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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"  (Gelesen 35299 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #165 am: 27.05.2010, 18:44:56 »
In diesem Moment fällt der Gruppe auf, dass es einen weiteren Eingang in den Tempel gibt: Einen Südeingang direkt vor ihrer Nase.

Aber vielleicht möchte die Gruppe ja auch ersteinmal sich die anderen Gebäude von Innen anschauen und diese sichern, zumal aus Höhe dieser zweiten Tür aufeinmal ein markerschütterndes Brüllen wie das Heulen eines gigantischen Werwolftitanen zu hören ist - einem Schrei eines gigantischen Gnollkriegers, dessen Rufe die Helden schon seit langer Zeit aus den Bergen hören, gefolgt von einem Todesschrei der Echse und das Aufjaulen von Gnollen, denn der Aaskönig bringt sich scheinbar schon in Blutrausch.

Doch auch leise menschliche Hilferufe aus den Nachbargebäuden werden immer lauter, seitdem die Gnollwächter tot und erschlagen durch die Helden im Innenhof am Boden liegen.
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Kazim al'Abban

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #166 am: 28.05.2010, 00:00:00 »
"Haha!" tönt ein freudiger Aufruf von Kazim, als sie den Innenhof gesichert haben. Doch die Freude bleibt ihm alsbald im Halse stecken. Nicht nur, dass die Eroberung des Innenhofes das Leben von Thamam gekostet hat, nein es kam dem Schurken viel zu leicht vor. Eigentlich hatte er mit Heerscharen gerechnet und einem wahren Pfeilhagel als Begrüßung, letztendlich waren es aber nur eine Handvoll Wachen. Entweder war der Aaskönig leichtsinnig und glaubte eh dass keine Feinde seine Feste angreifen würden, oder er war arrogant und fürchtete sich vor niemandem.

Kurz blickt Kazim sich nach Naadhiras Aufforderung um ob er bei den herumliegenden Gnollleichen etwas erspäht, dass seine Aufmerksamkeit erregt und sei es nur ein Dolch, mit dem er seinen Vorrat an Wurfgeschossen aufstocken könnte. Doch als dann der Schrei des Aaskönigs ertönt, zuckt Kazim zusammen. Schon oft hatte er diesen Schrei aus den Bergen gehört, doch ihn diesmal so nahe zu hören ging durch Mark und Bein. Endlich waren sie ihrem Nemesis nahe, doch hatten die Gefährten überhaupt eine Chance gegen ihn?

"Bei Sarenraes gleißendem Licht, war das laut! Der Aaskönig erwartet uns also bereits. Lasst uns aber nichts überstürzen, wir sollten die Gebäude des Innenhofs sichten, damit uns niemand in den Rücken fallen kann, erst dann sollten wir uns diesem grausamen Gnollkönig stellen. Hier scheinen irgendwo zudem auch noch Gefangene zu sein? Wenngleich ich mir kaum vorstellen kann, dass sie uns im Kampf gegen Aaskönig eine große Hilfe sein werden." sagt der deutlich eingeschüchterte Tavernenwirt.
« Letzte Änderung: 28.05.2010, 11:56:24 von Sensemann »

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #167 am: 28.05.2010, 06:08:56 »
Der Graue kann die Freude über den Sieg im ersten Scharmützl nicht teilen. Trotzig spuckt er aus als die beiden Flüchtigen offenbar ihr Leben lassen. "Zwei Widerlinge weniger! Gnolldung, wie viele sind hier?" Es ist offensichtlich, dass die Verteidiger sie bereits bemerkt haben und es sich scheinbar leisten können, sich selbst zu dezimieren. Den Varisianer fröstelt - auch weil er an Thamam denken muss. Rasch schiebt er den Gedanken bei Seite und nickt Kazim zu, den Meteorhammer wieder in der Hand. "Ja, Kazim. Und Schnell."    

Eingedenk Naadhiras Anweisung bewegt er sich sehr langsam auf eines der Nebengebäude zu, aus dem die Hilfeschreie dringen  und blickt die anderen auffordernd an. Sollten sie ihm folgen, würde er das Gebäude betreten. ganz vorsichtig. 

