Weiß man denn von dem Abenteurergesuch auch außerhalb des Tals? Das wäre ja sicherlich eine geeignete Motivation, dorthinzureisen. Zumal Fiona durch ihr Totem ja eher in einer Gruppe glücklich wird als wenn sie alleine unterwegs ist.
Ich hätte mir das so vorgestellt...
Fiona hat ihrer harschen Heimat, die unter der festen Führung von Kevoth-Kul steht, den Rücken gekehrt, um in der weiten Welt ihr Glück zu suchen. Es konnte ja nicht überall so trostlos sein, wie in Numeria. Sie ist zunächst in südwestlicher Richtung losgezogen, um das große Wasser zu sehen, und dann am nordwestlichen Ufer des Sees Encarthan entlanggereist bis sie schließlich nach Tamran gelangte. Auf dem Weg hat sie sich immer wieder einmal als Abenteurerin verdingt, um ihre Reisekasse aufzufüllen, und war dabei auch durchaus erfolgreich gewesen. Allerdings war sie stets alleine unterwegs. Weggefährten waren, wenn es sie überhaupt gab, nur temporärer Natur. Das war eines der wenigen Dinge, die die Kriegerin hier vermisste. Treue Kampfgefährten, wie sie sie in ihrer Heimat, in ihrem Stamm, hatte. In Tamran erfuhr sie von den Problemen mit der Handelsstraße im Blutschwurtal und dem Gesuch. Ihr Geldbeutel war, wie so oft, ziemlich leer, so dass sie sich in die Richtung des Tals aufmachte, um sich die Sache näher anzusehen. Zunächst folgte sie dem Flusslauf, um dann schließlich weiter nach Norden zu gehen und am Ende aus östlicher Richtung das Tal zu betreten. Auf der Suche nach Fort Thorn geriet Fiona allerdings in einen Hinterhalt von gewaltigen Spinnenwesen, denen sie trotz ihrer kämpferischen Talente nicht alleine gewachsen war. Zum Glück war gerade auch eine Abenteurergruppe in der Nähe, die den Kampf mit den Spinnen aufnahmen, so dass die junge Frau nocheinmal ihrem Schicksal entfliehen konnte, als Hauptgericht verspeist zu werden.