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Autor Thema: Falkengrunds letzte Hoffnung  (Gelesen 16860 mal)

Beschreibung: Teil 1: Prolog

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Xavier

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #45 am: 23.11.2010, 19:42:07 »
Xavier (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 23.11.2010, 19:45:49 von Ravos »

Perin

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #46 am: 24.11.2010, 16:41:04 »
Perin (Anzeigen)

Andarius

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #47 am: 24.11.2010, 19:27:35 »
Keine Ruhe... (Anzeigen)

Ravos

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #48 am: 26.11.2010, 17:25:30 »
Xavier, Perin und Andarius (Anzeigen)

Perin

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #49 am: 28.11.2010, 22:28:18 »
Der Gnom versucht geschickt die Tür zu öffnen und möglichst zeitgleich durchzuschlüpfen, um so schnell wie möglich aus diesem "Etablissement" zu entkommen. Dabei muss er seine Hand ziemlich weit nach oben strecken. Wäre er noch in der Akademie hätte man das bestimmt als Wortmeldung ansehen.

Ravos

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #50 am: 29.11.2010, 14:49:14 »
Und wahrhaftig, Perin gelingt es ohne größere Probleme nun die Türe zu öffnen. Mit einem geschickten Handgriff öffnet er sie und tritt nach draußen in die Kälte der Nacht. Zugig ist es inzwischen geworden um die, unwillens, zusammengesammelte Truppe. Draußen scheint der Mond mehr oder weniger hell auf die beiden Gestalten hinab. Perin sieht den Barden Xavier einige Meter vor sich stehen, dieser scheint sich gerade wieder etwas zu sammeln und zurecht zu machen. Dennoch spricht er kein Wort und tut auch nicht dergleichen sich vom Ort des Geschehens wegzubewegen. Knapp war es für die Beiden in der Wirtschaft auf jeden Fall, für Xavier jedoch mehr als für Perin und:

Andarius steht immer noch wie angewurzelt vor der Türe, wenige Schritte, vielleicht nur zwei trennen ihn vor der scheinbar sicheren Freiheit. Das nächtliche Falkengrund liegt im sozusagen offen vor Füßen. Aber was will man schon in einem Dorf, oder einer Stadt, welche von einer Seuche heimgesucht wird. Das Szenario, welches sich vor Andarius Augen aufgebaut hat besteht weiterhin. Und nun steht auch der Wirt neben ihm, einige der Holzfäller bewegen sich auch auf ihn zu, grüßen hier und da einen Kollegen und kommen Andarius ohne Weiteres näher.

"Ehrenwerter Herr, dies ist mein letztes fürsorgliches Wort: Verschwindet jetzt, aber flott!",

so der Wirt zu Andarius gewandt, und etwas leiser, so dass ihn nicht alle Gäste hören fügt er hinzu:

"Keine Rechnung, kein Trinkgeld, geht einfach... bevor die mir hier das ganze Inventar zerlegen... bitte!"

Und fasst flehend legt er Andarius seine Hand auf die Schulter, ihn sanft Richtung Ausgang drückend. Auch er möchte sich selbst wohl nur in Sicherheit wissen, denn einer der Holzfäller hebt erneut einen Bierkrug an und ruft warnend in Richtung Andarius:

"HE, ihr da, habt Acht, ich kann das auch ohne Bogen!"

Und mit einem saftigen Schubs seines Nachbarn und einem ziemlich verkorksten Wurf landet der Krug einen Meter weiter mitten auf dem Tisch der Kneipe und verursacht ein großes Aufschreien der Trinkergemeinde.

"Reiß dich zusammen, diese Sauerei hier...!"

Xavier

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #51 am: 29.11.2010, 20:38:22 »
Xavier bürstet sich ein wenig imaginären Staub von dem Rock, bevor er sich zu Perin umdreht. "Gastfreundlich sind die hier nicht gerade, was?" spricht er ihn mit einem freundlichen Lächeln an.
« Letzte Änderung: 29.11.2010, 21:39:02 von Ravos »

Perin

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #52 am: 30.11.2010, 16:59:30 »
Perin lächelt erleichtert zurück. "Und Bier können sie auch keines brauen.", gibt er scherzend zurück. Der Gnom klopft sich etwas die Ärmel ab, und richtet sich dann wieder an den erfolglosen Barden. "Ich wusste, ich hätte die andere Kneipe nehmen sollen. Wisst ihr, ich bin auf der Suche nach einem Magier namens Sharvaros. Ihr wisst nicht zufällig etwas über ihn? Ich meine Barden kommen ja viel herum und wissen das ein oder andere."

