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Autor Thema: Episode I: Für eine handvoll Credits  (Gelesen 90969 mal)

Beschreibung: Der Beginn eines Vermächtnisses

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Tedmon

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Episode I: Für eine handvoll Credits
« Antwort #270 am: 15.10.2010, 04:38:31 »
"Ich meine nicht, dass es sich um den Vorfall in der Cantina bei der Warenübergabe handelte. Sie waren erst 'ne gute Stunde weg als die mit einer halben Division Hohlhelmen zum Raumhafen gekommen sind. Solange es aber nur die Imperialen sind, mache ich mir weniger Sorgen. Da weiß die Rechte ja nicht was die Linke macht, aber wenn noch ein Kopfgeld im Spiel sein sollte, dann wäre es sicherlich gut zu wissen. Leider kenne ich aber niemanden mit Verbindungen zu den Kopfgeldjäger-Gilden. Im Holonet werden die sicherlich keine Steckbriefe veröffentlicht oder?"
Tedmon runzelt leicht die Stirn und schaut auf den Mandalorianer und versucht sich vorzustellen wir der Mann unter dem Helm aussieht. "Irgendwie komisch daß der Typ das Teil nie abnimmt, aber vielleicht ist er durch Säure entstellt oder hat Granatsplitter ins Gesicht bekommen."
Danach sagt er freudig in die Runde : "Also? Wer meldet sich freiwillig um die Kampf-Fähigkeiten des neuen Droiden zu testen?"
« Letzte Änderung: 15.10.2010, 13:18:28 von Tedmon »

A'den Vertt

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Episode I: Für eine handvoll Credits
« Antwort #271 am: 15.10.2010, 12:24:04 »
"Wenn ihr wirklich wollt dass ich den Neuen Schrottreifen Droiden mit einer Ionenpistole erledige mach ich das gerne. "Meint A‘den als er angesprochen wurde. Der Mandalorianer packt sein essen wie üblich zu samen um es in seinem Zimmer zu essen. Da er seinen Helm bis jetzt immer auf behält nur  Neshiran und der Captain haben A’den ohne Helm gesehen da sich schon sehr lange zusammen unterwegs sind. Beim gemeinsamen Essen, trinkt er meist nur etwas. Als über die Schießerei in der Cantina gesprochen wird meint Aden noch zu Cortez "Captain ihr wist schon das ihr immer du gut gemeinte Regel Nr. 9 : Niemals auf sich aufmerksam machen, brecht wenn wir unterwegs sind." A’den ist klar das er den Captain nicht ändern kann in ihrer Herangehensweise aber manchmal bekommt man wenigstens den Eindruck das sie darüber nachdenkt.
"Sobald wir wieder die Möglichkeit haben kann ich wegen eventuellen Kopfgeldern mal suchen ich kenn mich da ein wenig mit aus." der Mandalorianer trinkt noch mal einen schluck Tee über seinen Versorgungsschlauch. "Wie schon gesagt ich teste gerne den Droiden im Kampf."
"Verd ori'shya beskar'gam." - "Ein Krieger ist mehr als seine Rüstung."  mandalorianisches Sprichwort

Neshiran Elyvar

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« Antwort #272 am: 16.10.2010, 11:04:58 »
"Einen Schrottreifen Droiden auseinandernehmen? Meinetwegen gerne, muessen nur schauen, was fuer Waffen wir ihm in die Hand druecken. Aber das ganze klingt wirklich etwas merkwuerdig, frei rumlaufen lassen sollten wir ihn wirklich nicht, wer weiss was der noch fuer eine Programmierung drin hat."
Langsam nimmt er einen Schluck von seinem Gewuerztee. "Kann ich was beim zusammensetzen des Speeders oder dem Droiden helfen? Hab die naechsten zwei Wochen nicht wirklich viel vor."

Luther Engelsnot

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Episode I: Für eine handvoll Credits
« Antwort #273 am: 31.10.2010, 20:56:34 »
Nachdem Essen und der Besprechung verlassen alle Mitglieder der Crew wieder den Essensraum und gehen ihren Geschäften nach. Dabei haben alle fast eine Woche Zeit, um ihren eigenen Beschäftigungen nachzugehen. Mag es Training, Weiterbildung, Entspannung oder gar das Zusammenbauen von Speedern oder anderen Geräten sein. So fliegt der purple Jellyfish ruhig durch den Hyperraum seinem Ziel entgegen. Sechs lange Tage im Weltalt vergehen ehe der Bordcomputer den plötzlich Eintritt in den normalen Weltraum verkündet. Mit einem starken Ruck tritt das Schiff aus dem Hyperraum aus und meldet sofort, dass das Schiff durch eine Gravitationsanomalie aus dem Hyperraum gerissen wurde. Ein Blick aus dem Cockpit macht jeden sofort klar warum, denn dort schwebt nicht nur friedlich ein Waldplanet, sondern auch zwei Sternenzerstörer, welche um den Himmelskörper kreisen. Einige kleinere Sternenjäger sind ebenfalls zu sehen. Der Bordcomputer gibt auch die unzähligen Asteroidenfelder an, welche das System umkreisen und dadurch in eine galaktische Tasche packen, die nur einen sicheren Zugang hat. Dieser scheint zu allem übel in der Hand der Imperialen zu sein. Es dauert nur wenige Sekunden bis die purple Jellyfish angefunkt wird. Als Cortez den Funkspruch annimmt, vernimmt sie sofort eine auffordernde Stimme einer Frau.
„Im Namen des Imperators Krayt schalten sie den Antrieb aus und machen sie sich bereit geentert zu werden. Jeglicher Widerstand wird mit dem Tod bestraft. Ihr Eindringen in imperialen Sperrraum können sie dann im Verhör erklären.“
Dann verstummt die Stimme.
« Letzte Änderung: 31.10.2010, 21:57:13 von Luther Engelsnot »
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Captain Cortez

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« Antwort #274 am: 31.10.2010, 22:20:50 »
Die sechs Tage Hyperraumreise ziehen sich für Cortez nicht sonderlich spannend dahin, doch sie versucht das Beste daraus zu machen, indem sie die seltsamen kleinen Götzenstatuen von Tatooine hübsch im Regal ordnet, in ein paar alten Zeitschriften blättert, Kaffee aus ihrer schwarzen Tasse mit Totenkopf und überkreuzten Knochen trinkt und sich hin und wieder zu der Crew gesellt, auch wenn sie dabei meist zuschaut und selbst nicht viel aktiv tut.
Als das Schiff in den Realraum schlittert, sitzt die Chiss schon in ihrem Pilotensessel, bereit, manuelle Steuerung zu übernehmen. Eher beiläufig betätigt sie die Taste, mit der sie den Funkspruch annimmt, und nachdem sie die Botschaft gehört hat, bricht die Piratin in boshaftes Lachen aus.
"Wenn hier jemand entert, dann sind wir das, kapiert, Mädel?! Ach, und woher habt Ihr diesen gamorreanischen Akzent?," schnaubt die Kapitänin. Mit einer raschen Handbewegung schaltet sie die Übertragung von ihrem Mikro von der Langsteckenkommunikation zum Schiffsintercom.
"Alle Mann an die Posten! Wir brechen durch, sollen sie doch Staub schlucken, die imperialen Maden! Arr," kann die Chiss es nicht lassen. Es ist offensichtlich, dass sie an ihrer Arbeit durchaus Gefallen findet.
"Don't dance with the jellyfish, 'cause the jellyfish is foolish..."
Holy hutt-butt!

Neshiran Elyvar

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« Antwort #275 am: 31.10.2010, 22:40:32 »
Seine Zeit im Hyperraum verbringt Neshiran wie immer: Training, Meditation, Sparing, Schiffspflichten, Unterhaltung, Meditation. Er hat sich mittlerweile an den Schiffsalltag gewoehnt, so kommt bei ihm relativ wenig Langeweile auf, zumal er versucht Tedmon beim zusammenflicken des Speeders wenigstens ansatzweise zu helfen.

