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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 76050 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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The Shadow

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Geschichtsbuch
« Antwort #615 am: 09.12.2009, 16:44:06 »
Bevor sich die Ereignisse alsbald überschlagen, schätzt Thaman die entkräftenden Bisse so ein, dass ihre Wirkung nicht von einem Gift oder einer Krankheit herrühren. Der Kraftverlust scheint irgendeine übernatürliche Ursache zu haben und er erkennt, dass sie nicht so einfach wie ein Gift oder eine Krankheit behandelt werden könnten, aber das Opfer sich von dem Verlust der Körperkraft nach einiger Zeit wohl wieder erholen wird, seiner Einschätzung nach, die er den anderen noch mitteilt.

Als gerade auch noch darüber diskutiert wird, wie weiter vorgegangen wird, hören alle Anwesenden ein trauriges Flötenspiel aus den nordwestlichen Räumen. Ein Lied aus uralten Zeiten, ganz so als ob ein Tod beweint werden würde. Die Töne sind wahrhaft herzergreifend.

Derweil wirkt Kazim wie in Trance und geistig abwesend. Ein roter Lichtblitz taucht kurzzeitig auch in dem Raum auf, der alle blendet und für einen Augenblick kann man nur blind und benommen in dem Raum herumstehen.

Derweil in den Visionen des Kazim al'Abban... (Anzeigen)

Dann kann man als nächstes ein unheimlich, lautes Brüllen hören- als keiner mehr blind und benommen ist- dass von einer großen Raubkatze stammen könnte. Kazim erwacht dadurch derweil wieder von seiner alptraumhaften Vision. Ihm rutscht seltsamerweise die Hose gleich herunter und auch sein Krummsäbel fällt auf einmal so ungünstig auf den Boden, dass er sich beinahe in seinen Fuß gebohrt hätte. Und er fühlt sich so schwach, dass er fast zu Boden gestürtzt wäre. Was er sich wohl nun wieder schlimmes eingefangen hat? Das Schicksal scheint ihm wohl desöfteren in letzter Zeit ziemlich übel mitzuspielen...
« Letzte Änderung: 10.12.2009, 19:13:12 von The Shadow »
"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
In the darkness of the night, we hear the whisper of the void.

Durriken

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« Antwort #616 am: 09.12.2009, 19:49:14 »
Durriken zuckt zusammen und seine Augen weiten sich als er wieder sehen kann und das fürchterliche Gebrüll ertönt. Verdammt, ein Tiger, wieder wollen sie Blut sehen. Mein Blut. Ach Curt, ich hoffe, ich kann Dich diesmal aus der Gefahrenzone raushalten. Blut, so viel Blut...
Doch die Erinnerung an einen der gefährlichsten Kämpfe des Varisianers in der Arena verblasst so schnell wie sie gekommen ist. Fast automatisch, wenn auch unter Schmerzen, bückt sich der Graue nach dem Krummsäbel und hebt ihn auf, um ihn dem Schurken zu reichen.
Seine Beine zittern ein wenig und das Blut suppt aus seinen zahlreichen Bisswunden. "Verdammte Scheiße, lasst uns hier abhauen. Hier warten nur Tod und Wahnsinn auf uns! Kamelpisse." Das letzte Wort kommt ihm nur heiser über die Lippen, da es ihn zynisch an Ras erinnert.
Durriken spuckt aus und vergisst für eine Sekunde seine Rolle als Sklave, auch die Verachtung, die sonst oft in seinen Augen blitzt, ist verschwunden. Es geht ihm nur noch ums Überleben. "Raus hier!" Trotz seiner Schmerzen packt er Kazim am Arm und beginnt, ihn aus dem Kloster zu ziehen.    

Naadhira

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« Antwort #617 am: 09.12.2009, 19:52:24 »
Als dieser erneuter Angriff auf die Sinne der Gruppe erfolgt, reißt der kleinen schwergewichtigen Priesterin der Geduldsfaden. "Durriken und Thamam haben recht. Wir sollten von hier verschwinden. Hier sind wir den Kräften von Nethys ausgeliefert und es scheint nur eine Frage der Zeit, wann es den nächsten erwischen wird."
Die Priesterin schaut die beiden Sklaven an. Es scheint einfacher zu sein mit ihnen zu arbeiten, als mit den anderen Männern. "Thamam und Durriken Abmarsch. Kümmere sich einer um Kazim, der andere geht vor." Dann wendet sie sich an die anderen und klatsch in die Hände. Los jetzt. Wir müssen hier raus!"
Sobald die Sklaven ihrer Aufforderung folgen, wird sie sich aus dem Gebäude bewegen. Es wird Zeit, dass sie sich von den Einflüsterungen von Nethys abwenden.

