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Autor Thema: "Die Kultisten von Amn"-Spielrunden  (Gelesen 43083 mal)

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Wendung des Schicksals

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #30 am: 18.05.2011, 22:40:52 »
Verwaltungsphase Runde 2

Alle Fraktionen, die in dieser Runde bespielt wurden, würfeln nun Erfolgspunkte aus. Der Spielleiter sucht sich anschließend ca. 3-5 Fraktionen für Aktionen aus, bei denen sich etwas tut.

Athkatla Handelsfamilien: 11d2011d20++5 = (23, 17, 25, 21, 9, 11, 25, 18, 15, 19, 13) ++5 Gesamt: 196| Jedes Ergebnis DC 2 oder höher ist ein Erfolg.

Karawanengilde: 6d206d20++1 = (13, 14, 19, 14, 10, 20) ++1 Gesamt: 90| Jedes Ergebnis DC 8 oder höher ist ein Erfolg.

Esmeltaran: 5d205d20--1 = (12, 5, 12, 19, 15) --1 Gesamt: 63| Jedes Ergebnis DC 4 oder höher ist ein Erfolg.

Brost: 4d204d20--4 = (9, -1, 7, -1) --4 Gesamt: 14| Jedes Ergebnis DC 9 oder höher ist ein Erfolg.

Nelanther Piraten: 2d202d20--3 = (8, 10) --3 Gesamt: 18| Jedes Ergebnis DC 14 oder höher ist ein Erfolg.

Korsaren der Schwertküste: 3d203d20--2 = (6, 14, 15) --2 Gesamt: 35| Jedes Ergebnis DC 12 oder höher ist ein Erfolg.
(Donan, da Du diese Fraktion kontrollierst und besuchst, kannst Du im Falle eines Erfolgs zusätzlich während deines nächsten Zuges festlegen, wie der Erfolg von der Fraktion verwendet wird und es mit einem Absatz kurz beschreiben.)
Matthias

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Wendung des Schicksals

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #31 am: 18.05.2011, 22:42:05 »
Athkatla Handelsfamilien: 11 Erfolge
Die Ernte war gut heuer. Die Goldbörsen der Handelsfamilien, allem voran die der Selemchants und Alibakkars in Athkatla, sind prall gefüllt.
[1]
Wie es zum guten Ton gehört wird das Gold gleich wieder investiert. Auch wenn die Piraten vor der Küste sich ungewöhnlich ruhig verhalten ist dies kein Grund nicht vorsichtig zu sein. Transportschiffe mit Baumaterial und Baumeistern verlassen den Hafen Athkatlas, um in den Kolonien die Wehranlagen der Häfen auszubauen: Aussichtstürme, Sperrketten, vorgelagerte Katapulte und verengte Einfahrten sollen die Kolonien sicherer machen.
[2][3][4]

Es herrscht große Aufregung im Herrenhaus der Alibakkars. Es ist der Morgen nach einem gesellschaftlichen Ereignis, das die Alibakkars ausgerichtet hatten: Feine Speisen, angenehme Musik und als Höhepunkt der Besuch eines exotischen wilden Goblins aus Chult. Aber heute Morgen ist festgestellt worden, dass der Schmuck von Lady Vanes Alibakkar aus ihren Gemächern gestohlen wurde. In kürzester Zeit ist Rolan Dannihyr, Mitglied des Konzils der Fünf, zu den Alibakkars gebeten worden, um über diese heikle Situation zu sprechen. Den Dannihyrs wird eine außerordentlich gute Beziehung zu den Schattendieben in Amn nachgesagt.
„Kann es nicht sein“ versuchte Rolan vorsichtig, „dass sich dieser… Kobold…“
„Goblin! Den Namen der Gestalt war … nun ja … habe ich vergessen…“ korrigiert ihn die aufgeregte Lady Alibakkar, die auch schon über 60 Jahre alt war und sich immer wieder Luft zufächern mußte.
„… dass dieser Goblin sich während des Treffens in Salon im Zimmer geirrt hat. Vielleicht nicht ganz unabsichtlich?“
„Neiiin! Das kann ich mir nicht vorstellen. Es hatte durchaus Manieren. Ganz im Gegensatz zu den anderen Wilden aus dem Dschungel. Und er hatte es auch zu etwas gebracht – also eine respektable Person. Es muss jemand der anderen Gäste gewesen sein. Ich denke die Schattendiebe sind in meine Gemächer …“
„Nein, auf keinen Fall!“ unterbrach Rolan sie scharf. „Ausgeschlossen! Die Schattendiebe würden es nicht wagen die guten Beziehungen zu Athkatla zu gefährden“.
Lady Alibakkar schaute Rolan lange an. „Ich hoffe da ganz auf eure Expertise diese Situation diskret zu klären. Der entwendete Schmuck, stellt einen beträchtlichen Wert da.“
Rolan deutete eine Verbeugung da und sagte zum Abschied: „Der Dieb wird für seine Tat bezahlen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Schattendiebe dafür sorgen!“
[5]