Doch all die Routine ist schlagartig vertrieben, als der Boardalarm losschrillt, eine Sekunde spaeter verstummt und die bekannte Stimme von Captain Cortaz'eia und der Imperialen Offizierin ueber das Interkom hallt. Mit einem kleinen, theatralischen Seufzer laesst der Fallannassi kurz den Kopf haengen und flucht, mehr halbherzig, ueber den sturen Kopf der Chiss, als er in einen Laufschritt faellt. Sein erstes Ziel ist seine Kabine, in der er seine Waffen versteckt haellt. Der Holster, mitsamt Blaster, wandern auf seinen Ruecken, das Lichtschwert, nachdem er kurz ueberlegt es in sein Geheimversteck zu schieben und den Gedanken doch verwirft, in den Guertel, genauso wie die beiden Schockstoecke, die er waehrend der letzten Woche endgueltig ausbalancieren und einstellen konnte.
Sein naechstes Ziel ist die Bruecke, waehrend er sich den kleinen Handlaser um das Handgelenk schnallt und sein kleines Komm in Position bringt. Er ist fertig, sollten die Imps es wieder erwarten schaffen das Schiff zu entern und er wuerde ihnen einen Hoellenkampf liefern.

Auf der Bruecke angekommen nimmt Neshiran eine sichere Position ein und beginnt eine einfache Atemuebung. Sein Geist beginnt sich zu dehnen und er streift mit seinen Sinnen den Raum um ihn herum. Ist er doch keine Hilfe beim Schiff steuern, so kann er wenigstens ein Auge auf die Umgebung haben.

Kardmon

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« Antwort #276 am: 01.11.2010, 08:03:06 »
Kardmon verbringt die Woche abwechselnd damit, den Code des Droiden zu durchsuchen bzw. zu analysieren und Tedmon beim Zusammenbau des Speeders sowie der Reperatur des Droiden zu helfen.

Der Alarm findet ihn bereits auf der Brücke, wo er sich auf darauf vorbereitet hat dem Captain bei der Navigation durch die enge Passage zu unterstützen.
"Heh, ein Hinderniss-Lauf. Ich hoffe wir können auf dem Weg ein paar der kleineren Hindernisse für andere Reisende aus dem Weg räumen."

Tedmon

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« Antwort #277 am: 01.11.2010, 11:19:28 »
Als der Alarm im Schiff ertönt hatte sich Tedmon grade für einen Moment auf der Liege ausruhen wollen. Einige Teile des Speeders waren nicht hinreichend gekennzeichnet, wo sie herkamen und das Teil zusammen zusetzen war eine knifflige Angelegenheit, die man allerdings ruhig angehen konnte, denn Zeit genug war ja da. Das ist nun aber anders.
Tedmon springt auf und versucht muß mit Shorts und T-Shirt bekleidet zur Konsole zu springen, als bereits SP-4 dort steht und einige Eingaben macht. "Wie von Ihnen angewiesen habe ich die Schilde aktiviert, Meister Doyl. Bei drohender Gefahr oder einem Alarm ist das die erste Handlung.", sagt der kleine Droide.
Noch halb im Schlaf erwidert der Mechaniker nur: "Gut... ja, gut gemacht." und schaut sich um wo seine Hosen liegen um diese sogleich anzuziehen und zum Bordcom zu hüpfen. "Was ist los? Ich hoffe das ist kein Probealarm."
Tedmon läßt den Kanal offen und begibt sich gleich zu einem Haufen auf dem Boden, der aus seinem Raumanzug und den Waffen besteht damit er sich Kampfbereit machen kann.

Billl

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« Antwort #278 am: 01.11.2010, 21:51:53 »
Das Ertönen des Alarms reißt Billl aus den süßen Träumen von seiner Heimat. Noch bevor er über den Grund des Alarms nachdenkt, springt er in seine Kleidung, schließt sie jedoch noch nicht, sondern tastet nur ob sich der Blaster im Holster befindet. So schnell wie möglich rennt er zur Konsole für die Bordgeschütze und setzt sich an die Kontrollen.
Während die Blitzstartprozedur läuft, schließt er Kledung und Stiefeln und gibt via Bordkomm durch:"Ta'Khum auf Posten und bereit!" Er gähnt und reibt sich die Augen bevor er die Anzeigen durchgeht um einen Überblick über die Situation zu bekommen.  So langsam beginnt er nachzudenken und muß lächeln: "Ein paar Sachen verlernt man nicht"

A'den Vertt

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« Antwort #279 am: 02.11.2010, 12:22:16 »
Der Bordalarm Schrillt los und A’den setzt seinen Helm auf und holstert seinen Blaster. Er läuft von seiner Kabine zu seinem Posten. Die Schweren Stiefel Schritte, des Mandalorianers Hallen durch den Korridor. Als er den Befehl von Cortez auf den Funkspruch hört setzt er ein entschlossenes Grinsen auf, unter seinem Helm. "Die Tage des Trainings und der Einspannungen sind vorbei."  A’den lässt sich in den Sitz des Geschützturms fallen.  Ein paar geübte Handgriffe und seine Waffen sind geladen und Einsatz bereit. Übers Schiffsintercom gibt A’den nur ein kurzes "Bereit!" von sich.
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Van Drol

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« Antwort #280 am: 02.11.2010, 21:59:20 »
Ein ganzes Netz von Projektionen wabert durch die Kabine des ersten Mats, die lediglich vom Glühen einiger Holoprojektoren mit kühlem Dämmerlicht erhellt wird. Leuchtende Streifen zieren die Wände und bilden Linien quer durch den Raum, wo sie scheinbar willkürlich angeordnete Punkte miteinander verbinden. Die Punkte und Linien sind beschriftet und tragen die Namen von Planeten, Personen, Formeln chemischer Verbindungen und Reaktionen und weitere Zuordnungen. Durch dieses Netz schlendert Van Drol, bleibt hin und wieder stehen, um einer bestimmten Linie konzentriert zu folgen oder einen der Punkte zu verschieben. Mit einem kleinen Griffel zeichnet er von Zeit zu Zeit neue Punkte und Verbindungen in den Raum und gibt dazu Anweisungen an Sid, seinen Protokolldroiden, der an einer Konsole sitzt und die Wünsche seines Herrn in den Computer eingibt: "Sid... Wie hoch ist die theoretische Höchstgeschwindigkeit durch den Hyperraum?" Die Stimme Van Drols klingt gereizt und erschöpft. Während der Droide die Frage an den Computer weitergibt, schüttelt Van Drol bereits den Kopf und stemmt die Hände in die Hüften. So wie es aussieht, würde er noch einmal von vorne beginnen müssen. Wenn es eine Grundtendenz der Midichlorianer gibt, die Dinge nach einem bestimmten Muster zu gestalten, dann musste er vielleicht kleiner anfangen, um dieses Muster zu erkennen. Sein Plan, die großen Zusammenhänge des Universums als Modell in den Raum zu projezieren und schematisch abzugleichen, muss als rafiniert angesehen werden. Doch momentan scheint die Methode wenig erfolgversprechend. "Warte Sid. Speichere die Daten. Programm beenden."

Als das Licht in der Kabine zur Simulation eines milden Sonnentages auf dem Planeten Ukio wechselt, sitzt Van Drol bereits an dem eleganten Ziertisch vor seinem Kabinenfenster, hält die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt: "Ich sollte Ted fragen, ob er Deine Programmierung für wissenschaftliche Erörterungen optimieren kann. Du könntest in dieser Hinsicht ruhig etwas kreativer und... inspirierender werden." Der Droide erhebt sich von der Konsole und erwidert durchaus empört: "Oh! Meister, ich bin immerhin Protokolldroide und meine letzte Standardüberprüfung durch Mechaniker Doyl ergab ein überdurchschnittliches Leistungspotenzial. Ich bin - wenn ich das so sagen darf - ein wahres Schmuckstück!" "Schon gut, Sid", sagt Van Drol und versucht seinen Droiden zu besänftigen. "Ich bin nur etwas gelangweilt..." "Meister, Ihr müsst Eurer Bestimmung folgen. Ich bin Protokolldroide und diene Euch mit Freuden. Mir würde nie langweilig werden." Van Drol schaut den Droiden versonnen an und flüstert, etwas langsamer als sonst, als würde er jedes einzelne Wort im Munde wiegen: "Ihr müsst Eurer Bestimmung folgen..." Dann schaut er auf und lächelt Sid herzlich an: "Manchmal wundern mich deine Einsichten, Sid. Woher hast du nur..." Er wird von einem jähen Ruck unterbrochen, dem eine automatische Ansage des Bordcomputers folgt: "Eintritt in den Normalraum."