Kazim al'Abban

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« Antwort #618 am: 10.12.2009, 17:51:04 »
Verängstigt tritt Kazim einige Schritte angesichts dieser Vision zurück ...

Die Entscheidung hier zu verschwinden kommt ihm nun doch nicht mehr zu dumm vor. Dankbar nimmt er den Säbel von Durriken entgegen, man sieht ihm seine Sorge jedoch an. "Ja wir müssen hier weg, etwas furchtbar Böses und Gefährliches lauert hier!" als Durriken ihn dann jedoch sogleich mitzerren will, wehrt sich der Keleshite und versucht sich loszureißen. Sollte Durriken ihn frei geben wird er schnellstens zu seinem Kettenhemd zurücksprinten und es mitnehmen, jedoch nicht sogleich anziehen. "Ich kann dieses gute Stück nicht einfach hier zurücklassen." ruft er.

The Shadow

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« Antwort #619 am: 10.12.2009, 18:16:55 »
Als Kazim sich dem Raum zu näheren versucht, kann er einen seltsamen Geruch, der am ehesten noch dem von bitteren Birken ähnelt, wahrnehmen.

Doch dann spürt Kazim noch etwas anderes. Ein Funke zurückgebliebener Macht erfüllt jetzt die staubige Luft des schwachbeleuchteten Heiligtums, welches das einzig überdachte Abteil der Ruine ist. In den dortigen Mauern ist eine strahlende Figur hinein geritzt worden. Auf seinen kraftvollen Befehl hin bildeten Legionen von Elementaren ganze Städte, tosende Stürme beruhigten sich und Feinde wurden zu Übereinkünften gebracht. Vier falkenköpfige Statuen schützen den Raum im Westen. Erst jetzt fällt Kazim auf, was sich dort in seinem Rücken zuvor befunden hat.

Doch mehr kann Kazim im Moment nicht entdecken und untersuchen. Der Fluch, der auf ihm lastet, macht es ihm schwierig einigermaßen schnell zu seinem Kettenhemd zu kommen. Immer wieder stolpert Kazim über seine eigenen Beine und fällt zu Boden, derweil hat Kazim auch das Gefühl, dass das Brüllen immer lauter wird.
"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
In the darkness of the night, we hear the whisper of the void.

Kazim al'Abban

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« Antwort #620 am: 10.12.2009, 18:28:14 »
"Verflucht! Was ist hier nur los?" sagt Kazim als er sich nach einem Sturz wiedermal aufrappelt. Verwirrt und erstaunt nimmt er die Ereignisse um sich herum war. Als dann jedoch das laute Brüllen wieder zu hören ist, näher als zuvor, bekommt Kazim es dann doch mit der Angst zu tun. In seiner Vision hatte er gesehen was ihm womöglich bevorstand. "So eine verdammte Scheiße!" flucht er, als er schließlich aufgibt sein Kettenhemd noch retten zu wollen. Schnellen Fußes wendet er von dem Raum in dem sein Kettenhemd lag  ab  um seinen Gefährten zu folgen und diesen schrecklichen Ort endlich zu verlassen.
« Letzte Änderung: 10.12.2009, 18:29:00 von Kazim al-Abban »

Durriken

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« Antwort #621 am: 10.12.2009, 18:29:59 »
"Idiot" brüllt der Varisianer als Kazim sich löst und eilt ihm hinterher, wobei er eine Spur aus roten Tropfen hinterlässt. Doch Durriken verbeißt den Schmerz und hilft dem Schurken wieder auf als dieser flucht. "Komm jetzt, lass den Dreck liegen, sonst gehst Du drauf! Verdammt." Wütend zerrt der Graue  den Mann nach draußen, wobei er sich immer wieder umschaut, ob ihnen der Urheber des Brüllens von vorhin folgt oder was auch immer der Schrein noch an bösen Überraschungen bereit hält[1].  
 1. Perception: 17

The Shadow

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« Antwort #622 am: 10.12.2009, 18:48:09 »
Durriken erkennt noch keinen Angreifer. Aber auch er nimmt das Brüllen sehr wohl wahr. Als er merkt, dass Kazim von unglaublichem Pech verfolgt wird, selbst beim bloßen Gehen, bietet es sich wohl an, Kazim etwas zu unterstützen.

