• Drucken

Autor Thema: Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...  (Gelesen 27231 mal)

Beschreibung: Cyparus` Ankunft

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Cyparus

  • Beiträge: 270
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #45 am: 14.02.2010, 16:04:40 »
Cyparus zuckt nur mit den Schultern."Jede Nacht ein anderes Lager. Kommt, wahrscheinlich gibt es hier irgendwo eine Luftblase." Zügig begibt er sich in den dunklen Gang, auf die Gastfreundschaft der Locatha vertrauend.

Elthea

  • Beiträge: 269
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #46 am: 15.02.2010, 12:09:23 »
Nachdem einer der Locatha sich entfernt, fällt der verwunderten Klerikerin auf, dass sie ihren Begleiter immer noch nicht von den anderen unterscheiden kann.  Also hält sie sich stattdessen an dem übrigen Fischmenschen und folgt ihm hinaus aus dem Garten in die Stadt. Die eigentliche Zeit der Meeresbewohner scheint der Tag zu sein. Wenigstens kommt es ihr so vor, denn geleert sehen die Straßen trotz der verbleibenden Fülle durchaus aus.

Als sie die zielstrebig umhereilenden Locatha bemerkt, fragt sie sich, wo diese nächtigen...Shadi setzt bei den vielen Beobachtern ein dünnes Lächeln auf, achtet aber vorrangig auf ihre Führung. Im oberen Inneren des Pilzhauses angekommen sieht sie sich schweigend um, dann den Locatha und schließlich Cyparus an, der zum Glück anscheinend bereits weiß, auf welche Weise man hier ohne Erstickungsgefahr schläft.     

„In Ordnung...“ Sagt sie nur, noch immer etwas befremdet über ihre Schlafstätte und folgt ihm ins Dunkel. Auch sie achtet nun auf Luftblasen...

Ansuz

  • Moderator
  • Beiträge: 1085
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #47 am: 15.02.2010, 15:21:43 »
Cyparus ist der Baustil der Locatha inzwischen vertraut. Sie formen ihre Wohnstätten dergestalt, dass die Eingänge unten liegen und das Wasser so nur bis zu einem bestimmten Punkt hineinreicht. Ist dieser überschritten, befindet man sich in einer Luftblase. Die Luft darin ist schal und feucht. Er hat selbst feststellen müssen, wie unglaublich schnell Nahrungsmittel darin verschimmeln. Außerdem hat man kaum die Atemfreiheit wie an der Oberfläche.
Warum die Luft nicht ausgeht, ist ihm ein Rätsel. Vielleicht hängt es mit den Algen an, die in so ziemlich jedem Raum wuchsen, den er in Uuhicath betrat.
Mit geübten Schwimmzügen durchquert er einen ansteigenden Gang. Ein blaues Leuchten weist ihm in der Finsternis den Weg.
Innen angekommen findet er seine Erfahrungen einmal mehr bestätigt.
Es handelt sich um einen grob runden Raum, in dem einer der gelben Riesenschwämme liegt, wie sie die Fischmenschen als Schlafstatt nutzen. An den Wänden wachsen kleine Kolonien der halb durchsichtigen, blauen Kristalle, die für Licht sorgen. Auf einer Matte aus Seegras liegen Spezialitäten der Tiefe, angefangen von großen Muscheln über rohen Fisch bis zu kleinen, gewürzten Krebsen. Der Großteil ist fleischliche Kost.
An einer Wand wächst in einem schmalen Becken eine ganze Algenkolonie, sodass das Wasser wie grünes Haar wirkt. Ansonsten gibt es einen (glücklicherweise leeren) Nachttopf aus Korallen und eine ovale, flache Schale, wahrscheinlich für die Habseligkeiten der Beiden.
Von einer dritten Person fehlt jede Spur.
Als Cyparus sich tropfend aus dem kreisrunden Wasserloch herauszieht, umfängt ihn sofort wohltuende Wärme. Der Raum ist entweder beheizt oder isoliert hervorragend.

