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Autor Thema: Hens Reise  (Gelesen 28205 mal)

Beschreibung: Die Reise ins Ungewisse

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Hens Reise
« Antwort #240 am: 17.06.2010, 18:07:42 »
Hens wirft den Becher weg. Solch merkwürdige Schmerzen hat er noch nie erfahren. Zum zweiten Mal in so kurzer Zeit eine solch ungewohnte heftige Erfahrung.
Er zwingt sich dazu die Worte von Mediato zu verstehen und beißt dann förmlich auf die Zähne um zu fragen.
"Wieso bin ich von negativer Energie erfüllt? Woran erkennst du das? Ich bin zu Lebzeiten eher ein Jäger des Bösen gewesen ein Vernichter negativer Energie. Ähnlich wie ihr zu dem Chaos steht. Was zum Henker ist nur los mit mir?"

Tael

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Hens Reise
« Antwort #241 am: 17.06.2010, 23:13:21 »
Ich weiß nicht warum ihr von negativer Energie beseelt seid, ich hielt euch für einen Dämonen, aber ihr seid viel zu umgänglich dafür, aber es gibt viele Kreaturen des Bösen auf den Ebenen, ich kenne bei weitem nicht alle.
Da ihr kein Untoter seid und dies nicht das Jenseits ist es irreführend wenn ihr von euren Lebzeiten sprecht, benutzt doch bitte korrektere Formulierungen wie beispielsweise: Vor meinem Exil im grauen Kloster, oder in der Zeit zwischen meiner Erschaffung und meienr Verbannung.
Die unheilige Energie klebt an euch wie der schwarze Teer des toten Flusses an den leichen seiner Opfer, ihr strömt den Duft des Bösen nicht aus wie ein Dämon, es ist eher so als ob ihr mit einem Fluch belegt seid. Das ist interessant, solch eine seltsame Aura wie eure ist mir noch nie untergekommen, ich werde sie mir merken wenn es euch nichts ausmacht.
« Letzte Änderung: 17.06.2010, 23:13:27 von Tael »

Hens Reise
« Antwort #242 am: 18.06.2010, 00:23:29 »
Hens ist weiter irritiert.
Der Schmerz, den er immernoch empfindet erinnert ihn wieder an den Schmerz der ihn herbrachte. Sollte es womöglich doch ein Portal gewesen sein? Eines welches ihn hierher bannte? Ins Exil schickte? Wie kommt dieses Wesen darauf? Und was für ein Fluch? Aber das würde es erklären. Jerôme würde sonst nie erlauben, dass er von negativer Energie umgeben wäre, er würde ihn schützen.
"Ein Fluch, das könnte es erklären.
Was meint ihr mit merken genau?"

Hens wurde ein wenig vorsichtiger was seinen Gegenüber anging.

Tael

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Hens Reise
« Antwort #243 am: 18.06.2010, 00:35:18 »
Entschuldigt, Hens von........
Als ein Nemesis, als Unbestechlicher Schützer der Ordnung kam mir die Aufgabe zu Wesen zu finden und zu vernichten.
Doch einige Kreaturen können ihr Aussehen beliebig verändern oder sehen auf verschiedenen Ebenen anders aus.
Also orientiere ich mich wie viele andere Wesen auch an der Aura des Ziels. Eine Aura wie eure habe ich noch nie gesehen, deswegen wollte ich sie mir einprägen, doch da ihr kein Ziel seid und mir keine Rechenschaft schuldig seid wollte ich euch um Erlaubnis bitten. Ich wollte nicht feindsehlig erscheinen, verzeiht.
« Letzte Änderung: 19.06.2010, 19:43:21 von Tael »

Hens Reise
« Antwort #244 am: 20.06.2010, 18:18:03 »
"Also, wenn ihr dabei mit mir nichts anstellt, dürft ihr euch gerne die Aura im Gedächtnis behalten.
Ansonsten würde ich mich ersteinmal gerne irgendwo erholen. Es ist ja doch ziemlich fremdartig hier für mich, sehr viele neue Eindrücke, das muss verarbeitet werden. Könnt ihr mir sagen, wo es hier eine Möglichkeit gibt sich hinzulegen?"

Tael

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Hens Reise
« Antwort #245 am: 20.06.2010, 22:43:16 »
Ihr habt mein Ehrenwort das ich nichts unrechtes mit eurer Aura unternehmen werde, sollte ich mein Versprechen brechen wird das Chaos mich verzehren und mich aus dem Multiversum tilgen.

