Nachdem Calfay gesprochen hatte, drehte sich Mika um und ging wieder ein paar wenige Schritte zurück durch den Raum. Am guten Schluss stand schräg hinter Lémar, mit dem sie im Moment eine Partei aufmachen könnte.
"Calfay?!" Sagte Mika und wartete darauf, dass sie die ungeteilte Aufmerksamkeit von Calfay besaß, dann sprach sie weiter: "Erstens, Arue hat uns nicht wegen dieses Mörders hierher begleitet, sondern auf unseren Wunsch hin. Sollten wir wollen, dass sie uns auch noch weiter hilft, dann sollten wir ihr auch alles sagen, was wir wissen. Vor allem jetzt, wo wir gute Unterstützung gebrauchen können, nachdem Beldin und Waldemar weg sind. Aber nicht nur deshalb, würde ich mich freuen, dass Arue dabei bleibt, weil diese stille junge Dame, gerne erst nachdenkt, bevor sie ihren Mund öffnet und wenn sie mal etwas sagt, gern mal mit guten Ideen aufwartet." Erhärtete die Bardin die Forderung, dass sich mal die gesamte Gruppe zusammensetzt und mal in Ruhe alles klärt. "Zweitens, wir sind nicht hier, um einen Mörder zu jagen, wir sind hier auf einer Zwischenstation. Wir haben einen Auftrag zu erledigen. Wenn wir hier vielleicht etwas helfen können, dann gut, aber wir dürfen bei allem nicht vergessen, dass wir für etwas anderes bezahlt werden. Außerdem könnte es sogar ein Versuch wert sein, wenn wir die Stadt verlassen, um das Problem für Handelsfest zu lösen. Der Attentäter hat es auf Milan abgesehen und vielleicht auch auf mich.
Mir ist es schon öfter aufgefallen, dass manche gerne mal vom Weg abkommen. Mir gefällt das nicht. Deshalb sollten wir darüber sprechen, wie es weiter geht und nicht sofort loslaufen, um in jeder Ecke nach einem Mörder ausschau zu halten."