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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 76085 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Pharak

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« Antwort #555 am: 15.11.2009, 17:47:07 »
Pharak legt mitleirweile Gleichgültigkeit an den Tag.
Er scheint etwas enttäuscht zu sein, dass sein Vorschlag einfach so von Naadhira abgebügelt wurde. Jetzt scheint es ihm ziemlich egal zu sein, ob sie den Tempel heute oder morgen besuchen, und wie sei dabei vorgehen. Pharak wird die Gruppe nach Kräften unterstützen. Aer es ist ihm auch klar, dass diese Unterstützung wohl nicht viel bewirken wird.

Da es ihm den Anschein macht, als würde hier gerastet werden, setzt sich der Magier auf einen herumliegenden Felsen. Er stopft seine stark gebogene Pfeife und zündet sie mit einem Fingerschnippen an.
Er murmelt etwas vor sich hin:
"Ist schon etwas chaotisch hier. Na ja, hoffen wir, dass wir morgen auf keine Gremlins treffen. Denn dann sehen wir glaube ich alt aus."
Pharak zieht genüsslich an seiner Pfeife und verdrängt die negativen Gedanken, jedenfalls das Meiste davon. Er beobachtet die Anderen und hört aufmerksam zu, was die Planung des nächsten Tages angeht.

Naadhira

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« Antwort #556 am: 16.11.2009, 14:06:56 »
Naadhira hört sich die Worte ihrer Begleiter an und versucht alle Argumente abzuwägen, die ihre Mitstreiter gebracht haben. Dann, als alle sich geäußert haben, nickt sie. "Ich danke euch für die wichtigen Dinge, die ihr alle vorgetragen habt. Ich stimme euch zu, wenn ihr sagt, dass ihr müde seid. Auch ich bin müde. Also werden wir erst morgen früh weiter vorgehen."
Dann blickt sie zu den Nethys-Gläubigen ihrer kleinen Schar. "Weiß jemand von euch beiden etwas über diesen Ort? Irgend etwas, was uns Informationen über den Tempel geben könnte? Ich meine damit Informationen, die darüber hinaus gehen, dass ihr anscheinend wilde Tiere und schlimmeres herumstreift."
Dann wendet sich die Priesterin an die beiden Sklaven. "Gute Arbeit, Durriken und Thamam." Zum Abschluß spricht Naadhira noch zu allen. "Sollen die Wachen ihren Dienst versehen und die Magiekundigen sich für die Gewinnung ihrer Kräfte zurück ziehen. Morgen wird es gefährlich genug."

Cephros al'Varakar

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« Antwort #557 am: 16.11.2009, 16:13:25 »
Noch einmal scheint sich der Hexenmeister aufzurappeln und reibt sich die Augen. "Über diesen Tempel weiß ich leider nichts, denn ich bin kein Gelehrter. Eher ein Handwerken, wenn ihr versteht, was ich damit meine... Was jedoch erfahrungsgemäß in solchen Bauwerken auf uns wartet sind natürlich magische und meschanische Fallen diversester Ausrichtung und natürlich haben die Unsrigen dafür gesorgt, dass die tiefen Grüfte mit den wichtigen Geheimnissen gut behütet in den Tiefen des Berges liegen. Mehr kann ich leider nicht beitragen."
Cephros sieht in der Tat enttäuscht aus, auch hier nichts wichtiges beitragen zu können. Aber erwartungsvoll, wie ein kleiner Junge lauschend, wartet er auf die Geschichten seines Glaubensbruders.

Durriken

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« Antwort #558 am: 16.11.2009, 19:01:55 »
Der Graue unterdrückt ein Lächeln bei so viel Zustimmung und Anerkennung, anschließend kümmert er sich um das Feuerholz und schon bald brennen die dürren Zweige.
Nachdem das Lager fertig ist und Naadhira den beiden Sklaven erneut die Hundewache zugewiesen hat, wenn auch freundlicher als sonst, setzt sich der Graue zu Thamam und meint leise zu dem Halbork "Kameldung. Meinst Du, die kriegen ihr ewiges Gezänk unter Kontrolle? Würde unsere Chancen erhöhen. Ich hab jedenfalls keine Lust in diesem Tempel oder was das da vorne ist zu verrecken"  Etwas lauter fügt er hinzu, "Mit den Scheißfallen werden wir schon fertig."  

