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Autor Thema: Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.  (Gelesen 24638 mal)

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Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #225 am: 09.07.2011, 17:49:47 »
"Was ich wirklich weiss habe ich euch bereits gesagt. Was ich vermute habe ich verschwiegen. Ich glaube nicht, dass der Mann wirklich ein Ronin war. Dafür spricht sein plötzlicher Tod, sein Auftauchen aus dem Nichts und die Verkettung verschiedener Zufälle. Warum ist ein Shinobi zusammen mit einem Bayushi einem Tsuruchi und einem Mönch in unserer Siedlung?" Ikari weiss nicht ob Gonyun den Vanara mit Absicht nicht erwähnt hat aber als Nicht Mensch schien er wohl auch nicht für die Aufzählung zu zählen.  Während der Shosuro noch darüber nachdenkt, fährt Gonyun fort: "Ein weiteres Rätsel wirft der Überfall auf euch und das in Erscheinung treten der Räuber auf. Die Männer schienen mir eisern, doch würde ich ihnen nicht zu trauen dem Kartell an zu gehören. Überfälle sind nicht der Stil des Schwarzen Lotus. Denn wer will schon freiwillig soviel Aufmerksamkeit generieren?" Er macht eine Pause und überlegt ehe er wieder das Wort ergreift: "Wer sein Mörder ist weiss ich nicht, wo er sich versteckt ist mir nicht bekannt. Das Kartell hat viele seidene Fäden in seiner Hand die unscheinbar sind doch weit reichen. Die Standorte des Kartells kennen keine Clan Grenzen, eben so wenig die Mitglieder und genau das macht sie so erfolgreich. Ich würde also nicht ausschliessen, dass der Mann etwas mit dem Kartell zu tun hatte. Wissen tue ich es aber nicht." Gonyun sinkt wieder zurück auf sein Lager.
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Shosuro Ikari

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #226 am: 14.07.2011, 11:11:24 »
Leichte Enttäuschung macht sich in Ikaris Augen breit. Mehr Informationen hatte er sich erhofft, nachdem Gonyun eine so vielversprechende Spur offenbarte. Doch es scheint, als würde der Moment seines ersten Mordes näher rücken. So stellt er eine letzte Frage an den Fischer: "Eins noch, Gonyun. Die Nachricht... wie soll sie aussehen? Hat das Kartell eine spezielle Art und Weise wie es seine Worte verhüllt? Wird die Nachricht geschrieben und an die Libelle gebunden oder wird sie auf magische Weise übermittelt?"

Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #227 am: 15.07.2011, 11:16:34 »
Gonyun kann Ikari die Enttäuschung ansehen, denn wenn seine Zeit beim Kartell ihn eins gelernt hat, war es sein Gegenüber einschätzen zu können. Eine wichtige Fähigkeit wenn man um den Preis einer Ware feilscht oder um die Bestechlichkeit eines Beamtens zu erwägen. "Ihr müsst die Nachricht auf ein kleines Stück Reispapier schreiben und es um die Libelle wickeln. Die Nachricht darf nicht zu schwer sein also wählt eure Worte mit Bedacht, denn die Libelle ist ein gewöhnliches Tier. Einzig und allein die Muschel verleiht ihr das Wissen, über das Ziel ihres Botenflugs. Schickt die Nachricht meines Ablebens und unterschreibt sie mit dem Zeichen des Hasens. Das Kartell wird dann wissen um wen es sich handelt. Eins noch: Ich kann euch eure Enttäuschung ansehen, Shinobi. Erlaubt mir folgende Frage: Welche Bedeutung hat der Ronin für Euch und wie sind eure Kontakte zum Kartell?"
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Shosuro Ikari

