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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"  (Gelesen 32047 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #285 am: 22.06.2011, 11:28:14 »
Es scheint dieser Drache wird uns wohl nicht gleich töten... oder zumindest der Schädel... aber mein Schädel wird gleich zerreißen... etwas Leichteres pah... Zurvandad... einfach keine Ahnung... auch er sieht nicht besonders gut aus... die unterhalten sich tatsächlich mit diesem Vieh... auf mich geht es nicht ein... gut... dann...

Zahur winkt mit einer flüchtigen Geste Zurvandads Wasserschlauch ab und kramt in seinen Umhangtaschen und an seinem Gürtel nach seiner geliebten Flasche "Hammerkopf" in der Hoffnung, dass diese noch heil geblieben ist zieht er sie hervor begutachtet sie kurz, entkorkt sie sorgfältig und vorsichtig und nimmt genüsslich einen tiefen Schluck daraus. Wärme durchströmt abermals seinen Körper - mit diesem wahren Wunderwasser intus ging es ihm doch sofort besser. Das war das wahre Leben: Was hatte er nur vor seiner Zeit als Betrunkener Meister getan. Wie viele Jahre hatte er verschwendet. Doch jetzt galt es anderen Problemen vorzubeugen. Nachdem er sich nun also wieder halbwegs bei Bewusstsein befand und seine Kehle sich nicht mehr ganz so trocken anfühlte blickte er sich genauer um.

Sami... Iuni... gut... der Blick von Durriken sagt natürlich wieder einmal alles...

Und langsam aber sicher setzte nun auch die Wirkung des Alkohols ein - auf leeren Magen war dieser kostbare Schluck selbst für einen Betrunkenen Meister starke Kost:

"Wa-ha as für eiheihein Brunnen dehen? Ich versteh-e-e nichts mehr... Iunilein... erklähä-häre mir doch... Warum spri-hicht dieser Drachenschädel dort soho... und wahas... ein Au-hausweg von hier? Woho-o bei allen Göttern sind wi-hir hier überhaupt?!"

Immer noch sitzt er am Boden und bemüht sich um Gleichgewicht und einen stabilen Kreislauf - dem Drachenschädel nickt er nun zu - der Geruch des feinen Weines steigt ihm in die Nase:

"Ei-heinen guten Geschmack ha-abt ihr da, Frau Dra-hache!..."

Sein Gesicht verzieht sich zu einem breiten Grinsen und scheint ihn fast so weit zu bringen, dass er selbst weiter mit dem Drachen spricht, doch sofort verstummt er wieder und wirft entschuldigend hinterher:

"Dohoch verzeiht mi-hir... Za-ha-hur mein Name! Ein Mönch... Nicht eu-heu-heurer hohen Würde -wür-ür-dirg... Durriken, fahrt ruhig fort, Naadhira, nur zu! Da-ha-as sind Sprecher mächtger Dra-ha-ache nicht ich..."
« Letzte Änderung: 22.06.2011, 11:29:08 von Zahur »

Mestoph

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #286 am: 22.06.2011, 11:31:09 »
"Verzeiht meine Zwischenfrage, werte Venema Shodair, was genau ist der Weg der Erdgeister und wohin führt er uns? Und wie gefährlich ist es, den Chaosbrunnen zu betreten? Ich habe meine Sorge, dass rechtschaffene Wesen dort eher weniger gut aufgehoben wären."

Abwesen krault Mestoph seine Drachendame, welche auch schon wieder ihr Interesse an dem toten Drachendings verloren hat. Zufrieden schnurrt sie, mittlerweile tief und fest schlafend.

Es kann doch nicht sein, dass alle Wesen in diesem vermaledeiten Kakishon nichts als hohle Luft und leeres Gesabbel von sich geben können. Fakten scheint es hier offensichtlich nicht mehr zu geben...
Mestoph ist innerlich sehr unzufrieden mit dem Verlauf des Gespräches und der Situation auf Kakishon, lässt es sich aber nicht anmerken.
« Letzte Änderung: 22.06.2011, 11:40:44 von Mestoph »