Ras al-Ahziz

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« Antwort #559 am: 16.11.2009, 21:38:44 »
Ras hatte den Weg zum Schrein kürzer eingeschätzt. "Ja, dann ist es wohl besser, hier zu rasten", sagt er einlenkend und bereitet seinen Schlafplatz vor. "Hatte nicht einer der Magiekundigen Anhänger Nethys' bei unserer letzten Rast etwas über vortreffliche Schutzmassnahmen bei heiligen Stätten ebendiesen Gottes erzählt? Mit was müssen wir denn rechnen? Vielleicht sind diese Schutzzauber schlimmer als irgendwelches Getier oder Gnolle. Können wir uns davor schützen?", fragt Ras in die Runde und nimmt einen Schluck aus seinem Wasserschlauch. Den Rest des Abends verbringt Ras mit dem Lernen weiterer Vokabeln, damit er diese zungenbrecherische Sprache möglichst bald beherrschen wird.

Kazim al'Abban

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« Antwort #560 am: 17.11.2009, 15:13:11 »
"Natürlich können wir uns davor schützen. Meinen scharfen Augen entgeht nichts, ich werd schon dafür sorgen dass keiner in eine Falle reinrennt also keine Sorge." dennoch ist Kazim etwas unwohl zu Mute. Irgendwie hatte er gehofft vielleicht heute nacht innerhalb der Mauern des Schreins zu übernachten. Wer weiß ob sich des nachts nicht Gnolle und ähnliches Getier an das Lager heranschleichen würden? Dass Thamam in der Tat Spuren hier entdeckt hatte behagt ihm gar nicht, dennoch will er kein Öl ins Feuer gießen und beschließt auf Nadhiraa zu hören. Während er sich am Feuer wärmt hält er aber weiterhin seinen Säbel bereit, stets auf Gefahr wartend.

The Shadow

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« Antwort #561 am: 17.11.2009, 22:03:23 »
Pharak überlegt etwas und nach längerem Grübeln, hat er fast so etwas wie eine Erleuchtung, was das Kloster des Nethys betrifft. Vielleicht hat gerade die Nähe zu diesem Ort alte, wichtige Erinnerungen zu diesem Ort geweckt, die er doch schon irgendwo einmal gelesen hatte.

Er teilt also den anderen der Gemeinschaft und vorallem Ras, der ja mit Fragen zu dem Kloster begann, folgendes mit:
Dieses Nethys-Kloster wurde schon vor Hunderten von Jahren errichtet, um vergessene und gefährliche Magie zu studieren. Doch schon vor Jahrhunderten- mittlerweile- wurde er dann einst auch wieder verlassen und ist im Laufe der Zeit zu einem Großteil zerstört worden.
Die Zuflucht des All-Sehenden Auges, wie sich dieses Kloster nannte, wurde an einem Ort errichtet, von dem man sagt, dass der Atem Nethys selbst aus dem Boden in Dampf-Form heraussickert. Er zog alle Leute mit Visionen geradezu magisch an, so wie Fliegen vom Honig angezogen wurden und man erhoffte sich hier Visionen von Nethys selbst, dem Gott der Magie.
Neben den Eigenschaften des seltsamen Dampfes, befand sich das Kloster auch an einem abgeschiedenen Ort, wo in aller Ruhe und intensiv die dualistische Natur der Magie studiert werden konnte. Der obere Bereich war intensiver Schutzmagie und auch kreativer Magie gewidmet, während der untere Bereich die Geheimnisse der zerstörerischen Magie verbarg.

Doch vor lauter Erzählen über sein fundiertes Wissen, das aus einem alten Buch stammt, an das er sich wieder erinnert hat, hätte er fast vor lauter Freude am Erzählen vergessen etwas besser auf Ras' konkrete Fragen zu antworten. Das will Pharak dann auch nachholen. Mit was man letztlich konkret rechnen muss- gibt Pharak ehrlich zu- weiß er nicht. So genau waren die Dinge, die er mal gelesen hat, auch wieder nicht. Sie waren eher allgemeiner Natur über diesen Ort. Pharak kann Ras auch nicht sagen, wieviel der Schutzmagie und der aggressiven Zauber noch aktiv ist und wie sie die Jahrhunderte womöglich verändert haben könnten.

