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Autor Thema: Kapitel 2: Verrottete Adern  (Gelesen 36546 mal)

Beschreibung: Dem Bösen auf der Schliche

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Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #495 am: 08.01.2012, 11:23:39 »
Dayn der seit Bolbas Enthüllung stumm geblieben ist lächelt nun schwach und antwortet: "Es ist nichts... ich hatte befürchtet krank zu sein doch Bolbas hat mir die Sorgen genommen und mich beruhigt. Wo er selbst nun bleibt weiß ich nicht, er wird sicher noch ein paar Anweisungen oder HInweise von Flynni bekommen."

Bolbas' Diagnose hatte Dayn wie ein Hammer getroffen und er fühlt sich innerlich taub. Ein Drachenmal? Wie kann so etwas passieren?
Wie würden die anderen reagieren wenn er plötzlich mit einem Drachenmal daherkommt? Wie würde Graltor reagieren?
Eiskalte Panik macht sich im Magen des jungen Mannes breit: "Werde ich Graltor verlieren? Wird irgendein Haus mich abholen und von Vater wegholen?"
 Der Magieschmied hofft nun auf die Diskretion des Joracso-Priesters, das Drachenmal erstmal nicht vor den anderen zu erwähnen bevor Dayn sich sicher ist, welches Mal  er nun auf seiner Schulter trägt...

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #496 am: 08.01.2012, 13:54:28 »
Pavel nickt Dayn beflissen zu, er ist froh, dass dem Magieschmied keine schlimme Krankheit oder gar die schreckliche Fäulnis selbst anhängt - und doch kann er eigentlich nicht ganz glauben, dass Dayn sich eine 'Krankheit' nur einbildet. Aus Höflichkeit und der Sitten halber beschließt er aber vorerst nicht weiter nachzufragen, was sollte er schon verpassen:

"Nun, dann bin ich ja mal beruhigt Dayn, kommt eben vor - bei so vielen schlimme Ereignissen und Krankheiten! Die Götter müssen wahrlich erzürnt sein, und doch scheinen sie zumindest uns gnädig: Ihnen gebührt unser ganzer Dank! Dann warten wir mal auf Bolbas, hm?!"

Da vom Heiler keine Antwort zu kommen scheint bleibt Pavel mit Dayn einfach im Türrahmen, beziehungsweise davor stehen und befühlt innerlich seinen eigenen Körper - ging es ihm selbst eigentlich auch gut?! Oder eher nicht...

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #497 am: 08.01.2012, 13:56:57 »
Bolbas blickt Flynni d`Jorasco immer noch fragend an und wirkt fast ein wenig nervös, als dieser stumm zu bleiben scheint. Seine beiden Gefährten scheinen vor der Tür zu warten, dennoch tuscheln sie schon, sie rufen ihn. Lange würde er nicht mehr hier stehen bleiben können, um zu warten - die Zeit drängt, er hat es selbst gesagt!

Will Flynni mir wphl was verheimlichen... oder es verbergen, um nicht zu schockieren... zu demotivieren... ist etwa der Tod in unsere Hallen eingekehrt?!... Das wäre schrecklich und unvorstellbar... es muss doch ein Heilmittel geben... irgendwie, ein Fortschritt erreicht werden...

Sobald der Halbling eine Antwort von seinem Vorgesetzten erhalten würde, würde er sich bedanken für die Informationen und danach mit Pavel und Dayn gemeinsam zu Jodie in die Forschungslabore hinabsteigen.

Ghart

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #498 am: 08.01.2012, 14:22:05 »
Ghart nickt Rendal zu. "Es hat also nichts gebracht. Er hat einen zu starken Willen oder weiß nichts von dem Wesen." Der Zwerg tritt zu Rendal heran. "Dann lasst uns keine weitere Zeit verschwenden und weitermachen. Ich habe mich gerade auf den Kampf vorbereitet, ich will Schädel spalten, solange die Kohle noch glüht.", sagt der Einzahn in seiner lispelnden Stimme mit einem Augenzwinkern und klopft Rendal aufmunternd auf den Rücken.
"Es wird Zeit, zu den anderen zurückzukehren. Vielen Dank, Block. Der Mann ist im Moment ja in eurer Sicherheit.", sagt der Zwerg schließlich leichthin und macht sich bereit zum Aufbruch. Block ist über die Unruhen informiert, das Wesen muss später untersucht werden. Sie haben zu tun, der blutige Teil des Handwerks wartet.