Nur einen Augenblick später tritt der Mat durch die Tür, die seine Kabine mit dem Cockpit verbindet und lauscht dem Com-Verkehr Cortez', die, bevor er einen Rat geben kann, für eindeutige Verhältnisse sorgt. "Wäre auch zu schön gewesen, einen Sektor zu bereisen, ohne gleich mit einer mittleren imperialen Gefechtsflotte in Konflikt zu geraten!", bemerkt Van Drol mit einem Augenrollen und schnallt sich auf einem der hinteren Sessel im Cockpit an.

Luther Engelsnot

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Episode I: Für eine handvoll Credits
« Antwort #281 am: 02.11.2010, 22:52:02 »
Doch Cortez bekommt keine verbale Antwort mehr, da die Verbindung auf Seiten der Imperialen getrennt wird. Dafür kann jedoch jeder durch die Sensoren sehen wie der Sternzerstörer auf der ihnen zugewandeten Seite des Planeten in Stellung geht und etliche kleine Sternenjäger ausschwärmen direkt in ihre Richtung. Doch diesmal scheinen es keine neuen Modelle zu sein, sondern einige der alten TIE-Fighter.
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Luther Engelsnot

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Episode I: Für eine handvoll Credits
« Antwort #282 am: 25.11.2010, 00:01:01 »
Van Drol atmet tief und gleichmäßig, als er die ausschwärmenden Jäger auf seiner Konsole erblickt und schließt die Augen: "Cortez, ich nehme an, du hast einen Plan?" Van Drol erhofft sich von der Frage keinen großen Informationsgewinn. Vielmehr will er den Captain, der von Zeit zu Zeit sehr impulsiv handelt, dabei unterstützen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und so drängt seine unmittelbare Umwelt aus seinem Geist, wischt die Überreste seiner letzten Gedanken und Ängste, sein schier aussichtsloses Forschungsvorhaben, den Midichlorianern näher zu kommen, die Erwartungen an den Fortgang der Mission und sogar den bevorstehenden Kampf - beiseite, bis nur noch er selbst im Zentrum seiner Wahrnehmung steht. Von diesem Punkt der Konzentration und Unbefangenheit, versucht Van Drol die Situation neu zu beurteilen: Sollten sie sich auf diesen Kampf einlassen?

A’den prüft noch mal seine Instrumente. "Schade, noch außerhalb der Waffenreichweite."
"Besondere Befehle Captain Cortez oder feuern sobald in Reichweite?" Meldet sich der Mandalorianer  übers Schiffsintercom.

Von seinem Aussichtsplatz aus bekam Neshiran nur am Rande die Kommunikation mit den Crewmitgliedern mit. Sein Blick war starr auf die Sterne um sie herum gerichtet, seine Sinne auf einer anderen Ebene. Ganz in seiner Naehe spuehrte er die aufglimmende Praesenz von Van Drol, doch er wollte weiter hinaus. Er erfasste alle Lebewesen um ihn herum, die Crew und die Piloten der Jaeger, und machte sich ein geistiges Bild von ihrer Position. Dann suchte er weiter in der leere des Raumes und dem Asteroidenguertel nach versteckten Praesenzen, nach den Anzeichen fuer ein Zangenmanoever.

Den Raumanzug angezogen und die Waffen in den Holstern begibt sich Tedmon schnell an die Computerconsole und versucht die Scanner auf den Bildschirm zu bringen. Irgendwas scheint, aber nicht zu funktionieren und er bekommt kein Bild, weiß also auch nicht wie viele Verfolger sie haben oder wie weit sie entfernt sind. Nichts desto trotz bereitet er sich auf Einschläge von eventuellen Schiffswaffen vor und darauf die Schilde sogleich wieder aufzuladen. Gegen ein paar Jäger sollten sie eigentlich gut halten, denn für diese Schiffsklasse hat die Jellyfish die stärksten und modernsten Schilde die man für Krediteinheiten kaufen kann. Gedanken macht er sich aber wegen der Schiffe von denen die Ties gestartet sind. "Vielleicht bekomme ich nicht doch noch ein Bild von da draußen. Ich wünschte nur ich hätte hier drinnen etwas besser aufgeräumt."

Mit einem infernalischen Grinsen schaut Cortez kurz zu ihrem ersten Maat auf. "Einen Plan? Natürlich. Wir nehmen den steinigen Weg, wenn sie uns folgen wollen, holen sie sich blutige Nasen," nickt sie in Richtung des Asteroidenfeldes, wohin sie auch allmählich das Steuer lenkt und das Schiff beschleunigt.
Mit einem Knopfdruck wechselt die Chiss ins Intercom. "Feuer frei, mehr gibt's nicht zu sagen," beantwortet sie Adens Frage, während die Purple Jellyfish langsam aber sicher die tückische Zone des Asteroidengürtels ansteuert. "Ihr wollt Ärger, kommt und holt ihn euch," murmelt die Piratin kaum hörbar, noch immer mit einem boshaften Grinsen im Gesicht.

Während Neshiran nur die Kälte des Weltalls spürt und nichts besonderes, überkommt Van Drol ein sehr schlechtes Gefühl. Ein übles Gefühl, als würde dort draußen etwas sehr gefährliches lauern. Doch während die beiden Machtbegabten ihre übersinnliche Wahrnehmung beanspruchen, kann Cortez und einige Crewmitglieder sehen wie der Sternzerstörer behäbig auf sie zu steuert. Die kleinen Jäger hingegen beschleunigen auf volles Tempo und nähern sich sehr schnell dem Transporter, welche kurz davor steht in das Asteroidenfeld einzutauchen.

Obwohl die TIE-Jäger nur allzu schnell bedenklich näher kommen, bewahrt Cortez Ruhe. Und das, obwohl das Asteroidenfeld noch schneller heranrast und die Piratin sich konzentrieren muss, um zwischen den frei im Raum schwebenden Gesteinsbrocken zu manövrieren.
"Dann wollen wir mal sehen, wie gut ihr Arschkriecher fliegen könnt..."

Van Drol schlägt die Augen auf und merkt seltsam ruhig an: "Cortez, wir sollten von hier verschwinden. Dort draußen ist etwas. Ich habe ein sehr schlechtes Gefühl bei der Sache..." Mit ernstem Blick schaut der junge Mann den Captain an und wartet auf eine Reaktion.

Der Mechaniker versorgt die Scannerconsole mit einem Herzhaften tritt und flimmernd kommen die Außenansichten auf die Monitore.
"Oh, Nein!", gibt SP-4 von sich. "Wir halten genau auf ein Asteroidenfeld zu. Wir müssen umdrehen und zu diesen größeren Schiff fliegen. Die Chance ohne Schaden aus einem Asteroidenfeld dieser Größe zu fliegen sind grade mal 3720 zu 1!"
"Keine Panik, das haben andere auch schon überlebt und glaub mir, wenn wir auf dieses Schiff zufliegen sind unsere Chancen ohne Schaden davon zu kommen noch weit geringer!"

  "Aye Feuer frei." gibt Aden übers Schiffsintercom zurück. Dann wartet er noch einen Augenblick bis der erste Jäger in seinem Feuerbereich ist und gibt einen Schuss ab doch leider geht er auf grund der Hohen Entferung daneben.

Cortez taucht mit der purple Jellyfish mitten in das Asteroidenfeld, doch trotz ihr guten Pilotenkenntnissen schafft es ein einziger Gesteinsbrocken in der dichten Formation das Schiff zu rammen. Doch die Schilde halten den kompletten Schaden auf und das Schiff fliegt unbehelligt weiter. Die Feinde schließen jedoch sofort auf und eröffnen das Feuer auf den kleinen Transporter und decken das Schiff in einen wahren Hagel aus Lichtblitzen ein. Doch zwei der Jäger sind zu vorschnell und folgen in das Feld hinein. Beide Jäger bekommen sofort ernsthafte Probleme mit schwebenden Gesteinen. Während einer von ihnen fast sofort schwer beschädigt wird, schafft der Andere es, dass ihn der Brocken nur Streift. Doch der Hagel aus Geschossen hinterlässt diesmal Wirkung, denn eines der Geschosse aus Laser kann immerhin das Schild durchschlagen, wenn auch nicht die Außenhülle des purple Jellyfishes. Der Sternenzerstörer kommt derweil unaufhaltsam näher.