Letztlich entschließt man sich dazu an diesem Ort in einer halbwegs sicheren und geschützten Gegend zu übernachten. Thamams und auch Durrikens Kenntnis der Wildnis sind wieder einmal Gold wert, wie sich noch herausstellen wird. Auch ein Feuer wird gemacht, um mögliche wilde Tiere abzuschrecken und sich in der kalten Wüstennacht zu wärmen. Ein Angriff findet nicht direkt statt, doch dieser Ort ist des Nachts wahrhaft unheimlich für die jeweiligen Nachtwachen, die vorsichtshalber eingeteilt werden. Einmal schien kurzzeitig eine Windböe aufzukommen, bei der man hätte schwören können, dass sie ein leises unverständliches Flüstern alter Zeiten beinhaltet hat. Auch hat man das Gefühl, dass irgendwann einmal kurz der Schrei eines Bären zu vernehmen gewesen wäre, obwohl dieser in der Gegend eigentlich nicht wirklich vorkommen dürften. Manchmal meint man auch in der Nacht rote-schimmernde Augen zu erkennen, aber wenn man bloß ein paar Fuß näher herantrat, waren sie schon urplötzlich wieder verschwunden, als ob sie nie existiert hätten. Man hatte auch das Gefühl, dass von den Ruinen des Nethys-Klosters für einen Wimpernschlag mal ein regenbogen-farbener seltsamer Blitz aufgetaucht wäre und auch das Phänomen einer blau-schimmerenden Wolken. Doch diese beiden Dingen waren nur kurzfristiger Natur und so schnell wie man hingesehen hat, waren sie wieder weg. Hätte eigentlich nur noch gefehlt, dass ein Geist bei irgendeiner Nachtwache wie aus dem Nichts auftaucht, aber so etwas erschien-glücklicherweise- nicht.

Am nächsten Morgen erwacht man zumindest so erholt, dass man die Zauber vorbereiten kann und auch halbwegs ausgeruht ist für den heutigen Tag. Doch manche Vorkommnisse waren schon höchst merkwürdig, die des Nachts passiert sind. Man tauscht sich aus, was so wahrgenommen wurde. Zweifelsohne liegt das ganze wohl an dem nahegelegenen Nethys-Kloster. Auf jeden Fall vollzieht man alle notwendigen morgendlichen Rituale und Tätigkeiten, die man auch sonst des Morgens so tut. Was einem wohl in dessen Inneren nun erwarten wird?

Nun ist wohl der letzte Zeitpunkt zu einer allerletzten Absprache, falls notwendig, bevor es dann dem Nethys-Tempel endlich entgegen geht. Cephros verspürt derweil eine seltsame Anziehung an diesen Ort. Ob es wirklich nur die Worte von Pharak vom letzten Tag sind oder ob da am Ende viel mehr dahintersteckt? Scheint der Ort wirklich Magie in seiner reinsten und rohen Form zu beherbergen, wie man es an den Zeichen durchaus deuten könnte? Welche Geheimnisse mag dieser Ort im Laufe der Jahrhunderte immer noch bergen?
"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
In the darkness of the night, we hear the whisper of the void.

Kazim al'Abban

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Geschichtsbuch
« Antwort #562 am: 18.11.2009, 20:50:36 »
Gähnend erhebt sich Kazim von seinem Nachtlager, sein Schlaf war nicht sonderlich erholsam, aber ausreichend. Während seiner Nachtwache war er Zeuge seltsamer Dinge und nutzt nun die Gelegenheit sich zuerst mal auszutauschen. "Sagt mal habt Ihr heute Nacht auch so seltsame Dinge bemerkt? Rote Augen habe ich in der Dunkelheit gesehen und seltsames Flüstern drang in mein Ohr. Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist diesen alten Tempel aufzusuchen. Was wenn er irgendwie verflucht ist oder es dort spukt? Haben wir die Möglichkeit irgendetwas gegen solche übernatürlichen Dinge auszurichten? Mit meinem Säbel stell ich mich jedem Gnoll oder Gremlin aber gegen Geister und derlei Geschöpfe kann ich nicht viel tun."

Durriken

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« Antwort #563 am: 19.11.2009, 08:55:56 »
Der Graue war schon früh aufgestanden und reibt sich sich die schmerzenden Glieder. Was für eine beschissene Gegend. Geister, Rauch und Monster. Kamelpisse!
nachdem Naadhira ihn vor der Hitze des Tages geschützt hat, dankt Durriken wie jeden Morgen und fügt dann auf Kazims Bemerkung hinzu: "Der Mann hat verdammt Recht. Die Gegend ist verflucht. Hoffen wir das Beste." Dabei ist sein Blick nicht mutlos, sondern entschlossen und die frisch geölte Kette glänzt in der Morgensonne. Der Graue wird durchhalten und sich allem Stellen, was den Weg in die Freiheit ebnet.  "Für Sarenrae!" der Blcik des varisianers wandert zur Sonne.