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #499 am: 09.01.2012, 13:31:53 »
Gillivane selbst begutachtet während dem Austausch ihrer Kameraden das Orakel nachdenklich mit etwas schief gelegtem Kopf. Es wurde nichts gesagt, darum war jede Form von ihrer Beteiligung unwichtig, sie hatte ja noch nicht einmal viel gesehen. Dieser Anblick jedoch war interessant. Sie selbst zog eine andere Meditationshaltung vor, ruhend sitzend mit aufrechtem Rücken, die Hände auf der Erde, doch wer sagte, dass man nicht auch von diesen Wilden noch etwas interessantes lernen konnte. So grub sie denn in ihrem Wortschatz nach passenden Worten in Abyssal. Es war nicht so, dass ihr diese Sprache sonderlich schwer fiel, aber es war immer etwas aufwändig, eine Formulierung zu finden, welche nicht beleidigend, kriecherisch oder mehr als versteckt drohend war.
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spricht sie dann etwas zischend und abgehackt zu dem Orakel, es klingt eher fragend. So ihre Kameraden aufbrechen wird sie noch warten, ob das Orakel ihre Frage beantwortet, ihnen dann folgen.
« Letzte Änderung: 09.01.2012, 13:32:25 von Gillivane »
Magic - srs bsns.

Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #500 am: 10.01.2012, 22:57:20 »
Rendal war gerade dabei Ghart zu versichern mitzukommen, als Gilivane sich an den Barbaren wendet, leichte Verunsicherung macht sich in ihm breit, man kann es auch deutlich aus dem jungen, halborkischen Gesicht ablesen. Etwas schockiert wendet er sich wieder Ghart zu: "Ich denke auch, dass wir gehen sollten, aber was möchte unsere Gnomin von dem Barbaren frage ich mich. Ich war mir eigentlich sicher, dass er nichts weiß. Kommt Gilivane, wir wollen zur Jorasco-Enklave."

Dann beugt er sich zu Gilivane und fragt vorsichtig: "Über was redet ihr mit diesem Unmenschen?"
« Letzte Änderung: 12.01.2012, 18:53:09 von Rendal d'Tharashk »

Kayman

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #501 am: 11.01.2012, 10:46:23 »
Auch auf Gillivanes Frage hin scheint sich der Barbar nicht die Mühe zu machen, ein gesteigertes Interesse für die Ermittler aufkommen zu lassen. Er wirkt müde und gleichgültig ob der Anwesenheit seiner Peiniger. Ohne die Gnomin anzuschauen scheint er eine Antwort zu verfassen, die für die übrigen Helden jedoch nur wie ein unheimliches Gurgeln aus der Tiefe klingt.
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Und so verlassen die Ermittler erneut den dunklen Trakt, in dem nunmehr bereits zwei Schergen des Bösen verharren. Offenbar besteht zwischen dem Barbarenorakel aus der Dämonenöde und dem Dieb vom Jahrmarkt keine Bekanntheit, zumindest nicht von Seiten des Wilden. Möglicherweise würde das Erwachen des merkwürdig deformierten Diebes später für größere Klarheit schaffen.

Als Gillivane schließlich ihren Blick abwendet und sich ebenfalls zur Ausgangstür begibt, erschleicht sie ein komisches Gefühl. Aus dem Augenwinkel heraus meint sie, eine Regung aus der Zelle wahrzunehmen. Es ist nicht viel, möglicherweise nur eine Kopfbewegung, eine Regung in der Mimik, das Öffnen eines Mundes. Doch als sie sich umdreht, hat Rendal sich bereits zu ihr heruntergebeugt. Das Orakel liegt unverändert in seiner grotesken Haltung da, scheinbar ohne sich gerührt zu haben.

Die Helden verabschieden sich erneut von Block, der sie darum bittet, ihn von Neuigkeiten zu unterrichten und gleichzeitig verspricht, auf die Gefangenen größtmögliches Augenmerk zu legen. Dann machen sich Rendal, Ghart und Gillivane auf in Richtung des Instituts, wo sie sich mit den restlichen Ermittlern verabredet haben.



Unterdessen schaut Flyyni d’Jorasco mit besorgtem Blick zu Bolbas, der hinter Dayn und Pavel zurückgeblieben ist, um noch kurz mit dem Enklavenleiter zu sprechen. „Nun ja“, sagt er etwas zögerlich. „Einer Prostituierten geht es besser, der Zustand der anderen hat sich allerdings nicht verändert. Allerdings…allerdings steht es sehr schlecht um euren Freund Redril. Ich…ich gebe ihm höchstens noch ein paar Stunden, wenn kein Wunder geschieht. Meine Kräfte sind machtlos. Ich…ich kann nichts für ihn tun, Sir d’Jorasco“, erklärt Flynni mit gebrochener Stimme. Offensichtlich ist er es nicht gewohnt, keine Lösung für ein Gebrechen seiner Patienten zu kennen – ja, nicht einmal zu kennen. Dies scheint den Stolz des Halblings zu zermürben, und es stimmt ihn traurig, einen Patienten an Dolurrh verlieren zu müssen.

