Schritt zurück, wie um ihr Werk zu betrachten. „Ihr seid geheilt. Etwas Schonung wäre angebracht, doch ihr wisst eure Kraft sicherlich selbst am Besten einzuschätzen. “ Mit diesen Worten verbeugt sich die junge Frau und öffnet die Tür. Zurück am Tisch nickt sie sie bestätigend und behält ihre Hände ineinander verschränkt vor dem Oberkörper.

„ Die Krankheit ist aus ihren Körpern gewichen. Nach etwas Ruhe sollten die beiden wieder vollkommen bei Kräften sein. Ich danke Euch für die Bereitstellung der kostspieligen Materialien.“ Die Klerikerin nimmt auf dem dritten Stuhl Platz und sieht ihn aufmerksam an. Die wahre Flut an Informationen lässt sie nach einer Weile nachdenklich die Stirn runzeln.  „Nun...beschränken sich diese von Euch genannten Experimente nur auf Abberationen? Ihr spracht davon, dass sie vielleicht auch Nebenprodukte waren. Und mit welchen Arten von Abberationen hattet Ihr bereits zu tun? Diese Wesen sind mir fremd und ich wüsste gern genauer, womit wir es zu tun bekommen. Wie sehen die Betreiber dieser Labore aus? Lassen sie sich anhand bestimmter Merkmale erkennen? “ Den Streit des Elfen mit dem Halbelfen überhört sie geflissentlich.    
« Letzte Änderung: 12.07.2011, 15:20:47 von Talitha »

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1164 am: 12.07.2011, 15:26:57 »
Garrot konzentriert sich auch lieber auf die Anwesenden mit den Fragen als auch den kleinen Streit. Allerdings muss sich der Deneith einmal an Aramil wenden.
„Nun ich denke es sollte nichts gegen eine Zusammenarbeit sprechen. Außer ich bekomme noch im Laufe des Tages andere Informationen. Also vorerst seid Ihr dabei.“
Dann schaut er wieder zu Talitha und überlegt einen Moment.
„Ich habe keine der Abberationen bisher gesehen. Jedoch sollten Yasine, Makotash und vielleicht Torn etwas mehr darüber erzählen können. Was den Sinn der Experimente angeht können wir nur raten. Einer der Anführer soll gesagt haben, dass sie eine Armee züchten wollen. Vielleicht soll diese Armee aus den Abberationen bestehen oder aus etwas anderem. Was wir aus Analyse der Gerätschaften wissen ist, dass sie mit Hilfe alchemistischen und magischer Hilfsmittel diese Abberationen schaffen. Dabei werden sie mit der Essenz von Drachensplitter gefüttert oder gefüllt. Bisher konnten wir nicht feststellen, was das Rohmaterial ist, da bisher jedes Opfer zu einer vollständigen Abberation wurde...alle bis auf Torn.“
Gibt der Deneith zu und vermeidet es Torn direkt anzuschauen.
„Nun die Betreiber dieser Labore sind ein bunter Haufen. Die Söldner stammen aus den verschiedensten Rassen und auch mit der Herkunft der Mitarbeiter scheint es kein Muster zu geben. Allerdings waren bisher alle wichtigeren Mitglieder ohne Ausnahme Elfen und Halb-Elfen. Merkwürdigerweise. Anderseits bilden sich aberrante Drachenmale nur bei Mitgliedern der Rassen, die wahre Drachenmal bilden, also könnte es auch daran liegen. Möglicherweise tragen mehrere von ihnen abberante Drachenmale. Zumindest einer tut dies."
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Torn

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1165 am: 13.07.2011, 11:06:06 »
Torn schüttelt den Kopf über den Elfen andeutungsweise, erwidert jedoch nichts mehr, um es nicht wirklich zu einem Streit kommen zu lassen. Aramil sprach für das Daelkyrhalbblut in seltsamen Worten, da er ihn Nichtelf nannte und trotzdem sagte, dass er seinen elfischen Teil nicht verleugnen könne. Zwar glaubt das Daelkyrhalbblut zu verstehen, was Aramil trotz seiner wirren Worte zu sagen versucht, aber es macht dem Mann mit dem lebenden Handschuh die Konversation lästig. "Sei es, wie ihr meint.", wiegelt er weitere Wortwechsel ab und richtet seine Aufmerksamkeit wieder auf Garrot.

