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Autor Thema: [IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen  (Gelesen 24913 mal)

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Azeroth

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« am: 10.01.2005, 11:13:28 »
1. Dämmertag im Sechstmonat (Rin-Taras) des Jahres 1757 AZ - morgens

Womöglich hat Lothis niemals mehr Andrang erfahren, wie in den letzten Wochen. Der Grund mag auf der Hand liegen, ist doch ein Aufruf an Wagemutige und Helden bis nach Gahanis und darüber hinaus ergangen. Hat es etwas mit der Ebenholzringfeste zu tun? Dem Umstand womöglich, dass sie erst kürzlich aus den Fänger der Rhodin gerissen wurde?
Vielleicht zieht auch das Gerücht von meilenweiten unbeanspruchten Ackerlandes Abenteurere in seinen Bann.

Die Gründe mögen allerdings in weite Ferne rücken, nachdem die Fremden lange Tage auf der staubigen und heissen Strasse nach Lothis zugebracht haben. Jetzt locken einfache, weltliche Gründe in das mitunter von 1200 Seelen bewohnte Lothis. Es ist kaum zu glauben, wie sehr es den Wanderer nach einer solchen Reise nach dem Geschmack kühlen Mets und der Bequemlichkeit eines weichen Betts verlangt. Natürlich hat man sich über die Rastmöglichkeiten in Lothis informiert. Zum einen wäre da der “Verein der Lügner”, ein Etablissement, welches nur jene in sein Inneres lässt, die eine heroische Geschichte vortragen können (selbst erlebt, versteht sich). Eine schwere Sache für jemanden, der erst kürzlich die Bürde des Abenteurers auf sich genommen hat.
Wer diesen Ansprüchen nicht gerecht wird, darf gerne den “Adlerhorst”, oder die Gastwirtschaft “Zur lachenden Lamia” aufsuchen. Einfache Unterkünfte für einfache Gemüter.

Lothis sieht auf den ersten Blick einfach gestrickt aus. Eine Palisade, errichtet auf einem irdenen Wall bietet den einzigen Schutz. Die Häuser selbst wurden aus Feldgestein und Lehm errichtet. Die Dächer scheinen allesamt mit Schintelholz belegt.

Die Wächter, sowohl am Südtor, wie auch am Nordtor, scheinen von den vielen Fremden keine Notiz mehr zu nehmen. Dem Betreten der Stadt steht nichts mehr im Wege.

Thalionmel

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #1 am: 10.01.2005, 13:12:54 »
 Langsam trottet Thalionmel auf die Stadt zu, die sie am Horizont sieht, Das muss wohl Lothis sein!.

Viele sind ihr in den letzten Tagen schon begegnet, die hierher wollten, sie erzaehlten Geschichten von ihren Heldentaten, davon dass sie mit ihrer Familie eine neue Existenz aufbauen wollten, und wieder Andere davon, dass sie denken, hier gaebe es Abenteuer, die zu Ruhm und Reichtum fuehren.

Lothis, Lothis ...., pocht es immer wieder in ihrem Kopf, ... was ist blos so besonderers an dieser Stadt?

Gedankenverloren kommt sie naeher an die Stadt heran und durchquert das Tor, unbeachtet von den Wachen, sie schlendert die Strassen entlang, bis der rege Laerm um sie herum sie wieder aus ihrer Trance aufwachen laesst. Sie wirkt etwas desorrientiert, doch dann bleiben ihre Blicke an einem Schild haengen: "Adlerhorst"

Kurzerhand beschliesst sie, einzutreten ...

Xeriac - Jeras

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #2 am: 10.01.2005, 18:06:02 »
 Xeriac wandert nun seit Tagen durch die Wildnis und trifft ab und an wieder auf Wege die durch die Wälder führen. Aber Wege sind uninteressand, es scheint als hätte er die Geschichten, die die Wanderer auf den Wegen erzählen schon gehört, es ändert sich mal ein Name eines Helden oder eines Monsters, aber im Endeffekt haben sie alle die gleiche Geschichte zu erzählen, so beschloss er die Wege abseits der Wege zu betreten, in der Hoffnung etwas neues zu entdecken, und obwohl ihm schon der eine oder andere berichtet, Wälder erzählen eine ganz eigene Geschichte, so stellt sich doch die Frage welche Sprache der Wald spricht, den er versteht ihn nicht, Xeriac fällt nicht mal auf, das der Wald spricht, und so beschliesst er, die Geschichten vom redenden Wald erstmal bei Seite zu lassen.