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #168 am: 28.05.2010, 12:02:02 »
Während Kazim mit einen schnellen Blick feststellt, dass die Bögen der Gnolle und auch die Pfeile aus Knochen gefertigt sind und außer ihren alten Lederrüstungen bzw. Kettenhemden nur noch mit Faulgas gefüllte menschliche Schrumpfköpfe und Krummsäbel führen, geht Durriken bereits den Hilferufen auf den Grund und findet im südwestlichen Gebäude etliche rostige Käfige voller völlig ausgemagerter und nackter Menschenfrauen, welcher wohl Höllenqualen durchgangen sind, etliche Wunden aufweisen und mehr tot als lebendig nur noch sind.

Auch Kazim, welcher Durriken kurz darauf gefolgt ist, kann die schreckliche Szenerie kurz darauf sehen, wobei es der Gestank im Gebäude ist, welches Kazim fast würgen lässt.
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Iuni saba Jin

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« Antwort #169 am: 28.05.2010, 20:40:43 »
Iuni folgt Durriken und Kazim, um die Gefangenen, die es hier offensichtlich gibt, mitzubefreien. Die Sarenrae-Anhängerin ist ganz schockiert, dass die Menschenfrauen hier offenbar wie ein Stück Vieh gehalten werden von diesen bestialischen Gnollen. Auch Iuni wird ziemlich schlecht von dem Gestank. Sie bekommt einen ziemlich heftigen Würgereiz und auch ein ungesundes Husten ist bei ihr zu vernehmen. Als sie sich wieder halbwegs gefangen hat, wandert ihr Blick Hilfe suchend zu ihren Gefährten und sie sagt zu diesen: "Hat jemand Magie oder sonstige Möglichkeiten, um schnell diese Käfige hier zu öffnen? Ich weiß, dass die Zeit drängt, aber diesen armen Frauen sollten wir so gut es geht helfen und sie aus ihrer misslichen Lage befreien."
« Letzte Änderung: 28.05.2010, 20:41:22 von Iuni »

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #170 am: 29.05.2010, 07:41:43 »
Die Augen des Varisianers werden zu schmalen Schlitzen als er die Gefangenen sieht und unweigerlich werden sie von Erinnerungen an seine eingesperrte Mutter und andere übel zugerichtete Sklavinnen überlagert. Erst der Tod seines grünen Freundes und jetzt dieser Anblick. Durriken spürt einen Würgereiz emporsteigen und beißt die Zähne zusammen, um nicht durchzudrehen.
Zwischen den zusammengepreßten Zähnen spricht er in schärferem Ton als beabsichtigt. "Iuni. Das tun Gnolle wie Menschen. Sandfresser!" Hass und Verachtung liegen in den Augen des Kämpfers, der sich den Käfigen weiter nähert. "Ich glaube, ich habe einen Schlüssel!" Sein grimmiges Gesicht verzieht sich zu einem Lächeln und er spricht die Frauen an. "Keine Angst, wir lassen Euch raus."
Der ehemalige Sklave kann den Anblick eingesperrter Menschen nicht ertragen und wenn ihn nicht schnell jemand zurück hält, wird er die Käfige öffnen - mit dem Dietrich oder mit der Waffe. Prüfend betrachtet er die  Türen der Käfige und den Raum.[1]        
 1. Perception 21 / für Fallen: 23