Als dieser ein kleines Geständnis macht, grummelt Torn nur. "Ich bin ihnen also in jedem Fall nützlich, selbst wenn ich falle. Ob Vivisektion oder Obduktion, sie könnten Informationen über mich sammeln, sollten sie meiner nicht habhaft werden können, bin ich ihnen als Hilfe wertvoll. Sie erwarten, dass ich mich an meine Gefangenschaft erinnern kann und sie werden stets daran zweifeln, dass ich kaum eine Erinnerung habe."
"Drachensplitter? Was wisst ihr noch darüber?", fragt Torn mit einem fragenden Gesicht. Er kann sich nicht an die Benutzung von irgendwelchen Dingen erinnern, seine Erinnerung setzt erst dort wieder ein, als sie sagten, dass der Bär in ihm erwacht war. Und sie hatten Recht gehabt, er kann den Bär jederzeit in sich spüren. Er lauert an der Wirbelsäule, aber für den Moment ruht er, als würde er die Gespräche über die Gefangenschaft geflissentlich ignorieren.
Das Daelkyrhalbblut verschränkt die Arme. "Ich kann mich an keine Behandlungen erinnern, nur noch an die Marter und dass ich festgekettet war und meine eigenen Ketten zerreißen musste. Ich spüre den Geschmack von Pflanzen auf meiner Zunge, die mich wieder betäubten und an Schwärze." Auch wenn er langsam seine Erinnerungen zu sammeln versucht, betont er abermals, dass er sich selbst befreit hat. Makotash hat oft betont, dass sie Torn gerettet hätten, doch dieser weiß es besser. Sie haben ihn lediglich die Chance durch ihr Eingreifen gegeben, dass er sich selbst befreien konnte. Das würde er ihnen nicht vergessen, aber er würde sie auch nicht wie Heilige behandeln, denn vielleicht hätten sie ihn hängen lassen. Er kann es nicht mit Sicherheit sagen. Torn erinnert sich zu gut an das Überqueren am Fluss, dass er nur so unbeschadet überstanden hat, weil er sich mit einem magischen Trank das Überqueren erkauft hat und sie dafür den langsamen Zwergen geopfert haben. Wenn Torn nichts mehr zu geben hat, wird er dann auch im Zweifelsfall zurückgelassen? Er muss mit den Informationen, die er über seine Sonderrolle, die er laut Garrot zu haben scheint, gewinnt, sehr vorsichtig und nicht zu freigiebig sein. Es kann sein, dass sie über sein Überleben entscheiden. Die Männer und Frauen im Dienste der Drachenmalhäuser sind nicht mehr als eine Zweckgemeinschaft für den Moment und wahrscheinlich wird sich das auch nicht ändern.

Luther Engelsnot

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« Antwort #1166 am: 14.07.2011, 06:51:19 »
Garrot grübelt einen Moment über Torns Frage, aber dann erklärt er.
„Nun es gibt drei Arten von Drachensplittern. Syberis-Splitter, Eberron-Splitter und Khyber-Splitter. Benannt nach den drei Schöpfungsdachen.“
Der Deneith lässt bisher noch keine Wertung einfließen und erzählt neutral weiter.
„Sie alle sind magisch und können für verschiedene Zwecke benutzt werden. Syberis-Splitter verstärken die Kraft von Drachenmalen, Eberron-Splitter können Magie in sich halten und Khyber-Splitter werden benutzt, um Elemente zu binden...und Seelen einzukerkern. Bisher wissen wir, dass Khyber- und Syberis-Splitter zum Einsatz kommen. Wie es scheint wird dabei die Macht der Syberis-Splitter verbraucht, während der Khyber-Splitter nur als Katalysator dient. Einige vermuten, dass er benutzt wird, um die Essens der Syberis-Splitter zu binden und in das Opfer zu bannen. Aber sicher sind wir uns nicht.“
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Luther Engelsnot