Das Schiff rüttelt leicht bei dem Treffer und Tedmon erkennt der Statusanzeige, daß die Schilde nur noch bei 91% sind. Mit geübten Handgriffen macht sich der Bordmechaniker dran Energie auf die Schile umzuleten. Sein Headsupdisplay, eine Antiquität welche er auf einem Markt auf Bespin gekauft hat leistet wie immer gute Dienste. Es war ein wirklich glücklicher Kauf. In nach nur wenigen Secunden Leuchtet der Schildstatus wieder in Grün. "Na, da müßt ihr schon mit etwas besserem kommen!" "Nun hier im Asteroidenfeld sehen die Steinbrocken aber deutlich bedrohlicher aus..."

A’den ignoriert die Rempler und Treffer und konzentriert sich auf den Schwer beschädigten Jäger.
"Komm schon eine paar Sekunden für einen Sauberen Schuss und wir sind einen Jäger los.
Auf die Entfernung sollte ich treffen."
Und A’den schießt.
Es ist ein sehr leises "Di'kut"[1] zu hören als der Schuss daneben geht.

Kardmon bemannt die Scanner, versucht die gefährlicheren Asteroiden für den Captain zu markieren und eine halbwegs sichere Route durch das Feld zu finden.

Billl verschafft sich einen Überblick und wartet bis der TIE-Jäger in brauchbarer Reichweite ist. Er beobachtet die Schüsse, die den Jäger knapp verfehlen. "Ruhig, mein junger Mandalorianer." Kurze Zeit später ist der Jäger dort wo Billl ihn haben wollte und drückt ab.

Cortez flucht leise vor sich hin auf Cheunh, als sie doch noch einen Brocken leicht erwischt, doch da am Schiff letztendlich kein Schaden entsteht, auch nicht durch den halbherzigen Treffer eines der Jäger, regt sich die Kapitänin nicht weiter auf.
"Aye, würgt den eins rein," ermutigt sie die Schützen übers Intercom und konzentriert sich darauf, die Jellyfish auf ihrem gefährlichen Kurs durch das Asteroidenfeld zu lenken.

Billl zerstört den beschädigten Jäger mit einem zielgenauen Schuss. Die Einzelteile des Jägers verstreuen sich nach der Explosion im Raum und hinterlassen kaum etwas, dass von der Existenz des Jägers kündet. Die übrigen TIE-Fighter scheinen zwar nicht mehr ganz so sicher zu sein, doch setzen sie den Transport weiter unter Beschuss und versuchen durch das Asteroidenfeld zu fliegen. Doch im Gegensatz zur Jellyfish, welche durch Cortezs meisterhafte Flugkünste diesmal jeden Asteroiden ausweicht, ergeht es den Piloten der TIE-Fighter schlechter. Alle werden von einem Gesteinsbrocken geschleift und einer sogar fast vom Himmel geholt. Doch tapfer eröffnen drei das Feuer und einer versucht sich an den sehr viel stärker als gedachten Transporter ranzuhängen. Die starken Schilde verhindern jedoch jeglichen Schaden am Schiff.
Derweil wird der Sternzerstörer etwas langsamer und scheint irgendetwas vorzuhaben, denn er verharrt einen kurzen Moment im Weltall und stoppt seinen Vormarsch etwas.

Auf dem Maschinenraum verfolgen Tedmon und SP-4 das geschehen. "Da scheint etwas nicht zu stimmen..." sagt der Mechaniker zum kleinen Droiden. "Der Zerstörer wird uns sicherlich verfolgen, aber irgendwas geht da vor. SP-4, versuche mal die Kommunikation zwischen den Jägern und den Zerstörer abzufangen, wenn du was hast spiel es auf den Schiffskomm. Ich werde schauen was mir die Sensoren dazu sagen und ob irgendwelche Energien oder Zielsysteme im Zerstörer aktiviert werden. Was ist das eigentlich für eine Zerstörerklasse?"

A’den wartet darauf wieder ein Ziel ins Fadenkreuz zu bekommen. "Da jetzt hab ich dich!"
Im Richtigen Moment feuer der Mandalorianer einen Schuss ab.

Tedmon nimmt mit den Sensoren wahr, dass der Sternenzerstörer mehrere Hangartüren öffnet. Die Waffensystemen stehen im Bereitschaftsmodus, welche aus fünf schweren und fünf mittleren Turbolaserbatterien besteht sowie drei Batterien mittlere Laserkanonen, um nahe Ziele effektiv vom Himmel zu holen. Außerdem ganze zwei Traktorstrahlen. Den Schiffstyp kennt Tedmon jedoch nicht aufgrund seines mangelnden theoretischen Wissens. Vielleicht weiß SP-4 ab. Doch der kleine Droide ist eifrig mit dem Abfangen der Nachrichten beschäftigt und kurze Zeit später flackert ein kurzes Gespräch über das Com.
„Hier Geist 4. Haben einen Mann verloren. Die Schilde sind zu stark und das Schiff hat stärkere Waffen als unsere. Erbitten Verstärkung. Over.“
Erklingt die Stimme eines jungen Mannes panisch, um kurz darauf die Antwort eines älteren Mannes zu hören, welche kalt klingt.
„Kommen sie damit klar Geist 4. Wir verschwenden keine Schiffe für einen daher...“
Plötzlich gibt es eine Unterbrechung und dann noch ein Befehl.
„...Halten sie durch. Verstärkung ist in kürze bei ihnen.“
Derweil konzentriert sich Neshiran auf seine Machtsinne, um auf diese Ebene etwas wahrzunehmen und plötzlich trifft ihn der kalte Schauer. Auf dem Sternenzerstörer ist eine starke Machtpräsenz zu spüren.
A’den bekommt davon jedoch nichts mit, aber sein gut gezielter Schuss beschädigt den Sternenjäger direkt in ihrer Nähe schwer und reißt einige Teile weg. Doch mit letzter Kraft hält das Gefährt sich im All.

Van Drol steht auf und tritt an Cortez' Seite: "Bitte... Wir sollten verschwinden und einen anderen Weg probieren. Etwas... stimmt nicht." Besorgt blickt der Jal Shey durch das Panoramafenster. Wie lange würde Cortez diesem Meteroitengewitter ausweichen könne?

"Verfluchte Banthakacke!" schreckt der Fallanassi aus seiner Trance. "Captain, ich kann vor uns kein anderes Schiff spuehren und in dem Zerstoerer ist eine Sithbrut anwesend, irgendwas ist hier ganz und gar nicht in Ordnung!", teilt Neshiran seinen "Fund" dem Brueckenpersonal mit. Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht, da hat Van Drol recht.

Die Kommunikationsübertragung ist im ganzen Schiff zu hören und die Qualität ist recht gut. "SP-4, halte den Kanal offen, es kommen vielleicht noch weitere Meldungen. Kannst du sagen was das für eine Sternenzerstörerklasse ist? Es hörte sich aber nicht so an als würden sie irgendwelche Schiffswaffen aktivieren oder als würden wir in eine Falle fliegen. Die sollen von mir aus gerne mehr Jäger schicken."

Billl nimmt das Explodieren des Jägers zur Kenntnis und bemerkt wie sein Kamerad mit dem anderen Ziel gut zurechtkommt:"Den gönne ich dem Jungen." Er sucht sich als neues Ziel den Jäger, der backbord auftaucht, zielt kurz und feuert.

Bei Van Drols und Neshirans Worten dreht Cortez den Kopf um und schaut die beiden an, während sie das wirbelnde Asteroidenfeld und die rasenden Jäger für mehrere Sekunden völlig ausblendet.
"Wenn ihr Jungs mir noch sagen würdet, wohin wir gehen sollen? Unser Ziel liegt nun mal da drüben, auf der anderen Seite des Planeten!," vermeldet die Chiss, die sich dann doch noch rasch nach vorne wendet - gerade rechtzeitig, um mitzukriegen, wie die rechte Flanke der Jellyfish einen mächtigen Brocken mitnimmt und das Schiff dabei erbebt. "Blödsinn," zischt die Kapitänin zwischen zusammengebissenen Zähnen.