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #171 am: 29.05.2010, 11:47:17 »
Die völlig ausgezerrten und abgemagerten Frauen in den Käfigen sind zu schwach, um an den Gittern zu rütteln, damit sich die Helden beeilen, und auch sonst können sie ihre Freunde kaum zeigen.
Apathisch und mit glasigen Augen schauen die meisten Frauen aus den Käfigen Durriken dabei zu, wie dieser die Käfige untersucht und feststellt, dass weder eine Falle noch komplizierte Schlösser ihn aufhalten könnten.
Etliche Frauen, scheinbar auch sexuell von den Gnollen geschändet, sind sogar zu schwach um aufzustehen, und betteln statt nach der Freitheit mit Kot und Dreck verschmiert nach Wasser oder gar nach dem Tod, während manche Frauen die Helden nach ihren Männern und ihren Kindern fragen - man darf sich gar nicht ausdenken oder ausmalen, was die Rovagug-Gnolle mit den Männer und vorallem mit den Kindern gemacht haben, denn ihm Gegensatz zu ihren hinterlistigen Artgenossen in der Wüste, sind die wahnsinnigen und völlig verblendeten Gnolle bestialisch brutal und absolut ohne Furcht (was Thamam ja gemerkt hatte kurz vor seinem Tod, denn die Gnolle hatten vor ihm keine Angst), und finden wohl keinen Sinn darin Sklavenhandel zu betreiben.
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Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #172 am: 30.05.2010, 14:21:59 »
Naadhira schaut erschreckt auf das Bild des Grauens, welches die Frauen bilden. Sie schüttelt den Kopf als Durriken nach vorne tritt, um die Tür zu den Käfigen zu öffnen. "Nein, Durriken, öffne nicht das Gatter." Sie zieht den Mann am Arm etwas weg von dem Eingangsbereich und gibt auch den anderen ein Zeichen ihr zu folgen. Dann spricht sie fest auf ihre Leute ein.
"Es ist keine gute Idee, die Geiseln jetzt zu befreien. Überlegt doch, dass die Gefangenen, solange die Türen verschlossen sind nur von demjenigen befreit werden können, der den Schlüssel hat. Wenn die Türen aber offen sind, kann jedes Monster des Tempel, was hier vorbeikommt über die Frauen herfallen. Wir werden sie erst befreien, wenn wir den Tempel befreit haben und sie nach Kelmarane bringen können, alles andere würde eher ihren Tod bedeuten!" Die Worte der Anführerin sind fest. Sie scheint sich sicher zu sein mit ihrer Einschätzung.
"Wir sollten uns nicht mit den Gebäuden am Rand dieses Komplexes beschäftigen! Der Tempel ist die Quelle allen Übels! Diesen sollten wir säubern, denn dort wird ihr Anführer sein." Die Priesterin fixiert ihre Leute. "Ich sage, dass wir nun den Tempel betreten sollten und die Gegner dort angreifen sollten. Je eher wir dies machen, um so besser. Wer weiß, vielleicht sind die Gargoylen zum Heerlager der Gnolle, denn ich glaube nicht, dass dies hier ihre Armee ist. Sonst wäre Kelmarane kaum in Gefahr."

Kazim al'Abban

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« Antwort #173 am: 30.05.2010, 14:28:52 »
Kazim ist wiedermal entsetzt über die Grausamkeit der Gnolle. Natürlich war er an den Anblick von Menschen in Käfigen gewohnt, war die Sklaverei doch ein Bestandteil keleshitischer Kultur, doch so etwas hatte Kazim selten gesehen ... schlimme Erinnerungen an die Befreiung von Haleen aus der Gladiatorenarena kamen hervor. Sie hatte des Öfteren erwähnt, dass die übrigen weiblichen Sklaven in die Berge gebracht wurden, doch welches Schicksal sie dort ereilt hat, wagte sich Kazim nie auszumalen. Es nun so direkt zu sehen erfüllt ihn mit einem entsetzlichen, tief beunruhigenden Grauen.

"Haltet durch, gleich seid ihr frei!" schnell greift Kazim in seinen Rucksack und holt seinen Wasserschlauch hervor um ihn in den Käfig zu reichen "Habt nur noch eine Weile Geduld." der Keleshite wagt es nicht den weisen Worten seiner Anführerin zu wiedersprechen. Mahnend blickt er seine Gefährten an, hoffend dass noch jemand den halb verdursteten Frauen etwas Wasser reicht.
« Letzte Änderung: 30.05.2010, 14:30:02 von Kazim al-Abban »

Aarinvir

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« Antwort #174 am: 30.05.2010, 14:30:16 »
Aarinvir bedankt sich nach dem Kampf bei der Priesterin für die Heilung und hält sich ansonsten bedeckt im Hintergrund. Ihm ist klar, dass er eines der bevorzugten Zielen sein würde, sollten die Gegner wissen, dass er ein arkaner Zauberwirker ist. Und seine Macht versiegt für diesen Tag zusehends.
Den von Naadhira weggeworfenen Zauberstab jedoch, nimmt er indes an sich und steckt diesen weg.
Ein Gegenstand, der sicherlich erneut zu gebrauchen ist, wenn man die nötigen Mittel und Wege...
Doch seine Gedanken werden jäh unterbrochen, als er das markerschütternde Brüllen vernimmt. Stiller Hoffnung, dass die Echse und der Gnollprister ihre Strafe für die Feigheit und das Flüchten bekommen haben. Immerhin sind es weniger Gegner.

