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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 76047 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Lôrn al'Bakhra

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« Antwort #690 am: 07.01.2010, 23:36:35 »
"Vertraue mir, mein Freund. Wenn es Gegner sein sollten, dann wirst zumindest Du heute weiterleben. Vor allem weil Fluss und ich Dir einen erheblichen Vorsprung verschaffen werden. Falls das dort drüben keine Feinde sein sollten, können wir nur gewinnen. Informationen, Schutz, Rückendeckung und den einen oder anderen starken Arm."
Prüfend schaut Lôrn seinen naturverbundenen Freund an.
Zweifelt er wirklich an mir? Oder ist er einfach nur noch müde und verzweifelt?
Doch seine Gedanken spricht er nicht aus, schließlich ist es nicht an ihm, über Fasir zu urteilen.
"Sollten wir heute sterben, dann ist es Sarenraes Wille. Und wir haben heute nicht nur einmal überlebt..."
Sicher und schicksalsergeben stellt sich der Keleshite dem, was noch kommen mag.
« Letzte Änderung: 07.01.2010, 23:37:03 von Lôrn al'Bakhra »

Fasir al-Ahrim

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« Antwort #691 am: 08.01.2010, 08:02:52 »
"Blödsinn! Ich werde dich sicher nicht allein sterben lassen!"
Fasir lässt seinen Rucksack fahren, erhebt sich langsam und stellt sich mit dem Gesicht zu ihm gewandt vor seinen Freund.
"Du wirst dich nicht für mich opfern! So leicht mache ich es dir nicht. Wenn es Sarenraes Wille ist, dass wir gehen, gehen wir gemeinsam."
Nach diesen Worten umarmt Fasir seinen Freund und küsst ihn auf die Wange. "Mein Freund!"
Schulter an Schulter stehen die beiden an einem Fluss. In einer großen Wüste. Doch ihre Freundschaft ist größer.
« Letzte Änderung: 08.01.2010, 08:03:51 von Fasir »
Hunde und Wölfe sind die besseren Menschen.

Thamam

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« Antwort #692 am: 08.01.2010, 16:21:34 »
Mit einem kleinen Dankgebet an Sarenrae dankt Thamam, das sie alle am Fluß wieder angekommen sind und sie bisher der Nachtjäger noch nicht eingeholt hat. Trotzdem blickt er immer wieder zurück um mit seinen scharfen Augen auch ein noch so kleines verräterischer Zeichen zu erhaschen. Als sie auf der anderen Seite des Flußes ein Lagerfeuer erblicken können, welches aber sofort gelöscht wird, bleibt er für einen Augenblick angespannt stehen und läßt seine Augen das Ufer an der anderen Seite absuchen.

"Sei wachsam Thamam" denkt er sich noch, bevor er die Worte auf der anderen Seite erhört. "Sarenrae" wiederholt sich in seinen Gedanken und so macht er seinen Umhang ein wenig frei, damit sein Zeichen von Sarenrae bei günstigem Mondlicht ebenfalls ein wenig aufleuchten könnte. Um dann nach einem kurzen Augenblick sich umzudrehen und seine Gefährten fragend anzusehen, die nun seiner Meinung nach das Wort ergreifen sollten.
« Letzte Änderung: 08.01.2010, 16:23:16 von Thamam »

Durriken

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« Antwort #693 am: 08.01.2010, 18:11:49 »
Auch die Augen des Grauen leuchten kurz auf als er die Stimme vernimmt. Sarenrae sei Dank, es scheinen keine Feinde zu sein. Durriken blickt von einem zum anderen, um dann leise zu murmeln, "Es sind Menschen, Elfen oder anderes Volk, keine Gnolle. Da bin ich sicher."
Erneut blickt er Naadhira an, der er eben widersprochen hat und wartet auf die Reaktion und den Befehl der Klerikerin. Dabei kommt er nicht umhin, sie jenseits ihres Status als geeignete Anführerin einzustufen, selbst wenn ihm das schwer fällt. Der Gedanke ist neu und der Varisianer verbirgt seine innere Irritation, indem er zur Seite tritt und kräftig ausspuckt, auch um seine Gedanken zu stoppen und sich wieder auf die gefährliche Lage zu konzentrieren.