Als er seinen Kaffee schlürft blickt er mit einem Grinsen zu Ras. "Hier wäre ein Kamelpisse angebracht, Gelefenschwinger" Dabei deutet er auf den verfluchten Ort, zu dem sie wohl bald aufbrechen werden...

Pharak

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« Antwort #564 am: 19.11.2009, 10:16:00 »
Pharak beginnt den Tag mit seiner üblichen Routine. Aufstehen, mittels Zaubertricks bringt er sich und seine Kleidung etwas in Schuß, studieren seines Zauberbuches, dann frühstücken.
Schließlich setzt er sich zu Cephros:
"Auch wenn ihr eine innere Anziehung zu Kelmarane habt, so denke ich trotzdem, dass ihr auch und vielleicht gerade hier Erkenntnisse über Euch und Eure Vergangenjeit sammeln könnt. Der Tempel hieß schließlich nicht umsonst 'Das Allsehende Auge'. Ich denke, dass es kein Zufall ist, dass es Euch hierher verschlagen hat."

Cephros al'Varakar

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« Antwort #565 am: 19.11.2009, 16:55:31 »
"Ich denke, ..." antwortet Cephros seinem arkanen Kollegen "...dass es hier um meine Zukunft geht, Pharak. Meiner Vergangenheit werde ich in Kelmarane gegenüber treten, so Nethys mir diesen Gefallen erweisen möge. Das hier..." und dabei deutet er auf die Felsen, den Weg und das verlassene Kloster "...sind nur Steine, die mir in den Weg gelegt wurden. Ich hätte gern mit meiner Vergangenheit abgeschlossen, bevor ich mich meiner ungewissen Zukunft stelle." Die Augen des Hexenmeisters blicken traurig und hoffnungslos drein. "Ich hatte nichteinmal die Möglichkeit mich zu erklären. Geschweige denn, dass einmal jemand gefragt hätte. Aber so sei es. Es wurde über unser Schicksal entschieden und so ziehen wir in dieses Heiligtum. Auch wenn es hier nach Tod riecht."
Abfällig schaut sich Cephros die Umgebung an. Man merkt förmlich, dass es ihm an diesem Ort nicht behagt.
"Und vielleicht bin ich für derartige Reisen auch einfach nicht gemacht...."
Seinen Worten zum Trotz packt er sorgfältig seine Sachen und schaut dabei ab und zu Richtung Pharak, ob dieser noch etwas zu seinen Worten sagen möchte.

Ras al-Ahziz

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Geschichtsbuch
« Antwort #566 am: 20.11.2009, 13:42:23 »
"Kamelpisse - da habt ihr wohl Recht Durriken", antwortet Ras auf Kelish und fährt dann in Taldane fort. "Wenn wirklich Geister an dem Ort sind, bin ich froh, dass wir des Tages dorthin aufbrechen. Wir sollten die Augen nach Tierspuren in der Nähe des Schreins offen halten. Ich glaube nicht, dass Tiere friedlich neben Gespenstern vegetieren. Vermutlich würden sie den Ort weiträumig meiden. Wo Instinkte die Tiere schützen, sollten wir wohlüberlegt und vorsichtig vorgehen, nicht dass wir ein schnelles Ende finden."

Später wendet sich Ras an seinen Freund Kazim. "Mir passt es ganz und gar nicht, dass wir uns auf Pharak und Cephros verlassen müssen, wenn der Ort wirklich magische Gefahren beherbergen sollte. Cephros scheint mir nicht ganz bei der Sache zu sein, seitdem die Reiseroute nicht direkt nach Kelmarane führt. Und Pharak...naja, du weisst was ich meine."

Durriken

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« Antwort #567 am: 21.11.2009, 15:23:26 »
"Ihr habt Recht." stimmt der Varisianer dem Mönch zu und wendet sich dann auf orkisch an Thamam. "Lass uns vorausgehen und einen Steinwurf vor dem verdammten Schrein anhalten. Vielleicht können die Priester und Zauberer ja etwas entdecken. Ich hab ein blödes Gefühl und der Ruhige" Durriken deutet mit dem Kinn auf Ras "hat sogar  verdammt recht. Das stinkt nach Ärger und wenn es nur Gnolle sind, haben wir Schwein gehabt. Wir müssen auf einander aufpassen, Thamam" Selten hat der Wüstenläufer den Grauen so eindringlich reden gehört, bisher eigentlich nur, wenn es um die Sklaverei und seinen Hass darauf ging. Der ehemalige Gladiator ist angespannt, ohne nervös oder ängstlich zu wirken. Wie vor einem schwierigen Kampf in der Arena.

