• Drucken

Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 92106 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Dorgen Gilmarik

  • Beiträge: 426
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #225 am: 06.02.2010, 12:16:11 »
Dorgen lauschte Ithons Ausführungen stumm und nickte nur ab und an. Seine Worte bestätigten genau das, was Amnic in Veeti niedergeschrieben hatte und dementsprechend gab es für den Priester keinen Grund mehr seinem Gegenüber zu misstrauen, da dieser ja gar nicht wissen konnte, was Dorgen vor kurzer Zeit gelesen hatte. Also erhob der Morgenbringer nun ebenfalls seine Stimme: "Ich weiß nicht, ob es euch bekannt ist Ithon, aber Korporal Medain hat mich beauftragt nach Amnic zu suchen, da Mela lange auf ihn eingeredet hatte. Im Zuge dieser Untersuchungen bin ich auf einige Aufzeichnungen Amnics gestoßen in denen er zum einen eure Worte bestätigt aber zum anderen einen Mann beschreibt, der wohl an seine Entführung beteiligt war. Er beschreibt ihn als als ihn schwarzes Hemd und schwarzen Umhand gekleidet und Amnic zu Folge forderte er ihn auf in den Tempel zu kommen und sich von der Falschheit seiner Behauptungen zu überzeugen. Es war auch die Rede von irgendeinem Zeichen, aber leider konnte Amnic nicht mehr schreiben um was für ein Zeichen es sich handelte, da er vermutlich vorher von seinen Entführer ergriffen wurde. Habt ihr vielleicht etwas von diesem Mann gehört?
Doch auch wenn dem nicht so sein sollte, werde ich euch bei dieser Sache unterstützen, denn an diesem Tempel scheint in jedem Fall etwas faul zu sein und es entspricht nicht dem Willen des Morgenfürsten, wenn Menschen verschwunden und Kinder von ihren Eltern getrennt werden."

Bei den letzten Worten warf Dorgen einen Blick zu Saevon, dessen Eltern im Tempel verschwunden waren und Dorgen erinnerte sich dabei auch an die Worte von Verres Medain, der gesagt hatte, er müsse nach zwei verschwundenen Pilgern suchen, vermutlich waren diese ebenfalls in dem Tempel verschwunden.

Elias Ch'Ame

  • Moderator
  • Beiträge: 263
    • Profil anzeigen
    • Die Heimstatt
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #226 am: 06.02.2010, 15:35:54 »
Ithons Gesicht verdunkelte sich, als Dorgen den Korporal ansprach. "Ja, wir sind davon unterrichtet, dass Ihr in seinem Auftrag unterwegs seid. Aber aus sicher nachvollziehbaren Gründen halten wir zurzeit nicht allzu viel von der Stadtwache." Er seufzte schwer und auch seine Kameraden ließen ein wenig die Köpfe hängen. "Von dem Mann, der Amnic da angesprochen hat, wissen wir nichts. Ich meine, so ungewöhnlich ist es ja auch nicht, dass ein Schwarzbekleideter hier durch die Gegend zieht, auch wenn es sicher farbenfrohere Menschen auf Toril gibt. Aber es würde mich nicht wundern, wenn diese Priester jemanden geschickt hätten, um Amnic einzuschüchtern." Er sah zu seinen Kameraden und nickte ihnen zu. "Wir werden Euch bei allem unterstützen, was Ihr vorhabt. Aber im Moment weiß ich nicht, was wir noch tun könnten. Den Tempel zu stürmen, ist eine Unmöglichkeit ohne die Unterstützung der Stadtwache. Und an dem Ritual teilzunehmen, von dem wir nicht mal wissen, was dort passiert, halte ich auch für sehr gefährlich. Was gedenkt Ihr also zu tun?" Dabei ließ er seinen Blick von Dorgen zu Arion über Verdan zu Fabulon schweifen.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Fabulon

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #227 am: 06.02.2010, 22:07:22 »
„Den Tempel zu stürmen ist wahrhaftig keine besonders gute Idee.“ Allein bei dem Gedanken daran stellten sich Fabulon die Nackenhaare auf.
„Ich bevorzuge die heimliche Art. Ich wäre dafür, des nächtens heimlich in den Tempel einzudringen und uns dort einmal gründlich umzusehen. Wenn Corellon uns geneigt ist, finden wir vielleicht den einen oder anderen der verschwundenen dort vor oder können zumindest einen Hinweis darauf finden, wohin die Entführten gebracht wurden.“