Xavier

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #53 am: 01.12.2010, 21:36:12 »
"Ein Herr namens Sharvaros ist mir persönlich nicht bekannt. Aber ich meine mich zu erinnern, dass ich vorhin seinen Namen in eine Gespräch gehört habe. Wo war das doch nur gleich?" Xavier denkt einen Augenblick nach und schüttelt dann den Kopf. "Tut mir Leid, das weiß ich leider nicht mehr. Aber wenn der Herr aus Falkengrund stammt, sollte er wohl zu finden sein." Xavier wendet sich zum Gehen,  hält aber noch einmal inne. "Wie dumm von mir, ich habe mich ja noch nicht einmal vorgestellt. Alonso ist mein Name, von Beruf Barde, wie ihr vielleicht mitbekommen habt. Und mit wem habe ich die Ehre?"
« Letzte Änderung: 01.12.2010, 22:54:34 von Ravos »

Perin

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #54 am: 02.12.2010, 19:17:46 »
"Hmm. Tja, das ist dumm. Dann muss ich mich wohl weiter auf die Suche machen. Ich werde mein Glück in der Kneipe unten am Hafen versuchen. Ihr habt nicht zufällig Lust mich zu begleiten? Vielleicht sind die Gäste da freundlicher gestimmt." Der Gnom sieht den Barden von unten herauf an und wartet auf eine Antwort. Dabei kratzt er sich an der Seite.

Xavier

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #55 am: 02.12.2010, 21:43:30 »
"Nun, ein Versuch kann nicht schaden. Und dort ist es bestimmt gemütlicher als hier draussen!"

Ravos

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #56 am: 03.12.2010, 16:13:45 »
Und nachdem sich Perin und Xavier nun schon etwas kennenlernen konnten, zumindest haben sie einige Sätze miteinander gewechselt, machen sich die beiden auf den Weg, hinab ins Hafenviertel von Falkengrund, zu der anderen Kneipe, von der Xavier und Perin gehört haben. Kaum haben sie sich allerdings einige wenige Meter weit von der Kneipe weg entfernt - an Andarius scheint von den beiden keiner zu denken, ganz besonders Perin hat ihn scheinbar einfach vergessen - geht die Tür des Gasthauses noch einmal auf und das gedämpfte Licht der Wirtsstube fällt in einem breiten Streifen auf das leicht feuchte und nun golden glänzende Pflaster. Doch der momentanen Schönheit ist weit gefehlt. Perin und Xavier hören einige unliebsame Stimmen: die Holzfäller, die angetrunkenen Burschen aus der Taverne, Andarius. Mehr oder weniger das könnten wohl ihre Gedanken sein, Perin erkennt die Stimme von Andarius genau und dreht sich um, Xavier tut es ihm wohl oder übel gleich, den:

"Du blöder Hund! Nun geh schon endlich, raus hier!"

"Ja, verzieh dich, da deine Freunde stehen ja immer noch da, los, zieht Leine!"

