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Autor Thema: [IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp  (Gelesen 82808 mal)

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Sidkar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #435 am: 25.05.2011, 12:59:10 »
"Da ist Tonks also.", murmelt Sidkar, sodass Galbar sein Gemurmel durchaus vernehmen kann. "Wieso habe ich mir das nicht gleich gedacht, dass sie sich der einzigen Person annähert, die ähnlich hervorsticht, wie sie es selbst tut. Schau dir an, wie sie schon wieder ihre Brüste raushüpfen lässt, als hätte sie zu viel Wurstmasse in zu viel Naturdarm gestopft." Sidkar schüttelt den Kopf und ist ernsthaft verwundert, wie gut sich die ganzen Söldner hier für diese Verhältnisse benehmen. Diese ängstliche Stimmung, mit dem Wissen, dass Echsenmenschen, Malaria und sonstige Krankheiten, wie auch unbekannte Gefahren einem jedem Moment das Leben nehmen können, sorgt in der Regel für eine oftmals menschenunwürdigen Carpe-Diem-Stimmung. Hier scheint es sich in Grenzen zu halten, vielleicht weil die ganzen Grüppchen auch relativ klein sind und es vielleicht sogar gute Gründe gibt, sich nicht seinen Trieben in dieser Situation hinzugeben.

"Wir sollten ihr noch nicht ihre Masche versauen.", sagt der Waldläufer mit einem gewissen Glänzen in den Augen und bringt sich in Hörweite, durchaus so, dass Tonks ihn sehen kann. Er hat durchaus die Erwartung, dass sich eine ähnlich lustige Unterhaltung ergeben kann, wie sie sich zwischen Tonks und Professor Saraphilon ergeben hat. Um nicht ganz so sehr aufzufallen, verwickelt er Galbar in ein alltägliches Gespräch. "Und eure Eule hört wirklich auf den Namen Bobo? Wie kommt man solch einen Namen für einen der effektivsten Raubvögel?"

Galbar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #436 am: 25.05.2011, 17:08:01 »
Auch wenn Galbar zunächst etwas verwundert über den für Sidkar relativ untypischen Small-Talk des Waldläufers ist freut er sich über die Abwechslung und vermutet zunächst tätsächliches Interesse.
"Tatsächlich ist es Bobo II. Vor langer Zeit hatte ich bereits eine kleine Zwergeule mit dem Namen. Sie ist leider nicht sehr alt geworden, aber war ein sehr liebes Geschöpf. Diese Eule habe ich tatsächlich von meinem Onkel aus Sharn wo sie auch magie-gezogen wurde." Der Druide stockt kurz und seine Augen weiten sich, da er in diesem Moment ein Detail preisgegeben hat welches ihn an Vadalis identifizieren könnte. Nach den kurzen Schreck entspannt er sich allerdings wieder. Es ist fast unwahrscheinlich, daß Sidkar in der Zeit in der sie zusammen gereist sind den Siegelring seiner Familie nicht gesehen hat. Trotzdem hat er bevorzugt es nicht zu kommentieren, was Galbar sehr zu schätzen weiß.

Tonks

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #437 am: 25.05.2011, 22:52:25 »
Für den abschätzenden Blick zieht Tonks kurz in Erwägung, dem hässlichen Gnom das Hirn rauszupusten. Natürlich ist ihr bewusst, dass sie dies mitten im Lager nicht bringen kann, jedoch entzückt sie die Vorstellung merklich. Das Gehirn ist wohl alles, was ihrem Gegenüber im Leben bleibt, all sein Wissen, seine Erkenntnisse und seine Brillianz. Die Gewissheit, dass sie fähig wäre, all dies zu zerquetschen, bereitet Tonks Freude.

