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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 80725 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Cephros al'Varakar

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« Antwort #240 am: 31.08.2009, 22:44:47 »
Leicht entnervt verlässt Cephros letztendlich den Wagen des Mannes, der ihn sich als Laufburschen und Sklaven hält. Er war es schlicht nicht gewohnt, herumkommandiert zu werden. Erst recht nicht, wenn es wichtige Dinge zu erforschen galt. Immerhin war der erste Schritt nun in die richtige Richtung getan und er musste einen Stein weniger ins Rollen bringen. Vielleicht wäre die Expedition zu dem alten Nethys-Tempel, das Kloster und sogar Kelmarane auch eine Möglichkeit... man würde sehen.
Lächelnd und dankbar schaut Cephros Vater Zastoran an.
"Sehr gerne werde ich die Expedition zu den drei Ruinen begleiten, ehrwürdiger Vater." Mit einer angedeuteten Verbeugung zieht er sich zurück und begibt sich erstmal zu Pharak.
"Bruder, wir sollten unsere Siebensachen packen und gut vorbereitet zu dieser Expedition aufbrechen. Mal sehen, ob wir den Unmut der Priesterin nicht noch etwas mildern können, hmmmm...."
Derweil er schon auf dem Weg zu Naadhira ist und sich leise räuspert.
"Ich weiß, dass ihr mir nicht vertraut, Naadhira. Das erwarte ich auch sicherlich nicht. Dennoch bitte ich euch um eine Kleinigkeit. Seht diese kleinen Expeditionen doch als eine Möglichkeit. Eine Möglichkeit etwas zu verändern. Etwas zu erreichen. Alte Geheimnisse zu lüften und sicherlich für den einen oder anderen auch eine Möglichkeit sich zu beweisen."
Lächelnd schaut er die junge, attraktive Priesterin von der Seite an.

Thamam

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« Antwort #241 am: 01.09.2009, 07:01:24 »
Nachdem er dem erkrankten Durriken diesen Trank langsam eingeflößt hat, mit ein paar beruhigenden Worten "Hier, nimm Durriken, dies sollte deine Schmerzen lindern" muß er enttäuscht feststellen, das dieser Trank deutlich schneller wieder hervorkommt, als Thamam ihm den Trank verabreicht hat. Als sich Thamam gerade noch zuseite gebracht hat, blickt er erschrocken Durriken an und stammelt dann leise eine kurze Entschuldigung hervor. "Es tut mir leid Durriken, Vater Zastoran hat mir wohl nicht den richtigen Trank mitgegeben. Ich werde ihn gleich nochmals aufsuchen." Wobei sich Thamam anschließend entfernt und erneut den alten Priester aufsucht.

Aufmerksam und mit bedächtigem Blick lauscht er nun dem Gespräch des alten Priesters, der diesen Trank nur gegen eine Gefälligkeit herausrücken möchte. "Was will der alte Priester von uns, will er uns durch diese Aufgabe aus dem Lager fortschicken. Oder denkt er wirklich, das wir etwas finden könnten." ermahnt er sich in Gedanken zur Vorsicht. Aber welche Wahl hatte Thamam. Er würde den Trank für Durriken bekommen und die Aufgabe freiwillig erledigen oder er könnte die Peitsche spüren und würde dann trotzdem in die Wüste geschickt werden, um die Stätten zu untersuchen. Mit einem kleinen Schritt nach vorne, sieht er den alten Priester an und entscheidet sich lieber freiwillig zu folgen. "Mein Schwert wird sie beschützen" fügt er den Worten von Cephros hinzu, während sein Blick verrät, das er nun erwartungsvoll auf den Trank für Durriken wartet.  
« Letzte Änderung: 01.09.2009, 07:02:11 von Thamam »