Nachdem also diese Aufgabe vorerst nicht zu klären ist, sollte man sich wohl auf den Weg machen, jemanden zu suchen, der in der Lage ist Xeriac diese Sprache zu lehren, oder jmd finden, der ihm hilft, das "geteilte Wissen" für ihn leichter zugänglich zu machen, den man findet alles, man muss nur wissen wie und wo man suchen muss.

Nachdem Xeriac nun schon Tage und Nächte durch die Wildnis streift, denkt er darüber nach wo er wohl ist, und wo die nächste Stadt ist. Sein Meister erklärte ihm wie man auf das "geteilte Wissen" zugreift und er entließ ihn mit den Worten in die Welt: "Den Rest wirst du herrausfinden, wer sucht, der findet auch!". Das waren die letzten Worte die er von seinem Meister hörte, bevor er seine Hütte in der Nähe seines Heimatdorfes verließ.

"Ok, also wenn ich nun also..."
"Dann müsste da der nächste Weg sein... und das nächste Dorf... es sollte eigentlich Lothis sein, es ist zwar klein, aber vielleicht findet man ja jemanden, nachdem... wie war das denn? Sich suchen Abenteurer... wer sucht sie? Ich kann mich nicht erinnern... Naja, es wird schon wiederkommen."

Mit diesen Worten im Kopf, drehte er sich scharf nach links und marschierte direkt auf den Weg zu, der ihn nach Lothis führen sollte.

Kurz vor der Stadt ist Xeriac erstaunt über die (ich importiere einfach mal von Earthdawn, für die unwissenden, da ist es braucht alle "intelligenten" Rassen als Namensgeber zu bezeichnen :-)) Massen von Namensgebern, die in die Stadt strömen. Soviele Leute auf einem Haufen sieht man selten, vor allem mit dem gleichen Ziel.

Kurz bevor er durch die Tore in die Stadt tritt, fällt ihm noch auf, das es reichlich blöde ist, in einer Stadt nach jemandem zu suchen, der einem erklärt welche Sprache der Wald spricht, aber zumindest wird es darinnen etwas zu lernen geben, wenn er schon nicht seine Fragen beantworten kann.

Er tritt durch die Tore in die Stadt und erkundigt sich bei einem Menschen, der hier scheinbar wohnt, ob er ihm den eine Taverne und eine Unterkunft ihm empfehlen könnte. Er empfahl die Taverne "Adlerhorst" und erklärte dem Verrik den Weg zu jenem genannten Gasthof.

Dort angekommen tritt er durch die Tür und stellt fest, das fast alle Tische bereits eingenommen waren. Er beschloß einen der wenigen freien Tischen zu nehmen und saß sich an einen Tisch in der Mitte.

Xeriac - Jeras

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #3 am: 10.01.2005, 19:02:31 »
 Nachdem der Wirt die Flut der Bestellungen hinter sich gebracht hat, scheint er endlich den Tisch von Xeriac aufsuchen zu wollen.

(* Email-Benachrichtigung muss noch an sein :-) *)

Du-Hamrog

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #4 am: 10.01.2005, 20:55:58 »
 Du-Hamrog bückt sich unter dem niedrigen Türholz durch und versucht vergeblich die neugierigen Blicke zu ignorieren, die ihn treffen. Zum Glück kann niemand erkennen, das seine bläuliche Haut etwas violett in den Wangen wird. Er rückt seinen schweren Zweihänder auf dem Rücken zurecht, damit alle den Friedensknoten sehen können, dann bückt er sich und berührt den Boden "Mit meinen Füßen betrete ich dein Haus..." murmelt er einen alten Haussegen und nickt dem Wirt zu, der ihm keines Blickes würdigt. Merkwürdig. Er richtet sich wieder auf, überlegt kurz ob er es doch lieber in diesem 'Lamiahaus' versuchen soll, aber jetzt wieder zu gehen nachdem der Segen gesprochen ist würde Unglück verursachen. Außerdem, wie ein Adler alles im Blick zu haben und trotzdem ein festen Unterschlupf im Horst, das ist ein guter Name für ein Gasthaus, das wandernden Abenteurern unterkunft bietet. Er nähert sich einem freien Platz an einem der wenigen nicht voll besetzten Tische...