Kardmon ist völlig darin vertieft darin einen sicheren Weg zu finden. Gewissenhaft makiert er auf dem Plotter die Asteroiden die gefährlichen werden könnten.
Einer dieser Asteroiden schafft es trotzdem die Jellyfish zu treffen und Kardmon wird aus seiner Konzentration gerissen.

Verwirrt blickt er sich kurz um und hört noch wie der Captain etwas vor sich hin murmelt, versteht aber nicht was sie genau sagt.
 
Warum sind wir diesem Asteroiden nicht ausgewichen? War doch genug Platz und Zeit da um dem auszuweichen.
Kardmon verdrängt die ablenkenden Gedanken, kontrolliert noch kurz ob die Steuerkonsole ordnungsgemäß funktioniert und konzentriert sich wieder darauf einen sicheren Weg zu finden.

Mit einem gezielten Schuss zerstört Billl einen weiteren Jäger und dann beginnt der Tanz zwischen den Asteroiden von Neuen. Einer der TIE-Fighter kommt mit einem gekonnten Ausweichmanöver davon, doch die zwei Anderen werden durch eine Streifung fast in zwei Teile gerissen. Schlimmer trifft es jedoch die purple Jellyfish. Cortez ist so abgelenkt, dass sie fast Frontal gegen einen Asteroiden stößt. Es gibt eine starke Erschütterung und einen Moment später zeigen die Systeme an, dass nichts passiert ist. Jedoch haben die Schilde durch die heftige Belastung an Stärke verloren. Zu allem Überfluss geben die letzten TIE-Fighter noch Schüsse ab und einer schafft es tatsächlich noch mehr Stärke der Schilde zu entziehen. Jedoch ziehen die schwer trudelnden Jäger den Schwanz ein und verlassen das Feld. Jedoch nur um den gerade den Sternenzerstörer verlassenden neuern Jägern das Feld zu überlassen. Es sind fünf Jäger der Predator Klasse wie schon über Tatooine. Sie halten auf den neuen Feind zu und holen schnell auf.

Tedmon freut sich in diesem Moment wieder über alle Maße, über die guten Schilde, die das Schiff oder dem Schlimmsten bewahren. Es würde ich aber noch mehr freuen wenn wer immer das Schiff steuert den Gesteinsbrocken ausweichen könnte. "SP-4, hast du schon informationen zu dem Typ des Sternenzerstörers? Bitte versuch auch weiter den Funk abzufangen." Damit die Schilde aber auch weiter helfen, muß Tedmon sie wieder aufladen, denn sie haben einiges an Stärke verlohren und stehen nur noch bei 82%. Mit geübten Handgriffen leitet der Mechaniker wieder die Energie um wobei ihm beinahe diesmal ein Fehler unterlaufen ist, doch die Balkenanzeige steigt erneut: 83, 84, 85... 90, 91%.

Van Drol reißt die Augen erstaunt auf, als Neshiran von dem Sith berichtet: "Er kann uns spüren. Wir verbergen unsere Auren, vielleicht ist es noch nicht zu spät." Der junge Gelehrte stützt sich mit einer Hand an der Kabinenwand neben dem Sessel das Captains ab und sein Blick wandert ins Leere.

Nach einigen Sekunden atmet er tief durch und kehrt an seine Konsole zurück, um einen Blick auf die Karten dieses Sektors zu werfen. "Wie groß ist dieses Asteroidenfeld eigentlich." Vielleicht können sie es auf der anderen Seite wieder verlassen.

Nach ihrem Schnitzer bessert sich Cortez rasch und umfliegt einen Asteroiden nach dem anderen, sicher genug, um Tedmon Zeit zu geben, die angeschlagenen Schilde wieder aufzuladen.
"Ziemlich groß, aber es ist unser bester Schutz," antwortet sie van Drol, ohne sich diesmal umzudrehen.

"Verdammt Verstärkung!" Aden prüft seinen Entfernungsmesser "Noch zu weit weg für einen Sichern Schuss. Egal mehr als nicht treffen kann nicht passieren." Der Mandalorianer zielt auf einen der Neuen Jäger und feuert.

"Ich fuerchte dafuer ist es zu spaet, irgendwas hat sie dazu bewogen uns hinterherzujagen". Ob es nun die Purple Jellyfish, Captain Cortaz'eia oder die Machtbegabten an Board sind, ist NEshiran sich nicht sicher, am Ende ist es aber egal. Van Drols Rat folgend zieht er seine Machtpraesenz so gut er konnte in sich zusammen und haellt stattdessen die Augen auf.

Ich bin harmlos. Ein normaler Pilot. Habe nichts mit der Macht zu tun.
Nachdem die Routen-Suche durch das Asteroidenfeld beinahe schon zur Routine wird, zweigt Kardmon genügend Konzentration ab um seine Machtpräsenz zu verbergen.

A’den verfehlt jedoch die schnellen Jäger, welche kurz darauf aufschließen und ebenfalls in das Asteroidenfeld eintauchen. Der heiße Tanz zwischen den Gesteinsbrocken beginnt und Cortez schafft es angestachelt durch den Wachrüttler elegant allen Hindernissen aus dem Weg zu fliegen. Drei der Jäger schaffen dies ebenfalls. Doch zwei von ihnen haben etwas Probleme und streifen einen Asteroiden was jedoch nur ihre Schilde etwas flackern lässt und keine Schäden hinterlässt. Dann beginnt das Speerfeuer der fünf Jäger und Cortez hat kaum Platz zum Manövrieren, während des Versuches von keinem der Asteroiden getroffen zu werden. Dreimal schlagen die Laser schwer in die Jellyfish ein und rütteln das gesamte Schiff durch. Der Bordcomputer gibt schnell die Statusmeldung und wie es scheint hat ein Treffer die Außenhülle des Raumschiffes versengt. Die Schilde sind nur noch auf 72%. Wie es aussieht hat Captain Cortez es im letzten Moment geschafft einem Schuss durch ein riskantes Ausweichmanöver zu entgehen.
Derweil äußert SP-4 sein Wissen über den Sternenzerstörer.
„Es ist ein Pellaeon-Class Sternenzerstörer. Die Neuauflage des alten klassischen Sternenzerstörers mit immenser Feuerkraft, die aus Laserbatterien und Torpedos besteht, und einem verkürzten Rumpf, um weniger Profil zu bieten. Es ist ein hervorragendes Flagschiff zum Kommandieren einer Flotte genauso geeignet wie zum direkten Kampf. Die Hangars beherbergen in der Regel 48 Predator-Class Jäger und bieten darüber hinaus Platz für sechs Shuttles.“
Verkündet er sein Wissen, doch dann wird das Schiff getroffen und der Droide klingt nicht mehr sehr begeistert.
Die beschädigten Jäger fliegen derweil zurück zum Flagschiff, welches am Rande des Feldes zu warten scheint.

"Verflucht noch mal, was macht ihr denn? Haltet uns diese Jäger von der Hülle! Bist du eingeschlafen, Billl?" schreit Tedmon in den Schiffskommunikator. "Da haben die Qualle gerade wieder repariert und ich würde mich freuen, wenn ich nicht gleich wiede von vorne anfangen muß." Was immer die anderen machen, der Mechaniker muß seinen Kamaraden vertrauen und versuchen, die Schilde so gut es geht am Maximum zu halten. Doch momentan Schlagen die Blaster schneller ein als er die Energie auf die Deflektoren umleiten kann.

"ARRRG dieser kleine dreckige Piloten Arsch lässt sich von mir nicht abschießen. Kann er nicht für einen Moment still halten und sich so wie es gehört abschießen lassen." A‘den konzentriert seinen Wut und Zorn auf den nächsten Schuss und feuert.

Das Explodieren des Jägers und die den Piloten umschlagenen Flammen bringt Bilder von der brenndenden Turron 11 hervor. Schreie von Sterbenden und Bilder von den Zurückgelassenen fluten das Bewusstsein.

Tedmons Schrei ruft ihn zurück und er stößt ein genervtes "Ja, Mann!"aus. Banthakacke, dieser Mangel an Disziplin darf sich nicht wiederholen Er sucht sich schnell ein neues Ziel und feuert.