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #228 am: 15.07.2011, 12:17:35 »
Ikaris Antwort fällt knapp aus, da seine Geduld sich dem Ende neigt: "Das weißt du bereits. Der Tod des Ronin... Eine Sache wäre da noch. Wie lange ist der Priester vom See bereits hier? Kam er nach dir hier an? Hattest du jemals den Verdacht, dass er vom Kartell geschickt wurde um dich im Auge zu behalten? Wenn du zum Tod des Ronin oder zur Identität des Priesters nichts mehr hinzuzufügen hast solltest du dich auf deinen Eintritt ins Reich Meido vorbereiten."
« Letzte Änderung: 15.07.2011, 12:18:05 von Ikari »

Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #229 am: 15.07.2011, 12:52:37 »
"Ihr schreibt mir Wissen zu das ich nicht habe, Shinobi. Doch ihr habt im Grunde recht, auf dem Weg gen Meido werden mir diese Informationen nicht mehr nützen. Doch es fällt mir schwer die gesunde Neugier die mir so oft das Leben rettete einfach zu ignorieren." Gonyun schliesst für einen Moment die Augen um in sich zu gehen. Als ich zur Siedlung am See zurück kehrte lebte Wuen bereits seit mehr als einer Dekade auf seinem Boot. Der alte Mann hat sich zwar seine kindliche Albernheit bewahrt, einen Verdacht gegenüber ihm hatte ich jedoch nie." Gonyun hat seinen letzten Satz beendet es folgt ein langer Moment des Schweigens und er atmet hörbar schwer, schliesst die Augen und spricht dann mit leiser Stimme: "So, sei es! Helft mir das Unheil von meiner Familie und den anderen Fischerfamilien ab zu wenden. Mein Leben dafür ist ein geringer Preis!"
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Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #230 am: 21.07.2011, 16:01:09 »
Ikari nimmt sich einen Augenblick Zeit - er darf keinen Gedanken an irgendetwas anderes verschwenden, wichtig ist allein dass niemand etwas mitbekommt wenn er Gonyn das Leben nimmt. Kurz Keimen Zweifel in ihm auf: 'Was wäre wenn das alles nur eine Falle ist und man ihn durch einen Mord aus dem Weg räumen wollte?' Er dürfte sich keinen Fehler erlauben, in Gedanken geht er abermals sein Alibi durch. Dann greift er entschlossen zum Kissen, welches neben Gonyuns Kopf liegt. Gonyun liegt noch immer auf seiner Bambusmatte, er hat die Augen geschlossen und seine Lippen bewegen sich lautlos - ein stummes Gebet an die Schicksale ihn in Meido auf zu nehmen.