Cyparus

  • Beiträge: 270
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #48 am: 15.02.2010, 16:44:16 »
Cyparus wartet noch auf Shadi um ihr aus dem Zugang zu helfen. Anschließend schaut er sich um. Im wesentlichen sieht alles so aus wie er es die vergangenen Nächte erlebt hat. Einzig die Speisenauswahl scheint etwas exklusiver zu sein. Scheinbar scheint Shadi in den Augen der Locatha wirklich etwas besonderes sein.
Dann wendet er sich Shadi zu und beobachtet wie sie ihre Umgebung in sich aufnimmt. "Ihr solltet euch als erstes das salzige Wasser abwaschen. Sonst seht ihr morgen ziemlich weiß aus,"sagt er und deutet auf das Becken an der Wand,"Die Algen scheinen das Wasser irgendwie zu entsalzen. Wie genau das weiß ich nicht. Allerdings sollten wir vorher unsere Wasserschläuche erneut füllen. So seltsam es auch scheint, aber für uns Oberflächenbewohner ist hier unten Durst wohl das größte Problem."
Er wartet bis Shadi am Wasserbecken fertig ist, bevor er seinen Mantel ablegt und gefaltet in eine Ecke legt. Anschließend füllt er selbst seinen Wasserschlauch und wäscht sich.
« Letzte Änderung: 15.02.2010, 17:14:35 von Cyparus »

Elthea

  • Beiträge: 269
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #49 am: 17.02.2010, 22:43:45 »
Die Klerikerin lässt wieder ein wenig erstaunt den Blick durch den Raum schweifen, nachdem sie sich in der Luftblase befindet. Dass die Luft nicht sonderlich frisch ist, stört sie in diesem Augenblick weniger. Wie um sich daran erneut zu gewöhnen atmet sie durch und bemerkt trotzdem, dass ihr die Oberfläche doch allmählich fehlt. Harnabys Schicksal wollte sie nun noch weniger teilen müssen als ohnehin schon. Womöglich käme er nicht mehr an Land...eine unschöne Vorstellung.

Ihre Augen wandern von der Matte mit Nahrung wieder zum Mönch. "Ich verstehe...hoffentlich übersteht mein Besitz diesen Besuch hier unten...vollkommen mittellos in die Wildnis zu ziehen wäre unbequem. " Sie entledigt sich ihrer Lederrüstung und bringt ihre Ausrüstung zu einer günstigen Ecke, ehe sie sich ans Becken stellt und sich wäscht. Zwischendurch überlegt sie, ob sie noch Hunger hat. "Wir befinden uns ja auch unter einem Meer...zum Glück gibt es hier überhaupt Süßwasser. Zuvor habe ich mir noch meine Gedanken darum gemacht..." Meint sie dazu und füllt nach der Waschung ihren Wasserschlauch auf, um sich dann an den Muscheln und den Krebsen zu versuchen. Viel will sie allerdings nicht mehr essen, da sie vorhat, sich bald zur Ruhe zu begeben. Den rohen Fisch beachtet sie nicht weiter.

Cyparus

  • Beiträge: 270
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #50 am: 18.02.2010, 07:12:36 »
Nachdem er sich gewaschen hat setzt sich auch Cyparus im Schneidersitz vor die Mahlzeit. Er isst langsam und mit Bedacht. Während dessen stellt er die Fragen die ihn schon etwas länger beschäftigen:"Sagt wisst ihr was Elohaa bedeutet? Es ist ganz offensichtlich so etwas wie ein Titel den euch die Locatha gegeben haben. Und was ist diese Atuin von der Ihr gesprochen habt? Den Aussagen der Locatha nach schien sie mir so etwas wie ein Gott zu sein, aber dann erzähltet ihr das euer Schiff auf ihr festsitzt."
« Letzte Änderung: 18.02.2010, 07:15:59 von Cyparus »