Dorgen Gilmarik

  • Beiträge: 426
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #228 am: 07.02.2010, 11:30:01 »
Dorgen neigte den Kopf, der Gedanke in den Tempel einzubrechen gefiel ihm genauso wenig, wie die Idee an dem Ritual teilzunehmen. Er überlegte lange ob ihm etwas besseres einfiel, da dem fürs erste jedoch nicht so war, antwortete er Fabulon: "So wie wir den Tempel bisher erlebt haben ist er äußerst gut bewacht und zumindest Arion und mit dürfte es schwer fallen dort unbemerkt einzudringen, wenn wir gerüstet sind, auch wenn meine Lathanders Gnade uns ein wenig helfen könnte. Ihr mögt keine Schwierigkeiten damit haben und Verdan mag es ähnlich gehen, aber ich denke wir sind uns einige, dass es nicht weise ist sich bei dieser Sache zu trennen, da ein oder zwei Männer sehr viel leichter überwältigt werden als vier. Allerdings sehe ich zur Zeit auch nur wenig Alternativen zu einem Besuch des Rituals, der sicher gefährlich ist und einem Einbruch in den Tempel. In jedem Fall ist beides sehr gefährlich und bedarf gründlicher Vorbereitung."

Thon

  • Beiträge: 179
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #229 am: 08.02.2010, 18:41:42 »
"Wir können ebenfalls keine 3 Tage an dem Ritual teilnehmen, in der Zwischenzeit kann zuviel passieren und wir können nicht reagieren, ferner ist es fraglich, was bei dem Ritual genau passiert. Aus meiner Sicht haben wir mehrere Wege,  wir haben einen Personen finde Zauber, der es uns ermöglicht einen der Vermissten aufzuspüren, wir reden mit der Stadtwache und versuchen dort mehr herauszufinden,  ob einer der Vorgesetzten bezaubert wurde oder ob sie bestochen wurden oder wir versuchen in den Tempel so zu gelangen, die Wahl des Weges wäre dann noch zu klären. Wir wollen die "Gefangenen" aus den Händen ihrer Entführer befreien, aber wir müssen uns die Frage stellen, was wollen die Leute eigentlich mit den Entführten erreichen, Lösegeld wurde nicht gefordert, die Entführten sind in keiner wichtigen politischen oder kaufmännischen Position und wissen auch keine besondern Geheimnisse. Warum wurden sie dann entführt? Als Opfer für ein Ritual, das glaube ich erstmal nicht, da ein solcher Ort vor Bösen nur so erstrahlen würde, das er nicht geheim bleiben könnte, als Arbeitskräfte um irgendwas abzubauen oder zu suchen, das würde gehen, aber wo? Wir haben zuviele Fragen und keine Antworten, aber eines ist mir sicher, der Tempel ist nur der erste Schritt, er ist nicht gross genug, als das er für soviele Leute Platz bieten würde und viele Lebensmittel oder andere Güter habe ich dort auch nicht ankommen gesehen, wo sind dann die Leute hin, über den Fluss weg oder am Fluss entlang wäre eine Möglichkeit oder unterirdisch durch ein Tunnelsystem an einen anderen Ort."
meint Arion an die Anwesenden gewandt, während er unruhig auf und ab geht und seine Stiefel auf dem Steinboden klacken. Man kann ihm die Unruhe, aber auch die Konzentration anmerken.
"Vielleicht kann uns die Hohepriesterin hierbei unterstützen oder euch fällt etwas ein, wie wir vorgehen könnten, ich weiss so erstmal nicht mehr weiter. Einbrechen ist gegen das Gesetz und fällt damit aus, wir haben bisher keinerlei Fakten dafür gefunden, das der Tempel der Ort des Verbrechens ist, also wo setzen wir an?"
« Letzte Änderung: 09.02.2010, 11:12:53 von Arion »

Fabulon

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #230 am: 09.02.2010, 11:13:00 »
"Auch in bin nicht dafür, an dem Ritual teilzunehmen. Jedenfalls nicht, solange wir nicht wissen, was genau dabei geschieht und uns darauf vorbereiten können. Es wird einen Grund haben, warum bisher keiner, der an dem Ritual teilgenommen hat, jemals wieder gesehen wurde."
Mit einem nachdenklichen Gesichtausdruck auf den Zügen fährt der Elf fort: "Fällt vielleicht jemanden eine Möglichkeit ein, wie wir das Ritual beobachten könnten, ohne selbst daran teilzunehmen? Und natürlich ohne jemand anderes in Gefahr zu bringen."