Ikari hält das Kissen nun mit beiden Händen fest umschlungen und kniet an Gonyuns Kopfende, selbst holt er nun tief Luft, ehe er mit großer Sorgfalt und bestimmender Kraft das Kissen auf Gonyuns Gesicht drückt. Jede Sekunde die nun verstreicht fühlt sich für Ikari an wie eine Ewigkeit. Unter dem Kissen hört er wie Gonyun verzweifelt schnauft, doch seine Lungen nehmen keine neue Luft mehr auf. Ikaris Armmuskeln sind zum Bersten gespannt und er drückt mit aller Kraft, es war nur eine Frage der Zeit bis Gonyuns Körper sich aufbäumen und gegen die Missliche Lage wehren würde. Vorsichtig wagt Ikari einen kontrollierenden Blick zur Tür unter ihm beginnt sich Gonyun zu winden, er versucht sich auf zu bäumen und der Situation zu entkommen, doch Ikaris Kraft reicht aus um den geschwächten alten Mann am Boden zu halten. Wieder und wieder versucht er es, dabei schlagen seine Beine aus und er versucht verzweifelt Halt an Ikaris Armen zu bekommen und diese Weg zu drücken. Doch er ist zu schwach. Langsam entzieht es ihm die Kraft und die Befreiungsversuche werden harmloser bis sie schliesslich ganz abgeebbt sind. Noch immer das Kissen auf Gonyuns Gesicht drückend, kontrolliert Ikari mit der anderen nun freien Hand, den Puls. Keinerlei Regung! Der alte Schmuggler ist tot. Eine Schweißperle rinnt hinab über Ikaris Stirn, er streicht das Kissen flach, legt es zurück an seinen Platz, erhebt sich und geht an die Tür.
« Letzte Änderung: 31.07.2011, 14:27:35 von Ginsengsei »
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Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #231 am: 25.07.2011, 10:23:54 »
Während Ikari sich dem alten Gonyun angenommen hat, zeigt sich vor der Hütte sich das alte Bild: Auf den Planken der Siedlungsbauten, knien die anderen Bewohner der Siedlung noch immer vor Isamu, Enko und Takumi. Ein kalter Ost Wind fegt über den See hinweg, lässt das Schilf tanzen und rüttelt an den Dächern. Mit sich zieht er, wie an einer Perlenschnur, ein Heer aus schwarzen Wolken. Es ist der erste Vorgeschmack auf den nahenden Winter. Im Süd Osten kann man bereits sehen wie die Wolken sich ihrer schweren Last entledigen und eine für die Augen undurchdringbare Regen Wand die dahinter liegenden Wipfel aus dem Blickfeld verschwinden lässt. Während den meisten Anwesenden beim diesem Anblick eher unbehaglich zu mute wird, entlockt er dem bergweisen Schamanen ein breites Grinsen. Im Einklang mit der Welt, hat er die Vorzeichen bereits erwartet. Jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen, an dem er die Jahre zuvor, seine Höhle für den Winter vorbereitet hätte. Der Vanara schliesst die Augen, schiebt die Unterlippe genüsslich nach vorne und träumt sich hinfort in die heißen Quellen, für die er selbst im kältesten Winter noch den beschwerlichen Auf und Abstieg zu seiner Höhle in Kauf genommen hatte. Ein entferntes Donnergrollen reisst ihn aus seinem sehnsüchtigen Traum und bringt ihn zurück in den Moment. Die Situation mit den vor ihm knienden Menschen, erfüllt ihn mit Unbehagen - dabei ist es weniger die Unterwerfung selbst, als die eiserne Disziplin mit der die Menschen dort verharren. Takumi blickt zu Isamu und Enko und dann wieder zu den Fischerfamilien: 'Was glauben diese Menschen wohl welcher Geist Isamu, Enko und Ikari inne wohnt?'

Einzelne Regentropfen haben mittlerweile ihren Weg nach unten gefunden und klatschen mit dem Pflatschen überreifer Pflaumen, auf die hölzernen Planken. Solange der Samurai die Bewohner nicht, entlässt würden die Pflichten des Alltags erst ein mal ruhen.
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #232 am: 25.07.2011, 11:07:03 »
Isamu blickt in die Gesichter der Bewohner. Ihn ärgern die Verwicklungen, die er hier vorgefunden hat. Eine einfache Lösung konnte er nicht erwarten. Doch der Winter naht und damit auch die Zeit des Winterhofes. Wenn er nicht hier festsitzen bleiben will, muss er schnell handeln können. Doch ist ihm mit Gonyun der Chonin[1] abhanden gekommen. "Die Dinge liegen hier nicht zum Besten." stellt er an die Dorfbewohner laut fest. "Ich werde bald wieder aufbrechen müssen um die Banditen aus den Bergen zu vertreiben. Doch kann ich das Dorf nicht im Momentanen zustand hinterlassen. Gonyun wurde vergiftet. Der Winter kommt. Wer wird ihn in der kommenden Woche vertreten, während er Ausheilt? Wer ist Doshin[2] hier um mir und dem Magistraten davon zu berichten?" Ich werde ihm einen Breif mitgeben müssen um meinem Daymio von unserer Situation zu berichten, für den Fall das ich nicht zurückkomme. "Euer Dorf ist wichtig für die Skorpion. Ihr seid wichtig. Zu viel ist passiert und ich kann es nicht erlauben, dass unordnung ausbricht. Der Winter kommt und ihr müsst euch vorbereiten. Nennt mir den Dorfvorsteher für die nächsten Wochen. Wenn ihr es nicht wisst, dann helfe ich euch einen geeigneten zu finden. Doch wir haben nicht die Zeit zu lange zu verweilen."
 1. Dorfvorsteher
 2. Doshin

Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #233 am: 25.07.2011, 12:25:54 »
Überraschend erhebt sich Anyun und die junge Frau spricht selbstsicher: "Bayushi-sama, wir sind Euch für eure Zusicherung unendlich dankbar![1] Ich werde meinen Vater und unsere Siedlung während seiner Krankheit vertreten, wenn keiner der anwesenden Ratsmitglieder einen Einwand hat?!" Aus den Reihen der Fischer sind keine Einwände zu hören, nur wer Yuns Gesichtsausdruck lesen kann merkt wo die Geschwisterliebe eine Ende zu haben scheint. Nachdem Anyun mögliche Antworten abgewartet hat fährt sie fort: "Die zuständigen Doshin haben wir schon lange nicht mehr hier gesehen, denn die Wege sind lang und beschwerlich für eine Frau im würdevollen Alter von Hisoka-sama.[2]  Nur Budoka Masato kommt auf seinen Wegen hier vorbei um nach den Rechten zu sehen. Meist kommt er zusammen mit der Händler Karavane des Gouverneurs."
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #234 am: 25.07.2011, 13:48:46 »
Isamu nickt zur Antwort von Anyun, zufrieden dass es die selbe ist mit der er bereits zu tun hatte. "Dann will ich euch nicht mehr von eurer Arbeit abhalten." etnlässt er die Fischer, nicht jedoch Anyun. "Anyun, ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr jemand kennt, der bereits als Budoka[1] ausgeholfen hat. Ansonsten bennent jemanden dem ihr entsprechende Fähgikeiten zusprecht. Ich werde Yoriki Ikari Rokugo-san bitten Anweisungen zu geben, welche Schritte für eine Voruntersuchung unternommen werden müssen damit Doshin Hisoka angemessen reagieren kann. Wenn ihr Papier und Tinte habt, lasst es herbringen." Isamu wendet sich an Enko und Takumi. "Isuwarus-san, ich bitte euch Takanara-san's Bericht niederzuschreiben." Wieder richtet er sich an Anyun "Wir werden bald aufbrechen. Wenn ihr Nahrung erübrigen könnt, so werde ich gerne ein Teil davon mitnehmen, damit wir besser den Banditen auflauern können. Gonyun hat mir zwar berichtet, dass er nichts von Orochi gehört hat. Doch könnt ihr mir sagen, ob ihr etwas weiters von den Banditen, die wir hier gefunden haben wisst?"
 1. Budoka

Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #235 am: 25.07.2011, 16:30:25 »
Anyun antwortet zögerlich: "Budoka Masato ist der von Hisoka-sama eingesetzte Budoka. Es steht weder in der Macht meines Vaters noch in meiner einen weiteren Budoka zu bestimmen. Wohl aber kann ich euch oder dem Rokugo-sama einen Mann empfehlen." Sie zeigt auf ihren Bruder Yun. "Mein Bruder Yun-san, hat die Fähigkeit vorüber gehend als Budoka zu dienen, wenn ihr oder der Yoriki es bestimmt." Sie macht eine Pause um die Reaktion des Bayushis ab zu warten und fährt dann fort: "Tinte und Reispapier wird Yun für Euch sofort bringen!" Und noch ehe Sie den Satz beendet hat verbeugt sich Yun und eilt hinüber zur Hütte. "Was die Vorräte angeht so bitte ich Euch soviel zu nehmen wie ihr wünscht. Es erfüllt uns mit Stolz wenn unserer Hände Arbeit einer größeren Sache dienlich sein dürfen!" Als diese Worte gesprochen sind können die Gefährten auch aus den Reihen der anderen Siedler Zustimmung vernehmen. Es ist offensichtlich das die Menschen hier nicht von Reichtum und Überfluss gesegnet sind doch ihr Pflichtbewusstsein und ihre Ergebenheit gegenüber dem Bayushi und seinen Begleitern scheint grenzenlos.
« Letzte Änderung: 25.07.2011, 16:31:59 von Ginsengsei »
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Isuwaru Enko