Pavel und Dayn haben währenddessen ihr Mühe, in dem viel zu kleinen Gebäude der Jorascos die Treppen hinab in Jodies Labor zu kommen, ohne sich alle zwei Schritte den Kopf zu stoßen. Dayn schreitet hinter dem Aureonpriester her, und unweigerlich kommt ihm, dass nur er oder aber die Gnomenbeschwörerin in der Lage sein könnten, sein wundersames Mal zu identifizieren.

Nur Minuten später scheint Jodies Labor auf geradezu kuriose Weise überfüllt zu sein. War es schon bei Bolbas letztem Besuch recht chaotisch, sieht es nun aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Ja, Jodie scheint sich sehr ins Zeug zu legen, um ihre Forschungen voranzutreiben, und dennoch muss sie schulterzuckend erklären, dass dass sie seit der letzten Unterhaltung keine nennenswerten vorschritte gemacht hat. „Ist ja aber auch noch nicht lange her, dass Ihr hier wart, stimmts, Sir?“, sagt sie verlegen.

Und so bleibt auch Dayn, Pavel und Bolbas nur der Gang zurück in die Stadt zum Turm des Instituts, um die übrigen Ermittler zu treffen. Und tatsächlich, schon als sie die Straße zu den Gärten einbiegen, erkenne sie drei gestalten die davor warten: Ein hühnenhafter Mann, eine kleine, zierliche Gestalt sowie einen eher rundlichen, breitgebauten Zwerg.     
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Ghart

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #502 am: 12.01.2012, 00:26:33 »
Ghart erhebt die Hand zum Gruße, während sie auf Bolbas, Pavel und Dayn zugehen. "Und? Sind wir bereit für ein bisschen Selbstmordkommando?", sagt der Zwerg lachend, als sie endlich bei dem Halbling und den beiden Menschen angekommen sind. "Die Hybride ist in Gefangenschaft, aber sonst haben wir nichts Nennenwertes herausgefunden. Wird Zeit, dass wir nicht immer noch auf die Angebote unseres Feindes reagieren, sondern dort mal ein bisschen aufräumen. Vielleicht ein Fanal zünden, oder dergleichen. Bin wirklich mal gespannt, worauf wir uns einlassen." Der Zwerg wirkt das erste Mal seit dem Untergang Redrils und dem Weggang Scarlets etwas gelöster, auch wenn ihn noch immer sein treuster Begleiter, die Alkoholfahne, im festen Griff hat.

"Brauchen wir noch was zur Vorbereitung oder warten wir nun, dass wir endlich zuschlagen können? Oder sollen wir uns nochmal auf die Suche nach eurem Freund machen bis dahin, Pavel? Vielleicht können wir uns dabei schonmal die Fäuste und die Axtklinge aufwärmen." Vielleicht ist Gharts Zuversicht nur ein Strohfeuer der Verzweiflung, aber ihn gefällt die Aussicht darauf, seine Axt schwingen zu können. Vor wenigen Tagen hätte er sich das nicht einmal zu träumen gewagt. Da tat ihm jede Leiche noch weh. Wahrscheinlich wird ihm auch wieder jede Leiche weh tun, sobald dies hier alles vorbei ist. Aber das ist es noch nicht, und der Zwerg hat Tod und Verlust als Begleiter der vergangenen und der nächsten Tage akzeptiert.