Pharak sagt dann noch: "Vielleicht ist der heutige Tag einfach nicht der passende Zeitpunkt, um das Nethys-Kloster näher zu untersuchen und die Dunkelheit dominiert heute offenbar ziemlich. Womöglich ist es irgendwann später anders! Kommt lasst uns erst einmal von hier fortgehen!"

Schnellen Schrittes gehen die anderen dann mit Kazim nach draußen. Als man draußen angekommen ist, hört die Pechsträhne von Kazim auch schon wieder auf bzw. sind keine Missgeschicke mehr bei ihm festzustellen. Scheinbar hat die Fünf noch niemand vom Inneren des Klosters noch erreicht und es ist von ihnen auch noch kein potentieller Verfolger erblickt worden. Doch wer weiß, ob sich das nicht bald ändern könnte.
"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
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Durriken

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« Antwort #623 am: 10.12.2009, 21:44:17 »
Nachdem die Übrig gebliebenen den Schrein verlassen haben und der Himmel über der Wüste wieder zu sehen ist, kommt der Graue wieder zu sich. Es ist wie es schon so oft gewesen ist, nur dass er dieses Mal nicht von seinen Besitzern angegangen und verprügelt wurde.
Mit leicht schmerzverzerrter Miene wendet er sich an die anderen, wobei sein Blick sich hauptsächlich auf Naadhira richtet. Erstaunlich, wie die junge Frau mit den Herausforderungen zurecht kommt. Verdammt erstaunlich. Na ja, wer weiß, wie es in ihr drin aussieht. Kein Mitleid liegt in seiner Miene, auch die Gedanken über die Klerikerin  sind eher nüchtern und seine Worte der Situation geschuldet, dass er der Sklave und abhängig von dem Urteil der anderen ist. "Es tut mir Leid, wenn ich jemanden beleidigt habe."
Anschließend reibt der Varisianer die verwundeten Stellen und verzieht erneut das Gesicht. Er ist schwerer verletzt als er zunächst dachte. Doch hier draußen, ohne die Anspannung, die alles überdeckt hat, spürt er die Folgen der Bisse sehr deutlich.

Thamam

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« Antwort #624 am: 11.12.2009, 00:23:17 »
Kurz blickt Thamam die Gefährten mit ihren Bisswunden nachdenklich an, bevor er ihnen ein paar Worte zukommen läßt. "Das Gift dieser Spinnen scheint nicht verantwortlich zu sein. Ebenso wenig kann dies nicht wie eine normale Krankheit behandelt werden. Es scheint von diesen Hallen und diesen Wänden auf Euch zu wirken. Heilung könnt ihr nur erlangen, wenn wir diesen Ort so schnell wie möglich verlassen." Dabei flüstert er fast schon die letzten Worte, da es sich für Thamam mutlos und feige anhört. Aber in seiner Stimme schwingt auch ein klein wenig ein warnender und überzeugender Ton mit.

Als sich hier die Ereignisse überschlagen, und merkwürdige und gefährliche Stimmen erklingen, fühlt sich Thamam bestätigt mit seiner Aussage. "Wenn ich schon sterben muß oder verrückt werden soll, dann soll mich Sarenrae nicht in diesen dunklen Hallen holen" denkt er sich noch kurz und nickt Naadhira bestätigend zu, als diese dann den Rückzug befiehlt. So gut es geht unterstützt er die Gefährten welche aus seiner Sicht nach am ehesten seiner Hilfe bedürfen und bei Kazim scheint dies zuzutreffen. Ohne große Worte oder Antworten abzuwarten greift Thamam den Arm von Kazim und zieht ihn so schnell wie möglich zum Ausgang dieses Schreins, um nicht dieser wilden Bestie zum Opfer zu fallen, deren Brüllen scheinbar immer näher kommt.  