Karawanengilde: 6 Erfolge
Zhares Hastaban, einer der drei gewählten Vertreter des Rats der Karawanengilde war puterrot angelaufen: "Ein Attentat! In Crimmor! Auf das Hauptzelt der Gilde!" donnerte er Avivliil Korberim, Ratsfrau von Crimmor, an.
Frau Korberim versuchte schon seit geraumer Zeit vergeblich Hastaban zu beruhigen: "Ich kann nur tausendmal wiederholen, wie Leid uns das tut und das wir alles tun, was in unserer Macht steht ..."
"Das kommt zu spät! Ich hätte tot sein können!"
"Es ist ja alles glimpflich gelaufen, Herr Hastaban. Mir liegen wie gesagt Zeugenaussagen vor, dass es sich wahrscheinlich um das Zelt eines Alchemisten handelte, bei dem direkt nebenan ein Experiment schief lief ..."
"So ein Unsinn! Ich weiß genau welche Händler auf dem Markt sich neben unseren aufgestellt hatten. So ein Skandal. Und so etwas in Crimmor! Wo waren denn jetzt die Schattendiebe, die so etwas verhindern sollen!?"
"Herr Hastaban, wir wissen nicht genau wer dafür verantwortlich war ..."
"AHA! Wußte ich es doch!"
" ... aber lassen Sie mich versichern, dass die Schattendiebe damit nichts zu tun hatten .."
"VON WEGEN!"
"... wie mir versichert wurde. Wir haben ein Abkommen, an dass sie sich halten! Aber sie sind natürlich auch nicht die Stadtwache in Crimmor."
"Von denen hab ich auch keine gesehen an besagtem Abend! Erst als ich blutend weggetragen wurde, hat sich euer Stadtwachenpack aus ihren Löchern getraut!"
"Ich wiederhole gerne mein Angebot: Die Gilde kann gerne eines der Steingebäude in der Stadt beziehen, damit so etwas nicht wieder passiert ..."
"Nicht nötig!"
fauchte Hastaban zurück. "Wir verlagern unser Hauptquartier aus Crimmor weg und ziehen nach Esmeltaran! Guten Tag!" Damit stürmte der beleibte Händler aus dem Zimmer.
Avivliil Korberim stand die Kinnlade offen.  So lange sie denken konnte, stand das große schwarze Hauptzelt der Gilde in Crimmor. Sie wußte nicht, wie sie diese Neuigkeiten dem Rat von Crimmor beibringen sollte.
[6]


Esmeltaran: 5 Erfolge
"Gebt reichlich, so werdet auch ihr beschenkt!" Getreu dieses Mottos hat die Esmeltarische Handelsfamilie Nashivaar (die auch ein Mitglied im Konzil der Fünf stellt) alle Bewohner und Fischer rings um den Esmelssee zu einer großen Feier eingeladen. Die Saison mit den exklusiven und reichen Gästen ist nun vorbei und man möchte sich mit dieser Feier bei all den Mitarbeitern, Zulieferern und Bootsleuten bedanken, die mitgeholfen haben, dieses Jahr zu einem erfolgreichen zu machen.
[7]