Naadhira

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« Antwort #242 am: 01.09.2009, 08:22:57 »
Naadhira schaut den Mann neben sich prüfend an. "Ihr könntet vielleicht erklären, was ihr tatsächlich wollt, wenn ihr Vertrauen wollt." Die Worte von Naadhira sind weniger böse gemeint, als sie im ersten Moment klingen.
"Es ist auch gar nicht der Punkt, ob ich euch vertraue oder nicht. Ein Teil unserer Mitstreiter ist einfach wenig geeignet für die Wüste. Es scheint mir so, als dürfte ich diese Expedition begleiten, um mit den richtigen Zaubern, die Leute gesund zu halten. Meiner Meinung nach sind wir ungeeignet für eine derartige Expedition. Wir gefährden nur die gesamte Karawane, weil wir sie verlassen müssen, um den undurchschaubaren Interessen des Priesters zu dienen."
Die Frau schaut in die Wüste hinein. "Es gibt keinen vernünftigen Grund diese Expedition zu den Ruinen nicht als gesamte Gruppe zu machen, nachdem die Karawane wieder bereit zu Weiterreise ist. Es war gerade die Aufgabe der Karawane dieses Gebiet zu erforschen. Warum sollen wir uns jetzt auf eine mehrere Tage dauernde Reise durch eine feindliche Region begeben? Das ist sinnlos!"
Dann macht die kleine Frau eine beschwichtigende Geste. "Es spielt keine Rolle, Cephros. Ich habe eine Aufgabe erhalten und ich werde sie durchführen. Aber mir gefällt nicht, was ich machen muss." Dann schaut sie zu dem Mann hoch. "Was ist dein Interesse an diesen toten Steinen vor uns?"

Durriken

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« Antwort #243 am: 01.09.2009, 08:31:34 »
Der Graue verdient seinen Namen nicht mehr nur aufgrund seiner Haare. Eingefallen und alt, krank wirkt er nachdem er sich übergeben hat. "Schon gut" bringt er noch hervor, da Thamam nicht für seinen Zustand verantwortlich ist und er sich über dessen Sorge freut.
Dann kriecht er zurück ins Zelt und kämpft weiter mit seinen hämmernden Kopfschmerzen und den Wogen der Übelkeit, die ihn immer wieder überrollen, obwohl sein  Magen bereits leer ist und diese daher in einem langen trockenen Würgen enden.

Cephros al'Varakar

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« Antwort #244 am: 01.09.2009, 09:09:33 »
Überrascht und doch fasziniert von der Antwort der jungen Priesterin, schaut Cephros diese länger, stillschweigend ohne Regung an. Seine neutrale Miene wird erst unterbrochen, als er leise das Wort erhebt.
"Wenn Vertrauen 'nicht der Punkt' wäre Naadhira, dann wäre diese Expedition zum Scheitern verurteilt. Genauso, wie unser Ausflug die nächsten Tage. Und ja, es ist richtig, dass es mir eine Herzensangelegenheit ist, die drei Ruinen aufzusuchen. Doch ist es auch, wenn nicht sogar gerade meine Neugier, die mich treibt. Der Durst nach immer mehr Wissen und immer mehr Magie. Es ist wie das Brennen eines Gläubigen. Etwas das mich antreibt und fordert. Nicht mehr. Nicht weniger."
Dann wendet sich Cephros ab. Ein trauriger Schatten legt sich auf seine kantigen Geischtszüge.
Als er weggeht, sagt er noch leiser, als er eh schon redet: "Ja, vielen von uns gefällt ihre Rolle in diesem Spiel nicht Naadhira. Aber bedenkt, dass es Leute unter uns gibt, deren Los die unsägliche Sklaverei ist."
Mit diesen Worten zieht er sich zu seinen Sachen zurück und packt zusammen, was er für die nächsten Tage in der Wüste brauchen wird.

