• Drucken

Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 92098 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Dorgen Gilmarik

  • Beiträge: 426
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #255 am: 20.02.2010, 12:02:30 »
Dorgen befestigte nun auch die Tartsche an seinem linken Arm und zog den Streitkolben hervor, während er beobachtete wie Fabulon sich umsah: "Uns bleibt wohl kaum eine Wahl als dem Gang z folgen, aber wir sollten vorsichtig sein. Es war definitiv jemand kürzlich hier unten und wer weiß wie es um die Gesinnung dieses jemand bestellt ist. Auch wenn es riskant ist, werde ich es ein wenig heller machen, damit uns nichts wichtiges entgeht."
Im Anschluss beginnt der Kleriker leise ein Gebet zu sprechen, während er mit der linken Hand, das Symbol, das um seinen Hals hängt ein Stück empor hebt: "Lathander, sende deine heilige Macht um die Pfade derer zu erleuchten, die dir Dienen."
Einen Augenblick später erstrahlte der Streitkolden des Priesters in hellem Licht, das die kleine Kugel über ihnen und auch die Flammen an Arions Zweihänder überlagerte.

Elias Ch'Ame

  • Moderator
  • Beiträge: 263
    • Profil anzeigen
    • Die Heimstatt
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #256 am: 20.02.2010, 21:30:02 »
Durch Dorgens Licht konnten die Drei etwas weiter in den Gang hinein sehen, doch irgendwann verlor sich auch dort das Licht und dunkel erstreckte sich der Gang weiter nach Norden. Besonderheiten waren nicht zu entdecken und auch Dorgens unterstützendes Licht machte es Fabulon nicht möglich, andere Spuren als die schon gefundenen, zu sehen.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Thon

  • Beiträge: 179
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #257 am: 21.02.2010, 10:34:07 »
"Wir beide sollten vorsichtig weitergehen, halt mir den Rücken frei, Dorgen",
langsam tastet sich Arion voran, das Licht hinter ihm. Sein Schwert trägt er in einer Hand, mit der anderen tastet er sich vorwärts, immer bereit sich einem poteniellen Gegner zu stellen.
"Ich bin gespannt, wohin der Gang genau führt, aber wir sollten leiser reden", meint Arion an Dorgen und geht weiter in den Gang.

TiaNal

  • Beiträge: 89
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #258 am: 21.02.2010, 20:09:58 »
Irritiert betrachtet der drahtige Elf das nächste Hindernis welches sich ihm in Form eines gespalteten Weges bietet mit gerunzelter Stirn. Es störte ihn nicht weiter, dies würde ein weiteres überwindbares Problem darstellen, welchen er sich auf der Suche nach seinem Cousin Tha'vael stellen musste. Auch dieses würde er mit stoischer Gelassenheit überwinden und zu seinem Ziel gelangen. "Diese Wurzeln waren Zweifelsfrei magischen Ursprungs mit dem Ziel die Person welche davon weiß sicher in diesen Gang zu bringen. Wenn diese Gänge immernoch in Benutzung sind, lassen sich vielleicht Fußspuren meiner Vorgänger erkennen, welche Corellon will, sich hier auskannten." Bevor Tia'Nal sich allerdings daran macht den Fußboden zu untersuchen, trifft er Vorkehrungen falls die Erbauer dieses Gangs ihm nicht freundlich gesonnen sein sollten. Einige kurze arkane Silben später, kann der Elf nun magische Auren wahrnehmen. Für den zweiten Zauber, welcher seinen Körper mit einem magischen Panzer schützen wird, leert er seinen Geist und zwingt ihn in einen Zustand absoluter, fast schmerzhafter Konzentration. Diese Übung, welche ihm von seinem Onkel gelehrt wurde, wird die Dauer des Zaubers verdoppeln. In diesem Zustand vollführt Tia'Nal nun seinen Schutzzauber und fühlt das typische Verdichten magischer Macht um ihn herum und nickt zufrieden.
Nachdem all diese Vorbereitungen getroffen sind untersucht der Elf nun den Boden vor der Gabelung in der Hoffnung dort irgendwelche Hinweise wie Kratzer, Fußspuren oder andere verrätische Hinweise zu finden, welche ihm einen Hinweis welche Abzweigung er nehmen sollte geben könnten.