Brost: 1 Erfolg
Edwin beobachtete im Halbdunkeln die Kutsche von Assat, dem Geldverleiher, die noch immer vor dem Grauen Raben stand. Er hatte die Wachschicht von einem Kollegen übernommen, da er die Bestechung eines Halbelfischen Gastes angenommen hatte und ihm deswegen der Lohn getrichen wurde. Die Wache eines anderen zu übernehmen war die einzige Möglichkeit sich seinen Lebensunterhalt für diesen Monat zu verdienen.
Die Leibwache des Geldverleihers lungerte an der Kutsche herum, lachten und scherzten mit starkem Athkatla Akzent. Neidisch betrachte Edwin die glänzende Ausrüstung der Garde und bewunderte ihr allgemeines gepflegtes Äußeres. Den Leuten in Amn schien es viel besser zu gehen, dachte er. Wieder einmal nahm er sich vor Brost, und damit Tethyr, so schnell wie möglich zu verlassen, sobald er genug Gold hatte.
Die Stimme von Fürst Hasamud, dem Regenten der Stadt, rieß Edwin aus seinen Gedanken: "Edwin. EDWIN!"
Edwin zuckte zusammen und salutierte. Fürst Hasamud sah kränklich und erschöpft aus. Es schien als seien die Verhandlungen mit dem Geldverleiher nicht gut verlaufen. Amn verhandelt mit harten Bandagen, wie Edwin wußte. "Edwin, weck zwei Waldläufer und mach mein Pferd bereit. Ich reite in den Wealdath." Erschrocken sah Edwin seinen Lehnsherrn an. "Herr? Seid ihr ihr sicher? Die Elfen ..."
"Die Elfen sind unsere einzige Möglichkeit über den Winter zu kommen..."
knurrte der Fürst. "Und jetzt mach wie ich dir befohlen habe!"
"Ja, Herr!"
antwortete Edwin zackig und hastete davon.
"Helm, schütze mich und schenk dem alten Elfen genug Einsicht mich nicht mit Pfeilen zu perforieren." murmelte Fürst Hasamud als er an den elfischen Fürsten, der als Firefox bekannt war dachte, bevor er sich zum Stall aufmachte.
[8]

Nelanther Piraten: 0 Erfolge
Umberless Launen sind so wechselhaft wie die Seewinde. Die Herbststürme haben die Verfolgung und Kapern vieler Handelsschiffe nahezu unmöglich gemacht. Die Piraten gingen leer aus und die Händler freuten sich ohne Verluste ihre Waren abliefern zu können.

Korsaren der Schwertküste: 2 Erfolge
Donans Entscheidung.



(Oktober)

3. Spielrunde: Anfang Marpenot (Laubfall)



Sonderregeln für die 3. Runde:

Es ist Hochherbstzeit (das Herbstfest) überall in Faerun - auch in Amn

1. Es war ein gutes Jahr! Durch die reiche Ernte blüht der Handel und jeder ist großzügiger als sonst! Chars erhalten in Städten (braun auf der Matrix) +1 auf ihre Würfe.

2. Zum Erntefest ist jeder eingeladen! Ihr dürft einen Würfel mehr zum Anfang der Runde würfeln (statt 6d20 also 7d20), wenn ihr entweder a) über eine Herbstfestiviät in eurer Story berichtet, b) einen typischen Amn Brauch zur Hochherbstzeit erfindet oder c) einen sturzbetrunkenen NSC einbaut, der über die Stränge bei den Hochherbstzeit Feierlichkeiten geschlagen hat. Das darf frei erfunden sein und muß nicht auf original Quellenmaterial beruhen.

Bitte macht hier euren Spielzug bis Freitag 21 Uhr!
 1. Athkatla Handelsfamilien: Struktur der Athkatla Handelsfamilien von S18 auf S20 erhöht (mit 4 Erfolgen).
 2. Athkatla Handelsfamilien: Struktur der Kolonie und Plantagen in Abeir von S6 auf S7 erhöht, dadurch eigene Struktur von S20 auf S19 gesenkt (mit 2 Erfolgen).
 3. Athkatla Handelsfamilien: Struktur der Kolonie Snowdown von S7 auf S8 erhöht, dadurch eigene Struktur von S19 auf S18 gesenkt (mit 2 Erfolgen).
 4. Athkatla Handelsfamilien: Struktur der Kolonie Port Nyranzaru von S7 auf S8 erhöht, dadurch eigene Struktur von S18 auf S17 gesenkt (mit 2 Erfolgen).
 5. Athkatla Handelsfamilien: Beziehung zu den Schattendieben von B10 auf B11 gesteigert (mit 1 Erfolg).
 6. Karawanengilde: Struktur von Crimmor von S16 auf S13 gesenkt, dadurch eigene Struktur von 12 auf 15 erhöht (mit 6 Erfolgen).
 7. Esmeltaran: Beziehung zu den Fischern von Zinner von B8 auf B13 gesteigert (mit 5 Erfolgen).
 8. Brost: Beziehung zu den Elfen des Wealdath-Waldes von B7 auf B8 gesteigert (mit 1 Erfolg).
« Letzte Änderung: 19.05.2011, 01:24:09 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Sanjan, von den Bahir

