Da ihr Plan durchschaut wurde und sie erneut sich umzingelt wieder findet, akzeptiert die gehörnte Bestie, dass es nun hart auf hart kommt und sie ihre vorherige Taktik weiterführen muss, aber nicht, bevor sie nicht eine weitere zauberähnliche Eigenschaft auf sich gewirkt hat.
Welche die Bestie so gekonnt wirkt, dass niemand die Gelegenheit nutzen kann, ihr während des Wirkens ihrer zauberähnlichen Fähigkeit einen Angriff zu verpassen.
Nur der brennende Geruch von Ozon und der konzentrierte Gesichtsausdruck der Bestie verrät überhaupt den Helden, dass gerade Magie gewirkt wurde.
Naadhira versucht zu erkennen, was das gehörnte Wesen eigentlich macht. Sie ist etwas verwundert über die Ruhe. Sie hatte mit einem wilden Angriff auf ihre Begleiter gerechnet. Nun schien nichts zu passieren. Das irritierte die Priesterin mehr als sie sich eingestehen wollte. Sie machte sich daher weiter daran Durriken zu heilen. Dafür zog sie den kleinen Stab hervor, der heilende Magie gespeichert hatte und gab eine Ladung frei, um den grauhaarigen zu heilen. Mit einem leichten Lächeln, sagte sie danach zu dem ehemaligen Sklaven: "Pass auf dich auf. Eine Verwundung wird uns beide gleich treffen!"
Auch wenn es wie mit einem Stock im Nebel herumgefuchtelt ist, denn sie kann die aktive Magie des Monsters ohne magischen Auren zu entdecken nur raten, hat Naadhira dennoch das Gefühl, dass die Bestie sich für den Nahkampf noch mehr mittels Magie gestärkt hat.
Mehr könnte sie jedoch nur durch eigene Magie herrausfinden.
Obwohl sein Hieb, da sich Thamam zu sehr auf sein Ausweichmanöver konzentriert hat, vorbeigeht, lässt sich der Halbork nicht aus der Ruhe bringen. Einzig wundert ihn nur kurz, das sich dieses Monster auf irgendetwas Anderes zu konzentrieren scheint und sich auch nicht zu einem Angriff entschieden hat. "Wer weiß schon, welche Fähigkeiten dieses Tier besitzt und was es nun vorhat." Aber so schüttelt Thamam diesen Gedanken von sich ab, während er einen kleinen Schritt hinter das gehörnte Monster geht, um im Rücken eine bessere Angriffsmöglichkeit zu bekommen. Und wieder einmal schwingt sein bläuliches Krummschwert von unten nach oben, wobei er sich dieses mal versucht einen gezielten und wirksameren Treffer zu landen.
Doch der Halbork muss schockiert feststellen, dass sein gezielter Angriff den gehörnten Feind verfehlt, obwohl er eigentlich hätte treffen müssen.
"Danke, Naadhira" auch wenn der Graue nicht sicher ist, was Naadhira mit ihren letzten Worten gemeint hat, fühlt er sich erneut gestärkt. Die Taktik der zunehmend verwundeten Bestie erscheint ihm sinnlos, dennoch ist gerade deshalb Vorsicht geboten. Egal. Verreck, Widerling! Den Positionswechsel seines Freundes nutzt der ehemalige Gladiator gerne aus. Das ist sein Kampfstil, und mit Thamam scheint es nun ebenso intuitiv zu funktionieren wie vor kurzem mit dem Glefenschwinger. Mit einem schnellen Schritt schiebt er sich nach vorn, um die Zange zu schließen. Erneut wirbeln bei Kugeln seines Hammers auf Kopf und Brust des Gegners.
Aber Durriken geht es leider genauso wie zuvor Thamam: Der Dämon ist einfach nicht mehr zu treffen scheinbar.
Die Kampftaktik der Gruppe scheint sich aufeinander einzuspielen. Erfreut über diese Tatsache, lächelt Lôrn milde, dennoch wohl wissend, dass er mit seinen leichten Krummschwertern kaum Schaden verursachen kann. In den zweiten Schlag legt er all seinen Frust hinein und bäumt sich geradezu auf, um die dicke Panzerung des Untiers zu durchdringen, in der Hoffnung auch etwas beitragen zu können.
Denn dass das Wesen eine Zauberfähigkeit wirkt, macht in stutzig und er weiß, dass dieser Kampf besser schnell beendet werden sollte.
Im Gegensatz zu seinen neuen Kampfgefährten trifft der Sonnenpriester zwar, aber der Schaden hält sich dennoch in Grenzen, auch wenn das Monster langsam schwer verletzt wird und aus mehreren kleinen Wunden pechschwarzes Blut verliert - pechschwarzes Blut wie das Krakenmonster zuvor im Kampf.