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Autor Thema: Die Zeit des großen Jägers  (Gelesen 17555 mal)

Beschreibung: Einstiegskapitel für Dok‘Hae

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Djarrissa

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Die Zeit des großen Jägers
« Antwort #195 am: 30.06.2012, 20:52:46 »
Djarrissa hockte sich vor ihm hin und wurde so zu einer Gestalt, von der nur noch der Mantel und der Bogen zu sehen waren. Der Junge sollte der einzige sein, der unter ihre Kapuze sehen konnte. "Noch geht ess gut. Sag, magst du mir die Menschen beschrreiben, die ihn suchen? Ich möchte nicht mit den Falschen zzusammentreffen.", flüsterte sie ihm zu. Einer Intuition folgend fragte sie nach der Antwort: "Wie geht ess Cilia und Jaqui? Ist ihnen etwas passsiert? Oder sorgt etwas anderes für deinen Verdrruss?" Gleich darauf ärgerte sie sich über den Vorstoß, schließlich wollte er sich doch nichts anmerken lassen und sie war einfach mit der Tür ins Haus gefallen. Gleichzeitig lauschte sie weiter und achtete auf die Umgebung, sie wollte rechtzeitig vorgewarnt sein, wenn sie etwas bedrohen sollte.
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:24:18 von Djarrissa »

Sternenblut

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« Antwort #196 am: 30.06.2012, 21:49:41 »
Der Junge schüttelte nur den Kopf. "Jacqui ist weg. Sie ist Karak nach, sie ist in eine der verbotenen Gassen. Und Cilia haben sie zusammengeschlagen. Sie ist bei einem Heiler. Sie ist noch nicht wieder aufgewacht."

Er hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet, als er sprach, doch als er nun aufsah, waren die Augen des Jungen mit Tränen gefüllt. "Ich hasse diesen Karak und seine Schläger! Jacqui und Cilia sind immer nett zu allen. Und Sil auch, trotz... wieso tut er sowas? Ich hasse ihn!"
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Djarrissa

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« Antwort #197 am: 30.06.2012, 23:35:04 »
"Schöner Mist, dabei haben sie nur helfen wollen. Na wartet, das kriegt ihr zurück." Kurz bleckte Djarrissa ihr Raubtiergebiss und ihr Fell sträubt sich, dann wurde ihr ihr Gegenüber wieder bewusst. Sie entspannte ihren Buckel und bot dem Jungen vorsichtig ihre Arme. "Schsch..., schon gut.", versuchte sie ihn zu beruhigen, "Wenn sie alle versucht haben, unss zu helfen, werden wir es auch tun." - "Zumindest ich.", ergänzte sie in Gedanken, da sie Dok'Hae noch nicht so gut einschätzen konnte. - "Wir müssen noch jemanden bessuchen, dann können wir sehen, was wir tun können." Sie machte eine kurze Pause, um dem Jungen Zeit zu lassen, sich zu fangen. "Weißt du, wo Cilia behandelt wirrd und was es kostet? Das ist dass mindeste, was wir tun können." Wieder folgte eine Denkpause. "Ein paar Dinge musst du mir noch errklären, du weist ja mehr als ich: Jaqui ist auss Rache in die verbotene Gasse, wo auch Karak ist? Und wer ist Ssil? Wie sehen Karak und seine Männerr aus?" Nebenher versuchte sie ihn zu trösten, ihm Mut zu machen und sein Ego ein bisschen zu schmeicheln.
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:24:22 von Djarrissa »

Sternenblut

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« Antwort #198 am: 01.07.2012, 12:31:02 »
Der Junge sah Djarissa überrascht an. "Ihr wollt helfen? Das hat euer Freund beim letzten Mal aber nicht gewollt."

Obwohl er der Katzenfrau nicht ganz zu glauben schien, rieb er sich die Tränen weg und setzte sich etwas auf. "Cilia ist bei einem Freund, er kümmert sich um sie. Und Jacqui ist hinter Karak her, weil er doch seine Tochter hat. Sil. Den Wolfsmann hat das nicht interessiert."

