Die wenigen überlebenden Piloten verlassen ebenso ihre Jäger wie Cortez und A’den. Sofort sind die Techniker und Sanitäter bereit, um mögliche Verletzte zu verarzten und Beschädigungen zu beheben. Der Sternenzerstörer selbst sieht jedoch nicht viel besser aus und die beiden gerade eingetroffenen Mitglieder der purple Jellyfish sehen überall funkensprühende Kabel, rausgeschlagene Panels, zerstörte Wandverkleidungen und herunter gekommene Stahlträger. Das gesamte Schiff ist in einem Zustand völliger Verwüstung und überall versuchen Wachen, Mitarbeiter und Schmuggler nach Leibeskräften etwas Ordnung ins Chaos zu bringen.
Doch sie haben überlebt und sind den Imperialen entkommen. Karrade scheint jedoch in einem anderen Hangar gelandet zu sein, denn die Chiss sieht keine Spur von dem Mann. Doch dies würde sich in kürze wohl aufklären oder Cortez würde zumindest dafür sorgen.
Unten im Maschinenraum erleben HK-53 und Tedmon wie die Schilde wieder stabiler werden und einige der Techniker aufgeregt erzählen, dass sie es doch noch geschafft haben. Auch spüren beide keine weiteren Einschläge mehr, doch der Haupttechniker der Jellyfish weiß jetzt schon wie viel Reparaturen ihm noch an ihrem eigenen Schiff und diesem bevorstehen. Auch zeigt der Hauptcomputer, dass die wichtigsten Teile in kürze zusammenbrechen werden. Doch noch fliegt das Schiff.
Der grüne Twi’lek, der sich empfangen hat, kommt zu Beiden. Sein Overall ist verschmiert mit Öl und der Mann selbst hat Prellungen sowie leichte Verbrennungen.
„Gute Arbeit da unten und hier oben. Wie es aussieht haben wir es geschafft. Ich denke es ist Ruhe angesagt. Allerdings könnte ich einen so begabten Techniker gebrauchen, sobald die Errant Ventrue wieder auseinander fällt.“
Lobt er Tedmon für seinen Einsatz und verspricht ihm zumindest Ruhe.
Van Drol hingegen verfolgt das Eintauchen des Sternenzerstörer von der Brücke aus. Die langsam wiederaufladenden Schilde machen Mut, dass die Asteroiden keine zu große Gefahr darstellen, und die Schütze geben sich alle mühe die gefährlichen abzuwehren. Auch der Rest der Brückenmannschaft fängt sich und es kehrt wieder etwas Normalität ein. Doch wie lange noch. Bevor Van Drol jedoch seinen Gedanken nachhängen kann, kommt Karrade wieder. Etwas verschwitzt und mit einem ernsten Blick.
„Sieht aus als haben wir es vorerst geschafft. Sobald wir irgendwie im Feld in Sicherheit sind, möchte ich ein Wort mit Cortez, ihnen und der Crew wechseln. Vorerst können sie sich etwas Ruhe gönnen. Gute Arbeit.“
So werden alle Crewmitglieder vereint, während der rote, schwer beschädigte Sternenzerstörer tiefer in das Asteroidenfeld flüchtet, um vor den Imperialen sicher zu sein. Nach einer halben Stunde Ruhe, passiert es jedoch. Der Antrieb stockt, das Licht stirbt und der Sternenzerstörer schwebt langsam ohne Schilde weiter durch das Feld, während immer wieder Gesteinsbrocken das Schiff rammen. Nur noch die Notbeleuchtung spendet Licht und es geht wieder los. Die Techniker machen sich daran die Errant Ventrue wiederherzustellen. Die Crew der purple Jellyfish jedoch geht ihren Geschäften nach, hilft wenn sie will oder wartet ungeduldig auf Karrade selbst.
Nach einer Stunde erwacht das Schiff wieder zum Leben. Die Schilde springen an, das Licht und ebenso die Antrieb. Doch vorerst bleiben dieser aus, um das Schiff nicht auffälliger für Scanner zu machen. Es scheint aufwärts zu gehen und es erfolgt auch die Nachricht von Karrade, dass er mit der Crew der purple Jellyfish sprechen will. So macht sich Cortez mit ihrer geschrumpften Crew auf den Weg. Von Billl fehlt immer noch jede Spur. Sie werden in einer kleinen Suite empfangen und bequeme Sessel angeboten. Ein Droide serviert Getränke nach Wahl und im Hintergrund spielt eine entspannende Musik. Holographische Kunstwerke zieren den Raum und zeigten verschiedenste Kulturkreise, während das orange Licht alles in eine freundliche Atmosphäre taucht. Karrade schaut jedoch ernst und könnt sich einen starken Schnaps.
„Vielen Dank für ihre Hilfe. Von ihrem Crewmitglied Billl fehlt leider weiterhin jede Spur. Die Rettungsmannschaft sind jedoch schon am Bergen der Verunglückten. Vielleicht haben wir Glück und er ist noch am leben. Sein letzter Funkkontakt war mit der Geschützmannschaft, als er auf dem Weg war sie zu unterstützen. Das sind die schlechten Nachrichten, die guten Nachrichten sind, dass wir vorerst entkommen sind und da die Imperialen weniger über dieses Asteroidenfeld und das System wissen, als wir, wird dies hoffentlich so bleiben. Sie werden ihre Bezahlung erhalten inklusive eines Bonus von 20000 Credits und natürlich die Gastfreundschaft der Errant Ventrue, solange sie bleiben und sobald das Chaos beseitig ist. Ich hoffe dies reicht ihnen allen als Ausgleich für ihre Mühen.“