"So etwas würde ich nie sagen, Professor", antwortet Tonks, wobei sie sich ein wenig nach vorne beugt, um dem Professor einen besseren Blick zu gewähren und ihn möglichst gefügig zu machen. "Fredegund Alfons von Riedeberg", wiederholt sie genüsslich. "Ein vorzüglicher Name, werter Herr. Und wenn ihr die Lösung schon parat habt, müsst ihr ein wahrlich brillianter WIssenschaftler sein. Doch sagt, was haltet ihr von den Ausgrabungen? Was denkt ihr von den Fortschritten - oder habt Ihr sie in jüngerer Zeit gar nicht mehr besuchen...müssen?", will sie mit einem freundlichen Lächeln wissen (sollte der Eierkopf überhaupt ihr Gesicht annähernd wahrnehmen). Das letzte Wort betont sie dabei so, als sei sie vollkommen einverstanden, dass ein Besuch der Ausgrabungen für den Gnom eine unerhörte Last darstelle.

Sidkar und ihre Gefährten nimmt sie lediglich im Augenwinkel wahr. Hoffentlich machen sie mir keinen Strich durch die Rechnung. Doch gut zu wissen, dass sie ein Auge auf mich haben.
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Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #438 am: 26.05.2011, 15:05:15 »
Der Professor grüßt Ling freundlich, als dieser als erster zu ihm stört. Allerdings schlägt die Laune schnell um bei seiner Bitte. Der Elf wirkt etwas ungehalten.
„Guten Morgen und ich kann dieser Bitte beim besten Willen nicht zustimmen. Mich beleidigt ist ja wohl eine Untertreibung. Sie hat mich bedroht. Ohne eine entsprechende Bestrafung, gemäß ihres Verstoßes, werde ich diese Frau auf keinen Fall zu solch einem wichtigen Ort geleiten oder in meine Nähe lassen. Sie kann froh sein, dass ich sie nicht einsperren lassen habe.“
Der Elf ist offensichtlich sehr ungehalten über Tonks gestriges Verhalten.

Der Gnom lässt sich durchaus von den Worten umschmeicheln und konzentriert sich nach einem kurzen Ausflug in die dargebotene Üppigkeit wieder auf das Gesicht von Tonks.
„Ja ein vorzüglicher Name und natürlich bin ich brillant. Kein Vergleich zu diesen stochernden Kindern und Dummköpfen, die ihren Professorentitel gekauft und wahrscheinlich noch nie ein Buch von innen gesehen haben. Ohne mich würden die alle noch im Dunkeln stochern. Nun die Ausgrabung...natürlich bin ich noch dort. Bevor diese Grobiane noch alles kaputt machen mit ihren tölpelhaften Versuchen Forschung zu betreiben. Aber ihr Fortschritt ist marginal, fast verschwindend gering. Aber sie würden auch keinen Hinweis finden, wenn sie mit der Nase drauffallen. Aber natürlich wollen sie nichts von mir wissen, denn diese Dummköpfe können meine Brillanz gar nicht fassen. Ihr wahrscheinlich auch nicht, was keine Überraschung wäre. Aber ein von Riedeberg muss nun mal seinen Weg gehen.“
Redet er sich förmlich in Rage und erfreut sich scheinbar an seiner eigenen Stimme.
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Tonks

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #439 am: 28.05.2011, 09:23:14 »
Tonks hält sich eine Hand auf den Bauch und kichert vergnügt. "Hervorragend Professor. Eure Worte gefallen mir, wie natürlich nicht anders zu erwarten war. Und was die kläglichen Versuche der Anderen angeht...", beginnt sie einzuleiten, wobei sie sich dann erneut vorbeugt und in einer leisen, fast flüsternden Stimme fortfährt, "So hatte ich bei einer gestrigen Unterredung einen gar gleichgerichteten Eindruck. Man stelle sich vor! Sogar ich dummes Ding habe eine ungesunde Einschätzung von mancherlei Forscher", sagt sie und blickt erwartungsvoll in das Gesicht des Gnomes. Endweder, sie lehnt sich nun zu weit aus dem Fenster, oder aber sie gewinnt den Eierkopf endgültig für sich. Im nächsten Schritt würde sie ihn bitten, sie zu den Ausgrabungen zu bringen, während die Anderen sich mit dem furchtbaren Sargophagion herumschlagen müssen. Ein wahres Vergnügen.
« Letzte Änderung: 28.05.2011, 09:33:31 von Tonks »
"Eberron ist eine unmoralische Kloschüssel und irgendwann werden wir alle runtergespült" - Tonks'sche Erkenntnis