Auf dem Weg achtet er auf den Nahbereich, lässt seinen Blick jedoch immer wieder über die Wüste schweifen, um Gefahren rechtzeitig zu entdecken. Doch seine Anspannung und die gleißende Sonne trüben seine Sicht, obwohl er sich erneut so gut verhüllt hat, wie er es vermag[1].    
 1. Perception: 9

Thamam

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« Antwort #568 am: 21.11.2009, 15:55:25 »
Auch Thamam fühlt sich nach dieser unruhigen Nacht in der auch er Wache gehalten doch etwas unerholt, aufgrund der geheimnisvollen Botschaften, die ihm der Wüstenwind zugeflüstert hat und den rot leuchtenden Augen, die auch er manchmal zu erblicken gedacht hatte. So steht er langsam auf und macht sich wieder einmal daran, das Frühstück für die Gefährten vorzubereiten. Vor allem mit dem Kaffee meint es Thamam diesen Morgen etwas zu gut und erhöht ein wenig die Menge, um seinen Gefährten, die ebenfalls nicht sehr erholt aussehen, die Müdigkeit auszutreiben.

In Gedanken versunken an die Geschichten um Geister und Ahnen die er in seiner Kindheit oft genug gehört hat, nimmt er dieses schwarze Gebräu zu sich und als auch bei ihm die Wirkung einsetzt, sieht er seine Gefährten der Reihe nach an, bevor sein Blick an Durriken hängen bleibt. "Die Götter haben uns viele Zeichen gesendet, aber keiner von uns kann sie deuten. Und die Schauergeschichten der alten Hexen über Geister brauche ich wohl hier nicht zu wiederholen. Aber wir sollten diese Warnung nicht ignorieren und uns auf Kämpfe mit Wesen einstellen, bei denen es sein könnte, das unsere Waffen uns nicht dienen." Dabei sieht er einen Augenblick sein noch unbekanntes und neues Krummschwert an und an seinem fragenden Gesicht, kann man erkennen, das er in Gedanken versunken zu ergründen versucht, welche Macht in diesem wohl stecken könnte. "Und wie ist es mit dir, wirst du mir heute beistehen oder mich im Stich lassen."

Schließlich folgt Thamam so gut es geht Durriken, während auch er Ausschau hält nach Spuren im Sand, die auf wilde Tiere deuten könnten. Und so antwortet er Durriken ebenfalls in orkischer Sprache. "Der Glefenschwinger scheint ein weiser Mann zu sein, denn er hat Recht mit seiner Vermutung. Auch die Tiere in der Wüste können spüren, ob sich ihnen Böses nähert oder ob ein Ort verflucht ist, um sich dann von diesem fernzuhalten. Also Grauer, mach dir keine Sorgen, ich werde auf dich aufpassen, so daß wir eines Tages unsere Freiheit gemeinsam feiern können. " Dabei wandert sein Blick am Boden hin und her, während er versucht auch die kleinste Spur[1] zu deuten, während er spürt das in Durriken die Anspannung steigt.
 1. Perception 26
« Letzte Änderung: 21.11.2009, 16:00:11 von Thamam »

Naadhira

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« Antwort #569 am: 22.11.2009, 20:01:54 »
Die seltsamen Erscheinungen in der Nacht sind für die Priesterin Abadars nur ein weiteres Zeichen dafür, dass an diesem Ort ungewöhnliche Dinge geschehen. Daher ist sie am Morgen eher schweigsam als sie die Zauber auf ihre Begleiter und sich selbst spricht.
Als Cephros dann während des Morgens lamentiert und dabei glatt lügt, ist die dickliche Frau sprachlos und derartig schockiert, dass ihr gar nicht einfällt zu antworten. Dieser Mann ist für sie ein komplettes Rätsel. Ihr ist unverständlich, wie er behaupten kann, dass er sich nicht erklären durfte, wo sie sehr genau wusste, dass sie ihn selbst um Erklärungen gebeten hatte, er damals aber nur Spott für sie hatte. Traurig geht sie daher eher den vorbereitenden Aktionen nach.
Als alle so weit sind, reißt die Priesterin sich zusammen. Sich und den anderen mutmachend, klatscht sie in die Hände.
"Lasst es uns angehen. Bleibt zusammen und lauft nicht einfach herum in dem Gemäuer. Ich fürchte nach den Dingen in der Nacht, dass wir mit schlimmeren Dingen rechnen müssen, als ein paar Gremlins!"

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