Pharak

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« Antwort #694 am: 09.01.2010, 09:43:25 »
Pharak tritt schweigend ein paar Schritte zur Sicherheit zurück.
Der Magier traut der ganzen Situation nicht so ganz, denn irgendwie sind ihm zu viele Leute in dieser sonst so einsamen Gegend unterwegs.
Die Wüste wirkt langsam jedenfalls fast so belebt wie Solku oder Katapesh.
Der Nethyspriester fürchtet jedenfalls eine Falle oder Hinterhalt in der Sache, selbst wenn es wirklich Menschen sein sollten und keine Gnolle.
Aber so oder so ist ja immerhin noch der Fluss zwischen den möglichen Banditen und ihm und seinen Gefährten.
Pharak wartet also ersteinmal ab, was noch so passiert.
« Letzte Änderung: 09.01.2010, 14:51:33 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #695 am: 09.01.2010, 14:59:58 »
Noch immer evtl. die Raubkatze irgendwo hinter sich wissend, verschwenden die Abenteurer auf der östlichen Seite des Flusses wertvolle Zeit, welche sie sich mit aller Kraft erflohen und erlaufen haben, mit Abwarten und praktischen Nichtstuen.
Wort- und tatenlos warten wohl alle wieder auf Naadhira, die junge und rundliche Priesterin, welche wohl wieder eine Entscheidung treffen muss.
Stattdessen könnten sie das Wort ja ebenfalls an die Fremden richten, denn so viel Höflichkeit sollte jeder stolze Keleshite in seiner Kinderstube von seinen Eltern beigebracht bekommen haben.
Eine Frage, was die beiden Helden auf der westlichen Flussuferseite hier machen, wäre ebenfalls keine schlechte Idee, aber der lange Tag hatte wohl an den Nerven und am Mut der Helden deutlich genagt.
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Naadhira

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« Antwort #696 am: 09.01.2010, 15:46:16 »
Die Priesterin seufzt enttäuscht. Sie versteht die Männer, die ihr folgen nicht wirklich. Wenn sie gefragt werden, verschließen sie sich wie Muscheln und sobald jemand dann einfach ihre Unentschlossenheit als Zustimmung wertet, heulen sie auf wie Klageweiber. Wenigstens Durriken scheint verstanden zu haben und die Priesterin gibt dem grau-haarigen Mann mit einem Nicken zu verstehen, dass sie seine Wortmeldung gut heißt. Zunächst wendet sich die Priesterin leise an ihre Begleiter:
"Durriken hat recht. Wir sollten den Fluß überwinden. Alles andere wäre leichtsinnig und dem Geschäft abträglich. Ich werde einmal sehen, wen wir dort drüben haben. Zumindest scheinen sie vorsichtig zu sein." Dann tritt die Frau an das Ufer des Flusses und ruft herüber:
"Wir sind eine Gruppe müder Forscher, welche von einer Bestie verfolgt wird. Wir wollen den Fluß überqueren und so etwas Sicherheit erhalten. Ich und meine Männer sind fünf Personen. Wir haben auch Sarenrae Anhänger unter uns, aber ich bin die Anführerin dieser Gruppe. Ich bin Naadhira, Geweihte Abadars, ..." Auch wenn die Menschen auf der anderen Seite des Flusses sie nur schemenhaft erkennen können, macht sie über deutlich das Zeichen des Schlüssels. " ... wir wären dankbar, wenn wir eure Erlaubnis erhielten, denn dies kann uns allen helfen." Die mollige Priesterin hofft mit dem bekannten Ausspruch der Gläubigen des Herren der ersten Kammer ebenfalls zu verdeutlichen, dass sie genau ist, was sie sagt. "Eine Unterhaltung wäre besser ohne den Fluß zwischen uns und vorallem ohne den Jäger auf unserer Seite des Flusses. Dürfen wir den Fluß überqueren und helft ihr uns dabei?"
« Letzte Änderung: 09.01.2010, 15:52:08 von Sensemann »

