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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"  (Gelesen 32051 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #255 am: 12.06.2011, 21:28:22 »
Doch die Antwort der untoten Drachendame (besser gesagt das, was einst von einem Drachen mal übrig war) sollte überraschen - selbst wenn Naadhira ja gefragt hatte, wonach Venema Shodair verlangt:
"Kein gutes Gespräch ohne etwas Wein! Habt ihr etwas Wein für mich?"

Das dieser Drachenschädel nach Wein dürstet, sollte sehr irritierend sein. Zumal der untote Drache in seinem körperlichen Zustand mit dem Wein mit großer Sicherheit nichts anfangen kann.

Vielleicht ist es jedoch erneut wieder eine Art von Rätsel oder Aufgabe, welche die Gruppe lösen muss, um die Zunge dieses uralten Geschöpfs zu lockern - neben dem Wegstecken der restlichen Waffen versteht sich...
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Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #256 am: 12.06.2011, 22:17:45 »
Der Schimmelsprecher hat kaum Zeit, den Eindruck, den der sprechende, untote Drache auf ihn macht zu verarbeiten.
Etwas ganz anderes nimmt seinen Geist vollkommen in Anspruch. Scheiße! Was ist daaa... Ein Zittern läuft durch den Körper des Kämpfers und seine Augen verdrehen sich, so dass nur noch das Weiße zu sehen ist.
Der Sturm scheint zu ihm zu sprechen zu wollen (noch jedoch unverständlich) und in dem selben Augenblick, in dem der Graue zittert, laufen winzig kleine bläuliche Blitze über die beiden schweren Kugeln der Waffe. Sie ERWACHT.

Als Naadhira den Namen seines Feindes ausspricht, brüllt der Sturm im Kopf des Varisianers, der unfähig ist, seine Waffe los zu lassen und stattdessen einen Schritt zurück taumelt und hinter Naadhira in die Knie geht, so dass die beiden schweren Kugeln den Boden berühren. Hass und Verachtung überschwemmen Durrikens Hirn und sein Blick wird starr. Die Gefühle, die der Sturm für Jhavhul empfindet kommen dem ehemaligen Sklaven mehr als bekannt vor und zaubern die einigen Begleitern bekannte Verachtung in seinen Blick und sein Gesicht.
 
"Jhavhul. Wird. Vernichtet!"

Die Kälte in seiner Stimme und die Worte, die keine Spur eines Zweifels aufkommen lassen, durchdringen den Raum und lassen die gefühlte Temperatur einige Grad absinken. Muss Dich befestigen. Gnolldung! Durriken versucht, seinen Geist zu lösen und die Waffe zu überzeugen, sich um seine Hüften legen zu lassen oder zu legen.

Immer noch auf den Knien blickt er den Rücken der Frau an, mit der er nun schon so lange gereist ist, und sucht Halt.  

Der Sturm

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #257 am: 12.06.2011, 22:59:46 »
Eine schemenhafte Wahrnehmung und ewiges Grau wie schon zuvor, schon seit zu langer Zeit. Doch dann Veränderung. Die Bilder verdichten sich, das Bewusstsein schwappt aus ewiger Dunkelheit hinauf, durchbricht die Barriere. Die Farbe, sie kehrt zurück, zusammen mit etwas Anderem. Etwas viel größerem. Aus einem Traum, einem ewigen Traum wird Leben. Aus der Vergessenheit wächst neue Kraft und die Bilder sind so deutlich wie die Worte. Er kann wieder sehen, hören. Doch das was er hört, erschüttert ihn. Jhavhul. Jhavhul...der Ifreetprinz. Die Leute, der Schimmelsprecher, der Mann der ihm Leben eingehaucht hat, ist ebenso sehr verantwortlich für seine Erweckung wie für die Tatsache, dass seine Tat bedeutungslos geworden ist. Jhavhul ist befreit, trotz all seiner Versuche, Warnungen. Kamen sie überhaupt an? Die Erinnerung sind vage und kehren nur langsam zurück, die Versuche waren ein stummer Schrei in Fesseln. Doch so oder so, Hass und Zorn wachsen in ihm, flammen auf. Er konnte fühlen, hören, sehen, doch konnte er auch sprechen?