Sidkar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #440 am: 29.05.2011, 11:48:54 »
Fast regungslos beobachtet Sidkar das Treiben seiner Gefährtin und lauscht den wenigen, ausgetauschten Worten. Er blickt wieder zu Galbar, schweigt aber zu der magie-erzogenen Eule, sondern redet weiter eher allgemein dahr. "Ist die Eule auch in Sharn zwischen Türmen und Unrat verschwunden, oder warum ist sie nicht sehr alt geworden? Ich mein, Eulen sind hier im Dschungel nicht so häufig und Sharn kenne ich nur vom Hörensagen. Wo habt ihr Bobo II denn gefunden oder aufgenommen?"
"Soso, der Waldmensch versucht also sein Bild, welches ich über ihn habe, zu ändern. Interessant.", stellt Sidkar in Gedanken fest und achtet wieder mehr auf die Unterredung zwischen Tonks und dem Professor.

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #441 am: 30.05.2011, 12:47:50 »
Der Gnom scheint nicht mehr direkt auf Tonks zu achten, da der Professor völlig von sich eingenommen scheint. Aber ihre Worte nimmt er sehr wohl noch auf.
„Dies zeigt nur wie stümperhaft sie alle sind. Wenn selbst Ihr so etwas bemerkt. Sie müssen wirklich gesunken sein. Wahrscheinlich sind diese Gelehrten inzwischen nicht mehr weit von Tieren entfernt. Manche waren das ja vorher schon nicht. Ohne den herausragenden Fredegund Alfons von Riedeberg würde wahrscheinlich auch der letzte Strahl des Wissen im Dreck versinken. Nicht wahr. Eine traurige Zukunft. Nun wo waren wir stehen geblieben Miss Tonks?“
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Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #442 am: 30.05.2011, 16:43:55 »
Enttäuscht streicht sich Ling mit der flachen Hand den Schweiß von der Stirn. Er hatte gehofft, dass der Professor seiner Bitte ohne viele Worte entsprechen würde, schien er doch ein geachteter Mann unter diesen Menschen zu sein, vielleicht ein Sensai oder ähnliches. "Nun, es ist ein generelles Bedürfnis des Sem[1], dass Erlebnisse als abgeschlossen gelten können. In dieser Hinsicht gilt die Bestrafung von meiner Gefährtin Tonks als ein ausgleichendes Element, das den aufgewirbelten Geist beruhigen soll[2]. Doch andererseits sammelt Ihr durch diese Art ein negatives Karma an, mit anderen Worten, ihr eignet Euch eine Geisteshaltung an, aus der ihr heraus wahrscheinlich auch den nächsten Auffälligen bestrafen werdet. Darüber könntet Ihr das Gefühl für die Menschen verlieren, das wir gerade hier im Dschungel und bei den Gefahren so dringend brauchen. Ich sehe nun auch keinen anderen Zweck für die Bestrafung dieser Frau, die Euch schon bald wieder verlassen wird. Glaubt Ihr wirklich, dass Ihr sie bestrafen wollt? Ist es in Wahrheit nicht so, dass Euer Geist dieser Bestrafung gar nicht bedarf?", erklärt Ling dem Professor ruhig seine Auffassung.
 1. Im Buddhismus die Bezeichnung für den gewöhnlichen, "verblendeten" Geist, der die wahre Natur der Dinge nicht schauen kann
 2. Lings Erklärung für den Zaigarnik-Effekt
« Letzte Änderung: 30.05.2011, 16:47:21 von Ling Tar Do »