Was die Predatoren angeht, verlässt sich Cortez auf die Schießkünste ihrer Bordschützen und konzentriert sich weiter auf ihre Aufgabe, die Jellyfish durch den Asteroidengürtel zu steuern.
"Die dämlichen Imps werden mir noch den Lack bezahlen, den sie da abkratzen."
Langsam aber sicher erschöpft sich das Glück der Chiss und das Schiff streift einen weiteren fliegenden Brocken.
"...auch dafür werde ich sie zahlen lassen."

Sowohl Billl als auch A’den zielen genau und ihre Schüsse treffen jeweils einen der Jäger. Der Aufschlag überlastet die Schilde und schwärzt die Rümpfe der Angreifer stark. Billl schafft es sogar einen Teil des Flügels abzureißen. Doch die Sternenjäger lassen sich nicht abschrecken und zumindest vier von ihnen kommen dank ihrer Wendigkeit ohne Probleme durch das Asteroidenfeld, um Cortez weiter in die Zange zu nehmen. Einer jedoch wird kurz von einem Asteroiden gestreift genauso wie die purple Jellyfish. Doch der schwere Transporter erduldet den Zusammenstoß einfach dank der starken Schilde. Dann jedoch wird ein wahres Feuerwerk auf die Schmuggler eröffnet, als alle fünf Jäger das Feuer eröffnen und vier von ihnen treffen. Die Schilde leuchten unter der starken Belastung auf und das gesamte Schiff wird durcheinander gewirbelt. Die Statussysteme blinken und die Schilde sind auf unter 50% gefallen nach diesem Angriff. Die Hülle scheint beschädigt und langsam wird es wohl ernst.
Der Sternenzerstörer verfolgt alles vom Rand des Feldes aus, während die beschädigten Jäger wieder in die Hangar fliegen und so dem Tod entrinnen.

Fluchend krallt sich Cortez am Steuer fest und versucht hartnäckig, durchzubrechen.
"Feuer konzentrieren!," ruft sie ins Intercom, da sie es für sinnvoller erachtet, möglichst ein Ziel nach dem anderen auszuschalten - bei der halsbrecherischen Geschwindigkeit kann man sich kaum darauf verlassen, mit jeder Doppelsalve immer zwei Fliegen mit einer Klappe zu erwischen.

Nachdem Billls Ziel abdreht und keine Gefahr mehr darstellt, sucht er sich den nächsten unbeschädigten Verfolger und feuert.

Diesmal verfehlt Billl jedoch den Jäger und der Schuss trifft nur einen Asteroiden. Derweil ruft Van Drol die Sternenkarte im Cockpit auf, um sich selbst einen Überblick über das Gelände zu geben. Als erstes fällt dem Mann auf, dass die Sternenkarte schon etliche Jahre alt ist. Älter als die jetzige Regierung, da sie mit dem Jahre 102 ABY datiert ist. Schnell wird auf klar, dass der gesamte Planet bis auf einen Zugang durch das Asteroidenfeld eingeschlossen ist. Das gesamte Feld scheint relative groß zu sein und in der Mitte dichter als Außen zu sein. Es würde dieser Karte nach mehrere Minuten bis zu einer halben Stunden dauern es einmal mit voller Geschwindigkeit zu durchfliegen je nachdem wo genau man durchfliegt und wie viele Probleme die Gesteinsbrocken verursachen. Außerdem scheinen sich direkt gegenüber des Eingangs in die Tasche noch mehrere Anomalien zu befinden. Was genau für welche, darüber schweigt sich die Karte aus, aber dies macht ein Durchfliegen von der entgegensetzen Seite noch gefährlicher.

"Das sieht nicht gut aus...", murmelt Van Drol. Sie würden dieses Feld nicht ohne weiteres durchfliegen können und die Jäger zermürben sie Stück für Stück. Er schließt die Projektion der Sternenkarte und schwenkt seinen Sessel in Richtung des Captains: "Cortez, wenn du nicht noch ein Ass im Ärmel hast, sollten eine andere Strategie einschlagen!"

Die Raumschlacht tobt weiter zwischen den Asteroiden und während der Jellyfish kunstvoll durch das Feld fliegt, erwischt es zwei der Raumjäger und zumindest bei einem kollabieren die Schilde völlig durch den Zusammenstoß. Aber noch sind alle fünf in der Luft, auch wenn einer schwer beschädigt ist. Doch sie halten locker mit dem Transporter mit und setzen ihn wieder unter Feuer. Zwei Schusse schlagen ein, jagen die Schilde weiter nach unten und fügen noch mehr Schrammen zu. Tedmon kann kaum gegen den Abfall der Schilde ankämpfen und auch das Schiff selbst verliert langsam an wichtigen Strukturteilen. Das Bordsystem zeigt, dass die Hülle fast zu 50% durchschlagen ist. Der Sternenzerstörer verfolgt all dies von Außerhalb und macht noch keine Anstalt mitzukämpfen.

"Quatsch, der Jellyfish geht's noch wunderbar," winkt Cortez Van Drols Sorgen ab, "wenn die Bordschützen mal ein wenig auf ihren Captain hören würden," räuspert sie sich ins Intercom, mit einem aggressiven Unterton. Wie um ihre Worte zu unterstreichen, bewegt sie mehrere Regler auf der Steuerkonsole und ein Ruck durchfährt alle Insassen des Schiffes, als zusätzliche Steuerdüsen aktiviert werden und der Transporter an Geschwindigkeit zulegt.
Doch anstatt in den nächsten Asteroiden zu krachen, tänzelt die Jellyfish elegant wie effektiv um die schwebenden Brocken herum, in derart verschlungener Flugbahn, dass die feindlichen Schützen das Schiff kaum erfassen können.

"Cortez!", ermahnt Van Drol die Chiss: "Flieg tiefer in das Feld hinein. Wenn wir die Jäger überstehen, können wir uns dort vor dem Zerstörer verstecken." Er steht auf und geht in Richtung des Cockpitschots, während er sich den schmalen Turban vom Kopf streift, der bis dahin sein Haupt gekrönt hat. Das Schot zur Kabine des Maats gleitet auf und Van Drol zerzaust sich mit der Hand die Haare, während er über die Sprechanlage nach Ted ruft: "Ted! Öffne einen Kanal zu dem Zerstörer und stell eine Verbindung zum Com in meiner Kabine her! Ich versuche, etwas Zeit herauszuschlagen."

Im Hintergrund hört Billl Diskussionen im Bordfunk, ist mit den Gedanken jedoch auf sein Ziel fixiert und versucht zumindest mit dem nächsten Schuss ein besseres als das letzte Ergebnis zu erzielen.

A'den versucht auf den gleichen Predator zuschießen  wie Billl. Der Mandalorianer zögert noch einen Augenblick damit der Jäger richtig im Fadenkreuz ist und Feuert.

A’den feuert ein weiteres Mal und trifft einen der beschädigten Jäger schwer. Die Schilde brechen total zusammen und ein großer Riss verbleibt nach dem Treffer. Viel fehlt nicht mehr und der Jäger wird auseinanderbrechen.
Derweil reagiert jedoch Tedmon nicht sofort auf Van Drols Anweisung, da er mehr als genug damit beschäftigt ist die Schilde oben zu halten. Aber irgendwann reagiert SP-4 dann doch und verkündet Van Drol.
„Kommunikationskanal geöffnet.“
Der Maat hört sofort die eisige Stimme einer Frau.
„Wenn sie sich jetzt ergeben, überleben sie...vielleicht.“
Im selben Moment geht der Kampf auf Seiten der Sternenjäger weiter und während Cortez elegant allen Asteroiden ausweicht, erwischt es fast alle Jäger bis auf einen. Bei mehreren werden die Schilde ausgeschalten und der schwer lädierte wird von einem Asteroiden außer Gefecht gesetzt. Das Schiff treibt schwerelos durch das Weltall, während die Anderen vier die Verfolgung aufnehmen und das Feuer eröffnen. Doch die purple Jellyfish gleitet unter den geübten Händen von Cortez nur so dahin und entgeht sogar dem best gezieltesten Schuss. Kein Treffer schüttelt das Schiff durch und es sieht schon etwas besser aus. Die Schilde fangen sie sofort wieder an zu erholen dank Tedmons Einsatz.