Sensemann

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« Antwort #245 am: 01.09.2009, 10:43:36 »
Auch im restlichen Lager hat es sich scheinbar schon schnell herumgesprochen, dass die Abenteurer, welche die Karawane begleiten, vom alten und langsam immer mehr schrullig werdenden Nethyspriester im Namen der Prinzessin Almah ihren ersten richtigen Sonderauftrag bekommen, sodass etliche Augen nun die jungen Abenteurer teilweise bewundernd und voller Freude für die Gruppe, teilweise jedoch auch voller Neid, aber auch teilweise voller Mitleid für dieses Himmelsfahrtkommando beobachten.
Auch die ersten Gerüchten wegen dieser Extrabehandlung bzw. diesem Spezialauftrag verteilen sich im Lager.
Gerüchte wie, dass die Gruppe den Brandstifter suchen, den Weg für die Weiterreise auskundschaften und sichern soll oder das die Gruppe für ein ordentliches Handgeld auf Gnolljagd gehen darf, aber auch Gerüchte, dass dieser scheinbar geheime Auftrag von Anfang an der einzige Grund war diese Abenteurer mitzunehmen oder das durch die Abenteuer auch zeitgleich der Brandstifter vorerst aus dem Lager verbannt wird, da dieser sich unter den Abenteurern befindet.
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Thamam

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« Antwort #246 am: 01.09.2009, 21:21:32 »
Mit einem freudigen Lächeln sieht er den alten Priester dankbar an, als er den Trank entgegen nehmen darf. "Die Götter sollen mit Euch sein" bevor er sich dann umdreht und den schnellsten Weg zum Zelt von Durriken geht. Die vielen bewundernden aber auch die neidvollen Blicke bekommt er fast nicht mit, als sein Blick nur auf den Weg gerichtet ist. Am Zelt von Durriken angekommen, schiebt er vorsichtig den Vorhang beiseite um einzutreten.

Fast flüsternd, wissend um die Kopfschmerzen von Durriken, spricht er ihm leise ein paar Worte der Hoffnung zu. "So Durriken, dies müßte nun das richtige Heilmittel sein, um Euer Leid zu lindern". Dann setzt er erneut ein zweites mal den Trank an und flößt ihn langsam ein, damit kein Tropfen unnötig verschüttet wird. Als er fertig ist, schaut er ihn neugierig und fragend an. Und nach ein paar Augenblicken, in dem der Trank Zeit hat seine Wirkung zu entfalten, kann er seine Frage nicht mehr zurückhalten. "Und wie geht es Euch" flüstert er ihm wieder zu, nicht wissend ob Durrikens Kopfschmerzen bereits nachgelassen haben.

Durriken

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Geschichtsbuch
« Antwort #247 am: 01.09.2009, 23:05:25 »
Erstaunt stellt der Gladiator fest, dass er sich so frisch fühlt wie am Morgen. "Bestens, Danke!" Doch sogleich mischt sich in das leuchten der Augen ein misstrauisches Funkeln. "Von wem hast Du den Trank? Und welche Teufelei steht dahinter. Das verdammte Töpfe schrubben wohl kaum."
Zu Thamam spricht Durriken inzwischen relativ ungeschützt und er verlässt sich darauf, dass der Halbork ihm die Wahrheit sagen wird. Schlimm  wäre es, wenn sein Leidensgenosse dafür bezahlt hätte. Mit was auch immer. Allein bei dem Gedanken verdüstert sich der Blick des Grauen und rasch steht er auf und kleidet sich an, während er auf eine Antwort wartet. Als er das Kettenhemd überstreift und berührt, klart sein Blick für einen Moment auf, als er an den Elfen denkt und ihm gedanklich erneut eine gute reise wünscht.