Mit einem Mal weht ein starker Wind und das Geräusch von Schlachten erklingt in seinem Säuseln. Die Kriegsschreie von Soldaten folgen dem Klirren von Waffen und Rüstungen, doch sind sie kaum verständlich, wirken fern. Blaue Funken tanzen über den Meteorhammer und wandern zum Teil auch auf Durrikens Hand über. Ein leichtes Brennen überzieht seine Hand. Der Schimmelsprecher spürt mit einem Mal wie etwas in seinen Verstand eindringt. Bilder schießen durch seinen Kopf. Bilder von heißer Sonne, wundervollen Oasen und schrecklichen Schlachten. Er spürt Feuer, das heißer brennt als die Sonne, und sieht für einen kurzen Moment das Gesicht eines Ifreets. Spürt undurchdringlichen Hass und Wut. Doch kein sinnvolles Wort erklingt in seinem Verstand, während die Bilder unverständlich durch seinen Verstand toben. Mit einem Mal verebbt der Wind jedoch und eine mächtige Stimme erklingt von Durrikens Position aus. Eine Stimme so schneidend wie der Wind und so hallend wie ein Sturm ist.
“Hört zu und steckt eure Waffen ein. Lasst sie in den Scheiden ruhen, in den Halterungen verbleiben und begeht nicht noch mehr Fehler. Jhavhul ist nur durch euch frei und nun müsst ihr ihn vernichten.“

Doch kurz nachdem diese wuchtigen Worte gesprochen sind, spürt Durriken die Bilderflucht abflauen. Doch statt Stille erklingen deutlich Worte in seinem Kopf. Erzürnte Worte.
“Ihr habt mich enttäuscht Schimmelsprecher. Ihr habt Jhavhul mit den Anderen befreit. Doch noch habt ihr eine Chance. Schwört Jhavhul zu vernichten oder ich muss euch zwingen.“
Die Worte klingen nachdrücklich, aber irgendwie auch ein wenig traurig. Der Sturm ist endlich erwacht, doch seine Seele muss mit den Eindrücken kämpfen und den Gefühlen. Als jedoch Durrikan, der durch die wuchtige Macht der Waffe in die Knie gegangen ist, laut verkündet, dass Jhavhul vernichtet wird, spürt der Mann wieder Ruhe in seinem Verstand zurückkehren. Spürt den Griff der Waffe um seinen Geist lockerer werden.
“Gut.“
« Letzte Änderung: 13.06.2011, 13:33:10 von Der Sturm »

Durriken

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« Antwort #258 am: 13.06.2011, 13:48:23 »
"Ich schwöre!" Durriken antwortet der Waffe, die er ebenso wenig los lassen wird wie sie offenbar ihn, laut.
Anschließend erhebt er sich langsam und gürtet den Sturm, mit dem er Jhavhul vernichten wird. Ohne seinen Gesichtsausdruck zu verändern, doch mit demonstrativ leeren Händen, tritt er mit schweren Schritten neben Naadhira und blickt den Schädel fest an. Noch mehr elende Spielchen!

"Curt hätte Wein bei sich, doch er ist dort, wo Jhavhul wütet." murmelt er mehr zu sich selbst als in Richtung der untoten Drachendame. "Wenn wir den Ifreeprinz vernichten sollen, sagt uns, wie wir zurück kommen!"

Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #259 am: 13.06.2011, 16:40:00 »
Als Naadhira sie vorstellt und seinen offenen Mund erwähnt, schließt Sami ihn sogleich und zieht sich ein wenig zurück. Resignierend atmet er tief durch und starrt weiterhin den toten Drachenschädel an. Er fragt sich, was das alles zu bedeuten hat. Wer diese Venema ist und warum sie ein Drache ist und was sie mit dem Meister von Spooky zu tun hat und wo Spooky überhaupt ist. Dabei hätte er den Kater doch gerne mitgenommen. Und warum will diese Drachendame denn jetzt Wein?