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #32 am: 19.05.2011, 06:54:19 »
ich bleibe in  Brost:
7d207d20 = (20, 16, 5, 1, 2, 3, 13) Gesamt: 60++6
7. Würfel als Zusatzwurf für eine Verflichtung im nächsten Post
+1 für Stadt

Donan

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« Antwort #33 am: 19.05.2011, 07:02:54 »
Reise zu den Kolonien Snowdown
6d206d20++5 = (11, 20, 17, 21, 19, 18) ++5 Gesamt: 106 Gegen 8 Der letzte Wurf ist für die Beschreibung, je nach dem, obich sie eingebaut bekomme oder nicht.

Donan

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« Antwort #34 am: 19.05.2011, 07:05:10 »
Mit ihren Beiden Erfolgen lasse ich die Korsagen kontakt zu den Freibeutern der spurlosen See aufnehmen dafür
2d202d20 = (15, 13) Gesamt: 28 genommen wird der Bessere.

Donan

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« Antwort #35 am: 19.05.2011, 08:03:53 »
"Dies ist Donovam Sturmriecher. Er kennt meine Pläne, und ist ein Kleriker Banes. Während ich zu den Mondscheininseln aufbreche wird er überwachen, dass der Plan unseres Kultes auch funktioniert. Wenn ihr mit ihm redet ist es so als ob ihr mit mir reden würdet, wenn er eine Anweisung gibt ist es als ob ich eine Anweisung gebe." Sein Stellvertreter vom Kult der Sturmreiter war ihm unterstellt und loyal. Und selbst wenn nicht, er hatte kein eigenes Schiff und war Donan im Kampf unterlegen, sollte er intrigieren würde Donan ihn vom Kult bestrafen lassen, und für einen offenen Angriff fehlten ihm die Mittel. So konnte er als Strohmann die Verwaltung über die Korsaren übernehmen, ohne dass Donans machtposition in gefahr war. Donan war klar, dass Donovan seinen Kameraden Halgar ausgetrickst hatte und ihm einen Fehler untergeschoben hatte. So war Donovan auf diese Position gekommen, obwohl Halgar eigentlich der bessere Mann gewesen wäre. Donan war es recht, Donovan hatte sich mit dieser Intrige seinen neuen Job verdient, unter Gleichrangigen eine durchaus übliche Praxis, Macht gebührt dem der in der Lage ist sie sich zu verschaffen. Eventuell musste Donan aufpassen, dass die Piraten nicht Donan an seine Position setzten, aber selbst wenn, er würde auch dann noch über Donovan stehen, und die Piraten wären immer noch in der Hand des Kultes.
"Die Kabbeljau läuft gerade ein!" ein Schiffsjunge brachte diese Nachricht zur Versammlung. Sehr gut, dann konnte Donan vor seinem Aufbruch noch die Ergebnisse der Verhandlungen mit den Freibeutern erfahren und Käptn Bones auch noch seinen Stellvertreter vorstellen.
Die Nachrichten waren überaus gut. "Jeder Freibeuter dem wir begegneten hatte schon über die Nelanthaner Wind davon bekommen dass wir ein Bündnis aller Piraten machen wollen. Und sie sind Wasser und Wind für den Plan. Die Marine wird wohl mehr und mehr im Süden zu tun bekommen, und wir haben freie Hand hier."[1][2]
Nach der Versammlung sprach Donan noch kurz mit Donovan. "Ihr habt verstanden, keine offenen Aggresivitäten, das würde auffallen."
"Ja, ich weiss, Amn wird die Übliche Menge an Berichten aus den Kolonien bekommen, weil die uns die Waren friedlich abliefern und es als Überfälle nach Hause berichten."
"Stattdessen sollen sie die Beziehungen zu den Nelanthanern und nach Abeir verbessern, während ich mich um Snowdown kümmere. Wenn ich bereit bin, gebe ich Nachricht, dann könnt ihr Einsegeln."[3]