Elthea

  • Beiträge: 269
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #51 am: 19.02.2010, 15:32:14 »
"Ach, Ihr wisst es nicht? Verzeiht, dann werde ich es kurz erklären." Damit hätte die junge Frau kaum gerechnet, auch wenn sie vergaß, sich zu erkundigen. "Elohaa heißt sinngemäß Kleriker, denn ich habe mein Leben Lomasi gewidmet. Sie ist eine Göttin der Jagd, doch lehrt sie uns, in Maßen zu leben und unsere Mitwelt zu schützen. Pflanzen und Tiere gestalten mit uns die Welt und dienen nicht nur als Nahrung und Quellen für Verarbeitungsmaterial. Die Locatha beten unseresgleichen an und respektieren uns. Vor dem Orakel besäße ich jedoch keine Sonderrechte oder dergleichen. "

Den letzten Teil erzählt sie mit einem leichten Anklang von Gleichmut. Ihre Anbetung stört sie nicht, ist für sie aber mitnichten notwendig.  "Atiun wird gleichsam von ihnen angebetet. Es scheint weiblich zu sein und ähnelt einer gigantischen, friedlichen Schildkröte. Sie ist schon sehr alt...und sie wird umgeben von Fischen und Algen. Die Locatha sammeln Perlen von ihr, wenn diese sich in ihren Gewässern befindet. Dies entging auch Harnaby nicht, der sich bereits großen Reichtum ausmalte.  " Endet sie und gewährt sich einen weiteren Bissen, bevor sie eine Gegenfrage stellt. "Und Ihr seid ein Mönch? Zu welchem Gott betet Ihr?"

Cyparus

  • Beiträge: 270
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #52 am: 19.02.2010, 16:20:23 »
"Ja ich bin ein Mönch. Genauer ein Wanderer meines Ordens. Mein Orden hat es sich zur Aufgabe gemacht das Leid der Welt zu mindern, die zu schützen die zu schwach sind sich selbst zu schützen. Wir folgen damit den Geboten von Phieran, dem Gefolterten, der selbst ein Märtyrium  durchlitt. Dabei wird uns aufgelegt nicht zu werten ob diese Personen selbst verschuldet oder durch äußere Einflüsse in ihr Ungemach getrieben werden. Von daher hat Harnaby auch mein volles Mitgefühl, auch wenn ich einsehe das er schuldig ist. Ich werde für ihn beten, und falls möglich sein Leid mindern das er durch die Gefangenschaft und die Prüfung der Wogen erlitten hat. Allerdings muss ich auch die Gesetzte der Locatha respektieren und sehe ein das die von ihnen unternommenen Maßnahmen im Einklang mit ihrer Tradition liegen. Nichts desto trotz schmerzt mich der Gedanke das Harnaby in die Sklaverei verkauft wird. Denn obwohl ich Leben als ein hohes Gut erachte ist Leben in Unfreiheit für mich nicht akzeptabel. Ich würde mir wünschen das Harnaby seine Lektionen gelernt hat und eines Tages geläutert in Freiheit leben kann." An dieser Stelle macht er eine kurze Pause und nimmt einen Schluck Wasser. Er fährt mit leiserer Stimme fort:" Aber er ist der Habgier erlegen, einer der schlimmsten Versuchungen. Wieviel einfacher währe das Leben, wenn jeder nur das nehmen würde was er braucht. Keiner versucht mehr Anzuhäufen als sein Nachbar." An diesem Punkt scheint er in einige Zeit in Gedanken zu verweilen. Das Thema scheint für ihn sehr wichtig zu sein, aber auch mit schmerzlichen Erinnerungen verbunden zu sein. Dann strafft sich seine Gestalt als würde er Erinnerungen abstreifen. "Ich frage mich wer die dritte Person sein soll die zu uns stoßen wird. Vielleicht hat ja noch jemand den Schiffbruch meines Schiffes überlebt. Allerdings haben die Locatha mir nichts dergleichen erzählt."
« Letzte Änderung: 19.02.2010, 16:21:36 von Cyparus »

