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Autor Thema: Part I: Seelen für die Schmugglerinsel  (Gelesen 69997 mal)

Beschreibung: Der Weg der Helden - abgeschlossen.

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Kwazeel Zethuka

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Der Schlangenschädel
« Antwort #180 am: 05.07.2011, 23:32:09 »
Als er unten angekommen war, sah sich Kwazeel zufrieden um. Ja das wäre ein vorzüglicher Rastplatz, der alle Annehmlichkeiten bot ... Schatten, kühle Meeresluft, abgelegen, so dass Raubtiere ihn nicht so schnell erreichen konnten. Mit etwas Arbeit ließe sich hier sicherlich ein Lager aufbauen, dass ihnen eine den Umständen entsprechend behagliche Unterkunft bieten würde. Von hier aus könnten sie planen wie es weitergehen würde, ob sie ein Floss bauen sollten, oder die Insel weiter erkunden, vielleicht gab es hier ja ein kleines Dorf?

Doch der Anblick der Jenivere riss Kwazeel aus seinen Gedanken. Die Hoffnung das Schiff wieder seetüchtig zu bekommen und mit ihm die Insel zu verlassen konnte man nun wohl ein für alle Mal vergessen. Schon eilte er seinen Freunden hinterher, als diese die Ebbe ausnutzen wollten um das Schiff zu erreichen. Das Prinzip der Gezeiten war ihm bekannt seitdem er in der Blutbucht lebte.

Der Rumpf war scheinbar völlig zerstört, aber sicher könnte man oben an Deck oder in der Kapitänskajüte noch etwas brauchbares finden. Aufmerksam schaute sich Kwazeel das Wrack an, ob man mit einem beherzten Sprung oder etwas Kletterei herüberkommen könnte.

"Dann lasst uns das Wrack mal anschauen. Vorrangig sollten wir nach Proviant und Werkzeugen schauen, Planen und Seile wären auch gut. Alles was uns hilft unser Lager zu errichten. Lasst uns gut aufeinander Acht geben, das Wrack sieht sehr übel aus."
« Letzte Änderung: 07.07.2011, 15:14:06 von Ksynthral »

Dreifinger Dan

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Der Schlangenschädel
« Antwort #181 am: 06.07.2011, 00:57:46 »
Abergläubig spuckte Dan über seine rechte Schulter und brachte so der Piratenkönigin sein stummes Opfer dar. Er hatte sich selbst geschworen nie wieder ein Schiff zu betreten. Nun, diese Entscheidung mußte er revidieren. Also war es besser sich mit ihr gutzustellen.
Langsam ließ er seinen Blick über die Trümmer seiner letzten Heimat gleiten. Es war nicht so das er sonderlich angenehme Erinnerungen hatte, allerdings war es doch sein zu Hause gewesen."Nein du musst in der Gegenwart leben!" rief er sich selbst zur Ordnung. Sich die Gefahren der Gezeiten vor Augen führend blickt er sich um und sucht nach Flutmarken. "Was schätzt ihr Kwazeel? Wieviel Zeit bleibt uns bis zum Einbrechen der Flut? Vielleicht könnten wir auch ein Netz beladen, mit nichtverderblichen Waren, die wir dann vom Land aus übers Wasser hinüberziehen können." Nachdem er seine Idee kundgetan hatte, wartete er nicht länger auf eine Antwort, sondern erklomm das Deck, um als Erster an Bord sein zu können.
« Letzte Änderung: 07.07.2011, 15:15:40 von Ksynthral »

Halas Martain

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Der Schlangenschädel
« Antwort #182 am: 06.07.2011, 07:59:33 »
Ruckartig und mit Schweißperlen auf der Stirn wurde Halas wieder wach.
Wild wie im Wahn durch Dschungelfieber um sich schlagend und panisch sowie lauthals schreiend wie ein Waschweib versuchte der Mystiker sofort auf seine Beine zu kommen, doch immernoch schlaftrunken fiel Halas wieder hin.

Ein Schauspiel, was sich mehrfach wiederholte, sodass selbst Leute, welche Kilometer entfernt sein müssten, mitbekommen haben sollten, dass hier gerade jemand durchdreht.