Der Sturm

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #287 am: 22.06.2011, 12:29:02 »
Der Sturm, Vardishal, scheint die Begrüßung durch den geisterhaften Drachenschädel im ersten Moment nicht wahrzunehmen. Sie wirkt so schwach und kraftlos wie eh und je. Doch dann frischt eine sanfte Briese auf und hallt leise durch den Ort, an die Ohren aller.
„Erfreut meine Bekanntschaft zu machen? Viel über mich gehört...nun danke, Venema Shodair.“
Dann verstummt die uralte Waffe wieder und lässt auch Mestophs Untersuchung klanglos über sich ergehen, denn die erwachte Macht allein reicht aus, um sie vor allzu neugierigen Blicken zu schützen.
Den Rest der Zeit verstummt Vardishal, auch wenn er alles spürt, sieht und hört. Einige der Worte rütteln jedoch vergessene Dinge wach, zehren an seinen Erinnerungen und den Fragmenten seiner Seele. Als dann jedoch die Katze wieder auftaucht und der ehemalige Bewusstlose beginnt sich zu betrinken, leuchtet der Sturm kurz auf. Die Waffe interessiert sich wieder etwas mehr für seine Umwelt. Allerdings richtet er zu erst seine Worte an Durrikens Verstand.
“Eure Reisegefährten sind mehr als uneinig und scheinen den Ernst der Lage nicht zu verstehen. Eine beunruhigend Entwicklung, aber der Orden der fünf Winde, der Nordwind, ich...Ihr wirkt, als hättet ihr Fragen.“
Begleitet von seinen Wort, sieht der Schimmelsprecher Bilder in seinem Kopf, Bilder von Schlachten.
« Letzte Änderung: 22.06.2011, 14:08:48 von Sensemann »

Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #288 am: 22.06.2011, 20:33:27 »
Naadhira ist wie so oft seit sie dieser Gemeinschaft als Anführerin vorsteht nicht weit davon entfernt ihre Beherrschung zu verlieren. Mit Schrecken sieht sie, dass wieder einmal nur ungeordnet Fragen gestellt werden, welche zwar im einzelnen nicht wirklich schlecht sind, aber tatsächlich völlig unstrukturiert. Wie auch die Fragesteller selbst ist dies einfach mehr oder weniger chaotisch. Daher hebt die Frau kurz den Arm, um auf sich aufmerksam zu machen.
"Vielleicht sollten wir die Sache etwas geordneter angehen. Ich würde zunächst noch ein paar Dinge über unseren Gegner erfahren. Zwar wissen wir nun was das Ziel von Jhavhul ist, aber wir wissen noch sehr wenig über ihn selbst. Was sind Jhavhuls Stärken? Hat er Schwächen? Wer sind seine Mitstreiter und was sind ihre Fähigkeiten? Jhavhul war ja hier eingesperrt, daher wisst ihr vielleicht hochwohlgeborene Venema Shodair auf diese Fragen eine Antwort. Denn nichts ist tödlicher, als unvorbereitet in eine derartige Auseinandersetzung zu gehen."
Das Ausgeglichene Bildnis tippt sich nachdenklich an die Nase.
"Dann sollten wir uns mit den zwei Wegen hier heraus beschäftigen. Der erste Weg mit dem Schiff dürfte uns verschlossen sein, denn dass Schiff und sein Fährmann hat den ersten Sturz über den Wasserfall nicht sehr gut überstanden. Wenn sich dieses Boot nicht selbst wieder herstellt, wird uns dieser Weg verschlossen bleiben."
Die Frau geht auf die Frage von Mestoph an dieser Stelle nicht mehr ein. Dies erübrigt sich ihrer Meinung einfach.
"Daher brauchen wir Informationen über den anderen Weg. Was für ein Weg ist dies und warum ratet ihr uns davon ab?"

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #289 am: 23.06.2011, 01:01:35 »
Aufmerksam lauscht Iuni was die untote Drachendame da zu erzählen hat. Rovagug. Jhavhul. Ymeri. Es sind viele Informationen auf einmal, doch das Orakel versucht die Informationen zu sortieren, langsam scheinen die einzelnen Fragmente dieses Rätsel einen Sinn zu ergeben, zum Beispiel warum das Haus der Bestie Rovagug geweiht war und auch was es mit dem Feuerbluter auf sich hatte. Ein brennendes Krummschwert im Leib der Götter ... das war nur ein Sinnbild gewesen, ein Sinnbild für Jhavhul selbst welcher versucht der Feuerbluter zu werden. Das Orakel muss seine Konzentration wieder auf das Gespräch lenken um keine Informationen zu verpassen.