gewirkte Zauber (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 21.02.2010, 20:13:12 von TiaNal »

Elias Ch'Ame

  • Moderator
  • Beiträge: 263
    • Profil anzeigen
    • Die Heimstatt
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #259 am: 22.02.2010, 18:03:58 »
Tia'Nal spürte über sich die deutliche Erscheinung der kleinen Lichtkugel, die mit arkaner Macht gewebt worden war. Auch die Wände, die Decke und der Boden schimmerten leicht in einem hellen Blau, es konnte jedoch sein, dass diese Kräfte, die die Erde so stabil geformt hatten, einst stärker gewesen waren und nun langsam erloschen. Vor ihm konnte er schwach eine Quelle der Magie ausmachen, aber er schien zuweit weg, um entscheiden zu können, wo sie her kam, also auch von welchem Weg aus, und was sich dahinter verbarg. Als er sich schließlich den Spuren zuwandte, musste er zu seinem Leidwesen bemerken, dass es keine Spuren gab, wenigstens keine, die auf einen annähernd menschlichen oder tierischen Besucher schließen ließ. Ein paar kleine Eindrücke, die aber keine Fußspuren darstellten, wiesen ebenfalls in beide Richtungen.

In der Zwischenzeit, einige Meter entfernt
Durch Dorgens Licht konnten die Drei nun deutlich mehr erkennen. Doch was sich ihnen offenbarte, war ein schlichter Gang, der endlos weiter führte. Fabulon achtete auf jegliche Spuren, die ihnen begegneten, und konnte bemerken, dass die Abdrücke, die er gesehen hatte, ebenfalls nicht abrissen. Es fiel nur auf, dass sie ein wenig zielloser schienen, als es ihr eigener Weg war. Wer auch immer vor ihnen diesen Gang benutzt hatte, hatte sich Zeit genommen. An einigen Stellen waren die Abdrücke tiefer, als habe der Wanderer eine kurze Rast eingelegt. Und dann - das Zeitgefühl schien unter der Erde ein wenig verloren gegangen zu sein - konnten alle Drei vor sich ein leichtes Schimmern sehen, dass an das diffuse Licht der kleinen Kugel erinnerte, die noch immer über ihren Köpfen schwebte und sie begleitete.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Thon

  • Beiträge: 179
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #260 am: 22.02.2010, 18:52:43 »
Wortlos gestikuliert Arion dem Lathanderpriester das sie in den Gang gehen sollten und dem Verursacher der Spur schnell habhaft zu werden. Da er eine Plattenrüstung trägt, ist Lautlosigkeit sinnlos und Arion folgt der Spur so schnell er kann, das Schwert bereit, falls er sich verteidigen muss.

Elias Ch'Ame

  • Moderator
  • Beiträge: 263
    • Profil anzeigen
    • Die Heimstatt
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #261 am: 23.02.2010, 11:01:14 »
Hinter sich vernahm Tia'Nal plötzlich Geräusche. Es klang ganz eindeutig nach Metall, das ziemlich viel Lärm machte, als rückte eine größere Truppe Bewaffneter heran. Was sollte er jetzt tun? Stehen bleiben und abwarten oder einen der Gänge wählen, von denen er noch immer nicht wusste, welcher der richtige war?
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Dorgen Gilmarik

  • Beiträge: 426
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #262 am: 23.02.2010, 13:28:15 »
In dem Moment, als er vor sich das Schimmern sah, kam Dorgen sofort der Gedanke das eigene Licht zu löschen und sich und seine Begleiter in magische Stille zu hüllen, damit sie sich möglichst nah an den Unbekannten vor ihnen heranbewegen konnten. Bevor er jedoch etwas sagen, geschweige denn agieren konnte hatte Arion sich bereits in Bewegung gesetzt und so bliebe Dorgen nichts anderes übrig als ihm zu folgen, wobei er sich vorher kurz mit Fabulon verständigte um sicher zu gehen, dass sie keine Fehler machte oder in eine Falle tappten.