Dorgen Gilmarik

  • Beiträge: 426
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #231 am: 09.02.2010, 13:32:06 »
Dorgen runzelte die Stirn, während er intensiv nachdachte und ließ sich beinahe eine Minute Zeit, bevor er auf Fabulons Frage antwortete: "Es gibt Zauber mit deren Hilfe Priester von ihren Göttern Wissen erlangen können. So etwas könnte uns hier sicherlich weiterhelfen, aber ein Blick der mehrere Tage in die Zukunft reicht, erfordert einen Grad an Macht über den ich leider nicht verfüge, Lathander gewährt mir nur Einblick in die nähere Zukunft, wenn ich ihn um seine Weisung bitte. Aber vielleicht ist ein anderer Priester hier in Weloon dazu in der Lage und bereit uns seine Hilfe anzubieten. Denn ich fürchte es gibt nur wenig andere Möglichkeiten an Informationen über den Tempel zu gelangen."
In diesem Moment dachte Dorgen an das, was Amnic in Veeti niedergeschrieben hatte und atmet einmal tief durch: "Etwas viele mir noch ein, allerdings stehen die Chancen etwas aus dieser Quelle zu erfahren und lediglich Glück könnte uns hier weiterhelfen. Einige von euch hatten ja schon das Vergnügen mit dem intelligenten magischen Buch, das vor kurzem in meinen Besitz gelangt ist. Alles was Amnic darin niedergeschrieben hatte, habe ich erfahren und deshalb weiß ich nun auch, dass er es von Lady Arthas höchstselbst hatte. Allerdings dürfte es nahezu unmöglich sein das Wort zu erraten mit dem sie ihre Aufzeichnungen versiegelt hat, weshalb uns das ohne einen mächtigen Magier, der in der Lage ist die Verzauberung zu brechen auch wenig helfen dürfte, zumal wir nicht einmal einen Hinweis haben, was sie als Geheimwort verwendet haben könnte."

Elias Ch'Ame

  • Moderator
  • Beiträge: 263
    • Profil anzeigen
    • Die Heimstatt
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #232 am: 09.02.2010, 19:01:46 »
Ithon und seine Kameraden sahen sich an. Dann antwortete der Tischler, auch wenn er nicht gefragt worden ist: "Also ich kenne hier keinen, der zu so etwas in der Lage ist. Unsere Priester können ja viel, aber das, was ihr da schildert...da sehe ich eher schwarz."

Verdan hatte die ganze Zeit unruhig neben den Redenden gestanden. Er verstand nicht, warum sie nicht einfach an dem Ritual teilnahmen, so würden sie sicher etwas heraus finden. "Also ich schaue mir das jetzt an." Eilig - und von seinem jugendlichen Eifer mitgerissen - verließ Verdan den Tempel, um sich zu dem Ritual zu begeben.

Ithon wollte noch etwas zu ihm sagen, aber da war der junge Mönch auch schon verschwunden. Mitleidig schüttelte der Tischler den Kopf. Seine Kameraden sahen ihn mehrfach an, doch Ithon wollte darauf nicht reagieren, bis er ihnen einen scharfen Blick schenkte. Einer von ihnen räusperte sich dennoch. "Also, na ja..." begann er zu haspeln. "Es gebe da vielleicht noch eine Möglichkeit." Ithon schüttelte genervt den Kopf. "Nein, die gibt es nicht. Hört nicht auf diesen Idioten."
« Letzte Änderung: 10.02.2010, 10:45:51 von Gotteskind »
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Dorgen Gilmarik

  • Beiträge: 426
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #233 am: 10.02.2010, 17:22:43 »
Dorgen schüttelte ob des plötzlichen und unüberlegten Verschwinden des jungen Mannes den Kopf, aber es war wohl sinnlos zu versuchen ihn davon abzuhalten. Der kurze Streit zwischen Ithon und einem seiner Kameraden ließ den Kleriker verwirrt von einem zum anderen blicken, bevor er sich an den Tischler wandte: "Nun, wenn ihr wollt, dass wir euch helfen und dabei Erfolg haben, dann solltet ihr uns vielleicht alles sagen, was ihr wisst. Wir werden eure Bedenken sicherlich berücksichtigen wenn es um eine Entscheidung über das weitere Vorgehen geht."