Dann schüttelte er den Kopf. "Wenn ihr Karak wirklich finden wollt, ist das nicht allzu schwer. Er fällt auf." Kurz beschrieb der Junge die Männer, die Dok'Hae gesucht hatten.[1] Dann sah er Djarissa in die Augen, abwartend, als würde er damit rechnen, dass sie ihm nun doch sagen würde, dass sie Karak nicht verfolgen wollte.
 1. Beschreibung siehe hier: http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5809.msg745237.html#msg745237
« Letzte Änderung: 01.07.2012, 12:31:21 von Sternenblut »
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Djarrissa

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« Antwort #199 am: 01.07.2012, 22:31:09 »
Bei der ersten Antwort des Jungen legte sich ihr Kopf schief: "Soso, so tickt Dokai also." Dann dankte sie ihm für die Beschreibungen und zog ihre Arme, die zum Trost ausgestreckt waren, zurück. Kurz starrte sie ihn an und dachte nach: "Er weiß mehr über dieses Lager und um vor allem Cilia und Dokai helfen zu können, brauche ich dieses Wissen. Wenn ich dabei Jaqui und Sil helfen kann, passt mir das auch. Warum ist Karak bloß hinter Dokai und Sil her? Wer hat ihn beauftragt?"

Ihr Kopf richtete sich wieder auf und ihre großen Augen erwiderten seinen Blick ununterbrochen: "Zuerst muss mein 'Frreund' zu einer Verabredung. Soviel Zeit muss ssein. Aber begleite uns doch, dann kannst du mir anschließßend den Weg zu Cilia zeigen und mir von Karak erzählen, vor allem, welche Feinde err sich noch gemacht hat und wen man gegen ihn einnehmen kann." Das Ganze trug einen verschwörerischen Unterton, um den Jungen die Gefahr und ihr Vertrauen in seine Fähigkeiten und Möglichkeiten aufzuzeigen.
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:24:26 von Djarrissa »

Sternenblut

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« Antwort #200 am: 03.07.2012, 07:46:01 »
Obwohl der Junge im ersten Moment nicht besonders willens schien, stand er schließlich doch auf. "Niemand, der weiß, wer Karak ist, mag ihn. Aber ihr werdet auch niemanden finden, der sich mit ihm anlegt. Er ist zu gefährlich."

Nachdem er sich aufgerichtet hatte, ergänzte er noch: "Aber er macht sowas immer nur als Auftrag, hat Jacqui mal erzählt. Er macht seine... Schurkensachen... nie von sich aus, immer nur, weil ihn jemand dafür bezahlt."
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Djarrissa

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« Antwort #201 am: 03.07.2012, 08:16:18 »
"Dann verstehe ich, warum Dokai sich herausgehalten hat. Er als Fremder gegen so einen gefährlichen Einheimischen? Er scheint eine gute Einsicht zu haben. Trotzdem, wir stehen in Cilias Schuld und man kann immer etwas tun." , dachte sie und erhob sich. Sie nahm den Jungen bei der Hand, sollte der das zulassen, um ihre Schritte anzupassen, und führte ihn auf dem Schleichweg mit zu Dok'Haes Verabredung. Dabei sprach sie weiter leise mit ihm: "Wenn er sso viele Feinde hat, muss man sie nur versammeln. Und die, die ihn noch nicht kennen, lasssen sich möglicherweise gegen Geld gegen ihn aufbringen. Und wenn er alles auf Auftrag macht, hat er vielleicht einfach nur seinen Prreis, um in eine andere Richtung zu schauen, während man verschwindet." Ein wenig wehmütig dachte sie an ihre Schätze. "Erzähl doch einmal, wer hat denn am schwersten unterr Karak gelitten und welche Söldner gibt es hier, deren Dienste man sich kaufen kann?" Unterwegs sah sie sich weiter nach Karak und seinen Leuten um, um Dok'Hae und den Jungen nicht in Schwierigkeiten zu bringen.
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:24:32 von Djarrissa »

Sternenblut

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« Antwort #202 am: 08.07.2012, 12:36:32 »
Der Junge zögerte einen Moment, als Djarissa seine Hand nahm, ließ es dann aber doch zu. "Das Problem ist, dass die wenigsten Leute lange in Handelsfest bleiben. Es gibt kaum jemanden, der wirklich hier lebt. Die Leute kommen, handeln, erledigen ein paar Sachen, und ziehen weiter. Es gibt bestimmt viele, die Karak hassen, aber ob davon auch nur einer in Handelsfest ist, weiß ich nicht."