Elthea

  • Beiträge: 269
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #53 am: 24.02.2010, 18:14:35 »
Shadi hält seinen Glaubensansatz durchaus für interessant. Sie selbst hat noch nie davon gehört. "Ehrenwerte Ansichten, auch wenn ich sie auf diese Weise nicht vertreten könnte. In meiner Heimat sind gewisse Vergehen durch Reue und Wiedergutmachung verzeihbar. Besonders, wenn es nicht in der Absicht des Unglücklichen lag.  Harnabys Schuld dagegen wiegt schwer, wie es auch die Locatha befunden haben. Habgier ist bei uns nicht üblich; für uns zählen andere Dinge wesentlich mehr. Doch bei ihm sehe ich ein Musterbeispiel an Habgier..." Während sie spricht, isst sie gemächlich weiter. Sie bemerkt wohl, dass ihm diese Unterhaltung nahegeht. Für sie besteht kein Zweifel, dass seine Worte aufrichtig sind. Zum Glück für den Halbling. "Ich werde ihm keine Hilfe sein können. " Meint sie abschließend und reibt sich mit dem Fingerknöchel des Zeigefingers über die Lippen.  "Das frage ich mich ebenso. Mir wurde nichts weiter erzählt. Von meinem Schiff wird er oder so vermutlich nicht sein...abgesehen von einer möglichen Ausnahme."

Cyparus

  • Beiträge: 270
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #54 am: 26.02.2010, 21:06:11 »
Nach längerem Schweigen, während dessen Cyparius langsam isst, erhebt er sich. "Ihr könnt das Bett haben mir reicht der Boden hier vollkommen aus." Sagt er während er auf den gelben Schwamm zeigt. Mit diesen Worten zeiht er sich in eine Ecke zurück, bereitet seinen Mantel aus und kniet sich davor.
Seine Atmung verlangsamt sich, während er seine Umgebung ausblendet um ein tiefes meditatives Stadium zu erreichen. Dann mit einem lautem Ausatmen beugt er sich nach vorne über seine Knie, die Arme von sich gestreckt. Er dankt in seinem Gebet, wie schon in den vergangenen Tagen, den Loacatha und betet das sich ihre Wünsche erfüllen mögen. Er betet für Harnaby, das er sein Schicksal erkennt, seine Habgier ablegen kann und irgendwie aus seiner momentanen schmerzhaften Situation wieder in seine Heimat finden wird. Er betet für die Leute die mit ihm auf dem Schiff wahren. Für die Überlebenden, dass sie sich von dem Schock und ihren Verletzungen erholen. Und für die Gefallenen, dass ihre Seelen Frieden finden.
Und auch für Shadi betet er. Dass sie ihrem Glauben, der dem seinen so ähnlich ist treu bleibt. Dass sie mögliche zukünftige Prüfungen bestehen wird.

Einige Minuten später richtet er sich wieder einatmend auf. Langsam beschleunigt er seinen Puls wieder und damit seine Atmung. Er nickt Shadi noch einmal lächelnd zu und legt sich den auf seinen Mantel.

Ansuz

  • Moderator
  • Beiträge: 1085
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #55 am: 28.02.2010, 17:15:03 »
Auch Shadi spürt, wie ihre Glieder schwerer werden. Die Anstrengungen des Tages, das Essen, die Wärme und die freundliche Gesellschaft fordern ihren Tribut. Es fällt zunehmend schwerer, die Augen offen zu halten.
Irgendwann verliert sie den Kampf, legt sich in den überraschend bequemen Schwamm und schlummert auf der Stelle ein.