Die meisten Wesen hier benötigen keine Ruhe, außer sie sind verwundet wie ich. Das Graue Kloster hat hunderte oder tausende Zimmer, für jeden Wesen des Multiversums ist mindestens ein Zimmer vorgesehen das all seine notwendigen Bedürfnisse befriedigt. Am besten fragt ihr die Bediensteten, zum Beispiel die grauen Zwillinge die euch herführten.
Solltet ihr sie sofort benötigen ist in jedem Raum am Ausgang eine Glocke zu finden die jemanden herbeiruft, ansonsten schauen sie regelmäßig nach einem und schauen ob alles zu jedermanns Zufriedenheit ist.

Hens Reise
« Antwort #246 am: 21.06.2010, 01:21:39 »
"Dann glaube ich euch Mediato, erlaube euch meine Aura in Erinnerung zu bahalten und vorallem danke ich euch für das Gesprüch. Zum Abschluss wünsche ich euch schließlich noch einen angenehmen Aufenthalt hier im Kloster und viele erfolgreich gejagte Chaoten."
Damit verbeugt sich Hens vor seinem Gegenüber und begibt sich dann zur Glocke um sie zu läuten, damit er um ein ruhiges Zimmer mit einem einfachen Bett bitten kann, wo er sich ein wenig hinlegen kann.

Tael

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Hens Reise
« Antwort #247 am: 21.06.2010, 14:35:17 »
Der mechanische Mensch verbeugt sich ebenfalls, aber nur leicht weil die Decken ihm wenig Bewegungsfreiheit lassen.
Die Glocke ist so groß wie Hens Kopf aber sie gibt einen Ton von sich als ob sie kleiner wär als sein Fingernagel. Fast kann er das flüsternde Klingeln nicht wahrnehmen so hoch und leise ist es.

Weniger als eine Minute vergeht und durch das Portal vor Hens kommt die helle schwester geschwebt, mit ihrer engelsgleichen Schönheit überstrahlt sie das triste Grau des Raumes und nimmt ihn voll ein.

Ihr habt geläutet, ist etwas nicht zu eurer Zufriedenheit?

Tael

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Hens Reise
« Antwort #248 am: 22.06.2010, 09:40:19 »
Hens wird in einen Raum gebracht, normal Menschengroß, wie ein Zimmer in einem Gasthaus.
Das Bett kann er nicht wirklich fühlen, doch eine mischung aus Ohnmacht und Schlaf überwältigt ihn rasch.
Hens träumt sehr seltsame Dinge.
Brennende Schmerzen breiten sich über seinem Gesicht aus, dann Kälte. Schneeflocken landen auf seiner Nase, den Rest seines Körpers kann er weder soüren noch regen.
Über ihm sieht er eine Lichtgestalt, einen bärtigen Engel, hinter ihm die Ewigkeit des Himmels, nur unterbrochen von Schneeflocken.
Toter, beantworte mir meine drei Fragen.
Wer warst du?
Hast du dein Leben dem Guten gewidmet?
Verdienst du es weiterzuleben?

Hens Reise
« Antwort #249 am: 22.06.2010, 17:08:05 »
Hens ist froh, dass er sich ein wenig hinlegen kann um über die neuen Sachen nachzudenken.
Dennoch überwindet ihn die Müdigkeit, was er so nicht geplant hatte.
Die Schmerzen widersprechen dann erneut allem, was er sich vorgenommen hatte, wollte er sich doch genau davon erholen.
Unruhig wälzt er sich im Schlaf hin und her.
Als er die Stimme hört, erstarrt er förmlich.
`Hat mich jemand gefunden, also meinen Körper? Kann mich womöglich jemand zurück holen? Warum nennt er mich Toter? Ich dachte, dieser Ort ist nur für Unsterbliche?`
Fragen über Fragen drängen sich auf, doch Hens versucht sich auf die gestellten Fragen zu konzentrieren. Kurz stellt er sich die Frage, ob die zweite eine Fangfrage ist und ob er lieber neutral antworten soll, doch schließlich siegt der Glaube an Jerôme. Er kann nicht seinen Gott verraten, der ihm möglicherweise einen Priester geschickt hat. Also antwortet Hens:
"Mein Name ist Hens von Apothekopolis IV, Sohn von Hens von Apothekopolis III, Streiter des Jerôme, Vernichter allen Bösen, Bezwinger der Drachen vom Roten Berg, Schlächter der Dämonen in der Schlacht um Himmelstor.
Ich habe mein Leben nicht nur dem Guten gewidmet, darüber hinaus strebe ich danach alles Böse auf der Welt zu vernichten.
Das Leben ist das größte wonach jeder Mensch zu streben hat, ob man es verdient, hat man nicht selber zu entscheiden, denn dafür gibt es Götter, die zu entscheiden haben, ob sie deine Seele benötigen oder nicht und so vertraue ich Jerôme die Entscheidung über mein Leben oder meinen Tod an und ob ich mein noch nicht vollendetes Werk auf der Welt fortsetzen kann."