Pharak

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« Antwort #248 am: 01.09.2009, 23:36:45 »
Pharak sieht der abziehenden Naadhira hinterher. Als Cephros ihn anspricht kommt es ihm vor, als höre er nicht richtig. Pharak sitzt mit seinem gepackten Bündel am Lagerfeuer. Und der Hexenmeister fordert ihn auf, sein Bündel zu packen. Noch erstaunter ist er, als Cephros betont, wie wichtig es sei gut vorbereitet auf die Expedition zu gehen. Schließlich hatte Pharak ein paar Gegenstände aus Ausrüstung Sinthoras herausgelegt, die hätten nützlich sein können. Aber es hatte ja keiner Interesse daran gehabt.
Er zeigt mit seiner Pfeife auf den Hexenmeister und öffnet den Mund um ihm zu antworten. Cephros ist aber schon hinter Naadhira hergeeilt. Also schließt Pharak seinen Mund wieder, begleitet von einem Kopfschütteln.
Pharak möchte eigentlich noch ein paar Worte mit Vater Zastoran wechseln und öffnet seinen Mund. Da sieht er den roten Kopf des Trankbrauers und entschließt sich, seinen Mund wieder zu schließen.
Er steht auf, nimmt seinen Rucksack geht wortlos, aber kopfschüttelnd hinter Cephros und Naadhira her. Er vergisst sogar, an seiner Pfeife zu ziehen, so dass er sie neu entzünden muss.
Ich bin einfach nicht gemacht, für solche Sachen. Aus Büchern zu lesen, alte Relikte zu untersuchen, das ist meine Welt. Mit Magie anderen zu Seite stehen, das liegt mir. Aber nicht diese unsäglichen Diskussionen. Man will nichts böses und schon wird einem das Wort im Munde herumgedreht und man steht da, wie der Seppl. Heute scheint sich die Welt gegen mich verschworen zu haben und ich sage besser gar nichts mehr.
Der Umgang mit anderen ist nun mal nicht meine Stärke. Und meine Weltanschauungen scheint auch nicht jeder zu teilen. Es ist doch nichts dagegen zu sagen, wenn man Sinthoras -möge Zyphus seiner Seele gnädig sein- Ausrüstung auch nach seinem Tod weiter benutzt. Aber, was soll's. Jammern hilft nicht weiter. Und Respekt muss man sich erarbeiten. Und egal, wer das Feuer gelegt hat -meine Meinung dazu habe ich ja schon kundgetan- wir werden es im Laufe dieser Expedition herausfinden.

Mit diesen Gedanken hat der Magier Naadhira und Cephros wieder eingeholt.
« Letzte Änderung: 02.09.2009, 16:07:32 von Sensemann »

Thamam

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« Antwort #249 am: 02.09.2009, 03:00:36 »
Sichtlich erleichtert erkennt Thamam, das es dem Grauen aufgrund des Trankes immer besser geht. Er wollte schon kurz antworten auf den Dank von Durriken, als er in dessen Augen ein Leuchten erkennt und dieser dann mißtrauisch nach dem Grund für den Trank nachfragt. Und so entschließt er sich ihm natürlich nicht den Grund hierfür zu verschweigen. "Den Trank habe ich von dem alten Priester Zastoran bekommen. Er scheint sich im Brauen solcher Tränke ganz gut zu verstehen" wobei er anschließend eine kleine Pause macht.

"Und ich mußte ihm meine Hilfe für eine Expedition zusagen. Auch er möchte, das wir zu diesem alten Kloster gehen. Ebenso sollen wir auch die alte Stadt Kelmarane und den uralten Schrein des Nethys erforschen. Der Lohn ist eher bescheiden und die Aufgabe in einer Gegend mit Gnollen und anderen Bestien nicht ganz ungefährlich. Er würde uns bei Erfolg ein paar Schriftrollen zur Verfügung stellen, damit wir besser den widrigen Bedingungen und Auswirkungen der Wüste entgehen können. Und vielleicht gewinnen wir die Gunst und die Aufmerksamkeit des Karawanenführers Garavel oder sogar der Prinzessin. Naja, und irgendwie hatte ich das Gefühl, das ich keine große Wahl hatte." während bei den letzten Worten sich eher ein verächtliches Lächeln auf die Lippen von Thamam legt und Durriken wohl erkennen kann, das Thamam sich mit seiner Rolle als Sklave noch nicht ganz abgefunden hat.