Mönch und Klerikerin werden beide durch ein leichtes Beben geweckt. Das Erste, was sie hören ist von Wasser und Korallen gedämpftes Geschrei. Irrlichter zucken durch den Raum. Die bläulichen Kristalle beginnen knirschend mehr und mehr Risse auszubilden. Erneut wird das Gebäude mit einem dumpfen Grollen erschüttert.
Cyparus ist viel schneller wach als seine Begleiterin. Er spürt sofort, das etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Das Wasser der Boden öffnung kräuselt sich. Irgendetwas scheint zu ihnen hochzuschwimmen.
Nur Herzschläge nach dieser Erkenntnis bricht ein schuppiger Arm aus dem Nass und zieht eine Gestalt empor, wie sie den Alpträumen der Seeleute entspringen könnte.
Der erste Eindruck ist der eines aufrecht gehenden Hais. Das gräuliche Schuppenkleid der Kreatur ist bedeckt mit einer Unzahl winziger Widerhaken. Dornige Flossen entspringen Handgelenken, Ellbogen, Rücken und Kopf. Hinter ihr peitscht ein kräftiger, langer Schwanz, der in einer aggressiv geschwungenen Flosse endet.
Noch beunruhigender alsd ihr zähnestarrendes Maul sind ihre großen, vollkommen schwarzen Augen. Glimmte nicht ein lebendiges Funkeln in ihnen, schienen sie leer und tot.
Die Kreatur schützt ein Sammelsorium an Lederstücken, die eine primitive Rüstung bilden. Die meisten sind von dickrn Panzerschuppen bedeckt. Sie trägt ein Schwert aus dem selben Material, aus dem ganz Uuhicath besteht.
"Sssekloahh!", faucht sie und hebt herausfordernd ihre Waffe[1].
Hinter ihr blitzen magische Lichter im Wasser, die sie noch schrecklicher erscheinen lassen.
 1. INI bitte

Ansuz

  • Moderator
  • Beiträge: 1085
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #56 am: 28.02.2010, 21:41:14 »
Bevor Cyparus reagieren kann faucht die Kreatur, packt ihre Klinge mit beiden Händen und schwingt sie hoch über dem Kopf. Nur seinen hervorragenden Reflexen ist es zu verdanken, dass er nicht zweigeteilt wird. Trotzdem schrammt das Schwert über seine Rippen und reißt ihm die halbe Brust auf[1].
Der Schmerz ist überwältigend. Ein Mensch mit geringerer Willensstärke wäre durch solch eine Verwundung kollabiert. Blut spritzt auf den Flur und die Bestie, die es befriedigt zischend von ihrer Wange leckt.
Ihren Gegner für besiegt haltend wendet sie ihre schwarzen Augen Shadi zu[2].
 1. 8 Schaden
 2. INI: Sahuagin, Shadi, Cyparus

Elthea

  • Beiträge: 269
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #57 am: 28.02.2010, 22:41:45 »
Shadi gibt sich mit einem höflichen Nicken einverstanden. Wenn er darauf besteht, wird sie natürlich nichts dagegen sagen. Ein Mindestmaß an Komfort kommt ihr momentan ohnehin zugegen. „Ich danke Euch...gute Nacht.“ Verabschiedet sie sich von dem Mönch, da sie seinen Wink wohl zu deuten gewusst hat. Von dem dargebotenen Essen nimmt sie weiterhin nicht mehr, als sie benötigt. Einen Magen mit gefühlten Steinen während der Nacht mag sie sich dieses Mal  ersparen. Den Mönch beten zu sehen, erinnert sie daran, gleich morgen früh ebenfalls ein Gebet an ihre Göttin zu schicken. Schon bald überfällt sie die lange verdrängte Müdigkeit und so bettet sie sich zur Ruhe.