Er seufzte. "Mit Söldnern kenne ich mich nicht so aus. Aber Jacqui hat mir beigebracht, nicht in Gassen zu gehen, die mit einem schwarzen Stab mit schwarzen und weißen Federn gekennzeichnet sind. Das sind die Orte, an denen böse Geschäfte gemacht werden. Es ist gefährlich da. Ansonsten glaube ich, müsst ihr euch einfach umsehen. Es gibt immer wieder kleine Gruppen mit bewaffneten Männern und Frauen. Und entweder arbeiten die schon für jemanden, oder sie suchen nach Arbeit. Jedenfalls meistens. Das hat mir auch Jacqui beigebracht."
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Djarrissa

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« Antwort #203 am: 08.07.2012, 19:31:15 »
Djarrissa setzte ihre Tour hinter den Zelten fort, machte Dok'Hae Zeichen, dass er folgen konnte und hörte dem Jungen aufmerksam zu. "Jaqui schien viel zu wissen und den Jungen beizubringen, was sie zum Überleben brauchen. Nur um sich selbst nicht daran zu halten." Sie schüttelte innerlich den Kopf. "Aber wenn es um ihre Jungen geht, vergessen fast alle ihre Vernunft." Ein schmerzhafter Stich ließ sie zusammenfahren. Es kamen Erinnerungen hoch, die nicht angenehm waren.

"Danke, du hast viel gelernt und mich gelehrrt. Hast du Freunde, die mit dir nach Söldnern Aussschau halten könnten, nachdem wir Cilia besucht haben?", wandte sie sich wieder ihrem kleinen Begleiter zu und ging davon aus, dass dieser sicher einige Freunde unter den Kinder der anderen Anwohner hatte. "Und Dokais Schamanen können vielleicht auch weiterhelfen. Schlimmstenfalls spiele ich halt ein wenig Katz und Maus mit Karaks Männern." Sie bleckte ein wenig ihr Gebiss, was einem gefährlichem Lächeln gleichkam.
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:24:36 von Djarrissa »

Sternenblut

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« Antwort #204 am: 14.07.2012, 18:04:21 »
Der Junge sah Djarissa mit einem Blick an, als würde er an ihrem Verstand zweifeln. "Ich bin ein Kind. Was denkt ihr, wie oft ich nach Söldnern suchen muss?"

Dann blieb er plötzlich stehen. "Wartet. Dass das vorne, das ist einer von Karaks Männern."

Der Mann passte genau auf die Beschreibung, die er ihr gegeben hatte. Er sah gefährlich aus, aber nicht wie ein wildes Tier - er achtete auf sein Aussehen, seine Präsenz. Er hatte etwas von einem Anführer. Wenn er dennoch diesem Karak folgte, muss der wiederum ein wirklich starker Anführer sein.

Als der Mann weit genug entfernt war, deutete ihr kleiner Begleiter auf ein Zelt in der Nähe. "Und da ist das Zelt, zu dem ihr wolltet. Scheinen eine Menge Leute zu warten, wenn ihr nicht verabredet seid, müsst ihr wohl Zeit mitbringen."

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Djarrissa

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« Antwort #205 am: 14.07.2012, 22:04:18 »
Djarrissa sah den Jungen mit unergründlichen Augen an, statt auf seinen Einwand zu reagieren: "Wie auch immer du darauf gekommen bist, ich hätte das angenommen. Wenigstens bist du schon munterer." Als er plötzlich stehenblieb, schaute sie kurz zu dem Mann hinüber, dann trat sie vor den Jungen und beugte sich so herunter, als ob sie ihm zuhören wollte. Stattdessen verdeckte sie die Sicht, drehte dem Mann den Rücken zu, sodass dieser sie nicht erkennen kann, und signalisierte Dok'Hae, ebenfalls durch ihren Körper verdeckt, sich zurück zu halten. Anschließend schob sie sich und den Jungen aus dem Weg des Mannes. Ihr leicht gesträubtes Fell zeigte, dass sie sich der Gefährlichkeit der Situation und des Mannes bewusst war, ihr Mantel verbarg aber alles. "Danke.", zischte sie.