Gleichzeitig überschlagen sich wieder die Ereignisse. Die Drachendame will das Gespräch abwürgen, Spooky taucht wieder auf und Zahur erwacht. Zum Glück nimmt sich Naadhira der Fragen an und beginnt ihrer rechtschaffenen Art entsprechend, Ordnung in das Chaos zu bringen. Diese Zeit nutzt Iuni dann auch um zu ihrem Vetter zu eilen. "Zahur mein Lieber." sagt sie und beugt sich zu ihm herab "Kannst du aufstehen?" wobei sie ihm ihre Hand anbietet "Ich erklär dir nachher alles in Ruhe. Wichtig ist nur, dass wir endlich jemanden gefunden haben, der uns Antworten zu geben bereit ist und wohl sogar einen, nein sogar zwei Wege kennt welche uns aus Kakishon herausbringen könnten." wobei Iuni auf den schwebenden Drachenschädel deutet und abwartet was dieser auf Naadhiras Fragen entgegnet.

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #290 am: 23.06.2011, 01:26:12 »
Zahur bekommt vom schwebenden Drachenschädel nur einen abfälligen Blick (Drachen können dies sogar wie es aussieht als Untote) geschenkt, denn die Anrede "Frau Drache" war mehr als nur plump und respektlos.

Doch lange hält sich der Drachenschädel mit dem Mönch nicht auf und erspart es ihm auch zu erklären, dass es manchmal besser ist einfach gar nichts zu sagen.
Denn Vardishal erhebt sein Wort.

Gerne würde die Drachendame sich mit dem unsterblichen Flaschengeist über die gute alten Zeiten unterhalten, doch da haben sowohl Mestoph als auch Naadhira, welche alle Mühe hat die Situation in einer entsprechenden Ordnung zu halten, etwas dagegen und bombardieren förmlich wie zwei Alchemist mit Flaschenbomben die Drachendame mit weiteren Fragen.
Und auch Iuni ändert daran nichts, indem sie den betrunkenen Meister zurück hält.

"Was sind das denn alles für Fragen?
So langsam findet meine Geduld Grenzen.
Der Weg der Erdgeister ist natürlich die Erde.
Wohin Euch dieser Weg führt solltet ihr doch wissen, denn ihr habt ja danach gefragt, wie man von dieser Ebene verschwindet.
Und wenn Euch der Chaosbrunnen zu gefährlich ist, dann bleibt doch einfach hier!"
, schnauft die Drachendame sichtlich durch Zahur als auch durch die Fragen weniger erfreut den Helden entgegen, wobei auch Naadhira sehr knappe barsche Antwort:

"Jhavhul hat keine Schwächen!
Fragt Vardishal - er kann es Euch bestätigen!
Denn er braucht niemanden mehr, um seine Wunschmagie zu benutzen und kann damit diese mächtige Magie für seine Zwecke nutzen.
Zusätzlich hat er ein mächtiges Heer aus Feuer- und Flaschengeistern hinter sich.
Und natürlich hochrangige Anhänger von Rovagug!
Denn schließlich möchte er sich ja in eine Ausgeburt von Rovagug verwandeln!
Sollte nicht plötzlich mein Herr und Meister erscheinen und Euch unterstützen - so habt ihr keine Chance!
Aber was erzähle ich Euch das überhaupt, denn wenn ihr wirklich den Weg durch die alte Schmiede nehmen wollt, so werdet ihr diese Ebene sowieso nicht mehr lebendig verlassen."


Woraufhin sich der Drachenschädel bereits abwendet und nicht alle Fragen mehr ausführlich beantwortet.

Doch dann schnauft sie ein letzter Mal mit ihrer kehligen Stimme:
"Sucht nach dem ertrunkenen Tempel - dort, wo die Haie sich befinden. Dort werdet ihr die Erdgeister und die alte Schmiede finden..."

Und verschwindet anschließend in der Dunkelheit.
« Letzte Änderung: 27.06.2011, 07:42:13 von Sensemann »
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #291 am: 23.06.2011, 10:12:46 »
Sami ist überglücklich, als sein geliebter Kater wieder auftaucht. Außerdem hat die Drachendame gesagt, dass sie Spooky mitnehmen können. Die Frage ist ja nur, ob Spooky das auch will. Aber noch mehr freut es Sami, als sein Freund Zahur endlich wieder zu sich kommt. Gemeinsam mit dem Kater geht er zu dem betrunkenen Mönch, der genauso wenig zu verstehen scheint, wie der Junge und hockt sich neben ihn. "Schön, dass du wieder wach bist." Der Junge grinst dabei breit und auch wenn die Situation anders aussieht und er das auch weiß, ist für ihn - jetzt da alle Gefährten wieder zusammen sind - wieder alles in bester Ordnung.