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« Antwort #1167 am: 17.07.2011, 14:21:58 »
Nachdem es scheinbar keine weiteren Fragen gibt, erhebt sich Garrot.
„Nun dann. Besuchen wir meinen alten Freund Professor Scatterborough. Möglicherweise erfahren wir dort mehr über den Syberisspiegel oder bekommen zumindest eine wertvolle Quelle über Xen’Drik. Wenn doch noch Fragen sind, stellt sie ruhig.“
Der Deneith wartet bis alle soweit sind und tritt dann wieder hinaus auf die Straßen der Stadt, die immer noch erfüllt sind vom überaus penetranten Geruch Hunderter Gewürze und den Ausdünstungen Tausender Leute. Garrot führt die neue wie alten Ermittler etwas weiter weg vom Gewürzmarkt in einer der Randbezirke. Der Weg dauert eine halbe Stunde und dann ändert sich das Bild merklich. Die labyrinthartige Struktur der Stadt wird etwas aufgebrochen, um Platz für weite ausladende Stege und große Plätze auf denen herrschaftliche Anwesen stehen zu geben. Alles wirkt protzig mit großen zwei- bis fünfstockigen Villen. Wachen patrouillieren die Straßen und es wirkt alles sauber, anständig und ruhig. Garrot geht zielgenau zu einem dieser Anwesen. Ein zweistöckiges, rotes Haus in L-Form in eher kompakter Bauweise mit großen ausladenden, weiß umrahmten Fenster und einem schwarzen spitzzulaufenden Schieferdach. Direkt vor der Tür führt eine flache Treppe zum einem begehbarer Balkon, dessen Vordach von zwei Säulen getragen wird und wiederum als Balkon im ersten Stock fungiert. Garrot klopft an.
„Hoffen wir, dass er da ist oder jemand anders, der sich auskennt. Meinen Informationen nach ist jedoch jemand da.“
Während der Mann sich um den Einlass kümmert, fällt Aramil als einziger auf, dass die Söldnerin Yasine sich abgesetzt hat und nicht mehr bei der Gruppe ist.
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Violet Scatterborough

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1168 am: 17.07.2011, 14:40:24 »
Fast scheint es, als wäre doch niemand zuhause, doch dann erklingen hinter der Tür eilige Schritte. Die Tür öffnet sich vor Garrot, und dahinter kommt eine junge Menschenfrau zum Vorschein, hellhäutig und nur ganz leicht gebräunt, mit hellbraunen, wachen Augen und einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Sie trägt ein adrettes, schwarzes Kleid mit Rüschenärmeln, die Haare hat sie mit einer schlichten, aber stilvollen Bronzespange hochgesteckt.
Etwas verwundert betrachtet die Frau die Versammlung auf der Terasse des Hauses, eine Braue hochgehoben; ihr Blick findet schnell das Deneith-Wappen auf dem Schwert des Mannes, der an der Tür gepocht hat. "Verzeiht, dass ich nicht schneller war," reicht sie Garrot zum Gruß die Hand. "Was kann ich für Euch tun?" Die Dame wirkt sehr lebhaft und voller Energie, gesunde Neugier und Wissbegierigkeit leuchten aus ihren Augen, während sie lächelnd auf eine Antwort wartet.
Jemand Lust auf eine Tasse Tee?

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1169 am: 18.07.2011, 01:48:52 »
Garrot reicht der Frau die Hand und spricht, während er einen Moment zu überlegen scheint.
„Garrot d’Deneith, ich möchte Professor...“
Plötzlich scheint der Mann etwas einzufallen und er fängt an zu lächeln.
„Violet? Violet Scatterborough? Du bist aber ganz schön gewachsen seit ich zu letzt bei deinem Vater zu besuch war. Damals hat er eine Expedition tief nach Droaam geplant und brauchte meine Hilfe. Du warst noch so klein wie ein Goblin. Na ja nicht nur so klein wie einer...äh ich weiß nicht mal, ob du dich noch daran erinnerst. Nun genug in Erinnerung geschwelgt. Ist dein Vater da? Ich bräuchte seine Hilfe in einer dringenden Angelegenheit. Sein Wissen über Xen’Drik könnte höchst wertvoll sein.“
Fragt Garrot freundlich und schaut erfreut über das Wiedersehen.
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