Nachdem der Mann sie passiert hatte, sah sie sich nach weiteren Gefahren um, bevor sie neben dem Zielzelt außer Sicht trat. Dort winkte sie Dok'Hae mit dem Maultier zu sich. Zum Jungen flüsterte sie: "Er wird entscheiden, ob wir schstören."
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:24:40 von Djarrissa »

Amani

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« Antwort #206 am: 17.07.2012, 15:58:26 »
Vorsichtig näherte sich der Wandler dem Zelt, nachdem die Katzenfrau ihn zu sich gewunken hatte. Seine Kapuze hatte er tief ins Gesicht gezogen seine Hände so gut es ging in den Ärmeln verschwinden lassen.

"Und jetzt vertraust du dieser Frau, obwohl du weißt, dass sie dir etwas verheimlicht?" - "Als ob ich immer die Wahrheit erähle und Ruhe jetzt." beendete er die innere Unterhaltung. Je eher er in dieses Zelt kam desto schneller war er wieder aus der Sicht verschwunden.

Djarrissa

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« Antwort #207 am: 17.07.2012, 18:19:21 »
"Wie du hörsst, sind gerade viele in dem Zelt. Passt das zu deiner Verabrredung?", flüsterte sie ihm entgegen. "Falls du Sorge hast, dass es eine Falle sein könnte: Mich kennen sie vermutlich nicht, ich könnte also jemanden für dich hinaus bitten. Es wäre aber gut, wenn wir nicht lange an einem Ort und sichtbar bleiben würden." Sie ließ die Hand des Jungen los, hockte sich hin und lehnte sich nahe an die Zeltwand, um zu lauschen. "Vielleicht hilft das, was ich höre, seiner Entscheidung."
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:24:43 von Djarrissa »

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« Antwort #208 am: 20.07.2012, 19:46:49 »
Die anderen Leute, die vor dem Zelt warteten, kümmerten sich nur wenig um Djarissa und Dok'Hae. Die Katzenfrau erntete kurze Blicke, als sie sich zum Lauschen vor den Eingang des Zeltes begab, doch keiner hinderte sie an ihrem Vorhaben. Ein oder zwei der Wartenden starrten sie auch mit unverhohlener Neugier an.

Obwohl es nur eine Zeltplane war, die das Gespräch im Inneren dämpfte, hielt etwas die Geräusche davon ab, allzu deutlich nach außen zu dringen. Vielleicht war es im Inneren mit dicken Fellen ausgeschmückt? Jedenfalls hatte Djarissa alle Mühe, überhaupt ein Wort von dem zu verstehen, was gesprochen wurde.

"helfen sie euch... Gefahren... überwinden..." vernahm sie eine Frauenstimme. "seid willkommen, uns erneut zu besuchen..."

Kurz darauf sprach ein Mann. Die Stimme war finster, und doch klar, und schien etwas tief in Djarissas Innerem zu berühren.

"...haben sich getrennt? ...nur eine Ausrede? ... besondere Ausstrahlung... zwei... gerade vor dem Zelt..."

Sie hatte so viel nicht verstanden, dass es schwer war, aus diesen Worten einen wirklichen Sinn zu erschließen...
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Djarrissa

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« Antwort #209 am: 21.07.2012, 08:00:15 »
Djarrissa lauschte den Worten der Frau und freute sich zu hören, dass sie wohl die bisherigen Gäste verabschiedete. Gerade wollte sie sich zu Dok'Hae umwenden, um ihm die gute Nachricht zukommen zu lassen, als die sanfte ruhige Stimme eines Mannes erklang. Auch wenn der Tonfall misstrauisch klang, passierte mit Djarrissa etwas Unerwartetes: Es war, als wäre die Welt um sie herum verschwunden. Stattdessen überrollten sie eine Vielzahl von Gefühlen, die ihr die Möglichkeit nahmen, einen klaren Gedanken zu fassen. Es war, als wäre sie der Korpus einer Laute, deren Saiten soeben angeschlagen worden waren. Diese Erfahrung war für sie neu, kam unerwartet und stürzte sie in Verwirrung. Als sie sich selbst und ihre Umgebung wieder normal wahrnahm, hatte sie kein Gefühl dafür, wieviel Zeit vergangen war und ob man ihr überhaupt etwas angemerkt hatte. Sie sah ihre Begleiter nur stumm und regungslos an und versuchte, die eben gemachte großartige und unheimliche Erfahrung einzuordnen. Die Stimme hörte sie im Moment nicht, doch schwang noch etwas nach. Irgend etwas hatte sie doch sagen wollen? Und was war der Inhalt der Worte der männlichen Wesens gewesen?
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:24:47 von Djarrissa »

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