"Hm", er wendet sich an Spooky, denn die letzten Worte der Drachendame klingen schon wieder nach einem Rätsel. "Was ist denn der ertrunkene Tempel und wie kommen wir dahin? Und was sind Haie?" Er streichelt dem Kater über den Kopf. "Und kommst du mit uns?" Samis Frage klingt beinahe bettelnd.

Spooky

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #292 am: 23.06.2011, 17:19:01 »
Spooky legt die Ohren an und weicht etwas zurück, als Venema Shodair immer lauter und ausfallender wird. "Die alte Schreckschraube," will der Kater maunzen, hält aber den Mund. Angesichts Samis Verwirrung muss er jedoch schmunzeln. "Haie, das sind übergroße Heringe mit einem Maul voller Zähne," klärt das Zaubertier den Wüstenläufer auf. Beim Thema 'ertrunkener Tempel' sträubt sich ihm jedoch das Nackenfell: "Was wollt ihr an einem so nassen Ort? Pff," schüttelt Andrathis ehemaliger Vertrauter den Kopf, als würde er Wasser aus dem Fell herauskriegen wollen. "Und da soll ich auch noch hingehen?!"
Offenbar hat Spooky Samis letzte Frage mißverstanden, doch ob mit Absicht oder nicht, lässt sich dem pelzigen Katzengesicht nicht ansehen.
"Katzen sind aus einer Prise Wüstensand erweckt"

Zahur

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« Antwort #293 am: 23.06.2011, 19:32:45 »
Und Zahur bleibt stumm, die Worte seiner Gefährten, vor allem die von Naadhira erscheinen ihm geordneter und wesentlich besser als sein eigenes Gestammel, nicht, dass er die Gruppe in irgendein Unglück reißt, auch kommt dann Iuni auf ihn zu - wie von ihm erhofft:

"Danke Iuni-hi-ilein... es geht schon, lasssss mi-hich nur noch ei-heinen Moment, gleich."

Und dann trifft der Blick der Drachendame Zahur - schon vorher war der Mönch nicht recht in der Lage seine und die allgemeine Situation einzuschätzen und dann auch noch Durrikens Waffe und überhaupt - Furcht packt ihn und ein Hauch von Panik weht ihm noch ein wenig mehr Leben ein. Sein Bewusstsein scheint endlich wieder vollends zurückgekehrt, stumm rappelt er sich mit Iunis Hilfe auf. Lauscht den Worten der Drachendame, doch er hält dehmütig den Kopf gesenkt.

Ich glaube das war wohl meine Schuld... und jetzt stehen wir erneut vor dem Scherbenhaufen einer übergroßen Karaffe Wein... so kommen wir nie weiter... nun gut ein Stück und zumindest kennen wir zwei Wege... wobei der eine schwieriger und gefährlicher sein wird als der Andere... wir sollten uns beratschlagen... doch nicht ich... zuviel Unheil hat mein Geplapper heut schon wieder angerichtet... hier auf Kakishon kenne selbst ich mich nicht aus... `dammich...

Als Sami zu dem Mönch kommt blickt dieser ihn lächelnd an und tätschelt ihm auf die Schulter:

"Danke Sami-hi, es gehet schoho-on, danke, ihi-ich nehme an, dass diehi-ies die gesuchte Katze i-hi..."

Doch dann bleibt Zahur der Mund offen stehen, die Katze beginnt zu sprechen und mit weit aufgerissenen Augen starrt der Betrunkene Meister sie sprachlos an.
« Letzte Änderung: 23.06.2011, 19:33:22 von Zahur »

Naadhira

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« Antwort #294 am: 23.06.2011, 19:47:27 »
Naadhira hört die Worte des alten Messingdrachen Weibchens und ihre Enttäuschung ist ihr deutlich anzusehen. In einer hilflosen Geste lässt sie die Schultern sinken und schüttelt den Kopf. Fast scheint es, als wäre die Frau gebrochen, doch dann richtet sie sich wieder auf und sogar ein leichtes Lächeln huscht über ihr Gesicht.
"Wenn Jhavhul auch glaubt, dass er keine Schwäche hat, ist genau dies seine Schwäche. Er wird seine Gegner nicht ernst nehmen. Dies könnte uns eine Hilfe sein." Die Stimme ist nachdenklich, während sie weiter überlegt. "Bevor wir uns mit Jhavhul beschäftigen, sollten wir uns mit diesen zwei Wegen beschäftigen. Vielleicht kannst du uns behilflich sein, Spooky."
Die Priesterin geht vor Spooky in die Hocke, um so den Größenunterschied zu reduzieren und in gewisser Weise die Katze wert zu schätzen. "Können wir so zu dem Brunnen zurück, wie du uns hierher gebracht hast, Spooky?"