Nach Worten ringend schaffte es Halas am Ende dennoch sich an einem Baum in seiner Nähe hochzuziehen und mit Panik, aber auch Wut in den Augen zu den restlichen Gestrandeten in seiner Nähe zu schauen.

Was auch immer Halas wiederfahren war - ein Alptraum oder ein böser Zauber - es hatte dem Orakel mehr als nur übel mitgespielt.

Simue

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« Antwort #183 am: 06.07.2011, 16:11:58 »
Mit großen Augen sah Simue auf das Schiffswrack. Diesem bißchen Holz hatte sie so lange ihr Leben anvertraut. Sie sollte in Zukunft vorsichtiger sein. Aber zunächst musst du einen Weg von dieser Insel finden. Du musst dein Ziel erreichen, und wenn du dafür noch einmal über das Wasser musst... Sie seufzte leicht. Man konnte nicht jedes Risiko umgehen, aber sie würde acht geben, die Risiken so weit wie möglich zu minimieren.

Kurz warf sie noch einmal einen Blick auf die Felsen über sich. Auch dies war ein Risiko gewesen, aber eines, das sich, wie sie hoffte, lohnen würde. Sie musste sich als wertvolles Mitglied dieser Gruppe erweisen, und vielleicht würde sie auf dem Schiff noch einige nützliche Dinge finden. Außerdem war dies eine gute Gelegenheit, einzuschätzen, wem sie vertrauen konnte und wem nicht.

Langsam folgte sie Dan über den felsigen Weg zum Schiff, und schließlich hinauf aufs Deck. Unsicher sah sie sich um. Sie musste herausfinden, was hier passiert war. Denn was die vergangene Katastrophe verursacht hatte, mochte auch für zukünftige Gefahren sorgen. Mit leicht gesenktem Blick wandte sie sich an Dan.

"Danke", gab sie leise von sich. Dann ließ sie ihren Blick suchend über das Schiff schweifen. "Wir sollten vielleicht auch die Kapitänskajüte aufsuchen. Vielleicht finden wir dort Hinweise darauf, was genau passiert ist. Wer dafür verantwortlich ist. Kapitäne schreiben doch so etwas wie Tagebücher, oder?"

Tolkwy Rotus

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Der Schlangenschädel
« Antwort #184 am: 06.07.2011, 17:14:43 »
Auch dem Halbork floss der Schweiß über sein Gesicht, und nachdem alle unten angekommen waren, setzte er seinen Wasserschlauch an um einen großen Schluck daraus zu nehmen. Sicheren Schrittes überquerte er den Weg bis zum Schiff, um dieses zu betreten.

Auf dem Schiff angekommen, konzentrierte sich Tolkwy mit all seinen Sinnen auf die Situation. Besonders versuchte er sich auf die schon ernommenen kratzenden und schabenden Geräusche zu konzentrieren.[1] Ein gewisses Gefühl der Unsicherheit spürte der Inquisitor in sich, und so zog er sicherheitshalber seine große Axt vom Rücken.

„Wir sollten vorsichtig sein, vielleicht ist der Übeltäter noch an Bord des Schiffes? Hm, vielleicht gab es überhaupt kein Übeltäter und der Koch ist ein Dreckschwein welcher mit Lebensmittel nicht umzugehen weiß? Bei Abadars Schatzkammer, dann war jedes Goldstück seines Solds verschwendet. Wir sollten auf jeden Fall in der Kombüse nach Hinweisen suchen. Hat einer von euch die Möglichkeit Gift in Lebensmittel aufzuspüren?“ Tolkwy gab sich Mühe nicht besonders laut zu sprechen, und war auf die Antworten seiner Mitstreiter gespannt.
 1. Wahrnehmung  28
« Letzte Änderung: 07.07.2011, 15:17:06 von Ksynthral »

Gelik Ebberschwinge

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Der Schlangenschädel
« Antwort #185 am: 07.07.2011, 15:24:18 »
Als Halas Martain plötzlich nur knapp einen Meter neben ihm plötzlich anfing wild um sich zu schlagen und aufsprang, zu Boden fiel und sich dieser Vorgang auch noch wiederholte wachte auch der Gnom sofort wieder aus seiner schläfrigen Trance auf.

"Herr Martain, Herr Martain - Halas, ruhig, was, was ist geschehen!?"