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #443 am: 31.05.2011, 10:44:41 »
Der Professor lauscht geduldig den Worten von Ling, um am Ende jedoch den Kopf zu schütteln. Der Elf scheint mit der These nur bedingt übereinzustimmen.
„Nun eurer Meinung nach sollte ein Verbrechen also nicht bestraft werden, solange der Täter bald aus dem Blick der Geschädigten entschwindet? Eine Strafe dient dazu die Moral, die Ansicht eines Täter zu korrigieren oder zumindest Furcht schüren. Wenn jedes Verbrechen ignoriert und keine schlechte Tat folgen hat, würde die Welt bald im Chaos versinken. Deshalb ist eine Strafe erforderlich, wenn Sie solch einen Ort wie die Ausgrabung besuchen oder einem der Professoren unter die Augen treten will. Es geht um Gesetzt und Recht, vielleicht sogar um Religion. Immerhin führen die Ahnen uns auf den rechten Weg und sie würden solch ein Verhalten nicht tolerieren.“
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Ling Tar Do

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #444 am: 31.05.2011, 11:13:02 »
Ling schüttelt ebenfalls leicht den Kopf. "Ihr missversteht mich, denn ich sage auch nicht, dass ein schadvolles Verhalten von Euch ignoriert werden sollte. Andererseits möchte ich Euch fragen, wie es Tonks helfen sollte, wenn Ihr sie von der Expedition ausschließt oder sie einsperrt. Diese Strafen werden ihr nicht helfen, mit ihrer Ungeduld, ihrem Jähzorn oder ihrer Impulsivität umzugehen. Ist sie heiß erregt, wird sie die Furcht vergessen, die die Strafen schüren sollen. Man muss ihr helfen, einen Weg zu finden, mit ihren Emotionen umzugehen. Und für Euch wäre es eine gute Gelegenheit, Eure Geduld zu erproben, neben den praktischen Gründen für ihre Anwesenheit. Alle beteiligten profitieren von ihrer Teilnahme an der Expedition."

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #445 am: 31.05.2011, 12:42:44 »
Der Elf schaut Ling fragend an.
„Was für praktische Gründe und Vorteile sollen das sein? Im Moment kann ich mir keine vorstellen und nun genügend Strafen können auch dem größten Tölpel Geduld lehren oder wenigstens ein Ende bereiten. Aber was schlagt Ihr denn vor? Wie sollte jemand wie Sie lernen mit ihren Emotionen umzugehen? Wenn nicht in dem sie auf jemanden trifft der ihr Einhalt gebietet?“
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Ling Tar Do

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« Antwort #446 am: 31.05.2011, 13:01:09 »
Ling hält einen Moment inne, um sich darauf besinnen und einen direkten Weg zum Professor zu finden[1]. Mit großer Selbstverständlichkeit erwidert er, "Indem wir uns bemühen, ihre Bedürfnisse und Nöte zu verstehen, und ihr zeigen, wie sie Befriedigung und Erleichterung finden kann, ohne sie zu erzwingen. Indem wir ihr helfen, sich der schädlichen Auswirkungen ihrer ungeduldigen Wut bewusst zu machen und ihr zugleich zeigen, dass wir die wahrlich menschliche Natur in ihr schätzen. Indem wir ihr helfen, ihren Platz in einer komplizierten Welt zu finden." Dann fügt er noch hinzu, "Tonks ist ein wahrlich liebenswertes Wesen, sie macht es uns nur manchmal schwer, es uns bewusst zu machen."[2]
 1. Empathy manifestiert. Das Display wurde unterdrückt.
 2. Diplomatie 27
« Letzte Änderung: 31.05.2011, 13:02:36 von Ling Tar Do »

Tonks

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« Antwort #447 am: 01.06.2011, 13:18:25 »
"Tiere, genau das Wort habe ich gesucht!", pflichtet Tonks dem Wissenschaftler bei. Dabei verspürt sie ein leichtes Kribbeln im Bauch, denn sie selbst war ebenfalls schon einige Male so bezeichnet worden. Einige Bewohner Khorvaires waren und sind immer noch Rassisten, was die Existenz von Wechselbälgern angeht. Dabei verstehen sie einfach nicht, dass ihre, also Tonks', Rasse die wahrhaftig überlegene ist, kann sie doch jede Gestalt annehmen, die ihr behagt, je nach Situation, je nach Anlass. Welche größeres Glück könnte ein Wesen unter Syberis haben? Welch größere Gabe?