Obwohl ihm einfällt, dass sein Großvater bei Verhandlungen auch gerne Wein und Frauen in seiner Nähe hatte. Vielleicht sieht das die Messingdrachendame genauso. Abgesehen vielleicht von den Frauen. Aber wer von ihnen hat Wein überhaupt dabei? Er trägt keine alkoholischen Getränke mit sich herum. Er meint allerdings, dass Zahur vielleicht...aber bestimmt ist das nie Alkohol gewesen, sicher nur Wasser. Sami schüttelt den Kopf und sieht fragend zu seinen Gefährten, wobei er sich überrascht zu Durriken umdreht, als dieser laut schwört, nachdem eine fremde männliche Stimme aus der nähe von Durriken erklungen war.

Jetzt ist der Junge völlig sprachlos. Was geht hier eigentlich vor?
« Letzte Änderung: 13.06.2011, 16:43:09 von Sensemann »

Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #260 am: 13.06.2011, 17:56:06 »
Naadhira ist fasziniert von dem Erwachen der Waffe in den Händen Durrikens. Spontan schießt ein Gedanke in ihren Sinn.
Des ist auch ein Zeichen von Fortschritt, von Zivilisation. Ohne Wissen und Entwicklung würde es so etwas nie geben.
Dann wendet sie sich an die Waffe direkt. "Ich weiß nicht, wie ich dich nennen soll, Meteorhammer. Aber ich sage dir, Durriken trägt keine Schuld. Es war meine Entscheidung hierhin zu kommen und es war das starke Band der Freundschaft und des Vertrauens, welche die anderen dazu ermutigte meine Entscheidung als Anführerin dieser Gruppe zu akzeptieren. Wir alle werden unser bestes geben, um aus der Falle zu entkommen, die uns gestellt worden ist."
Nachdem die Frau sich kurz von dem Drachenschädel abgewandt hat, wendet sie sich dann wieder diesem zu. Wieder verneigt sie sich tief vor dem Schädel. "Verzeiht Hochwohlgeborene Venema Shodair, diese Entwicklung gerade hat mich überrascht. Es war nicht meine Absicht unser Gespräch zu unterbrechen." Das Ausgeglichene Bildnis lächelt sogar leicht.
"Ihr habt völlig recht. Ein guter Wein gehört zu einem guten Gespräch. Sagt einfach welchen Wein ihr gerne trinkt. Ich werde ihn euch besorgen, wenn mir Abadar beisteht." Wieder macht Naadhira das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen ihres Gottes nennt.
« Letzte Änderung: 13.06.2011, 22:02:25 von Naadhira »

Zurvandad

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #261 am: 13.06.2011, 19:41:38 »
Zurvandad ist überwältigt von dem Drachenschädel, der majestätisch und furchteinflößend vor der Gruppe auftaucht. Der Aufforderung, die Waffen weg zu stecken, kommt er ohne zögern nach.
Als ihn Naadhira vorstellt, verbeugt er sich tief, sagt aber nichts, um das aufkommende Gespräch zwischen der Abadar-Priesterin und dem Drachen nicht zu unterbrechen. Als der Drache nach Wein fragt, ist der Bogenschütze irritiert. Wie kann ein  untotes Wesen etwas schmecken? Und wo sollen wir jetzt Wein herbekommen? Hektisch beginnt er in seinem Rucksack zu kramen, doch Naadhira scheint auch auf diese Situation vorbereitet zu sein. "Habt ihr Wein dabei Naadhira? Ich habe keinen bei euch gesehen.", raunt er ihr zu und hofft, dass sie nicht versucht zu tricksen, obwohl er sich das bei einer Abdadar-Priesterin auch kaum vorstellen könnte.