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #503 am: 12.01.2012, 11:46:53 »
Gillivane räuspert sich und tritt etwas vor, sich auf ihren Stab stützend. "Ich bin dafür, nichts neues mehr anzufangen. Lasst uns Skib holen und uns auf den Weg machen, wir können eh noch mit ihm die Sache nochmals durchsprechen, einen rechten Ort zum Verstecken finden und dergleichen. Besser, wir müssen eine Stunde warten, bis es wirklich beginnt, als das uns am Ende eine Minute fehlt." Innerlich geht sie nochmal die Geschehnisse in dem Kerker durch, runzelt die Stirn. Stasis, interessant. Das Orakel beherrschte sicherlich einige Dinge, die es nützlich wäre zu lernen, aber sie hatte nicht wirklich etwas, das sie ihm als Tausch anbieten konnte, und so dringend brauchte sie es nun doch nicht. Und hatte sie sich das nur eingebildet. "Im übrigen bin ich der Meinung, man sollte nicht ausschließen, ob das Orakel nicht dennoch den hm.. Rübendieb kennt. Es kann nur sehr gut darin sein, sich zu verstellen. Aber dies können wir derzeit wohl nicht herausfinden. Also, lasset uns aufbrechen. Im übrigen betrachte ich dies nicht als ein Selbstmordkommando, immerhin haben wir den Überraschungsmoment auf unserer Seite, und auch fähige Magier und Krieger.
Magic - srs bsns.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #504 am: 12.01.2012, 14:50:48 »
Geknickt wirkt der kleine Halbling als sie schließlich bei Ghart und den Anderen ankommen, die Nachrichten, die Flynni ihm in den letzten Momenten in der Enklave noch übermittelt hat, haben alles andere als gute Laune beschert. Und auch die Tatsache, dass Jodie nicht wirklich voranzukommen scheint, oder jedenfalls nicht schnell genug für den Geschmack des Halblings - diese Tatsache macht ihn auch nicht gerade glücklicher. Jedenfalls denkt und fühlt er so: Redril scheint also tatsächlich und unabwendbar dem Tode geweiht. Keine schöne Situation, wenn man die derzeitige Position des Hauses Jorasco und der Heilerenklave in Sayandras Garten betrachtet, doch das Wichtigste: Redril war ein Freund gewesen... Vielleicht brachte der Halbling auch deshalb bei Jodie keine 'richtigen' Worte heraus...

Doch als der Zwerg dann die Stimme erhebt, gar von 'Selbstmordkommando' spricht vergisst der Heiler auf der Stelle die unguten Gedanken, verdrängt sie zumindest. Schaut auf, lässt Gillivane höflich ausreden, ihre Meinung und Sicht auf die Dinge kundtun und äußert sich dann selbst:

"Nun, Gillivane ich sehe das ähnlich. Ich fürchte, dass wir dich, Pavel, abermals entäuschen müssen - wir sollten uns wirklich mit Skib aufmachen, meiner Meinung nach zumindest... Ich finde den Vergleich mit der fehlenden Minute äußerst treffend, wobei mir dieses Mal sogar Gharts Vorstellung behagt, gut so Freund, wir werden bestrafen müssen dieses Mal - eine fürchterliche Strafe werden die Götter zu verhängen wissen über solche Übeltäter, welche Tod und in unserem Falle Fäulnis übers Land bringen..."

Hart und kalt mögen seine Worte klingen, doch Barmherzigkeit kann nicht immer die wahre Lösung sein, selbst für einen gottesfürchtigen Mann, wie Bolbas nicht. Doch er fügt eine weitere Frage an, betreffs Neuigkeiten:

"Habt ihr noch etwas herausfinden können?! Bei Block, weiß er Bescheid, verstärkt er die Wachen... Und - habt ihr weitere Befragungen angestellt, wenn ihr schon so über das Orakel mutmaßt?! Auch wir waren bemüht, um Hilfe... Fürwahr, unser Haus hat einen Boten entsendet..."

Was soll uns das nur helfen, was soll es... Unsere Kräfte beginnen bereits zu schwinden und die Hoffnung, sie schimmert nur noch schwach... natürlich, wir finden Fäden, doch sie zu verweben mag uns nicht gelingen...
« Letzte Änderung: 12.01.2012, 14:52:45 von Bolbas d'Jorasco »

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #505 am: 12.01.2012, 14:55:59 »
Pavel nickt den sich bereits unterhaltenden Gefährten zu - er ist froh darüber, dass sie alle wieder beieinander sind, unverletzt und wie es scheint, mit vollem Tatendrang! Auch er äußert seine allgemeine Zustimmung zum Plan der Gefährten, ruhig und gelassen:

"Meine Freunde, dann soll es wohl so sein! Die Götter werden uns gnädig sein Bolbas - trotz allem. Ich bin euch nicht böse, keinem von euch, dafür dass wir versuchen hier eine ganze Stadt vor dem Verderben zu bewahren... Nur glaube ich an das Gute, wir sollten also dennoch nicht überstürzt handeln, oder selbst zu schrecklichen Maschinerien der Gewalt und des Todes werden! Ghart, bedenkt dies, ich bitte euch..."

Vorsichtig blickt der groß gewachsene Mann den stämmigen Zwerg an - würde er ihn auslachen, oder würde er verstehen...

Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #506 am: 12.01.2012, 19:14:05 »
Rendal begrüßt die anderen Ermittler mit einer zurückhalteden Herzlichkeit, nur ein kurzes Aufflackern eines Lächelns. Mit einer Geduld die man einem jungen Mann, wie ihm nicht zutraut, hört er den Ausführungen aller zu, nur bei Gilivanes Meinung bezüglich des Barbaren, reagiert der Halbork mit beschämtem Erstaunen, wollte er doch bekannt geben, dass kein Zusammenhang besteht. Bei Pavels Ermahnung an Ghart muss Rendal nur kurz Schnauben, wusste der Finder doch, dass Ghart seine Frustration über die Entwicklungen in diesem Fall, nur nach außen trägt.
Mit einem Räuspern beantwortet er Bolbas Frage: "Nun Hauptmann Block wird vorerst auf Anweisungen auf aus Marktfleck warten, da er nicht genau weiß, wie er diese Situation bewerten soll. Also wenn dann niemand wirklich was dagegen hat, könnten wir jetzt Skib abholen gehen, obwohl ich würde gerne von euch wissen, wie ihr zu der Annahme kommt, dass der Barbar das Fäulniswesen doch kennen könnte." Die Frage ist an Gilivane gerichtet, dabei mustert Rendal die Gnomin.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #507 am: 13.01.2012, 17:17:17 »
Pavel bleibt ruhig und reagiert nicht groß auf das Schnauben des Finders - er weiß, dass Rendal es sicherlich nicht böse meint, und dennoch hat er vermutlich einfach eine andere Meinung. Gelassen verfolgt der gottesfürchtige Mann die Gespräche seiner Gefährten weiter und erklärt sich bereit für die Abholung von Skib. Für ihn gibt es vorerst weiter nichts zu erklären: Allerdings findet auch er Gefallen an dem Gespräch über das Orakel. Sollten sich da etwa doch neue Zusammenhänge ergeben?! Grübelnd steht Pavel Bersk am Rande der kleinen Runde und hält die Augen offen, man weiß ja nie, wer einem wo begegnet...

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #508 am: 13.01.2012, 19:19:06 »
"Es scheint nicht Rendal, es scheint nicht... Wir werden ihn also schnellstmöglichst holen, sollte jemand noch Güter aus der Stadt benötigen, so möge er sich eilen - wir werden vermutlich die Nacht irgendwo in einer muffigen Höhle verbringen, wie mir scheint, haha!... Jedoch, Marktfleck sagtet ihr, ja wie ich bereits erwähnte, auch das probiert das Haus Jorasco aus, wir haben mit Sir Flynni d`Jorasco eine Botschaft verfasst, und weitere Hilfe angefordert... Block wird sich dann danach richten: Es muss doch etwas geschehen! Solchen Vorfällen kann auch die Obrigkeit nicht entgehen, beziehungsweise darüber hinwegsehen..."

Und doch wird es schwierig werden sie zur Hilfe zu bringen... zu überzeugen... warum sollten sie etwas tun, wenn sie sich selbst noch nicht ernsthaft gefährdert sehen, auf ihrem 'Thron'... so ist es nun mal, oder nicht... nein eigentlich schon, das Gute in den Menschen, das Gute Bolbas...

Höflich antwortet Bolbas dem Finder und nimmt auch Pavels Zustimmung zu ihrem Unterfangen erfreut wahr.

Ghart

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #509 am: 13.01.2012, 23:19:59 »
Ghart schweigt erst. Seine Kameraden sind nicht empfänglich für Witze. Es wundert ihn nicht, wird ihm auch nicht die Kampfeslaune verderben. Um seinen Willen zu zeigen, zieht Ghart diesmal seinen Wetzstein aus seinem Rucksack statt einer Flasche Branntwein. Während er seine Gefährten aufmerksam beäugt und hin und wieder Pavels Blicken folgt, schärft er mit dem vernehmlichen Geräusch eines Wetzsteins die Klinge seiner Axt. Hin und wieder zieht er den Stein auffallend langsam über die Klinge. "Hin und wieder muss man die Scharten einfach auswetzen.", bemerkt Ghart nur vielsagend. "Das mag auf viele nervtötend oder anstrengend wirken. Aber Scharten und Kerben lassen sich nicht totschweigen und nicht wegdiskutieren. Manchmal muss man einfach den Wetzstein ansetzen und alle Scheiße an der Waffe abstreifen. Muss ich die Klinge jetzt solange wetzen, bis ich nur noch einen Holzstiel in der Hand habe oder können wir los?"
Dann geht Ghart ein paar Schritte vor, mit entschlossenem und durch den Alkohol glasigen Blick.

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