Chiva Silverflash

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #5 am: 11.01.2005, 12:26:34 »
 " Was muß man tun, um hier ein kühles Glas Met zu bekommen ?"

Eine ungefähr 90 cm hohe Frau mit langen blonden Haaren, spitzen Ohren und einer sehr schlanken Figur betritt das Adlerhorst und arbeitet sich zum Tresen vor.

Yrlatan

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« Antwort #6 am: 11.01.2005, 15:33:17 »
 'Wo führst Du mich jetzt wieder hin? Wann gibtst Du bloß Ruhe?'

Yrlatans Schritte folgten dem Weg, welchem auch immer. Er öffnete die Tür. Eine Mischung aus Essensdunst und Alkohol schlug ihm entgegen. Er folgte dem Weg zu dem Tisch, dem Tisch, an dem der einzigste seiner "Brüder" saß. Auch hier, fern ab der Heimat fanden sich doch noch Brüder und Schwestern seines Volkes.

Er schaute Xeriac fragend an: "Ist hier noch ein Platz frei?"

Azeroth

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #7 am: 11.01.2005, 17:40:34 »
 1. Dämmertag im Sechstmonat (Rin-Taras) des Jahres 1757 AZ - morgens

Das Innere des "Adlerhorsts" ist nicht unbedingt das, was man ein gehobenes Ambiente nennen kann. Einfache Eichentische mit alten Hockern zieren das Bild. An den Holzsäulen wurden Öllampen befestigt und die Decke ist durch den dichten Rauch kaum zu sehen.

Der Wirt, ein molliger etwa 2 Meter grosser Riese in fleckiger Schürze, nickt Du-Hamrog zu, welcher den Segensritus vollführt.
Die Gäste des Schankraums gehören jedoch weniger dem abenteuerlichen Volk an. An einem Tisch spielt eine Gruppe rüder Menschenbauern "Tanzende Knochen", wobei haufenweise Bier konsumiert wird. Nebenan unterhalten sich zwei in abgetragenes Leder gewandete Flinkling Faen über die Strophe eines vergessenen Trinkliedes und ein schwarzhaariger, Vollbärtiger Kerl, womöglich ein Händer, zieht es vor, sein Met alleine zu geniessen.

Der Wirt schickt sich an, die Tische der Neuankömmlinge aufzusuchen. Sein Lächeln ist warmherzig, wenngleich er den beiden Verrik einen missbilligenden Blick schenkt.

Gerade will der Riese die Bestellungen entgegennehmen, als die Türe aufgeht und ein abgehetzter Junge hereinstürmt. Seine Augen blitzen motiviert, während er eine Ankündigung in den Schankraum plärrt:
"Abenteurer werden in der Ebenholzringfeste gebraucht! Nur die Tapfersten sind gefragt!"

Du-Hamrog

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #8 am: 11.01.2005, 18:59:28 »
 Du Hamrog steht auf und nickt dem Jungen zu wobei er noch einen sehnsüchtigen Blick auf den Met wirft. Aber wenn er gebraucht wird, kann er seiner Pflicht nicht entsagen. Außerdem ist eine alte Feste kein schlechter Ort um mit seiner Suche zu beginnen. Er schaut sich um, ob andere bereit sind dem Aufruf zu folgen. Seine Hand greift dabei wie von selbst nach oben und lockert den Friedensknoten an seinem Schwert. Er wird es sicher bald brauchen.

