Naadhira ist sichtlich im Zweifel, was sie tun soll. Erst sieht es so aus als wolle sie zu dem Kameltreiber laufen und versuchen ihn zu retten. Dann schaut sie wieder auf die noch nicht gelöschten Brände. Die junge Frau scheint zum ersten Mal in einer derartigen Notsituation helfen zu müssen und an dieser Entscheidung fast zu zerbrechen. Doch dann hört sie Pharaks Rufe und nickt, um ihm anzuzeigen, dass sie ihn verstanden hat.
Nach Brandherden schauend, beginnt sie Wasser zu erschaffen und dieses auf Feuer bereiche herab zu schütten. Dabei geht sie langsam von einem Punkt aus los und versucht erst diesen zu löschen bevor sie zum nächste Brandherd übergeht.
Mit deutlichen Erfolg beginnt die rundliche Priesterin des Abadar das Feuer mittels ihrer wassererschaffenden Gebete gezielt zu bekämpfen, doch die junge Klerikerin lässt damit den alten Nethyskleriker Zastoran allein bzw. im Stich und damit die beiden sterbenden und schwer verletzten Trevvis und Kallien, welche ihren Verbrennungen kurz darauf erliegen und qualvoll versterben.
Doch wenigstens finden damit ihre schrecklichen Schmerzen ein Ende, auch wenn der alte Priester völlig frustriert und den Tränen nahe anfängt zu brüllen und zu klagen, sodass noch nicht einmal der Wüstenläufer Dashki, welcher dank Thamam keine in Panik geratenen Tiere mehr beruhigen muss und dem alten Trankbrauer helfen wollte, ihn mehr beruhigen kann, selbst als er dem alten Priester seine rauhen Hände auf die Schulter legt, um ihn zu beruhigen.
Der schwitzende Mann gönnt sich einen kalten Blick voller Verachtung auf den Wagen des Sterndeuters der Sklavenhalterin. Saraenres Feuer wird sie alle richten! Für den Bruchteil eines Augenblicks umspielt ein Triumph die Miene Durrikens, bevor er sich daran erinnert, warum er das alles gerade aushält. "Bildet eine Kette Ihr Narren!" brüllt er in Richtung der löschenden Männer, bevor er sich den noch nicht brennenden umgestürzten Wagen zuwendet und versucht zu retten, was zu retten ist. Er glaubt nicht, dass das Feuer schnell genug zu löschen ist, selbst mit Hilfe der tapferen Priesterin.
"Hau Ruck! Hau Ruck!" feuert er seinen erschöpften Körper an, und die Muskeln des Kämpfers schwellen an und dicke Adern treten hervor als er sich damit abmüht, möglichst mit anderen gemeinsam die Wagen zu retten.
Auch der Hexenmeister reiht sich dann wortlos in die sich bildende Reihe von Eimerträgern ein. Vorne beim verzehrenden Feuer natürlich. Und auch er treibt die anderen Leute an, es dem Varisianer, Pharak und ihm gleichzutun. Stumm und voller Entsetzen treibt er die Erlebnisse zurück in die dunkelsten Ecken seiner Gedanken und konzentriert sich voll und ganz auf die Aufgabe.
Irgendetwas rührt sich in ihm... Kelmarane ...und nur die schonungslose Hitze und das chaotische Feuer halten ihn in dieser Welt. Wäre es doch so verlockend, dem innersten Verlangen nachzugeben... Kelmarane...
Sinthoras ist von dem ausbrechenden Chaos ein wenig überrascht, noch nie hatte er eine ähnliche Situation erlebt, Angriffe von Gnollen waren normal, doch das ein Magier ein Experiment während der Reise durchführte und dies zu so einem solchen Ergebnis führte hatte er noch nicht erlebt. Dennoch beschlißt er es auf die gleiche Art und Weise zu lösen, mit Stärke und Geschick mit der Klinge. Er läuft zum ersten noch nicht brennenden Waagen, zieht im Laufen seine Klinge um dann aus vollem Lauf mit einem Schlag zu versuchen das Verbindungsseil zu kappen, damit die Waagen in Sicherheit gebracht werden können.
Erst danach kehrt er zurück zu den umgestürzten Waagen um diesen mit aufzurichten. Einen gewaltigen Schrei ausstoßend fasst er am Rand des Waagens an, und beginnt mit seiner gesamtem Kraft zu drücken, wobei sämtliche Muskeln des Elfen hervortreten.
Pharak sieht, dass für die dort liegenden Verletzten wohl jede Hilfe zu spät kommt. Kurz darüber nachdenkend, was noch zu tun ist, reiht er sich in die Wasserkette mit ein. Die Anderen in Sichtweite fordert er auch auf: "Helft mit beim Löschen!"
Mit vereinten Kräften, vorallem durch die unmenschliche Stärke des elfischen Barbarens namens Sinthoras und durch den eisernen Willen von Durriken, aber auch dank dem nicht stillbaren Tatendrang der restlichen Abenteurer, welche die Löscharbeiten und die Sicherrung der restlichen Wagen sicherstellen und anführen, wobei die restlichen Karawanenarbeiter unter der Führung der jungen Helden über sich hinauswachsen, schafft es die Karawane nach zehn Minuten alle Brandherde, selbst den völlig verbrannten Wagen sowie die Klaue des Sultans, zu löschen, Ordnung ins gesamte Chaos zu bringen, die Tiere zu beruhigen und die Sicherheit wieder herzustellen.
Alle Mitglieder der Karawane sind den Helden dankbar, dass sie schlimmeres verhindert haben und nur drei Tote zu verschmerzen sind, und es ist sicher, dass die sechs Abenteurer in den Augen und im Respekt der Karawanenleitung deutlich gewachsen sind.