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #295 am: 23.06.2011, 23:27:49 »
Fragen, noch mehr? Vardishal spürt die Verwirrung des ehemaligen Gladiators, bevor dieser tief in die Bilder der Schlachten eintaucht, die die Waffe ihm offenbart.

Erst als der Schädel wieder spricht - oder besser brüllt - taucht der Varisianer wieder in die Realität ein.
Keine Schwächen? Er ist dennoch tot. versichert Durriken der Waffe, und dann seinen Gefährten. "Wir werden Jhavhul zur Strecke bringen. Gnolldreck!" Fast hätte er ausgespuckt, doch dann reißt sich der Graue zusammen und tritt zu Naadhira, deren Hand er flüchtig berührt. MIt einem leicht angewiderten Blick starrt er auf die Katze. Du Fellknäuel willst uns helfen? Pah!
"Welchen Weg Du auch wählst, Naadhira. Ich folge." Ein merkwürdiger Ernst liegt in der Stimme des Schimmelsprechers, der den Sturm immer noch in beiden Händen hält. Sein Blick trifft die Klerikerin und Wärme liegt in seinen Augen. Dabei strahlt er eine innere Entschlossenheit aus, die vor allem Vardishal spürt. Jhavhul soll nicht eine noch schlimmere Geißel der Menschen werde als diese es selbst schon sind. Mit Ketten werden wir ihn schlagen.

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #296 am: 24.06.2011, 16:20:44 »
Scheint als wäre dies die gesuchte und inzwischen gefundene Katze... und als hätte sie uns irgendwie schonmal transportiert... stimmt irgendwie, die Fähre von Nex ist das hier sicherlich nicht... zwei Wege... einen durch die Erde oder wie auch immer und ein Brunnen... hmm hört sich zwar beides seltsam an, aber die sprechende Schildkröte und eine sprechende Katze und ein untoter Drachenschädel... was sollte uns da noch schrecken... und dann dieser Gefürchtete... Jhavhul... wir müssen ihn also niederstrecken... ja und der Feuerbluter - in seinen Händen wird er liegen... es sei: keinerlei Schwächen also - wir werden ein gehöriges Stück Glück brauchen...

Die Gedanken in Zahurs Kopf drohen sich gegenseitig zu überschlagen, als nun auch Naadhira beginnt mit der Katze zu sprechen, einen regelrechten Dialog strebt sie an. Verwirrt stolpert er einen Schritt von Sami, Naadhira und der Katze weg - doch dann tut auch er kurz seine Meinung kund:

"So-ho-ollte es eiheinen Au-hau-hausweg geben... Ihi-ich werde fo-ho-olgen... Die-hieses Kakishon und die Ge-he-hegend hier bringen mi-hich noch um!"

Fast ein wenig verzweifelt klingt seine Stimme - Resignation wird spürbar, was hier noch zu holen sein soll ist dem Betrunkenen Meister völlig unklar: Es war ein Fehler die Rolle zu aktivieren, vorerst wohl - doch anders wären sie auch nicht an Jhavhul rangekommen, nun sind sie ihm zumindest einen Schritt näher gekommen, so er nicht schon ganz Katapesh in Schutt und brennende Asche und Glut zerlegt hat.
« Letzte Änderung: 24.06.2011, 16:21:41 von Zahur »

Zurvandad

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« Antwort #297 am: 24.06.2011, 19:48:58 »
Mit einem Schulterzucken nimmt Zurvandad die Ablehnung des Wassers durch den Mönch zu Kenntnis, dann beschäftigen sich seine Gedanken wieder mit der Antwort des untoten Drachens. "Es gibt also Wege von dieser Ebene. Aber anscheinend müssen diese so gefährlich sein, dass selbst Jhavhul diese nicht nehmen konnte. Oder sie waren magisch vor ihm geschützt, denn diese Ebene sollte doch sein Gefängnis sein. Aber anscheinend wurde es bei der Erschaffung von Kakishon für notwendig gehalten, Fluchtwege mit einzuplanen. Oder sind diese eher zufällig, durch das Chaos freier Magie oder die Hand Nethys entstanden?". Zurvandad spricht diese Vermutungen zwar laut, aber mehr zu sich selbst als zu einem bestimmten Gefährten seiner Gruppe. Gerne hätte er diese Fragen der Drachendame gestellt, aber diese hat sich bereits von der Gruppe abgewendet.
Nach einem kurzen Moment antwortet der Bogenschütze, der momentan keine antworten auf seien Fragen findet, dann den anderen. "Natürlich werden wir zusammenbleiben. Egal welchen der beiden Wege wir wählen, nur gemeinsam werden wir Kakishon verlassen können."