TiaNal

  • Beiträge: 89
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #263 am: 23.02.2010, 17:43:21 »
'Wenn ich nun weiter hineinlaufe werde ich vielleicht nicht erklären können wenn ich hier hinein gekommen bin, wenn ich weiter hinten auf Personen treffen sollte. Am besten ich warte nun und gebe mich unwissend falls die Personen mir unfreundlich gesinnt sind.' Diesen Plan kurz überschlagend nimmt der Elf etwas seiner Wegrationen und isst davon, im Versuch möglichst Harmlos zu wirken. 'Wenn ich schon essen zu mir nehme, kann das auch einem Zweck dienen....'
« Letzte Änderung: 25.02.2010, 00:26:59 von TiaNal »

Elias Ch'Ame

  • Moderator
  • Beiträge: 263
    • Profil anzeigen
    • Die Heimstatt
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #264 am: 24.02.2010, 19:54:37 »
Die scheppernden Geräusche kamen immer näher, doch Tia'Nal versuchte sich irgendwie entspannt zu geben und unschuldig zu wirken. Dann flog eine Lichtkugel auf die zu, die über ihm schwebte, und der Sonnenelf konnte drei Gestalten erkennen, zwei davon gut gerüstet. Die dritte Gestalt war ein Elf und einen einzigen Hoffnungsschimmer lang glaubte Tia'Nal, dass es vielleicht sein Verwandter war. Aber diese Hoffnung versiegte bald, als er erkannte, dass der Elf aus einer ganz anderen Sippe stammen musste. Dass alle Drei Waffen trugen, wobei nur der erste Heranstürmende diese auch energisch erhoben hielt, beunruhigte ihn kurzzeitig, bis zu dem Moment, als der Schwergerüstete seinen Fuß unglücklich platzierte...

Die Erde unter Arions Füßen riss plötzlich auf. Dorgen schaltete zum Glück so schnell, dass es ihm gelang, rechtzeitig innezuhalten und auch Fabulon von weiteren Schritten abzuhalten. Der Kleriker wollte noch nach der Hand des Paladins greifen, doch es war zu spät, die Erde schloss sich und den letzten Blick, den Fabulon und Dorgen noch auf den Paladin erwischen konnten, zeigte das erschrockende Gesicht Arions. Sekunden vergingen, in der Stille herrschte. Es war nichts mehr zu vernehmen. Arion war einfach verschluckt worden. Nur der Fußabdruck, der ihn sein Leben gekostet hatte, war noch zu sehen. Ihnen gegenüber atmete jemand auf. Als sie den Kopf hoben, entdeckten sie die Lichtquelle, die sie gesehen hatten. Es war eine weitere Lichtkugel, wie die, die sie begleitet hatte. Sie schwebte über dem Kopf eines Elfen, der gemütlich ein Stück Brot verspeiste. Zu den Füßen des Elfen saß eine Katze und leckte sich genüsslich die Pfoten, ohne auch nur eine Spur des Interesses an den Geschehnissen zu bekunden.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