Das Beben einige Zeit später kommt für sie vollkommen überraschend. Doch erst die Schreie lassen sie nach kurzer Verzögerung halb aufrichten und irritiert blinzeln. Etwas ist nicht in Ordnung...ein Angriff? Fast scheint es ihr so...vielleicht auch nur ein Unfall...Dann aber verwirft sie diese flüchtige Überlegung gleich wieder. Stattdessen starrt die junge Klerikerin das Wesen an, dass sie nach den Erzählungen des Locatha gleich einordnen kann. An seiner Haltung erkennt sie mühelos, dass er es auf einen Kampf abgesehen hat. Beunruhigt blickt sie von seiner erhobenen Waffe zu dem Mönch, der auf das Wesen einzureden versucht.

Angespannt versucht sie sich zu konzentrieren und wandelt den...im Augenblick weniger notwendigen Zauber, eine weitere Gabe Lomasis, in einen Heilzauber um. Kaum einen Augenblick zu früh...verfolgt sie doch erschrocken, wie der Mönch von dem Schwert des Haimenschen getroffen wird. So gut es geht, versucht sie den vorbereiteten Heilzauber gleich bei Cyparus zur Anwendung zu bringen.[1]

Bis mögliche Hilfe kommt, ist er der einzige, der den Hai beschäftigen kann...ihre eigenen Waffen sind derzeit praktisch nutzlos.
 1. Leichte Wunden heilen: 1d8 = (4) +1 Gesamt: 5
« Letzte Änderung: 28.02.2010, 22:50:19 von Elthea »

Cyparus

  • Beiträge: 270
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #58 am: 01.03.2010, 07:15:53 »
Heißer Schmerz durchfährt sein Brust, der kurz darauf von wärmenden Händen an seinem Rücken abgelößt wird. Und die Wunde die ihm gerade geschlagen wurde schließt sich zu großen Teilen. Aus den Augenwinklen bermerkt er Shadi hinter ihm und ist dankbar für diese schnelle Hilfe, hatte er doch die Geschwindigkeit dieses Wesens vorihm eindeutig unterschätzt. Nun das wird ihm nicht nochmal passieren. Kurz konzentriert er sich auf seine Mitte. Sein Fuß schnellt hoch in Richtung des Kopfes des Monsters. Er bemüht sich das Wesen nicht zu töten, da scheinbar eine gewisse Intelligenz vorhanden ist.[1]
 1. Angriff: 17 Schaden: 9 non lethal Stunning Fist DC 12

Ansuz

  • Moderator
  • Beiträge: 1085
    • Profil anzeigen
Ic - Unter den Wellen im Schatten der Stadt...
« Antwort #59 am: 01.03.2010, 10:23:10 »
Cyparus kann sich selbst nicht sicher sein ob es Glück, Können oder die Gunst der Priesterin ist, aber sein emporschnellender Fuß trifft die Kreatur genau am Hals, sodass sie aufkeucht und ein Stück zur Seite taumelt. Mit weit aufgerissenen Augen versucht sie, sich auf den Beinen zu halten. Ihre Fratze erinnert an einen zappelnden Fisch an Land.
Der Mönch fällt auch fast. Blut strömt aus einer Unzahl winziger Schnitte über seinen Fuß. Die kurze Berührung hat bereits gereicht, um ihn zu verletzen, wenn auch nicht ernstlich. Seine Brust ist ein einziges Glühen, ausgelöst durch die Macht der Jagdgöttin, der sich Shadi verschrieben hat.
Er kann genau spüren, wie sich die Wunde schließt. Dafür waren lediglich einige Worte und ein einfaches Hände auflegen vonnöten, mehr nicht. Das Atmen noch etwas schwer und der Schmerz ist kaum weniger geworden, aber immerhin verblutet er nicht auf dem Boden des Raums.
Shadi für ihren Teil kann sich erneut sicher sein, von ihrer Göttin begünstigt zu sein, obwohl sie so lange nicht mehr auf die Jagd ging, geschweige denn Steppengrund betrat. Sie kann die Kräfte, die ihr noch immer zur Verfügung stehen, fühlen.

  • Drucken