"Nun ja, ich muss zugeben - zu gerne würde ich selbst erblicken, worum das ganze Trara gemacht wird. Was es mit diesen Ausgrabungen auf sich hat, versteht Ihr? Sicher, ich habe einige Dinge gehört. Doch bisher fehlte mir vermutlich der richtige Gesprächspartner - leider..."
Sie streift sich durch die Haare, wobei ihr Busen wie zufällig etwas anwächst - nicht auffällig, sondern nur leicht, als würde die Bewegung ihres Armes etwas Wallendes haben.
« Letzte Änderung: 01.06.2011, 13:19:26 von Tonks »
"Eberron ist eine unmoralische Kloschüssel und irgendwann werden wir alle runtergespült" - Tonks'sche Erkenntnis

Luther Engelsnot

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #448 am: 03.06.2011, 19:37:03 »
Saraphilon hebt überrascht eine Augenbraue bei den Worten von Ling. Im ersten Moment scheint es, als wenn er Widerworte geben will, aber dann besinnt sich der Elf wohl eines besseren.
„Nun Ihr kennt sie wohl besser. Wenn Ihr darauf besteht, versuchen wir es auf eurem Weg. Allerdings steht sie in eurer Verantwortung und wenn sie noch einmal solch ein Fehlverhalten an den Tag legt, werdet Ihr ebenso dafür haften und jetzt erzählt mir bitte, welchen praktischen Vorteil meine Entscheidung hat.“
Stimmt der Professor dem Vorschlag zu und wartet noch auf die Antwort seiner anderen Frage.

Fredegund runzelt einen Moment die Stirn und schüttelt dann den Kopf.
„Die Ausgrabung? Nur wertloser Staub und Dreck. Verschwendete Lebensmühen und aus diesen Professoren werdet ihr nicht viel herausbekommen. Sie wissen nichts und tun dennoch so gescheit. Aber Ihr habt Glück. Ihr habt die Chance die Wahrheit über diesen Ort zu erfahren. Wofür er wirklich steht und wer ihn erbaut hat. Ihr könnt die Wahrheit direkt aus dem Munde des berühmten Fredegund Alfons von Riedeberg hören. Vielleicht erleuchtet euch meine Brillanz genug, damit Ihr euch über die anderen erhebt. Aber ich fürchte nur vielleicht. Einen Versuch ist es wert und auch ein blindes Huhn läuft mal ins Feld. Auch ein Betrunkener landet manchmal im Bett. Nun wie dem auch sei. Ist euer Verstand gewappnet genug für meine Worte oder zieht Ihr es lieber vor, vor der Herausforderung zu flüchten?“
Fragt der Gnom mit einem enthusiastischen Blick.
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Galbar

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[IC] Kapitel 1 - Wispern im Gestrüpp
« Antwort #449 am: 03.06.2011, 23:54:33 »
Galbar hört den Worten seines Karaden zu und denkt einen Moment nach. "Moment, diese Eule stammt aus Sharn. Die andere von der ich grade erzählt habe hat die Eldeen Reiche nie verlassen. Es ist aber nicht so wichtig." Galbar schweigt einen Augenblick bevor er lächelnd fort fährt.
"Sollen wir wieder zurück zu Ling gehen? Der guten Tonks scheint es ja bestens zu gehen. Sie sieht überhaupt nicht aus als hätte es ihr in der Nacht an etwas gemangelt, unsere Sorge scheint also gänzlich unbegründet gewesen zu sein."

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