Van Drol stürmt in seine Kabine und reißt dabei mit einem kräftigen Ruck am Kragen sein Hemd ein. Während die Statuslampe am Comgerät schon blinkt, schätzt der junge Mann den Winkel der Holosensoren und zückt seine leichte Blasterpistole. Die freie Hand hält er sich schützend vors Gesicht, das er missmutig verzieht, und gibt dann einen Schuss auf einen kleinen Wandteppich ab, den er vor einigen Monaten auf einem Basar irgendwo in den Outer Rims erstanden hatte. Nach einem lauten Zischen und der Explosion der Energieentladung hängt das Kunstwerk, beinahe in zwei Teile zerrissen, schief und beißenden Qualm absondernd an der rußgeschwärzten Wand. Die Aktion versetzt ihm einen Stich ins Herz, doch würden die Kampfspuren sein Täuschungsmanöver vielleicht aufwerten. Während er auf das Com zutritt, versetzt er sich selbst eine beherzte Ohrfeige und bestätigt sodann die Verbindung. Er beugt sich dicht vor das Interface und bevor die Frau ausreden kann, fällt Van Drol ihr mit gehetzter Geste und mühsam unterdrückter Stimme ins Wort: "Ich bin Commander Dolorus im Auftrag der Sith. Stellen Sie das Feuer ein! Ich beschatte diese Piraten und jage einen Jediritter." Erneut schaut er sich hastig um und reibt sich mit dem Handrücken die gerötete Wange: "Ich habe nicht viel Zeit, musste gerade ein Crewmitglied ausschalten. Ich wiederhole: Feuer einstellen!"

"Billl Feuer auf den Linken Jäger!" gibt A'den weiter. Nach einer kleinen Justierung hat er den Jäger im Fadenkreuz und feuert.

A’den trifft den Jäger voll, jedoch absorbieren die Schilde den größten Teil des Schadens und nur einige geschwärzte Teile bleiben als Spur des Schusses zurück.
Derweil zieht Van Drol sein Ablenkungsmanöver ab und die Frau verstimmt einen Moment an der anderen Seite der Verbindung. Sie scheint sichtlich verunsichert und weiß im ersten Moment nichts zu sagen. Dann rückt sie aber doch noch mit einigen Worten heraus.
„Nun...ich muss das mit meinem Vorgesetzen abklären. Bleiben sie dran und am Leben. Einen Augenblick und verschlüsseln sie ihr Signal. Ich versuche mein Möglichstes.“

"Ay, linker Jäger"

Mit nur einem "Mhm" lässt Cortez ihren Ersten Maat wissen, dass sie seinen Vorschlag gehört hat, doch als der Mann sich entfernt, lenkt sie die Jellyfish tatsächlich langsam aber sicher weiter ins Asteroidenfeld hinein. Eine Hand hält sie immer noch am Sonderregler, um die zusätzlichen Düsen jeden Moment aktivieren zu können.

Billl verfehlt leider und die Sternenjäger bleiben hartnäckig an Cortezs Hals. Zu allem Überfluss manövrieren sie sich auch noch elegant durch die Gesteinsbrocken, um wieder das Feuer zu eröffnen. Viermal blitzen die Laser gezielt auf und für einen Moment scheint es, als wenn dies das Ende der purple Jellyfish ist, doch kurz vor dem tödlichen Zusammenstoß, setzt Cortez noch einmal alles auf eine Karte und holt das möglichste aus dem Antrieb und den Steuerdüsen raus. Schnell fliegt sie zwischen den Asteroiden hin und her und schlägt Drehungen und Wendungen, wo es nur geht. Mit Mühe entgeht sie drei der Schüsse, doch der vierte scheint unausweichlich. Mit voller Wucht schlägt das Geschoss ein, schüttelt das gesamte Schiff durch und der Bordcomputer meldet so gleich, dass die Hülle im kritischen Bereich ist. Noch so ein Treffer und das Schiff fliegt auseinander. Aber vielleicht hat Van Drols Trick ja etwas Zeit erkauft.

Van Drol wird wieder angefunkt und diesmal vernimmt er eine merkwürdig verzehrte Stimme. Fast als würde ein Droide mit ihm reden. Die Worte klingen jedoch irgendwie bedrohlich und sehr einschüchternd.
„Wenn sie wirklich ein Sith sind oder in unserem Auftrag handeln, nun dann werden sie Resultat erzielen, da sie unsere Methoden kennen. Sonst sind sie unwürdig. Ich gebe ihnen eine Minute, um diese Resultate zu erzielen. Danach haben sie ihre Chance verwirkt. Stillstand bedeutet Tod. Denken sie daran Commander Dolorus.“
Die Verbindung wird vorerst beendet.

Der Sith! Van Drols Magen verkrampft sich und ihn überkommt ein Gefühl als würde sich ein Stück Kohle in seinem Bauch entzünden. Er unterbricht die Verbindung schlichtweg und hastet zurück ins Cockpit: "Wir haben eine Minute! Ziehen wir uns tiefer in das Feld zurück." Sogleich gewinnt der Jal Shey wieder an Fassung, beruhigt seinen Atem, lehnt sich mit dem Arm auf die Rückenlehne seines Sessels und schaut Neshiran irritiert an: "Der Sith kommandiert diesen Zerstörer. Was hat das nur zu bedeuten?"

Der zeite Fehlschuß in Reihe ärgert Billl, er schließt für einen Moment die Augen und atet tief aus :Muss ja mal klappen" und schießt

A’den schießt sich mit Billl auf den vorher bestimmten Jäger ein. Er feuert wieder "Du kannst nicht allem ausweichen unseren Schüssen und den Asteroiden."

"Nur eine?," schaut Cortez diesmal nur ganz kurz zu Van Drol auf, ohne den Blick auf das dichte Asteroidenfeld länger als eine Viertelsekunde zu unterbrechen. Allerdings steuert sie die Jellyfish bereits tiefer in die gefährliche Zone hinein, ganz im Einklang mit der dringlichen Bitte ihres Ersten Maats.
"Sith hin oder her, die können bleiben, wo sie sind."

Im letzten Moment kann der Jäger Billls Schuss ausweichen, doch dafür trifft A’den mit voller Wucht und die Schilde werden lahmgelegt. Ein Stück vom Flügel wird abgerissen und der gesamte Jäger kommt ins Trudeln. Unsicher schwebt er zwischen den Asteroiden. Währenddessen hängt sich SP-4 weiter in die Kommunikation ein.
„Hier Klaue 5. Bin schwer beschädigt und werde nicht mehr lange durchhalten. Erbitte Rückzug. Over.“
„Rückzugerlaubnis erteilt und der Rest der Staffel stellt das Feuer ein bis auf weiteres. Haltet das Schiff nur an Ort und Stelle. Verstanden?“
„Hier Klaue 1. Das kann nicht ihr ernst sein. Die schießen uns Stück für Stück weg. Das ist Wahnsinn.“
„Sie haben mich verstanden und ein Missachten des Befehls wird mit dem Tod bestraft. Sternenzerstörer Hiss out.“
Währenddessen fliegen alle weiter durch das Feld und der schwer beschädigte Jäger zieht sich zurück. Fast Niemand gerät an einen Gesteinsbrocken, außer der purple Jellyfisch, welcher trotz Cortezs überragenden Flugkünste einen leichten Zusammenstoß hat. Jedoch verhindern die Schilde schlimmeren Schaden vollständig. Die Jäger stellen tatsächlich das Feuer ein und versuchen den Frachter stattdessen in den Dogfight zu zwingen.

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Luther Engelsnot

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Episode I: Für eine handvoll Credits
« Antwort #283 am: 29.11.2010, 22:24:33 »
Erleichtert hört Tedmon die Ansage des Sternenzerstörers und schlatet den internen Komm an. "Gute Arbeit Drol! Laßt uns machen das wir hier wegkommen oder hat jemand noch vor dieses Spielchen weiter zu spielen? Dieser Bluff wird wohl nicht ewig anhalten. Ich versuche so gut es geht die Schilde wieder herzustellen, doch wir wurden ziemlich beschädigt. Es gab einen kritischen Strukturtreffer und wir haben auch einiges Leistung verlohren."
Bei diesen Worten leitet der Mechaniker weiter die Zusatzenergie auf die Schilde, so wie es es bereits die letzte Minute unentwegt gemacht hat und erneut Steigt die Schildanzeige um ein paar Prozentbalken.