Der kleine vornehme Herr sprang ebenso wie von einer Tarantel gestochen auf und bemühte sich nach Leibeskräften seinem Freund stützend zu Hilfe zu eilen. Mit entgeistertem Blick schaute er den sonst so stolzen Mann an und reichte ihm besorgt seinen eigenen Wasserschlauch hinüber:

"Ruhig, was ist los... Trink erst einmal einen Schluck, Halas."

Der Gnom wusste nicht, wie er mit solch einer Situation umzugehen hatte und wartete deshalb auf die Reaktion seines Kumpanen.
Solange du dir nicht die Zeit nimmst, dich angemessen zu kleiden, wird niemand das ernstnehmen, was du zu sagen hast - und sie täten gut daran, es nicht zu tun!

Tascha Nevah

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Der Schlangenschädel
« Antwort #186 am: 07.07.2011, 15:30:07 »
Ein erstickter Aufschei des vorlauten Gnoms und aus den Augenwinkeln wahrgenommene aufgeregte Bewegungen eines anderen Gestrandeten zogen plötzlich ihre Aufmerksamkeit auf sich - das war Halas Martain, der große Redner von vorhin, was war da nur los?! Tascha Nevahs Überlebenstrieb sprang sofort an und ihr Innerstes signalisierte ihr, dass irgendetwas gerade gewaltig schief gegangen war. Sie rückte ihren Umhang ein wenig zurecht, sodass dieser trotz der zunehmenden Hitze des Tages die Schultern bedeckte und begab sich flinken Fußes zu den Beiden im Schatten. Völlig aufgelöst wirkte der Gnom und der Halas, so jedenfalls das Emfpinden Taschas, starrte sie wütend an. Zaghaft öffnet sie den Mund und setzte sich etwas mit hinab in den Sand:

"S-sagt, was ist geschehen? Kann ich, also - ich meine benötigt ihr Beiden Hilfe?..."

Was liegt da noch in seinen Augen... vielleicht hat er ja nur schlecht geträumt... vielleicht aber auch nicht... ein Anfall, manche Leute haben ja... nein, da ist etwas anderes, etwas zorniges vielleicht...

Ksynthral

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Der Schlangenschädel
« Antwort #187 am: 07.07.2011, 15:35:55 »
Aerys Mavato derweilen interessierte sich nicht für das was da im Schatten geschah - sicherlich irgendetwas stimmte nicht, doch ihre Gedanken waren pessimistisch wie eh und je.

Das ist der Tod, das Schicksal spielt uns übel mit... so wird es uns allen ergehen... diese Zuckungen... wie von allen Teufeln dieser und sämtlicher Ebenen und Welten besessen... tja... hmpf...

Ischiro und Jask bemerkten natürlich ebenso, dass Halas Martain ungewöhnlich unruhig aufgewacht war - doch sie trugen gerade ein besonders schweres Brett aus dem Wald und da der Gnom, mit dem der Mann ja anscheinend sowieso besser zurecht kam und Tascha Nevah schon bei ihm waren erledigten sie vorerst weiter ihre schweißtreibende Arbeit.

Der Rest der Gefährten derweil hatte schon teilweise das Schiffsdeck erklommen und konnte feststellen, dass die Macht und Wut des Meeres ganz schön gewütet hatte - das komplette Oberdeck war übersäht mit zerbrochenen Planken und zerrissenen Segeln. Der Mast war gefallen und auch allerlei andere Dinge lagen wild verstreut herum: allerdings war keine Menschenseele oder gar eine Leiche zu erblicken. Sicherlich einige Orte würde man hier noch betreten können, aber auf seine Füße musste man hier überall gut aufpassen.

Halas Martain

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Der Schlangenschädel
« Antwort #188 am: 08.07.2011, 13:30:06 »
"Eine Prophezeiung der Götter! Das erste Mal haben mir - einem Orakel des Wissens - die Götter eine Botschaft geschickt...in meine Träume...", begann Halas immernoch atemlos zu erklären, wobei er mit einer schnellen Handbewegung dem Gnom zu verstehen gab, dass er nicht trinken möchte.
"Weiß jemand von Euch, wer dieses Weib beim Kapitän war? Ich meine die Frau beim Abendessen an seiner Seite...", fragte Halas nicht weiter ersteinmal erklärend weiter und wischt sich dabei seinen kalten Schweiß von der Stirn.