Durriken

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« Antwort #697 am: 09.01.2010, 16:56:41 »
Dann entkommen wir dem Scheißbiest vielleicht doch noch. Der Graue lächelt die Klerikerin kurz an und beginnt noch während sie mit den Typen auf der anderen Seite Kontakt aufnimmt, sein Seil aus dem Rucksack zu holen. Wieder fällt auf, dass er dabei sehr sorgfältig und sorgsam vorgeht, so als wäre es ein wertvoller Besitz. Zum Teil stimmt das auch, ohne ein Seil würde sich der Varisianer unwohl fühlen, zugleich dient ihm das Ritual dazu, sich zu konzentrieren und zu sammeln.
Aufgrund der Geschehnisse in dem verfluchten Tempel und die verdammte Raubkatze, die fast schon an ihren Füßen knabbert, erscheint ihm dies mehr als notwendig. Rasch füllt er seinen Wasserschlauch mit Luft, um seine Habseligkeiten zu sichern und denkt wehmütig an die erste Überquerung, des Flusses, bei der er sich das von dem Glefenschwinger abgeschaut hat.
Verdammter Idiot. Du hättest Dich nicht von der Mauer stürzen sollen. Erneut spuckt Durriken kräftig aus und blickt dann Naadhira und Thamam an. "Ich gehe schon Mal vor zum Wasser. Ist besser". Die letzten beiden Worte spricht er auf Gnoll, um die Forschritte der Klerikerin zu testen.
Dann begibt er sich mit gemessenen Schritten ans Ufer des Flusses, um rasch handeln zu können, wenn sich die Glaubensbrüder oder wer auch immer das sein mochte, auf der anderen Seite äußern würden.
Leise und verächtlich schnaubt er in sich hinein, auch um sich Mut zu machen. Was wollen die mir schon groß tun. Sklave bin ich schon! Gnollscheiße!    

Sensemann

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« Antwort #698 am: 10.01.2010, 16:44:24 »
Während Durriken das Risiko (mit dem kurzen Sprechen auf Gnollisch die fremden Reisenden gegenüber zu verschrecken oder in Angriffsstimmung zu bringen, denn die beiden Sarenrae-Anhänger auf der anderen Seite des Flusses könnten ihn und seine Gruppe ja für Gnolle dadurch halten, zumal Fasir die gnollischen Worte mit menschlichen Akzent des Sklaven trotz der Entfernung dank seiner scharfen Ohren sogar hört im Gegensatz zu Lôrn al'Bakhra) eingeht und sich anschließend auf zum Flussrand macht, um die Überquerung vorzubereiten, geht auch Kazim erneut viel zu vorschnell vor wie bereits im Nethysschrein und im Sarenrae-Tempel und springt einfach direkt ins kühle Nass, denn beim ersten Mal war es ja auch kein Problem den breiten, aber flachen Fluss zu überqueren.
Ein wirklich dummer Fehler, denn beim der ersten Flussüberquerung war der Schurke nicht so übernächtigt und auch nicht so erschöpft.
Außerdem hat der Schurke immer noch mit dem Stärkeverlust seit dem Nethystempel und den Fluch des Nethys zu kämpfen, nachdem sein veränderte Hand ihn und die Gruppe vor der Raubkatze gewarnt hatte.
Doch auch ohne diese Gründe ist der Fluss bei Nacht von der Strömung einfach stärker und außerdem an dieser Stelle tiefer als bei der ersten Überquerung.
Völlig überrascht durch die Strömung und scheinbar zusätzlich einen Krampf in beiden Beinen bekommend geht Kazim jedenfalls im Wasser unter wie ein voller Sack mit Hirse.
Mit letzter Kraft schlägt der Schurke um sich und versucht wieder aufs dem Wasser zu schwimmen, doch er geht immer wieder unter.
Dabei schluckt der ständig Wasser, denn er versucht um Hilfe zu schreien, jedoch vergebens - niemand kann seine unterdrückten Rufe hören und ihn in der Dunkelheit noch länger als ein paar Sekunden sehen, als er von der Strömung mitgerissen wird und in den Fluten unter geht.
Ein letztes Mal erhebt sich seine veränderte und schimmelige Hand ohne Plattenpanzerhandschuh aus dem Wasser, doch nur kurz:
Kazim "der Schimmeldeuter" al'Abban, Sarenraeanhänger und Schurke aus Katapesh, ertrinkt in der Wüste.
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Thamam

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« Antwort #699 am: 10.01.2010, 17:02:57 »
Zustimmend nickt Thamam den Worten von Naadhira zu und folgt dann Durriken an das Flußufer, auch wenn Thamam nicht sicher ist ob die Fremden auf der anderen Seite mehr Freund oder Feind sind. Dabei versucht er Durriken so gut es geht bei der Überquerung zu helfen, indem er das Ende des Seils in seine Hände nimmt um den Grauen dadurch bei Gefahr wieder zurückziehen zu können."So können wir versuchen auf die andere Seite zu gelangen und mit diesen Fremden zu sprechen."