Tael

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Hens Reise
« Antwort #250 am: 23.06.2010, 10:11:33 »
Nachdem Hens geantwortet hat wird sein Traum schwarz und die Schmerzen verschwinden. Der Schlaf des Klerikers geht in eine sanfte Ohnmacht über.
Doch dann wird es wieder hell in Hens Gedanken, eine Stimme ertönt, kraftvoll aber sehr leise.
Hens, mein Diener, deine Zeit ist nicht gekommen, dein Schicksal ist nocht nicht entscheiden. Du stehst auf der Speerspitze der Entscheidung, entscheide dich richtig, denn du wählst zwischen Gut und Böse, Leben und Zerstörung. Entscheide Weise und erfülle meinen Willen![1]
 1. Du wachst nicht auf.

Hens Reise
« Antwort #251 am: 23.06.2010, 11:13:03 »
War das tatsächlich Jerôme persöhnlich, der dort zu ihm sprach? Konnte das tatsächlich wahr sein?
Hens schrie laut die Antwort heraus:
"SELBSTVERSTÄNDLICH, WENN IHR MIR SAGT, MEINE ZEIT IST NICHT GEKOMMEN. WENN IHR MIR SAGT, DASS IHR MICH NOCH WEITER BRAUCHT UM DAS BÖSE ZU VERNICHTEN UND DAS GUTE SIEGEN ZU LASSEN, SELBSTVERSTÄNDLICH ENTSCHEIDE ICH MICH FÜR DAS GUTE UND DAS LEBEN, WENN ICH DAMIT EUREN WILLEN ERFÜLLEN KANN. ICH WERDE EUCH WIE IMMER EIN TREUER DIESER SEIN UND WERDE EUCH NIEMALS ENTTÄUSCHEN!"

Tael

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Hens Reise
« Antwort #252 am: 23.06.2010, 12:03:44 »
Mit einem Schlag erhellt sich Hens Welt, plötzlich spürt er seinen Körper wieder, spürt eiskalten Wind über seine Hat streichen, fühlt heißen Stein gegen seinen Rücken drücken und Schneeflocken die auf seinem Gesicht schmelzen.[1]
 1. Weiter in Kapitel 1

Tael

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Hens Reise
« Antwort #253 am: 29.09.2010, 11:23:13 »
Siebzehnter Tag des dritten Mondes im Jahre 998
Vierte Stunde nach Mitternacht
Kontor Suliras


Hens schläft tief und fest, der Tod steckt ihm noch immer in den Knochen, das spürt er jetzt deutlicher als in all der Aufregung des Labyrints und der Belagerung.
Wieder fühlt er sich als ob sein Geist nicht mehr in seinem Körper weilen würde, fern hört er die ewigen Winde heulen. Die Kälte der Einsamkeit umschließt sein Herz. Dann vernimmt er wieder Stimmen, Stimmen die er schon einmal hörte während seiner Zeit vor dem Aufenthalt in der Neutralität.
Es ist noch viel leichter als wir dachten, fast hätte dieser vermalledeite Vampir ihn ja für uns erledigt, aber jetzt trennt er sich von den anderen, er wird noch leichtere Beute als der Zwerg und der Mensch. Ein glockenhelles, aber gehässiges Lachen erklingt, danach antwortet die zugehörige Frauenstimme: Ja dieser Mensch mit dem Speer, er nennt sich selbst Teufelsschächter, ich bin gespannt ob er seinem Titel gerecht wird.[1]
 1. Du bekommst 10 Schaden, bist erschöpft und kannst keine Spellpoints regenerieren.
« Letzte Änderung: 29.09.2010, 11:25:16 von Tael »

Hens Reise
« Antwort #254 am: 06.10.2010, 21:38:19 »
Hens erhebt sich langsam und schaut sich um.
`Hm.. immernoch dunkel, lange habe ich nicht geschlafen. Was war das für eine Stimme? Was soll das?`
Er fühlte sich erschöpft und auch wenn er merkte, dass seine Zauberkraft nicht wiedergekommen war, kniete er auf dem Boden nieder und betete für neue Zauber, die er mit seiner verbleibenden Kraft sprechen könnte, sollte es erforderlich werden.[1]
Anschließend legte er sich erneut schlafen und versuchte die Ruhe nachzuholen, die er brauchte. Seine Hilfe wollte ja scheinbar sowieso niemand in Anspruch nehmen.
 1. entsprechende Liste schreibe ich dir andersweitig

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