Xeriac - Jeras

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #9 am: 11.01.2005, 19:25:22 »
 "Sicher ist hier noch ein Platz frei"
Mit freundlichen Worten bittet Xeriac den Verrik an seinen Tisch, jeder andere hätte diese Geräusche vermutlich als Drohung interpretiert, doch Verrik verstehen untereinander.

Nachdem der Wirt nach den Getränken gefragt hat und Xeriac für sich und "seinen Gast" zwei Gläser mit Wasser bestellt hat, stürzt ein Junge durch die Tür.

Nachdem der Junge gesagt hat, was er zu erzählen hatte, schaut Xeriac seinen Bruder fragend an...

"Hast du heute noch etwas vor?"

Chiva Silverflash

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #10 am: 11.01.2005, 23:05:54 »
 "Jetzt sofort, Junge ?"

Azeroth

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #11 am: 12.01.2005, 07:56:42 »
 1. Dämmertag im Sechstmonat (Rin-Taras) des Jahres 1757 AZ - morgens

Die meisten Gäste widmen sich wieder ihren Angelegenheiten, offensichtlich nicht sonderlich an der Proklamation des Jungen interessiert, was selbigen etwas einschüchtert.

Als der Bursche erkennt, wie sich Du-Hamrog erhebt und auch die beiden Verrik sich die Sache durch den Kopf zu gehen lassen scheinen, kehrt ein Teil seines Selbstbewusstseins zurück.
Dann betrachtet er Chiva schüchtern obgleich ihrer Frage.

"Nun... Irina Treusprecher sendet Kunde aus der Ebenholzringfeste. Sie hat Bedarf an noblen und tapferen Abenteurern, wie ihr es offensichtlich seid, um Gestohlenes aus den Klauen von Rhodingeschmeiss zurückzuholen.  Bean Silberzunge bietet eine Runde Freigetränke im "Verein der Lügner" für alle, die gleich zusagen."

Yrlatan

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #12 am: 12.01.2005, 08:29:02 »
 Yrlatan bedankt sich bei Xeriac für die Einladung. Er erfrischt sich mit einem Schluck frischen Wassers. Da stürmt der Junge herein.

Auf Xeriacs Frage lauscht Yrlatan in sich hinein, dabei verwühlte er seine blauen Haare. Dann schaut er seinen Bruder an:

"Ich habe nichts weiter vor. Vielleicht sollte man sich das mal anschauen. Oh, entschuldige meine Unhöflichkeit - ich bin Yrlatan. Was führt Dich hierher?"

Der Riese war sofort aufgesprungen, eine Faen schien auch interessiert zu sein, sie hatte es aber nicht so eilig.

"Ich bin gerade erst angekommen, Junge. Ich habe einen Mordshunger. Das kann doch bis nach dem Essen warten, oder?"

Yrlatan winkte den Wirt heran und bestellte sich einen Braten mit frischen Brot.
 

Azeroth

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #13 am: 12.01.2005, 08:33:41 »
 1. Dämmertag im Sechstmonat (Rin-Taras) des Jahres 1757 AZ - morgens

Der Junge zögert wieder, als Yrlatan ihn anspricht. Offensichtlich teilt dieser nicht dessen Enthusiasmus.
"Im ´Verein der Lügner´ lässt sich gleichwohl hervorragend speisen... und bedenkt. Dort kommt niemand ´so einfach rein´."

Xeriac - Jeras

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[IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen
« Antwort #14 am: 12.01.2005, 09:38:31 »
 "Ich denke schon das es Zeit hat, das worum es geht ist ja bereits gestohlen und ich glaube kaum das die spuren in 20 Minuten weg sind."

Der zweite Humanoide mit weinroter Haut bestellt sich ebendfalls etwas zu essen, allerdings hält er es bescheiden mit einem STück Käse und einem halben Laib Brot.

"Junge, setz dich, nimm dir ein Stück Käse und ein Stück Brot. Möchtesst du etwas trinken? WIRT! Noch ein Krug mit Wasser und einen weiteren Becher!"

Xeriac wartet in der Hoffnung das der Junge sich setzt.

"Verzeih, Yrlatan, mein Name ist Xeriac, aber du darfst mich auch '#?//Ө' nennen."

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