Der Sturm

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #262 am: 14.06.2011, 01:29:54 »
Der Sturm lässt sich nach dem Versprechen ohne Probleme von Durriken wegstecken und der Schimmelsprecher spürt Zustimmung, aber auch weiterhin einen Hauch von Trauer, Unsicherheit. Dieser verstummt jedoch schnell in Durrikens Verstand und einen Moment wirkt es so, als würde der Sturm wieder lebloser werden, da sie nicht sofort auf Naadhiras Worte reagiert. Doch dann leuchtet die Waffe für einen kurzen Moment schwach bläulich ehe eine etwas überrascht klingend, fast leise Antwort wie vom Wind getragen erklingt.
„Freundschaft...ein vergessenes Gefühl, ein altes Gefühl. Schwach, nein schwächer als der Hass. Dennoch hat Durriken die Warnungen ignoriert. Nun ich werde sehen, ob ihr stark genug seid und euch unterstützen. Dennoch tragt ihr alle Schuld. Nun nennt mich der Sturm...nein wartet, mein Körper ist auf diesen Namen getauft. Meine Seele, mein Verstand...ist etwas, jemand anderes...nennt mich Vardishal.“
Enden die Worte des Sturms oder Vardishals in einem leisen Säuseln.

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #263 am: 14.06.2011, 07:38:28 »
Der geisterhafte Drachenschädel, welcher die sprechende Waffe als keine Gefahr sieht und auch sonst scheinbar völlig gelassen bleibt, dass die Gruppe sich auch mit der Waffe nun unterhalten müssen und auch Worte untereinander wechseln, lauscht den Worten der Helden und wartet gelassen auf die Antwort von Naadhira.

Das jedoch die Waffe nun auch von ihr begrüßt wird, sollte vielleicht etwas verwundern:
"Vardishal, es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen! Ich habe schon viel von Euch gehört!"

Wobei  der Drache eine Verneigung sogar Richtung Waffe andeutet und anschließend zu Naadhira blickend weiter spricht:

"Wenn ihr mir es schon anbietet, dann hätte ich gerne einen guten Wein aus meinem alten Geliebten Quantium!"

Doch es sind die leisen Worte des arkanen Bogenschützen Zurvandad, welche die Drachendame gehört hatte und dazu bringt einen weiteren Satz als Warnung hinterher zu setzen:
"Ihr habt keinen Wein? Wehe ihr versucht zu tricksen!"
« Letzte Änderung: 14.06.2011, 07:38:53 von Sensemann »
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Mestoph

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #264 am: 14.06.2011, 18:58:33 »
Die Rasanz in den Geschehnissen ist zuviel für Mestoph. Zu gern hätte er sich den Friedhof angesehen, zu gern hätte er sich mit dem Sturm auseinander gesetzt. Und erst recht mit dem Wyrmschädel.
Die sich überschlagenden Ereignisse fordern hohe Konzentration, denn Mestoph möchte in den wenigen Augenblicken mehr wahrnehmen, als es vielleicht anderen möglich wäre. Daher ist er weiterhin sehr still und mit seinen Gedanken völlig bei sich und den unzähligen großen Wundern.
Der Katze nach, folgt er den anderen, schaut sich derweil aufmerksam den Friedhof an und versucht zu erkennen oder zu erahnen, welcher Gottheit er wohl geweiht sein mag. Schließlich benötigt man keinen Friedhof, wenn die Seelen auf dieser Ebene gefangen gehalten sind...[1]
Auch macht ihm der Zustand der Gruppe auf dieser Ebene zu schaffen und händeringend sucht er in seinem Gedächtnis und Erfahrungsschatz eine Gesichte zu erinnern, welche ihnen bei der Reise durch das Chaos weiter helfen könnte.[2]

Und als schließlich die Stimme des Sturms ihn aus seinen Gedanken reißt, muss er sich sehr zurück nehmen, um den anderen das Gespräch zu überlassen. Er studiert Durriken sorgfältig ebenso, wie die Stimme und auch das Äußere der Waffe. Vielleicht könnte er mit seinen Spezielkenntnissen über Artefakte und magische Phänomene etwas zu diesem Sachverhalt beitragen. Etwas, das Durriken von seiner Last befreien könnte. Oder ihm hilft, besser mit dem Artefakt umzugehen. So wirkt er das Erkennen von Magie und schaut sich die Aura des Sturms sorgfältig an.[3]

Doch selbst mit diesen vielen Dingen und Ereignissen scheint es dem Schicksal nicht genug zu sein.
Wyrmschädel
Was für eine Macht? Was für ein Wesen ist das?