Auf dem Scannern ist voraus ein Flimmern vernehmbar, welches in bedrohlichen Farben leuchtet. "Vor uns im Asteroidenfeld befindet sich eine Anomalie. Die Sensoren geben nicht viel brauchbare Ergebnisse. Von hier können wir sicher nicht in den Hyperraum. Ich würde aber auch nur ungern wieder zurück, zu dem netten Zerstörer, der dort auf uns wartet. Was wollen wir tun?"
Nach einigen Momenten fügt er noch hinzu: "Ach und ich habe es bisher noch nicht ausprobiert, aber eventuell ist es möglich uns einen der beschädigten Jäger mit den Magnethaken einzufangen und damit in die Hyperraum zu springen aber es besteht eventuell die Möglichkeit, daß uns das gute Stück sammt dem Haken abreißt, ein Versuch wäre es fast wert, aber von hier können wir nicht in den Hyperraum."

Der Versuch der Feindlichen Jäger die Jellyfish in einen Dogfight zu bringen hat sich unglaublich nahe heran gebracht.
A’den lächelt unter seinem Helm. "Wie auf dem Präsentierteller." denkt er sich als einen der Jäger sein Fadenkreuz beinahe vollständig ausfüllt. "Billl wir nehmen wieder den Jäger auf der linken Seite oberer Quadrant." Gibt der Mandalorianer weiter und schießt.

"Solange die Crew nicht an Leistung verliert, ist alles in Butter," gibt Cortez zuversichtlich übers Intercom zurück, während sie gekonnt den Jägern ausweicht und deren Versuche, die Jellyfish festzunageln, einfach vereitelt. Asteroid um Asteroid bemüht die Kapitänin sich, den Abstand zwischen den Imperialen und ihrem eigenen Schiff zu vergrößern und die Freiminute gut auszunutzen.

Doch A’den verfehlt den Jäger, welche daraufhin wieder am purple Jellyfish kleben. Anscheinend halten sie sich noch an die Befehle. Doch auch ihnen steht der Tanz mit den Asteroiden bevor. Alle umschiffen die Gesteinsbrocken bis auf ein Jäger. Allerdings halten die Schilde den schlimmsten Schaden ab und sie versuchen wieder den Jellyfish in mit einem Dogfight festzunageln.
Währenddessen dockt der beschädigte Jäger am Sternenzerstörer an, welcher am Rande des Feldes lauert.

Hochkonzentriert führt der Mechaniker einen Kampf mit den Schildgeneratoren. Gesteinsbrocken und Blasterfeuer haben diesen ziemlich zugesetzt, aber momentan sieht es so aus als könnte der ehemalige Soldat der Küstenwache die Schlacht gewinnen und die Schilde laden sich wieder bis knapp 70%. "Hoffentlich wissen die hier war sie tun und wir kommen hier heil wieder raus. Auf die Reparatur freue ich mich aber sicherlich nicht."

"Weiter Billl gleiches Ziel nicht einschlaffen!" "Ich werde dich erwischen pass nur auf." Der Mandalorianer konzentriert sich wieder auf sein Ziel und Feuert.

"Nee, wenn die nicht schießen, schieße ich auch nicht. Das ist kein Kampf, sondern ein Schlachten. Verschwinden wir von hier."

Cortez stuzt im ersten Moment, als sie Billls Weigerung übers Intercom vernimmt.
"Hab' ich was von Feuer Einstellen gesagt?!," wird die Kapitänin ziemlich ungehalten - für sie ist es nur natürlich, diese momentane Schwäche der Gegner auszunutzen. Trotz ihrer Wut versucht sie sich aufs Manövrieren zwischen den Asteroiden zu konzentrieren, mit sehr mäßigem Erfolg.
"Diese Moralapostel... Können aber auch nur Menschen auf sowas kommen..."

Die Asteroiden treffen einen Jäger und streifen ihn sowie den purple Jellyfisch, welcher von seinen Schilden beschützt wird. Doch dann richtet A’den einen verheerenden Treffer an und zerstört den Jäger mit einem glatten Schuss durch das Cockpit. Die restlichen Schwanken etwas in ihrem Bestreben und versuchen dennoch ein letztes Mal das Transporter festzusetzen. Derweil spielt SP-4 wieder den Funk ab.
„Hier Klaue 2 haben einen Jäger verloren und gleich sind wir auch dran. Das Feuer ist zwar weniger geworden, aber verdammt geben sie den Rückzugsbefehl oder lassen sie uns schießen, dass ist ein verdammtes Gemetzel.“
Es folgt etwas stille und dann noch einmal dieselbe Stimme.
„Verdammt noch mal antwortet.“

Doch diesmal ist einer der Jäger schneller und hängt sich direkt an das Heck des Jellyfishes, um ihn in einen mörderischen Tanz zu verstricken.

Die Chiss lacht leise, als sie die Funkkommunikation der Jäger mithört. "So wie es sich gehört," bewertet sie das Gemetzel positiv. Dann jedoch schafft es einer der Jäger, der Jellyfish zu nahe zu kommen und sich wie ein lästiges Insekt dranzuhängen.
"Die lernen nicht dazu, was?," seufzt Cortez und aktiviert erneut die zusätzlichen Steuerdüsen, um mit einem halsbrecherischen Looping zu entkommen, bevor der verdutzte Jägerpilot seinen Predator neu ausrichten kann.

"WAS bist du von einem Bantha gefallen!! Billl WIR werden hier langsam aber sicher Abgeschlachtet der Sternenzerstörer kann uns immer wieder neue Jäger auf den Hals hetzen. Die uns langsam aber sicher zu Klump schießen und wenn die uns mal nicht treffen dann irgendeiner von den Steinen hier draußen. Jetzt mach dass wofür du den Posten bekommen hast." Die Stimme des Mandalorianers ist voller Zorn übers Com zu hören. Da gelangt wieder einer der Jäger ins seine Schussfeld, ohne zu Zögern feuert er weiter. "Wenn ich die Zeit hätte würde ich rüber gehen und ihm zeigen wie hart meine Beskar'gam Handschuhe sind." "Auch sollte dir klar sein das der Captain nicht einfach so einen Auftrag abbricht."

Van Drol mischt sich in die Diskussion ein: "Schon gut! Billl soll das Feuer einstellen. Ich habe ihnen gesagt, dass ich ein imperialer Agent bin und mir wurde befohlen, die Crew hier unschädlich zu machen. Da ist es ein gutes Zeichen, wenn eine Geschützkanzel aussetzt. Nutzen wir die Zeit und setzen uns durch das Asteroidenfeld ab. Tiefer im Feld sollten wir uns verstecken können."

Billl atmet tief um seine Verärgerung nicht sein Denken dominieren zu lassen. "Ich verzeihe dir, gesichtsloser zweiter Schütze. Ich kann von dir nicht erwarten, daß du den Unterschied zwischen Gefecht und Gemetzel kennst. "

A’den zerstört den zweiten Raumjäger und zerreißt das Gefährt mit dem Treffer förmlich. Der letzte Pilot scheint jedoch keine Lust zu haben sein Leben weiter aufs Spiel zu setzen. Er weicht ebenso wie die purple Jellyfish den Asteroiden ein und macht sich auf den Weg wegzukommen von dem Gemetzel. Jetzt ist die Chance tiefer in das Asteroidenfeld zu fliegen und sich zu verstecken. Die Chance wärt wohl nicht lange.
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Van Drol

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Episode I: Für eine handvoll Credits
« Antwort #284 am: 03.12.2010, 12:41:31 »
Erleichtert registriert Van Drol auf seinem Schirm, dass sich der letzte Jäger zurückzieht. "Dann kann das Versteckspiel ja beginnen..." Der Jal Shey öffnet erneut die Karte des Asteroidenfeldes und gibt sie auch Kardmon auf den Schirm. "Statusbericht, bitte", gibt er durch das Com, während er mit konzentriertem Blick auf die Karte überlegt, wie groß ihr Bogen durch das Asteroidenfeld wohl sein muss, damit die Imperialen sie nicht wiederfinden.

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