Naadhira's Forderung bzw. Wunsch nachkommend, endlich aufzubrechen, macht sich die vierköpfige Expeditionsgesellschaft schlussendlich von der neuen Basis aus auf in Richtung Kelmarane.
Die unbarmherzige Wüstensonne hat bereits ihren höchsten Punkt hinter sich gelassen, als die vier Helden die wilden Peshfelder, welcher früher so ertragreich bewirtschaftet worden sind, rund um die alte Handelsstadt erreichen und damit das Umland der vergessenen Stadt.
Überall zwischen den einzelnen Peshreihen, liegen mumifizierte und von der Sonne völlig ausgebleichte menschliche Skelette, wobei den meisten Toten die Schädel fehlen.
Auch ein paar frischere Leichen liegen nackt, meist gehäutet und enthauptet im Sand und warten darauf als Aas eine gute Mahlzeit abzugeben, vorallem Menschen aus dem fernen Cheliax und dem Nachbarland Osirion.
Letztere höchstwahrscheinlich Gefährten von Kazim und Ras, denken sich Naadhira, Durriken und Thamam, während Lôrn al'Bakhra sich daran erinnert, wie wie schon bereits aus der Ferne Zeuge zusammen mit Farl geworden war, wie Gnolle hier im Grenzland Hinrichtungen durchführen, sobald die Sonne unter geht, und dabei sogar menschliche Begleitung haben.
Mit Sorgen entdecken die vorsichtig und im Schutz der riesigen Peshpflanzen weitergehenden Abenteurer auf erschlagene Gremlins überall, was andeutet, dass die Gnolle dieses Gebiet wirklich streng bewachen, sowohl am Tag als auch in der Nacht.
Auch die Haut von riesigen Schlangen, welche sich gehäutet haben, und ihre riesigen Haufen von Stoffwechselendprodukten sind überall zu finden, denn es müssen mehr als dutzend dieser Schlangen hier auf Beutejagd sein - Schlangen wie die riesige Schlange, welche Pharak in den Tod gerissen hatte.
Doch die Gruppe hat Glück, denn weder eine Schlange, noch irgendwelche Gnolle, welche noch zahlreicher hier in der Gegend zu Hause sind, belangen die Helden - noch nicht.
Eine Stunde später haben die Abenteurer den Peshfelderring durchquert und können das erste Mal einen richtigen Blick auf die alte Handelsstadt Kelmarane in der Ferne werfen.
Die meisten Gebäude liegen in Schutt und Asche, während die imposante und riesige Sarenraekirche, wobei der Turm neben dem Tempel der höchste Punkt der Stadt ist, wirklich erstaunlich gut erhalten ist und auch der Blutmarkt - einst der Sitz der Verwaltung durch die Paktmeister und eine berühmte Gladiatorenschule mit Arena zugleich - ist eine der besseren erhaltenen Ruinen.
Doch weiter an die Stadt heran kommen die Abenteurer nicht, welche nun schutzlos wie auf dem Präsentierteller stehen, und können auch den den Aufstieg in Richtung Stadt beginnen, denn ganz in der Nähe hören sie laute Hilferufe, während das Gelächter von einem Gnoll zu hören ist, was vor einer Gefahr oder gar einer Falle indirekt warnt, wären da nicht die mehrkehligen Hilferufe von Menschen, welche nach und nach verstummen.