Aber kaum hat er diese Worte ausgesprochen, kann er neben sich erkennen, wie der ungeduldige Kazim in den Fluß springt und auf eigene Faust versucht hinüberzugelangen. Geschockt von dieser nicht erwarteten Aktion, kann er mit seinen an die Dunkelheit gewöhnten Augen nur, erstarrt und ohne eine Reaktion zu zeigen, dem Schurken hinterhersehen, der nun mit der Strömung mit sich gerissen wird und noch ein paar mal verzweifelt versucht dem Fluß zu entkommen. Als die Hand zum letzten mal aus dem Wasser ragt, muß Thamam mit sich kämpfen um nicht auf die Knie zu fallen. "Bei Sarenrae, diese Expedition steht unter keinem guten Stern. Viel zu viele haben schon ihr Leben lassen müssen" spricht er mit trauriger Stimme, während er immer noch das Seil versucht so fest wie möglich zu halten, um nicht noch mehr Gefährten an diesem so unglückseligen Tag zu verlieren.  
« Letzte Änderung: 10.01.2010, 17:05:27 von Thamam »

Durriken

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« Antwort #700 am: 10.01.2010, 17:47:48 »
"Neeeiiiin! Verdammter Idiot!" Die Stimme des Grauen überschlägt sich fast als er zusehen muss, wie Kazim in den Fluten des Flusses versinkt. Für den ehemaligen Arenakämpfer ist der Tod von Freunden und Menschen eine alltägliche Erfahrung und keineswegs neu, doch diese Expedition fordert einen riesigen Tribut. "Verdammte Scheiße, wie viele sollen noch draufgehen." Durriken spuckt mehrmals aus und wischt sich Schweiß und Tränen aus dem Gesicht. Zu viel Tod und zu viel Leid begleitet diese Reise durch die gnadenlose Wüste.
Dann legt er Thamam eine Hand auf die Schulter und sieht den Halbork fest an. "Grüner. Wenn ich auch draufgehe, was Sarenrae verhindern möge, bring meinen Anteil zu Curt. Du findest den Wicht in der Arena. Kauf ihn frei und erlöse ihn von seinem vermaledeiten Dasein als Sklave." Nach diesen bitterernst vorgetragenen Worten bekommt der Blick eine fragende, fast auffordernde Note. Nun sag schon, was kann ich für Dich tun, Halbblut? Und dann lass es uns den Arschlöchern zeigen. Aufgeben gilt nicht!      

Lôrn al'Bakhra

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #701 am: 10.01.2010, 22:18:53 »
Lôrn al'Bakhra, der Barmherzige, Ritter Sarenraes steht kampfbereit neben seinem Freund. Gern hätte er noch viele Tagesläufe mit ihm verbracht und nun ist er doch stolz, Seite an Seite mit ihm zu sterben, so es das Schicksal denn wollte. Die Umarmung seines Freundes erwidert er kräftig.

Als er jedoch die Worte vom anderen Ufer vernimmt, schaut er Fasir ernst an.
"Meinst Du, es könnte eine Falle sein?"
Denn es schienen mehrere Stimmen zu sein und er konnte sie schlecht verstehen.
"Eine Priesterin Abadars, welche uns nach Erlaubnis fragt, den Fluss überqueren zu dürfen? Klingt doch komisch, oder? Aber Sarenrae lehrt, dass wir kein Hilfegesuch ungehört vergehen lassen dürfen. Was meinst Du, geben wir ihnen die Chance, sich zu zeigen und zu offenbaren?"
Grübelnd schaut er hinüber, seine beiden Säbel gesenkt, doch noch immer bereit sofort den Kampf zu eröffnen.

Auch das Geschrei auf der anderen Seite nimmt er kommentarlos wahr, er schaut lediglich Fasir fragend an.
"Sollen wir sie herüber lassen? Oder gar helfen? Sie scheinen in großer Not zu sein."
« Letzte Änderung: 11.01.2010, 00:43:37 von Lôrn al'Bakhra »

Fasir al-Ahrim

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« Antwort #702 am: 11.01.2010, 09:10:32 »
Fasir runzelt die Stirn, doch die Dunkelheit verschluckt jede Mimik. In seiner Stimme schwingt dafür umso deutlicher die Sorge des Druiden mit.