Dem Befehl Naadhiras, bezüglich der Gefangenen nickt er anerkennend zu.
Sie ist zwar jung an Jahren, doch weise. Eine gute Anführerin und wenn sie das alles hier überlebt, wird sie sicherlich eines Tages eine gesunde Gemeinde führen. Nur ihr Tonfall ist bei Zeiten etwas hart. Nachvollziehbar, bei diesem Stress...
« Letzte Änderung: 30.05.2010, 22:41:25 von Sensemann »

Iuni saba Jin

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« Antwort #175 am: 30.05.2010, 17:58:01 »
Zu den Frauen sagt Iuni im Inneren aufrichtig, als diese nach ihren Männern und Kindern fragen: "Was mit Euren Männern und Kindern ist, wissen wir leider nicht."

Iuni macht ein ziemlich trauriges Gesicht, ob der ganzen Situation. Irgendwie scheint es sehr an der Sarenrae-Priesterin zu nagen, die Frauen einfach in den Käfigen zu lassen. Die Halb-Janni verspürt eine große innere Hilflosigkeit, weil sie die seelischen Qualen der Frauen einfach nicht so ohne weiteres ungeschehen machen kann. Da Iuni sich nicht vorwerfen will, geschwiegen zu haben, wo reden vielleicht sinnvoller wäre, sagt sie noch zu Naadhira bezüglich des Lassens der Frauen in den Käfigen, als Naadhira dies draußen vorgeschlagen hat: "Meint Ihr wirklich, dass die Gefahr so akut ist, Naadhira? Die Truppen werden durch uns schon genug abgelenkt sein, damit den befreiten Frauen erst einmal kein Leid geschieht. Das ist zumindest meine Meinung. So oder so sind die Gnolle wohl außerdem im Blutrausch - wie man an dem Gebrüll gehört hat- und eine anhaltende Gefahr in der momentanen Situation. Ich will hier keinen Streit anzetteln oder dergleichen, aber meint Ihr wirklich, dass für die Frauen, wenn sie weiterhin auf engem Raum in Käfigen eingesperrt sind, weniger Gefahr besteht im Augenblick?"

Zum Schluss sagt Iuni dann noch zu Kazim mit einem verzweifelten Blick: "Es tut mir leid, aber  ich habe kein Wasser bei mir, weil ich ja aufgrund von Magie eigentlich keinerlei Nahrung benötige. Und ich kann auch keines magische Herbeischwören, so gerne ich dies momentan auch wollen würde."

« Letzte Änderung: 30.05.2010, 18:03:49 von Iuni »

Naadhira

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« Antwort #176 am: 30.05.2010, 20:44:19 »
Die Priesterin ist froh als Kazim und wohl auch Aarinvir erkennen, dass es weiser ist die Frauen noch nicht zu befreien. Doch ihre Zufriedenheit schwindet schnell, als die Halb-Janni ihre Worte vorbringt. Einen Augenblick scheint die Priesterin Abadars wirklich überrascht. Doch dann lächelt sie milde.
"Iuni, glaubt ihr es würde mir leicht fallen diese Frauen in den Gefängnissen zu lassen? Ihr müsstet wissen, dass ich mich für Sklaven eingesetzt habe und die Freilassung dieser selbst herbei geführt habe." Auch wenn die Worte freundlich gesprochen sind, sind sie ein eindeutiger Seitenhieb auf Thamam und Durriken, den Iuni wohl verstanden haben könnte. Dann hält die Frau den Kopf leicht schräg und fixiert die Sarenrae-Priesterin. "Nur noch einmal für euch. Alle eure Worte sind richtig. Die Gnolle sind in einem Blutrausch. Die Gargoylen holen sie möglicherweise hier herauf, denn es wird sicherlich ein größeres Lager geben. Ihr glaubt also es wäre besser die Frauen zu befreien und hier draußen auf uns warten zu lassen. Damit jeder, der hier hoch kommt sofort erkennt, dass etwas nicht stimmt und sich über die Frauen hermacht? Eure Worte sind unlogisch. Noch einmal empfehle ich euch das Buch der Zahlen." Die Frau wischt sich über die Augen fast wirkt sie etwas müde.
"Das Beste für die Frauen und auch für die anderen Gefangenen wird sein eingesperrt zu bleiben. Wenn wir gewinnen, werden wir sie mit uns nehmen und wenn wir verlieren wird es  ihren sofortigen Tod bedeuten, wenn sie hier draußen herumlaufen. Wenn ihr sie trotzdem jetzt befreien wollt, kann ich euch nicht helfen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Sarenrae unter Freiheit schenken versteht, was ihr zu verstehen glaubt. Jemanden die Freiheit schenken hat nur Sinn, wenn er dann eine Chance hat und diese Frauen haben sie erst, wenn wir siegreich sind!"