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« Antwort #236 am: 26.07.2011, 15:07:20 »
"Gerne Bayhushisan" antwortet Enko um sich anschließend an Takumi zu wenden. "Takanarasan, wärt Ihr so freundlich mir zu berichten was sich zugetragen hat, damit ich es niederschreiben kann?"
Koshins Wege sind frei, warum nutzt Ihr sie nicht um sinnlosen Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
Mein Weg und Dein Weg können beide frei sein - wenn wir uns einig werden.

Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #237 am: 26.07.2011, 19:03:52 »
Der Vanara blickt den Mönch mit seinen großen weisen Augen an, hebt dann das Kinn um sich genüsslich das grau weisse Bartfell zu kraulen und nickt schliesslich mehrmals als Zeichen seines Einverständnisses. Auf seinen Stab gestützt tritt er neben den Mönch um sich dann mit einer fast schon artistischen Einlage im Schneidersitz auf die Planken fallen zu lassen. Zufrieden schaut er seinem Gegenüber in die Augen und beginnt dann die wenigen ihm bekannten Ereignisse der Nacht zu schildern.
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Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #238 am: 27.07.2011, 00:39:29 »
Jetzt erst merkt Anyun, dass sie in ihrem Eifer ihre neue Stellung zur vollsten Zufriedenheit des Bayushis zu erfüllen, ganz und gar seine letzte Frage unbeantwortet lies. Sie legt mit weiblicher Eleganz ihre flache Hand vor den Mund, senkt den Blick und spricht kleinlaut: "Es ist unverzeihlich, Bayushi-sama beinahe hätte ich eure letzte Frage übergangen. Bitte entschuldigt mein Versagen und gebt mir die Möglichkeit die Frage nun zu beantworten." Für eine einfache Fischerstochter weiss Anyun erstaunlich gut wie sie sich ausdrücken musste und der Umgang mit ihr ist deutlich angenehmer als mit den meisten Heimin. "Ich weiss nicht mehr über die Banditen die ihr hier in die Flucht geschlagen habt. Wenn sie schon länger hier sein sollten dann sind sie bisher noch nicht in Erscheinung getreten. Zumindest vernahm ich keine Klagen von anderen Reisenden wobei hier auch ausser der Gouverneurs Karavane und dem Budoka niemand diesen verlassenen Flecken aufsucht."[1]
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #239 am: 27.07.2011, 11:55:53 »
Isamu nickt auf den Bericht über die Banditen. Es war nichts anderes zu erwarten. "Gut Yun, ich werde Ikari bitten. Falls er nicht bald erscheint, musst du sicher noch deine Arbeit organisieren. Am Besten bleibst du im Dorf, damit wir dich rufen können." Das wäre zum Laufen gebracht, stellt Isamu selbstzufrieden fest und entlässt die Dorfbewohner zu ihren tätigkeiten. Es zeigt sich wieder, dass die Himmlische Ordnung ihre Berechtigung hat. Es braucht die Samurai, um die Heimin zu führen. Die Dorfbewohner müssen sich darauf verlassen können, dass sie auch geschützt werden. Dieser Aufgabe wendet sich Isamu nun zu.
"Takanara-san, wir werden Tsuruchi-san finden und die Gefahr durch die Banditen beseitigen. Denkt ihr es sind noch andere Geister ausser den Goblins, die wir als Verbündete gewinnen können? Wir müssen möglichst möglichst viele Überraschungen haben."
« Letzte Änderung: 29.07.2011, 13:11:07 von Bayushi Isamu »

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