"Ich habe von dort drüben gnollische Worte gehört - mit menschlichem Timbre. Wenn das nun der Mensch ist, den wir bei den Gnollen sahen?"
Doch kaum ist dies ausgesprochen, machen sich innerlich große Zweifel bemerkbar. Leise richtet er die Worte an seinen Freund Lôrn.

"Kara, sag mir, was für eine Falle ist dies, die Täter und Opfer durch einen reissenden Fluß trennt und des Nachts zuschlägt, wo wir alle blind sind wie ein Grottenolm? Das kann doch nicht sein. Bei Sarenrae, ich glaube wir sollten wirklich helfen."

Nun ist es Fasir, der die Initiative ergreift und zum anderen Flussufer hinüberruft. "Entzündet eine Fackel! Dann können wir euch sehen und über den Fluß helfen!"

Hoffentlich bereue ich meinen Mut nicht.
Hunde und Wölfe sind die besseren Menschen.

Naadhira

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« Antwort #703 am: 11.01.2010, 11:15:22 »
Gerade als Naadhira die Verhandlung mit den Leuten auf der anderen Seite beginnen will, muss sie wieder einmal erkennen, wie unlogisch Männer reagieren können. Während sich Durriken vernünftig verhält, schaltet nun Kazim sein Gehirn für einen entscheidenden Moment aus und wird von dem Flußß erfasst und weggerissen. Dass dies die schlimmste Befürchtung ist, welche eine Nichtschwimmerin wie die Priesterin Abadars eine ist miterleben kann, trägt nicht dazu bei, den Schrecken zu nehmen. Zu viele Männer hat die Frau auf dieser Expedition nun bereits verunglücken sehen und ein zu tiefst gequälter Schrei löst sich von den Lippen der jungen Frau.
"Verdammt, warum muss dieser Ort den Verstand verbrennen!" Traurig und verzweifelt, wendet sie sich an die Leute auf der anderen Seite. "Während ihr überlegt, sterben aus purer Angst auf dieser Seite Männer, die sich vor unserem Verfolger fürchten. Seid ihr so ängstlich, dass ihr vor einzeln herüberkommenden Personen Angst habt? Reicht euch nicht das Wort einer Priesterin des Gottes der Richter?" Die Worte der Frau klingen ungläubig und wütend.
"Wenn wir eine Fackel anzünden, geben wir unserem Verfolger ein deutlich sichtbares Zeichen! Wir werden jetzt einen Mann mit einem Seil herüberschicken." Dann wendet sich die Priesterin an Durriken. Die Worte sind freundlich und wirklich bittend, wenn auch leise und offensichtlich nur für ihn bestimmt gesprochen. "Ich bitte dich; Durriken auf die andere Seite zu gehen. Wenn du es für zu gefährlich hälst, brauchst du es nicht zu machen. Wir anderen werde dich von dieser Seite mit dem Seil sichern."
« Letzte Änderung: 11.01.2010, 11:19:48 von Naadhira »

Pharak

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« Antwort #704 am: 11.01.2010, 15:01:09 »
Pharak beobachtet wie ein Unbeteiligter die Situation.
Gut. Es wurde entschieden, den Fluss zu überqueren. Wenn Durriken jetzt dort hinüberschwimmt, sollte er jetzt wenigstens etwas unterstützt werden. Ich hoffe, der Priesterin ist es recht. Wenn nicht, kann ich es auch nicht ändern. Es scheint mir sowieso eine Unart von ihr u sein, dass sie nur ihre eigene Meinung gelten lässt. Wer anderer Meinung ist, der redet Unsinn. Na ja, mal sehen, wie weit sie dabei kommt. Durriken und Thamam scheint sie ja im Griff zu haben - die scheinen sich hinter ihrem Status als Sklaven zu verstecken. Aber das ist genau das gleiche, wie mit dem Bullen, der den Pflug zieht. Wenn er nicht gut behandelt wird, wird er irgendwann erkennen, dass er ein Bulle ist und viel stärker als der Bauer, der ihn antreibt.
"Durriken, hier ist etwas, was Euch helfen wird, besser über den Fluss zu kommen. Du wirst nicht nur größer sein, sondern auch stärker sein."
Mit diesen Worten berührt er zunächst die Kugel an seinem Stab und dann Durriken und vergrößert ihn dadurch auf magische Art und Weise..[1]

 1. Arcane Bond, Enlarge Person

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