Elias Ch'Ame

  • Moderator
  • Beiträge: 263
    • Profil anzeigen
    • Die Heimstatt
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #234 am: 10.02.2010, 19:27:42 »
Ithon schüttelte den Kopf und sah seine Kameraden lange an, bevor er Dorgen antwortete. "Na gut. Es gäbe da noch eine Möglichkeit. Aber ich sage auch gleich, dass es sie eventuell gäbe. Ich weiß nicht, inwieweit Ihr darüber informiert seid. Aber der Tempel wurde ja auf einer alten Zitadelle erbaut. Es gibt da eine alte Geschichte, dass von Rathools Teich aus ein Geheimgang in diese Zitadelle führt. Da kursieren wilde Gerüchte über die Zitadelle und diesen Gang. Ich glaube, dass das alles auf Aberglauben beruht, aber...nun ja. Zudem war die Zitadelle vor dem Bau des Tempels extrem verfallen und es ist wohl davon auszugehen, dass dies auch mit dem Gang passiert ist, falls es den überhaupt gibt. Und jetzt, wo diese Priester ihren Tempel auf die Grundmauern der Zitadelle gesetzt haben, kann es natürlich sein, dass sie den Gang auch dicht gemacht haben. Immer unter der Voraussetzung, dass es ihn überhaupt gibt."

Einer seiner Kameraden wirkte unruhig. "Den gibt es, den Gang. Da bin ich ganz sicher. Meine Großmutter hat mir immer davon erzählt, was dort in der Zitadelle passiert ist. Und dass da üble Dinge abgegangen sind und die dort gelebt haben, einen Weg gesucht haben, um ungesehen in die Stadt zu kommen." Ithon winkte ab und grummelte in sich hinein. "Alles Quatsch, was deine Großmutter dir da erzählt hat. Niemand weiß wirklich so richtig, ob es den Gang gibt und was es mit der Zitadelle auf sich hat. Ist ja auch kein Wunder. Das Ding ist seit bestimmt zwei Jahrhunderten unbewohnt gewesen. Wahrscheinlich sogar schon viel länger, denn erbaut wurde das Ding wohl schon, bevor Weloon hier am Lindwurmlauf gegründet wurde. Deshalb sage ich, dass das nicht wirklich eine Möglichkeit ist. Und wenn der Gang wirklich da ist, wer weiß, was sich da vielleicht eingenistet hat. Oder ob er nicht auch längst eingestürzt ist. Also ich weiß nicht..."
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Thon

  • Beiträge: 179
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #235 am: 11.02.2010, 12:55:25 »
"Gibt es jemanden, der weiss, was für eine Zitadelle dort gewesen ist? Gibt es vielleicht einen Priester des Oghma oder einen Magier, der sich darüber auskennt in der Stadt? Es wäre interessant zu wissen, warum ausgerechnet ein Tempel der Mystra auf einer baufälligen Ruine gebaut wird.
Ich sehe für uns leider nicht viele Möglichkeiten, wie wir vorgehen können, wir können mit dem Stadtvorstand sprechen, ob wir die Erlaubnis bekommen, uns in seinem Namen den Tempel anzusehen, da es viele Verdachtsmomente gibt.
Wir könnten in den Tempel gehen und mit der Oberin reden, damit wir uns in dem Tempel umsehen dürfen, um die Gerüchte um dem Tempel zu zerstreuen.
Oder wir untersuchen diesen Tunnel der unter dem Tempel verläuft und untersuchen dort nach Spuren von Ungesetzmäßigkeiten, ohne den Tempel direkt zu betreten. Vielleicht finden wir dort etwas.