Das jedoch noch Worte folgen würden, sobald er Antworten bekommen hätte, war klar.

Doch eine Sache hatte Halas an diesem heutigen Tag schon gelernt. Weniger Reden ist manchmal mehr wert.

Weshalb er ersteinmal abwartet, bevor er weiter von seinem Traum und seiner Theorie erzählte.

Simue

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Der Schlangenschädel
« Antwort #189 am: 09.07.2011, 12:32:58 »
Simue schüttelte den Kopf, während sie auf Dans Antwort wartete. "Nein, mit so etwas kenne ich mich nicht aus."

Seit ihrem Abstieg hatte sich etwas an der jungen Frau verändert. Sie war immer noch zurückhaltend und schüchtern, aber doch offener als die ganze Zeit zuvor. Insbesondere sah sie nicht mehr ganz so sehr zu Boden, während sie mit anderen sprach.

Ksynthral

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Der Schlangenschädel
« Antwort #190 am: 09.07.2011, 14:34:15 »
Gelik nahm den Wunsch seines neuen Freundes natürlich wahr, wunderte sich aber trotzdem einen Moment lang, dass Herr Martain nichts trinken wollte - er sah ihm doch ziemlich verschlafen aus.

Aber der Zauber scheint gut zu wirken... so ist der Flüssigkeitsverlust in der Hitze nicht so groß... da war er wirklich geschickt...

Als Halas dann plötzlich anfing von den Göttern und irgendwelchen Träumen und Visionen zu sprechen staunte Herr Ebberschwinge ein klein wenig - so eine Aussage war er von seinem Gegenüber bisher nicht gewohnt gewesen: Selbstsicher und wissend, aber nun, etwas verwirrt und fragend. Flink und mit beruhigender Stimme sagte der Gnom zu ihm:

"Herr Martain, eine Vision also sagt ihr?... Seltsam wie uns das Schicksal mitspielt... Aber Hauptsache ihr seid wohlauf... Eine Frau, ja, da waren mehrere an Bord, wisst ihr, hehe?! Könnt ihr sie genauer beschreiben?... Ich habe das gar nicht so recht mitbekommen, war da eine Frau?... Also, aber was... Wie kommst du darauf Halas?"

Fast belustigt tat Gelik die Äußerung über die Frauen kund - herabwürdigend, wie er eben manchmal war. Er zeigte sich Halas Martain gegenüber jedoch äußerst gesprächsbereit.

Die Tatsache allerdings, dass keiner der beiden Männer überhaupt auf sie reagierte ärgerte Tascha Nevah ein wenig - sie wollte sich doch nur nützlich machen: Aber dafür bestand ja anscheinend kein Bedarf. Angestrengt dachte sie nach, ob auch sie etwas über die angesprochene Dame wusste - sie hatte sie sehr wohl bemerkt beim Abendessen - ihre Augen waren schließlich stets wachsam. Doch sie blieb stumm und blickte Gelik und Halas nur weiterhin fragend an.

Halas Martain

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Der Schlangenschädel
« Antwort #191 am: 09.07.2011, 17:19:22 »
"Eine gut gekleidete Frau...Langes Haar und gepflegt...vielleicht sogar vom Kleidungsstil her eine Varisianerin...", fing Halas an zu antworten, wobei er scheinbar begann laut zu denken und sein Hilfe suchender Blick auch den Blick der exotischen Rothaarigen mehr als deutlich streifte.
Denn auch sie wollte der Msytiker in dieses Gespräch weiter verwickeln.

"Ich bin mir sogar sicher, dass sie eine Varisianerin ist...sie war die, die sehr vertraut mit dem Kapitän war.
Erinnert ihr Euch?"
, wobei Halas sowohl Tascha als auch Gelik erneut anschaute und dabei langsam sich immer mehr selbst erinnerte, während seine Stimme wieder kräftiger und gelassener wurde.

"Wie weit diese Beziehung mit dem Kapitän jedoch geht, ist mir allerdings nicht ersichtlich, denn die beiden sprachen nicht sonderlich viel miteinander, geschweige denn dass es offenkundige Berührungen gab.
Auch bei unserem letzten Abendessen verhielt sie sich ruhig und zurückhaltend, unscheinbar, wobei sie wie ein Schatten des Kapitäns war..."