TiaNal

  • Beiträge: 89
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #265 am: 25.02.2010, 00:04:04 »
Nach einigen Schrecksekunden die Tia'Nal benötigte um das bizarre Ende des bewaffneten Menschen zu verarbeiten, fasst sich der Elf wieder und schnippt seiner Katze das letzte Stückchen Wurst seines Mahls zu. Dies vollbracht,erhebt er sich, und verneigt sich wie es am Hofe Immerdars üblich ist auf eine förmliche Weise, und begrüsst die beiden anderen Personen welche wohl die Begleiter des Menschen waren: "Grüße Fremde, seid versichert, dass ich euch kein Leid will und dass das Schicksal eures Begleiters nicht mein Tun ist." Während seiner Ansprache hält Tia'Nal seine Hände vor sich um so harmlos zu wirken wie Möglich. 'So.... sind sie mir nun freundlich oder feindlich gesonnen?' In Gedanken geht er sein magisches Repertoire durch, wie er die Situation im Falle eines Kampfes am besten zu seinen Gunsten wenden könnte und wartet die Reaktion der beiden Fremden ab.

Fabulon

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #266 am: 25.02.2010, 08:42:12 »
"Was war das, wo ist der Paladin hin?", fragte der Elf und konnte seinen Blick nicht von der Stelle reißen, an der der Mensch vom Erdboden verschluckt worden war.
« Letzte Änderung: 25.02.2010, 08:42:22 von Fabulon »

Dorgen Gilmarik

  • Beiträge: 426
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #267 am: 25.02.2010, 13:54:44 »
Dorgen verfluchte stumm sich selbst, dass er Arion nicht aufgehalten hatte und sprach anschließend kurz ein Gebet: "Lathander, leite die Schritte dieses Mannes, auf dass er den Treuen finden und seinen gerechten Lohn erhalten möge.".
Genau das war der Grund, wieso es besser war hier unten vorsichtig zu sein und nicht besinnungslos vorzustürmen. Anschließend wendet er sich so leise an Fabulon, dass nur dieser ihn hören kann, während der Elf, der sich vor ihnen befindet das Wort an sie richtet: "Entweder war es dieser Elf dort oder für wahrscheinlicher halte, Arion ist bei seinem Vorsturm in eine Falle getappt, die diesen Tunnel sicherte und wurde deshalb hinab gerissen. In jedem Fall sollten wir vorsichtig sein, auch wenn euer entfernter Verwandter dort vorn nicht den Eindruck macht als wäre er uns feindlich gesonnen."
anschließend trat Dorgen langsam auf den Sonneneelfen zu, der sich gerade erhoben hatte und deutet eine Verbeugung an: "Lathander zum Gruße. Eine Tragödie hat sich hier ereignet, doch ich glaube euch, dass ihr nicht dafür verantwortlich seid. Aber was führt einen Mann allein hinab in diese Tiefen? Sie sind nicht ungefährlich, wie wir soeben beobachten durften."
« Letzte Änderung: 25.02.2010, 13:55:42 von Dorgen Gilmarik »

Fabulon

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #268 am: 26.02.2010, 18:30:09 »
Fabulon überließ es Dorgen, mit dem Fremden zu sprechen und machte sich selbst daran, den Boden an der Stelle, wo Arion verschlungen worden war, zu untersuchen[1]. Er wollte wissen, ob die Falle noch ein zweites Mal zuschnappen konnte und wo man gefahrlos hin treten konnte.
 1. Suchen: 26

TiaNal

  • Beiträge: 89
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #269 am: 27.02.2010, 00:57:37 »
Tia'Nal zögert kurz eine Weile um beurteilen zu können wieviel  und vorallem was er den beiden anvertrauen kann. "Was ihr wissen solltet ist, dass ich jemanden Suche und euch kein Leid will. Die Person ist für mich persönlich von Bedeutung. Ich bin während meiner Suche auf einen magischen Eingang gestossen, welcher mich hier in diesen Gang transportiert hat. Aber ich sollte mich nun Vorstellen...." der Sonnenelf strafft sich etwas "...mein Name ist Tia'Nal Korre'neldeth, zweitjüngster Sohn des Hauses Korre'neldeth von Immerdar. Es ist....interessant eure Bekanntschaft zu machen."

  • Drucken