Als sie wieder das Licht von Sarenrae erblicken dürfen, sieht er seine Gefährten einen Augenblick nachdenklich an. "Dieser Ort ist verflucht. Wer weiß, wann er das letzte mal betreten wurde. Und es steht in den Sternen geschrieben, das ihn wohl auch lange keiner mehr verlassen durfte. Wir sollten also den Götter für ihre Gnade danken, derer wir zu Teil wurden . Und wir sollten uns nicht allzu lange zu nahe an diesem Ort aufhalten." Dabei blickt er kurz Kazim an, der vor ein paar Augenblicken zuvor so mysteriös verschwunden ist, bereit den Anweisungen von Naadhira zu folgen und vielleicht wieder zur Raststätte zurückkehren zu wollen, an dem sie die letzte Nacht verbracht hatten.
« Letzte Änderung: 11.12.2009, 00:25:09 von Thamam »

Pharak

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« Antwort #625 am: 12.12.2009, 10:57:32 »
Auch Pharak verlässt den Tempel.
"Dieser Ort ist genausowenig verflucht, wie das Kloster, das wir schon untersucht hatten." meldet er sich draußen entschlossen zu Wort.
"Nur dass in dem Kloster alle Gefahren sichtbar waren. Hier nicht. Anders gesagt: Wir sehen und verstehen die Gefahren nicht gut genug, um sie ausschalten zu können.
Oder um ein Beispiel zu nennen: Wenn ICH einen dunklen Gang entlanggehe und einer komplizierten Falle begegne, sehe ich sie wahrscheinlich erst, wenn mich irgendein brennender Bolzen getötet hat. Und wenn ich sie doch vorher sehe, weiß ich nichts mit ihr anzufangen und verstehe sie nicht. Deswegen kann man aber nicht sagen, dass der Gang verflucht ist, nur weil ICH nicht erkenne, was sich dort abspielt.
Genauso ist es auch hier. Wir alle, mich eingeschlossen, erkennen einfach nur die Gefahren nicht, besser noch nicht richtig, um damit entsprechend umgehen zu können. Aber das hat noch lange nichts mit verfluchten Orten zu tun.
Wir wissen, dass was mit Cephros passierte war göttlich. Wir wissen auch, dass hier eine ganze Menge Magie im Spiel ist. Es war ja auch ein Nethys-Tempel.
Ich denke, wir sollten ein anders Mal wiederkommen, wenn wir besser vorbereitet sind. Und jetzt wäre ich sehr dankbar, wenn jemand sich zumindest mal meine Wunden ansieht."
Der Magier stützt sich auf seinen Stab und setzt sich schwerfällig auf einen Felsen.
« Letzte Änderung: 12.12.2009, 11:07:03 von Sensemann »

Thamam

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« Antwort #626 am: 12.12.2009, 14:28:10 »
Thamam lauscht den Worten von Parak erneut, so wie er es schon getan hatte, bevor sie den Tempel betreten haben. Er erinnerte sich an seine Ausführung über das Schicksal und den Tod. Aber leider konnte er nicht mehr damals darauf antworten, da sie viel zu schnell in den Tempel eindrangen und in einen Kampf verwickelt wurden, wobei er nur zu gerne sich auf seine Weise mit einfachen Worten ausgedrückt hätte. Vielleicht konnte er dieses Gespräch dann am Abend, wenn alle in Sicherheit waren bei einem heissen Getränk fortführen.

Und jetzt versuchte der Gelehrte in Pharak den Sklaven Thamam erneut über seine Ideen und Gedanken zu bereichern. Während sein Kopf nun langsam zur Seite geht und er den arkanen Zauberwirker eine kurze zeitlang nachdenklich ansah, zuckte er anschließend nur kurz mit den Schultern.

"Die Götter ... hm .... Wenn ihr damit meint, das Cephros von ihnen gerufen wurde, dann erscheint mir das wirklich sehr geheimnisvoll und mysteriös. Aber woher nehmt ihr die Sicherheit, das dies wirklich die Götter waren und auf Cephros nicht ein Fluch gelastet ist, der ihn zu diesem Ort hinzog. Und wenn ich sehe, welche Kreaturen sich an diesem Ort befinden, bin ich mir nicht sicher, ob dieser nicht bereits von Nethys verlassen wurde."

"Götter" denkt sich Thamam kurz danach "die Natur ist einfacher zu verstehen. Alles hat seinen Sinn. Neues entsteht und Altes vergeht. Aber wenn die Menschen nicht mehr weiter wissen, dann sind es die Launen der Götter" während sich sein Blick wieder abwendet und ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht legt, das er nun schnell wieder mit seinem Tuch bedeckt. "So wie unsere alten Weiber all die bösen Dinge den Hexen zuschreiben."
« Letzte Änderung: 12.12.2009, 14:33:36 von Thamam »