Das wären im Ganzen meine Ideen, ich muss gestehen, das es nicht viel ist, vielleicht weiss einer von euch wie wir vorgehen können ohne gegen das Gesetz zu verstossen oder den Weg des Rechts zu verlassen."

Arion schaut sich in der Runde um, wer was sagen möchte:
"Die Chaunteapriesterin könnten wir nach der Zitadelle oder einem Gelehrten befragen, ansonsten sagt, was euch so eingefallen ist."

Elias Ch'Ame

  • Moderator
  • Beiträge: 263
    • Profil anzeigen
    • Die Heimstatt
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #236 am: 11.02.2010, 23:21:12 »
"Nein, viel kann ich euch auch nicht sagen und einen Priester des Oghma gibt es hier nicht." Katriana erschien neben der Gruppe und kniete sich vor den Altar, um kurz ein Gebet zu sprechen, bevor sie sich erhob und die Versammelten anlächelte. Ihr folgte Tunaster, der inzwischen sehr viel ruhiger und nicht mehr so gehetzt wirkte wie noch am Vortag. "Es gibt sehr viele Gerüchte über die Zitadelle, doch soweit wir informiert sind, war sie kein Ort des Bösen. Dass der Tempel darauf erbaut wurde, ist meiner Ansicht nach nicht wirklich ungewöhnlich. Warum nicht die Grundmauern nutzen, um darauf einen Tempel zu bauen? Das erleichtert die Arbeit und erklärt vielleicht auch, warum der Tempel so schnell fertig gestellt wurde." Plötzlich neigte sie entschuldigend das Haupt. "Bitte, verzeiht. Mein Name ist Katriana, ich bin die Tempelvorsteherin. Ein paar von euch dürften mich noch nicht kennen." Dann nickte sie Arion zu, bevor sie sich neben Ithon und Saevon setzte und dem Elfenjungen über die Wange streichelte.

Ithon verschränkte die Arme und dachte über Arions Vorschläge nach. "Mit der Obrigkeit zu sprechen halte ich für sinnlos. Ihr könnt es versuchen, aber es wird wohl schon schwer genug, zu Fürst Rotbart vorzudringen. Und Lady Arthas..." Ithon schüttelte sich, als er den Namen aussprach. "Ich wäre froh, ihr nicht begegnen zu müssen."
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Fabulon

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #237 am: 12.02.2010, 09:42:55 »
Nachdenklich zog der Elf seine Stirn in Falten.
"Die erfolgversprechendste Art, unbemerkt in den Tempel zu gelangen und sich dort einmal umzublicken, ist meiner Meinung nach der Tunnel dieser alten Zitadelle. Warum sollen wir uns das Leben unnötig schwer machen, frage ich euch. Zumal auf diese Art vielleicht ungesehen hinein gelangen und keinen Schaden oder gar Verletzte und Tote anrichten müssten."

Dorgen Gilmarik

  • Beiträge: 426
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #238 am: 12.02.2010, 13:34:19 »
Dorgen überlegte einige Zeit lang und nahm Arions Bedenken zur Kenntnis, allerdings war er unsicher, ob sich diese ganze Sache lösen ließe ohne die Grenzen des Gesetzes zumindest ein wenig zu dehnen. Bei Fabulons Worten musste er jedoch schließlich zustimmend nicken: "Ich denke auch, dass es am klügsten wäre diesen Weg zu wählen, denn ein Besuch des Rituals ist ohne weiteres Wissen wohl zu riskant und der Tunnel gibt uns die Gelegenheit relativ ungefährlich an Informationen zu gelangen."

Elias Ch'Ame

  • Moderator
  • Beiträge: 263
    • Profil anzeigen
    • Die Heimstatt
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #239 am: 13.02.2010, 11:42:53 »
"Wenn es diesen geheimnisvollen Gang überhaupt wirklich gibt", grummelte Ithon leise. Katriana dagegen wog leicht den Kopf hin und her und meinte: "Ich glaube auch schon von so einem Gang gehört zu haben, auch wenn ich nicht beschwören will, dass es ihn gibt. Soweit ich weiß, soll er im Norden von Rathools Teich beginnen. Wenn Ihr mögt, begleite ich Euch." Saevon sprang von Ithons Schoß und sah seinen Onkel an: "Ich komme auch mit. Ich helf dir, Mama und Papa zu befreien."
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

  • Drucken