Iuni saba Jin

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« Antwort #177 am: 30.05.2010, 20:53:32 »
Iuni überlegt etwas und sagt dann: "Wir sollten uns dann aber beeilen, denn gar so lange will ich die Gefangenen auch nicht eingesperrt lassen. Aber großartiges Reden würde jetzt nur zu ihrem Nachteil sein. Eines würde ich jedoch noch gerne von den hier Anwesenden wissen."

Iuni macht eine Handbewegung, dass alle zu ihr sehr nahe hintreten sollen, dann flüstert sie den anderen zu: "Die Gnolle rechnen damit, dass wir wahrscheinlich ganz normal die Eingänge ins Tempelinnere nehmen werden. Sie werden darauf bestens vorbereitet sein. Kann uns jemand mit Magie vielleicht eine Alternative verschaffen, um in das Tempelinnere einzudringen?"

Durriken

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« Antwort #178 am: 30.05.2010, 22:07:39 »
Die Anweisung der Klerikerin verwandelt die Augen des Varisianers in Stein. So scheint es zumindest denen, die ihn ansehen. Doch wer genau hinschaut, erkennt ein feuchtes Glitzern bevor der Graue ausspuckt und sich abwendet. Seine Sinne sind für einen Moment  wie betäubt  und erst der Disput zwischen Iuni und Naadhira bringt ihn wieder in die Realität.
"Wir werden Euch befreien. Das schwöre ich. Bei meinem Leben!" Die Worte sind an die Gefangenen gerichtet und seine Stimme klingt wie ein Reibeisen. Durch das Gitter reicht er einer besonders verletzt aussehenden Frau eine kleine Phiole.[1] "Trink und gib de anderen ab. Jeder Tropfen hilft!"

Dann geht der ehemalige Sklave, der sich sehr wohl an Naadhiras Eintreten für ihn und Thamam erinnert, zu den anderen und berührt die Anführerin flüchtig an der Schulter. Es fällt ihm unendlich schwer, doch er muss sich eingestehen, dass sie Recht hat. Und zum ersten Mal seit langem unterdrückt er die aufsteigende Wut, die ihn schon so oft in Schwierigkeiten gebracht hat. Für einen Moment wird sein Blick sanft und er berührt Naadhira erneut am Arm.  "Du hast Recht. Wischen wir den Tempel mit ihrem Blut auf!"
Sein Blick ist starr und entschlossen, Durriken hat sich wieder unter Kontrolle. Mit der langen Kette in den Händen wendet er sich Richtung Ausgang und späht in den Hof[2].
 1. Heiltrank CLW, abgestrichen
 2. Perception: 19

Sensemann

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« Antwort #179 am: 30.05.2010, 22:47:57 »
Während die nur noch sechsköpfige Gruppe unter den Protesten der Menschenfrauen, welche nach Wasser, Essen und ihrer Befreiung jammernd und klagend verlangen, wieder zurück in den Innenhof geht, welcher laut Durriken immernoch frei von jeglicher Gefahr ist, muss die Gruppe sich überlegen, wie sie weiter vorgeht, denn ein Angriff auf den Tempel würde wahrlich nicht einfach werden, und auch wie man die ganzen Sklaven heil nach Kelmarane bekommen wollte müßte geklärt werden.
Zumal mit Sicherheit die Gruppe auch noch männliche Sklaven finden würde.
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