"Wein? Euch ist einfach nach ordinärem Wein?"
Mestoph spricht ruhig und äußerlich gelassen. Ist er doch innerlich aufgeregt und vor Neugier zerfressen.
In seinem fundierten Wissen sucht er bereits nach Informationen zu Drachen und solcherlei Erscheinungen.[4]
"Leider besitze ich außer meinem Wissen und den paar weltlichen Gütern am Leib nichts, was Euren Durst auch nur annähernd befriedigen würde, Venema Shodair."
Mit einer leichten Verbeugung unterstreicht er das Gesagte und schielt leider ungeübt recht deutlich auf den schlafenden Zahur und dessen prall gefüllten Wasserschläuche.
 1. Wissen Religion: 28
 2. Wissen Ebenen: 35
 3. Zauberkunde: 48
 4. Wissen Arkan 34

Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #265 am: 15.06.2011, 09:19:17 »
Naadhira versteift sich erkennbar, als Zurvandad ihr unterstellt, ein falsches Spiel mit dem Wyrmschädel spielen zu wollen. Es ist klar erkennbar, dass die Frau in ihrem Stolz getroffen ist. Die Worte der Frau sind scharf.
"Hütet euch, Zurvandad! Wagt nicht noch einmal meine Worte in Frage zu stellen, wenn ihr einfach nur unwissend seid! Ich bin ein Ausgeglichenes Bildnis und ich kann mir das beschaffen, was die hochwohlgeborene Venema Shodair verlangt. Wie naiv seid ihr, dass ihr glaubt, ich würde mir ein Spielchen, eine Trickserei erlauben?" Die Frau schüttelt resignierend den Kopf. Dann wendet sie sich von dem Bogenschützen ab. Sie scheint die Hoffnung auf zu geben, mit einem Nethys-Anhänger, ein Gespräch führen zu können, welches für beide Seiten zufriedenstellend verlaufen könnte.
Die nominelle Anführerin wendet sich wieder an den Wyrmschädel und verneigt sich erneut.
"Verzeiht diesen Ausbruch, aber meine Begleiter sind in vielerlei Hinsicht unwissend und leider auch undiszipliniert. Ich habe Zugang zur Ersten Kammer und deswegen kann ich euch jeden Wein besorgen. Doch es wäre unredlich euch nicht darauf hinzuweisen, dass dieser Wein nur sehr kurze Zeit hier bleiben wird, ihr euch also mit dem Trinken sputen müsstet. Wenn ihr dies akzeptieren könnt, würde ich mich aufmachen euren Wunsch zu erfüllen. Auch wenn ich zugebe von Quantium noch nicht gehört zu haben, hat Abadar von jedem Gegenstand einen in der Ersten Kammer. Ihr könnt also beruhigt sein. Ich werde mich nicht vertun."
Nach ihren Worten macht sie überdeutlich das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Fast könnte man meinen, dass die Frau ihren Begleitern so durch die Blume noch einmal mitteilen würde, wem sie dient.
« Letzte Änderung: 15.06.2011, 14:06:56 von Naadhira »