Naadhira

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« Antwort #250 am: 02.09.2009, 08:45:21 »
Naadhira hört Cephros aufmerksam zu. Als der Mann die leise Äußerung über die Sklaverei macht, muß die Frau mit dem Kopf schütteln.
"Du solltest nicht etwas verdammen, was unsere Zivilisation zusammenhält. Ohne die Sklaverei würde das Land nicht so funktionieren, wie es dies tut. Skaverei als Strafe für Vergehen ist ein wichtiger Bestandteil und die Alternativen wären nur durch härtere Strafen zu erreichen, als dies die Sklaverei ist. Jeder Sklave hat die Möglichkeit durch seinen Lebenswandel und seine Pflichterfüllung aus der Sklaverei zu entkommen."
Die Frau folgt dem Mann, während sie weiter über das Rechtssystem philosophiert. "Man kann nicht den einen Teil unserer welt für gut halten und den anderen verdammen. Alles gehört zusammen und erst die gesamte Betrachtung ergibt das faszinierende Ganze. Das Leben ist nicht wie das Einkaufen bei einem Händler, wo du dir die süßesten Feigen aussuchen kannst. Die Sklaverei gehört zu unserem Leben und, dass dies dann kein Zuckerschlecken ist, ist beabsichtigt. Wer dies versteht, hat einen wichtigen Schritt getan."
Die Abadar-Priesterin spricht mit großer Überzeugung, hört aber auf als sie an ihrem Ziel angekommen sind. Aufmerksam beobachtet sie, wie weit alle sind und ob es Durriken nun besser geht.

Durriken

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« Antwort #251 am: 02.09.2009, 20:22:28 »
Der Graue lauscht dem Halbork und lacht kehlig, als dieser die Reihe der Aufgaben aufzählt und knurrt  bestätigend, nachdem Thamam geendet hat. "Ja, die haben sie uns genommen. Sandfresser! Also werden wir die verdammten Gemäuer aufsuchen. Am Besten zuerst zum Kloster der Sonne und Freiheit. Aber das entscheiden die Herren und Herrinnen."
Durriken spuckt verächtlich aus und Thamam erkennt, dass der Mann wieder voll hergestellt ist. Mit einem versonnenen Lächeln lässt er die Kette seines Meteorhammers durch die Finger gleiten.  Zittert vor den Sklaven, wenn sie die Ketten brechen!

Als er fertig ist, legt er dem Halbork die Hand auf die Schulter. "Scheiße! Wir werden frei sein, Thamam. Irgendwann."

Sensemann

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« Antwort #252 am: 02.09.2009, 21:03:37 »
Da nicht nur den beiden Sklaven, welche sich durch ihre Dienste auf der Reise ja ihre Freiheit wieder erkämpfen möchten und durch gemeinsames Schicksal sich immer näher kommen, sondern auch den restlichen Abenteuern bleibt nichts anderes übrig, als dem Befehl zu befolgen, auch wenn dieses Unterfangen wirklich, neben als seinen Offenbarungen, denn schließlich warteten alte Schätze und längst vergessene Geheimnisse auf die Abenteurer, wohl ein Himmelfahrtskommando sein würde.

Und so machen sich die fünf Abenteurer, ausgerüstet mit genügend Proviant und Wasser für die Reise durch das Brachland und das steinige Ödland des Nordens, in welche die letzten Ausläufer der großen Wüste von Katapesh Richtung Norden enden und in gewaltige Bergläufe münden, auf zur ihrem ersten richtigen gemeinsamen Auftrag und auf den Weg in ein episches Abenteuer, welches die Abenteurer zu Helden machen könnte oder zu vergessenen toten Seelen - dem Abenteuer ihres Lebens.