Zwei der Holzfäller haben Andarius gepackt und ihn ziemlich unsanft, so scheint es jedenfalls, der große Mann macht seinem Unmut mit einigen unflätigen Bemerkungen Luft, lässt es dann aber im Angesicht des Holzfällerszorns lieber sein und verstummt, angepackt. Und mehr oder weniger unfreiwillig befördern die Holzfäller Andarius die zwei kleinen Stufen zur Gaststätte hinaus, hinunter. Und hinter ihm, fällt die Tür wieder schwer ins Schloss. Es tritt sofort wieder Stille ein, um die Gruppe herum. Andarius flucht noch einmal kurz und erhebt sich dann, den Dreck von seiner Kleidung klopfend, der Boden der noch eben so golden erschien. Er strahlt das wirkliche Bild von Falkengrund aus, zumindest bei Nacht: Dreckig und heruntergekommen... Aber ob es bei Tag wirklich besser ist? Die drei machen sich dann nach einem kurzen Gespräch, mit dem Fazit, dass sie alle in die andere Kneipe wollen, auf Richtung Hafen. Die Straßen vor ihnen liegen ruhig da, der Mond scheint sanft vom Himmel nur einige wenige Wolken verdecken hin und wieder sein Antlitz. Es ist eine kühle Nacht, und die Stunde schon eine fortgeschrittene. Und als die drei unfreiwilligen Gefährten dann vor der anderen Kneipe ankommen ergibt sich ihnen folgendes Bild: Es ist duster hier unten am Hafen, wirklich ziemlich duster. Blickt man in eine der nächsten Gassen, so kann man höchstes fünf, sechs Schritt weit sehen. Es riecht außerdem noch nach verdorbenem Fisch, was vermischt mit dem leicht kränklichen Geruch, der vermutlich von der Seuche herrührt, die Falkengrund gerade heimsucht, eine wirklich unschöne Mischung ergibt. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch, und das Gebäude vor dem die drei jetzt stehen ziemlich klein. Es geht sogar noch einmal einige Stufen hinab, scheint fast so als ob die Kneipe selbst auf einem Brettertragwerk direkt über dem Wasser gebaut worden wäre. Doch auch dort drinnen scheint es dunkel zu sein. Nichts regt sich, nur ein einzelner Vogel kreischt aufgeschreckt von den Geräuschen der Gefährten auf und fliegt von dannen. Als sich die drei dann über das kleine Holzschild mit den Öffnungszeiten beugen wird ihnen bewusst: es ist schon zu früh. Die kleine Kneipe mit den roten Ziegeln auf dem Dach und den rundlichen Fenstern hat schon geschlossen, scheint also als ist es inzwischen nach vier Uhr morgens. Da steht die Gruppe nun also, ohne Dach über dem Kopf. Und der Wind, der sie die ganze Zeit schon um weht hat, nimmt zu. Das Wetter, so kommt es den dreien zumindest vor, verschlechtert sich: und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es anfängt zu regnen...

Perin

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #57 am: 04.12.2010, 16:36:30 »
Perin runzelt etwas die Stirn, als er das Schild liest. "Nun, wie es aussieht, haben wir weder was zu trinken, noch einen Platz zum Schlafen. Hat jemand einen Vorschlag, was wir tun können."
Der Gnom spielt etwas mit seinem Umhang herum, während er auf die Antwort der anderen wartet.
"Ich habe nämlich keine Lust hier mitten auf der Straße zu schlafen."

Ravos

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #58 am: 04.12.2010, 17:29:02 »
Perins Äußerung durchaus wahrnehmend, aber nicht wirklich gewillt eine Entscheidung zu treffen murmelt Andarius dem kleinen Gnom entgegen:

"Naja, also ich habe eigentlich vorerst auch genug von diesen Spelunken hier... Wer weiß, was uns hier wohl erwartet hätte... Vielleicht hat unser - Meisterbarde - hier, ja eine Idee?",

und fragend blickt er in Richtung Xavier. Andarius fühlt sich immer noch ein wenig falsch behandelt von den Holzfällern. Sicherlich, er wird es ihnen vermutlich nie sagen können, und er kann auch nichts dafür, aber ihn hat es wohl mehr getroffen als Xavier. Der den eigentlichen Grund für die Aufregung in der Taverne lieferte.

"Und... bevor ich es vergesse, wir sollten uns vielleicht beeilen, ich glaube nicht, dass das Wetter hier noch lange so - freundlich - bleibt!"

Und damit hat Andarius Recht, den in just jenem Moment beginnt es leicht zu Nieseln und eine schwere, dunkle Wolke schiebt sich vor den Mond. Es ist nun noch etwas dunkler um die kleine Truppe herum geworden.

Xavier

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Falkengrunds letzte Hoffnung
« Antwort #59 am: 05.12.2010, 18:29:50 »
Xavier zuckt mit den Schultern. "Ich habe leider kein weiteres Gasthaus gesehen. Bevor wir auf der Strasse übernachten würde ich vorschlagen wir schauen einfach mal ob eines der Lagerhäuser am Hafen offen ist, dann haben wir wenigstens ein Dach über dem Kopf... Und morgen können wir es dann nochmal in der Taverne hier unten versuchen."

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