Nachdenklich fing Halas an sich an seinem Bart zu kratzen.
"Sie war eine Gelehrte...mmm...wie hieß sich noch mal gleich...I...äh...Irana...nein...Ieana! Ja! Das war ihr Name! Erinnert ihr Euch an sie?"

Tolkwy Rotus

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Der Schlangenschädel
« Antwort #192 am: 11.07.2011, 16:32:12 »
Nach dem Tolkwy einen Augenblick versucht hatte die Geräusche  einzuschätzen war er sich sicher. Es war noch jemand an Bord des Schiffes und so wendete er sich den Anderen zu.  „Es sind Geräusche im Schiffsrumpf zu hören und ich bin mir nicht sicher ob es Freund oder Feind ist. Aber bevor wir das Schiff weiter erkunden sollten wir uns darum kümmern.“
 Mit leisen Schritten und seiner Waffe in der Hand ging der Halbork weiter, auf der Suche einen Weg nach unten in den Schiffsrumpf.
« Letzte Änderung: 11.07.2011, 19:04:29 von Ksynthral »

Kwazeel Zethuka

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Der Schlangenschädel
« Antwort #193 am: 11.07.2011, 17:38:23 »
Mit etwas Mühe hatte sich Kwazeel auf das Deck gekämpft, warf einige Trümmerstücke bei Seite um Platz zu schaffen und schaute sich dann um, nach Dingen, die für die Gruppe von Nutzen sein könnten. Es waren keine Leichen zu sehen, waren sie alle über Bord gespült worden oder befanden sie sich unter Deck? Etwas unsicher nickte er Tolkwy zu, bereit zu untersuchen was da im Schiffsrumpf vor sich ging. Dabei war er mehr als glücklich darüber, den Halbork mit seiner großen Axt dabei zu haben, denn er selbst war kein großer Kämpfer.

Gelik Ebberschwinge

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Der Schlangenschädel
« Antwort #194 am: 11.07.2011, 19:36:47 »
"Ach diese sonderbare Dame meinst du... Ja, die ist mir aufgefallen, hehe!Eine Gelehrte? Mag sein, aber ich habe da Dinge gehört... Einer von den Matrosen hat mir erzählt, dass sie schon ziemlich lange auf dem Schiff verweilt haben soll - und er hat mir verraten, dass sie angeblich eine chelische Geheimagentin ist... Er hat irgendetwas von einem Auftrag geschwafelt, aber das kann man wohl nur teilweise für wahr und richtig nehmen... Du verstehst mich recht?! Das Essen, hehe und der viele Rum... Nun ja... Und wie sagst du hat sie gehießen... Sonst so auf jeden Fall noch nie gehört... Und mit dem Kapitän - ja warum denn nicht, hübsch war sie doch bestimmt, und auf See sind die Nächte lang und dunkel - wie hier übrigens auch, hehe!"

Und mit einem kurzen neckenden Seitenblick musterte er Tascha, die inzwischen stumm und starrend neben den beiden Männern stand. Auch sie wollte er nun ein wenig aus der Reserve locken, doch noch viel brennender interessierte ihn eines:

"Und du Halas, träumst du auch von wunderbar weiblichen Rundung, oder wie kommt dein sonst so abgeklärter Geist jetzt auf diese Damengeschichten, hehe?"

Was er wohl geträumt hat... irgendetwas muss da dran sein... vielleicht hat diese Dame ja eine wichtige Rolle gespielt, oder vielleicht ist sie noch auf dem Schiffswrack, oder zumindest, das was...

Doch der Gnom versuchte sich schnell abzulenken als ihm dieser schreckliche Gedanke in den Sinn kam, stattdessen setzte er sich beruhigt wieder in den Schatten und lehnte sich zurück:

"Nun setzt euch ruhig wieder Freund und erzählt - was liegt euch auf dem Herzen, hehe!"
Solange du dir nicht die Zeit nimmst, dich angemessen zu kleiden, wird niemand das ernstnehmen, was du zu sagen hast - und sie täten gut daran, es nicht zu tun!

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