Es ist nur noch wenige Stunden vor Sonnenuntergang bereits, als die Gruppe etwa fast zwei Meilen Fussmarsch durch sandige Wüstenteile und steinige Hügellandschaften zurückgelegt haben, wobei nirgends eine Spur von Leben oder gar Zivilisation zu entdecken oder zu erkennen ist.
Dank der von Pharak selbst gezeichneten Kopie der Landkarte von Dashki, aber auch durch die Hilfe des Wüstenläufers Thamam kommt die Gruppe erstaunlich gut voran und sollte eigentlich bald das alte Kloster erreichen, während die ersten Wasserreserven verbraucht werden.
Die Hitze des Tages ließ langsam bereits wenigstens ein kleines Bisschen nach, auch wenn es immernoch für ungeschützte Reisende unerträglich ist, als erst Durriken, dann aber auch die junge Priester im guten Ernährungszustand namens Naadhira und dann auch Thamam einen Geier auffällig lange vor sich kreisen sehen, genau in der Richtung, in welche die Gruppe weiterziehen müßte.
Auch Cephros und Pharak erkennen endlich den verhassten Aasfresser, wohlmöglich der Geier aus dem Lager, welcher scheinbar nun seine Kreise über einem sterben Tier zieht, um sich anschließend an dessen toten Fleisch zu laben.
Der gefiederte Bote des Todes - der Sensemann der Wüste.

Doch da erkennt die Gruppe, dass kein Tier dort sterbend im steinigen Sand liegt, sondern eine leblose und ausgehungerte menschliche Gestalt!
Die Gesalt eines ziemlich runtergekommenen Mannes, welchem scheinbar übel mitgespielt wurde, den Plessuren, langsam bereits heilende Wunden und schwarze blaue Flecken übersäen den Körper des dunkelhäutigen Mannes in einfacher bunter und weiter Wüstenkleidung.
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Naadhira

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« Antwort #253 am: 02.09.2009, 21:41:21 »
Die dickliche kleine Priesterin ist den ganzen restlichen Tag in einer eher gedrückten Stimmung, was schon sehr erstaunlich ist, war die junge Frau doch bisher ein Quell von guter Laune. Doch offensichtlich haben die letzten beiden Tage am Nervenkostüm der Frau gezerrt. Die Auseinandersetzung mit dem alten Priester, welche seid der Explosion des Wagens des Alchemisten schwelt, war vor dem Aufbruch offen zu Tage getreten und von diesem Streit hatte sich Naadhira noch nicht erholt.
Erst als sie den Aasfresser am Himmel bemerkt, ändert sich die Haltung der Frau. Aufmerksam verfolgt sie den Flug des Tieres und als die Gestalt am Boden zu sehen ist, kommt erstaunlich viel Leben in die junge Frau. Erstaunlich schnell läuft die Priesterin Abadars zu dem am Boden liegenden Mann, kniet sich neben ihn auf den Boden und untersucht ihn schnell.[1] Ihr Ziel ist es herauszufinden, was dem Mann fehlt.
Unabhängig von dem Ergebnis der Untersuchung holt sie Wasser hervor, nimmt den Kopf des Mannes in ihren Schoß und gibt ihn Wasser zu trinken. Sollte der Mann durch ihre Behandlung erwachen, würde sie beruhigend auf ihn einreden:
"Seid unbesorgt, Freund. Wir sind Freunde und werden euch helfen."
 1. Healing: 1d201d20+8 = (19) +8 Gesamt: 27

Sensemann

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« Antwort #254 am: 02.09.2009, 22:07:39 »
Und Naadhira liegt mir ihrer Vermutung, zumindest laut ihrem Wissen in der Kunst des Heilens, richtig, denn scheinbar fehlt dem ausgehungerten und sterbenden Menschenmann wirklich Wasser und er drohte zu verdursten, wenn die Gruppe ihm nicht helfen würde.
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