Mestoph

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« Antwort #298 am: 24.06.2011, 23:15:43 »
"Verzeiht meinen Einwand, Zurvandad, aber ich glaube ihr unterliegt einem gewaltigen Irrtum. Magie selbst ist in sich nicht das Chaos. Das seht ihr ebenso verkehrt, wie es gern einige Inquisitoren oder verblendete Priester gewisser Glaubensrichtungen tun."
Mestoph lächelt, denn ihm fällt etwas ein, dass er vor einiger Zeit lediglich am Rande wahrgenommen hatte. Als die Reise für ihn einige Zeit lang im Schatten lag.
"Ich hörte auch damals das Gespräch zwischen euch und dem augeglichenen Bildnis. Hier würde ich gern ansetzen und euch kurz erklären, wie sich der Sachverhalt darstellt.
Magie wurde nicht von Nethys erschaffen, der zwei große Aspekte der Magie repräsentiert. Magie ist älter und unabhängig von Gut oder Böse. Unabhängig von Ordnung oder Chaos, wie wir sie aus der klerikalen Magie her kennen.
Magie ist Wissenschaft und Kunst. Ein Instrument und eine Passion. Die Essenz, ohne die das alles..:"
Mestoph macht eine ausladende Geste
"...nicht möglich wäre. Sie wird instrumentalisiert, wie auch ein Schwert vermag Ordnung, Chaos, Gutes oder Böses zu bringen. Sie folgt gewissen Gesetzmäßigkeiten, ist aber in der Lage in sich selbst aufzugehen. Daher hat Nethys als Gott der Magie auch zwei Aspekte in sich aufgenommen und repräsentiert sie seit seiner Erhebung zur Gottheit in ihrer Gänze.
Erschaffung und Zerstörung sind sein Portfolio. Ordnung und Chaos findet man viel eher in der klerikalen Magie, zum Beispiel Abadar und Torag als die Vorstreiter der Ordnung -Asmodeus im Dunklen, auf der selben Linie einzuordnen- und Rovagug und Calistria als die Aushängeschilde des Chaos, sie auch der unbändigen Freiheit und Lust.
Es zeigt sich also etwas vielschichtiger, als ihr es mit Naadhira diskutiert habt und wie eure Ausbildung es euch hat glauben lassen.
Und verzeiht bitte meinen kleinen Exkurs in die Materie der Magie, aber diesen Irrtum wollte ich so nicht stehen lassen."
Mestoph beobachtet den elfischen Bogenschützen und ab und zu die Reaktion der Priesterin, wobei er von ihr eher weniger Rückmeldung erwartet, als von dem neugierigen Zurvandad.
Dass diese seine Fragen und Einwände ignoriert ist ihm Zeichen genug, dass sie sich schon ihre Gedanken gemacht, und offensichtlich eine Entscheidung für die Gruppe getroffen hat.

Spooky

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #299 am: 25.06.2011, 00:21:14 »
Als der nach Spiritus riechende, reglos herumliegende Mönch sich plötzlich bewegt, wirbelt der Kopf des Katers in dessen Richtung herum. "Der lebt noch? Riecht aber wie Präparate meines armen Meisters," schaut Spooky zunächst nicht weniger erstaunt drein, als Zahur selbst, und schnuppert mißtrauisch in Richtung des Mannes. Schließlich wendet er sich zu Naadhira um, diese bekommt allerdings auch keine hilfreiche Antwort.
"Nein, jetzt ist die arkane Konstellation nicht richtig," verneint das Zaubertier die Frage, während er seine Vorderpfoten putzt und versucht, besonders mysteriös und gebildet zu klingen, vor allem angesichts von Mestophs Vortrag.
« Letzte Änderung: 25.06.2011, 00:23:27 von Spooky »
"Katzen sind aus einer Prise Wüstensand erweckt"

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