Zurvandad

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« Antwort #266 am: 15.06.2011, 13:01:20 »
Zurvandad versteift sich unter den harten Worten Naadhiras, hatte es doch eigentlich nur gut gemeint und Priesterin ein Warnung zuwerfen wollen. Mit funkelnden Augen blickt er die Priesterin an, als diese sich wieder dem untoten Drachen zuwendet, dann dreht er sich um und geht einige Meter nach hinten zum immer noch bewusstlosen Zahur. Nethys, nun weißt Du warum ich niemals eine Frau nahe an mich herankommen ließ. Sie sind aufbrausend und unberechenbar, so wie Du! Aber andererseits ist das genau das faszinierende an ihnen. Mein Herr, Du zeigt doch immer wieder, dass das Unberechenbare das einzig berechenbare in unserem, Leben ist. Durch diesen Gedanken sichtlich aufgeheitert zeigt sich ein Grinsen auf dem Gesicht des Bogenschützen und und er kann ein leises Kichern nicht unterdrücken. Er fühlt kurz den Puls von Zahur, klopft ihm dann auf die Schulter und bewegt sich wieder ein paar Meter nach vorne, um zu schauen, was weiter passiert.

Sensemann

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« Antwort #267 am: 15.06.2011, 14:17:05 »
Während Mestoph sich seine Gedanken macht und als erstes mit Schrecken feststellt, dass der Friedhof unter keinem Segen einer Gottheit steht (und damit kein Wunder es vielleicht ist, dass es hier so viele Untote ihr Unwesen treiben), und außerdem zum Entschluss kommt, dass man mit dieser Chaosmagie höchstwahrscheinlich sogar irgendwie von dieser Ebene wieder runter kommen könnte, muss der Hexer akzeptieren, dass er zwar viel über Drachen weiß, aber nichts über solch einen untoten Drachen[1] und beim Versuchen mehr über die intelligente magische Waffe rauszufinden kurz fast bewusstlos wird, denn die Seele in dieser Waffe ist stärker magisch als die diffuse magische Aura dieser Waffe vielleicht vermuten lässt.

Naadhira hat in der Zwischenzeit den Drachen deutlich wieder besänftigt mir ihren Erklärungen bzw. ihrer Ansprache.
Doch noch immer schnauft der Drache mit hohler kehliger Stimme nur eine Forderung:
"Wo bleibt mein Wein?"

Wobei die Drachendame wütend Mestoph kurz anschaut und noch sehr viel länger wütend Zurvandad anschaut[2].
 1. Falscher Wissenswurf
 2. Obwohl der SL die Gedanken des Spielers gut findet...
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Iuni saba Jin

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« Antwort #268 am: 15.06.2011, 15:27:49 »
Iuni schrickt angesichts der lauten Stimme des Sturmes zusammen. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Die Waffe hat ein eigenes Bewußtsein entwickelt, aber warum? War es wirklich ein Rest der Seele von Vardishal der in diese Waffe verblieben war? Iuni ist hoch fasziniert von dieser Angelegenheit, doch lenkt sie ihre Aufmerksamkeit schnell wieder dem Drachenschädel zu. Dank ihrer Worte schien der Schädel etwas beschwichtigt, Naadhira hatten den Rest der Gruppe vorgestellt und jeder hatte seine Waffe weggesteckt. Leider schien Zurvandads unbedachte Nachfrage schnell wieder für etwas Unmut zu sorgen, doch sie vertraute Naadhiras Fähigkeit.

Sollte das ausgeglichene Bildnis tatsächlich einen Wein herbeischaffen und den Schädel zufrieden stellen, so würde Iuni folgende Frage anfügen um für etwas Klarheit zu sorgen "Wenn ihr von eurem Meister sprecht. Meint ihr dann Andrathi? Denn er war auch der Meister des Katers, der uns auf samtigen Pfoten zu eurer Krypta geführt hatte, verehrte Venema Shodair."

Sensemann

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« Antwort #269 am: 15.06.2011, 18:47:09 »
"Mein Meister ist Nex! Er wird mich holen, sobald er zurückgekehrt ist!", antwortet der Drachenschädel knapp, deutlich ungeduldiger werdend und nicht mehr müßig noch mehr Antworten zu geben, bevor sie nicht das bekommt, wonach sie verlangt.
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