Naadhira

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« Antwort #627 am: 12.12.2009, 17:43:05 »
Nachdem die Gruppe den unheimlichen Tempel verlassen hat, atmet die Priesterin auf. "Ich kann mich jetzt um die Wunden von allen kümmern. Wenn ihr euch alle um mich herum aufstellt, werde ich die Kraft Abadars ..." wieder malt die Frau einen heiligen Schlüssel in die Luft, " ... benutzen und versuchen alle möglichst gut und schnell zu heilen." Nachdem sich alle um sie versammelt haben, beginnt die Priesterin mit dem Ritual, welches nun schon bekannt ist bei ihren Mitstreitern.
Sie geht zwei Schritte in die Mitte ihrer Gemeinschaft und ruft Abadar zur Unterstützung. Dazu stimmt Naadhira einen Gesang an und ruft wie schon einmal die positiven Energien Abadars hervor, um alle Verwundeten zu heilen.[1]
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Während die Mitglieder ihrer Gruppe den heilenden Segen Abadars empfangen, ist es als würde dieser Segen um die Gremlins am Boden einen Bogen machen, als hätte der oberste Richter das Urteil über diese gesprochen. Dann hört der Effekt auf und die Gruppe findet sich wieder vor dem Nethys Tempel wieder.
"Ich hoffe jetzt geht es den meisten schon einmal besser. Wenn ihr wollt kann ich mich bei unserem Nachtlager noch um mehr kümmern, Pharak." Dann blickt sie zu Kazim. "Wo ist eigentlich eure Rüstung hin? Seit ihr gefangen genommen worden und dieser Person dann entkommen?"
 1. Channel Energy und noch einmal

Kazim al'Abban

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« Antwort #628 am: 13.12.2009, 16:30:27 »
Bereitwillig lässt sich Kazim nun von seinen Gefährten aus dem Kloster schleifen, da der Fluch ihm selber kaum erlaubt zu laufen. Mißmutig entfernt er sich mit den Gefährten von dem Tempel, der Tod von Ras, seine verminderte Körperkraft und die erniedrigenden Ereignisse von vorhin setzen ihm schwer zu. Erst als Nadhiraa ihn anspricht reagiert er wieder und wird auch prompt rot im Gesicht. "Ja ich bin in eine Art Falle geraten, die meinen Geist benebelte und mich dazu veranlasste meine Rüstung auszuziehen, wohl um mich in Gefahr zu bringen. Kamelpisse verdammte. Ich konnte sie nicht mehr rechtzeitig bergen, irgendetwas näherte sich uns, das habe ich gespürt, wir sollten schleunigst weiter von hier fort." dabei deutet er an in Richtung des alten Nachtlager zu gehen.

Pharak

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« Antwort #629 am: 13.12.2009, 22:00:25 »
"Thamam, beweisen kann es niemand!" antwortet Pharak auf die Einwände,
"Aber, es gibt genug Indizien, die dafür sprechen. Zum einen Sprach Pharak immer davon, in Kelmerane läge seine Vergangenheit. Hier im Tempel läge seine Zukunft. Diese Prophezeiung hat sich doch wohl erfüllt - wenn auch, wie ich zugeben muss - auf eine unerwartete Art. Das ist aber typisch für Nethys. Er ist der Gott der zwei Gesichter. Er wird von manchen als der verrückter Gott bezeichnet, aber nur weil die sein Wesen nicht verstehen.
Der Edelstein, von dem die Energie ausging, war zunächst schwarz und färbte sich dann zu weiß. Das ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass Nethys seine Hände im Spiel hat. Seht hier." Pharak zeigt die Kugel in seinem Stab. Das Zeichen seines Gottes ist in der Kugel sichtbar.
"Und zum dritten war das weder ein Angriffszauber, noch ein Teleportationszauber, der dort drinnen gewirkt wurde. Der Fachkundige sah richtiggehend die magischen Muster. Ähnlich, wie Durriken die Funktionsweise einer Falle entschlüsselt, oder Ihr die Spuren im Sand der Wüste lesen könnt. Und diese Muster zeigten eindeutig ein Eingreifen des Gottes der Magie. Es hat auch letztendlich nichts mit Glauben zu tun, sondern mit Wissen. Außerdem war dieses göttliche Eingreifen nur möglich, weil Cephros sich ihm hingegeben hat."

Pharak wendet sich nach dem Kanalisieren der göttlichen Energie an Naadhira:
"Habt Dank für die Heilung. Gibt es noch etwas, was man gegen den Kraftverlust unternehmen kann?"

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