Die Feierlichkeiten zur Tag- und Nachtgleiche waren immer einer der Höhepunkte im Jahresablauf. Und diesmal würde der Markt gute Geschäfte erzielen. Neben den Üblicherweise einlaufenden Schiffen war auch noch die Walross unangekündigt eingelaufen. Bürgermeister Smollett freute sich. Noch eine Crew die Geld ausgeben konnte. Aber zunächst musste sich Smollett mit einem anderen Problem befassen. Seine Soldaten hatten aus irgendeinem Grund die Idee mehr Sold zu fordern. Und zudem wollten sie erreichen, dass mehr von ihnen zum Markt gehen konnten, anstatt wie es sinnvoll wäre die Wachmannschaften zu verstärken. Und jetzt stand Hauptmann Finnley zusammen mit zwei sturzbetrunkenen Soldaten in seinem Büro. Der rechte schwankte mit geschlossenen Augen in gleichmäßigen Kreisen herum, während Finnley den Anderen am Kragen gepackt hatte, damit er nicht das Gleichgewicht verlor. Und selbst Finnley war nicht ganz nüchtern, aber immerhin wusste er wieviel er vertrug. "Sir, sie müssen verstehen, der Herbstmarkt ist das Einzig aufregende für das Volk auf diese Insel, und dann Dienst schieben zu müssen da finde ich nichtmal mit erhöhter Bezahlung genug Leute die das machen wollen, weil sie mir entgegnen, was soll ich mit mehr Gold, wenn ich es nicht nutzen kann?" Finnley nahm seine Leute in Schutz. Das war auch seine Aufgabe als Komandand der Garnison. Trotzdem ging das zu weit. "Das ist aber kein Grund zu dessertieren!" Brüllte Smollett. Die Soldaten zuckten zusammen. Finnley bewahrte seine Fassung. Vollständig nüchtern hätte er vermutlich anders reagiert, aber auch er war mit den Bedingungen nicht zufireden und der Alkohol hatte ihm etwas mehr Mut gegeben als er normalerweise in dieser Situation aufbringen hätte können. "Aber Sir, sie können doch nicht von Dessertieren Sprechen, nur weil sie mal kurz eine Pause bei ihrem Rundgang gemacht haben."
"KURZ!!! Zwei Stunden direkt am Ausschank in Uniform, und ohne Selbstkontrolle!" Smolletts Stimme überschlug sich. "Ich sollte die Beiden sofort unehrenhaft aus dem Dienst stellen und ihnen zusätzlich den Sold für diesen Monat aberkennen."
In dem Moment sackte der Soldat auf Finnleys rechter Seite nach vorne über zusammen und erbrach sich quer über den Schreibtisch des Bürgermeisters[4]. Smollett konnte sich zwar vom Schribtisch abstoßen und so verhindern dass er selbst getroffen wurde, kippte dabei jedoch hinten über und fiel mitsammt seinem Stuhl um.
"RAUS!!! ALLE DREI!!!" Brüllte er. Während sich Finnley bemühte seine beiden Untergebenen aus dem Büro zu dirigieren.

"Und gab es Probleme beim Einkaufen Silver?" fragte Donan seinen Quartiermeister. "Nein Käptn, die Wache ist nicht mehr das was sie mal war. Irgendwie scheint es da Ärger gegeben zu haben." John Silver grinste breit. Er wusste natürlich genau wer für den Ärger verantwortlich war. "Die Beiden Soldaten, die wir gestern abgefüllt haben scheinen einen grandiosen Auftritt beim Bürgermeister gehabt zu haben. Smollett hat sie hochkantig herausgeworfen, und will ihnen jetzt auch noch ein Verfahren anhängen. Die goldene Legion hat sich natürlich sofort mit den zu unrecht gestraften solidarisiert und droht mit Streik." Donan lächelte. "Das ist keine Drohung, das ist derzeit Tatsache, weil Hauptmann Finley offen gegen den Prozess wettert, der seinen Leuten gemacht wird hat Smollett ihn vor die Tür gesetzt, und seine Männer verrichten den Dienst nur noch pro Forma bis er wieder zurück ist. Hier kommt eine handfeste Revolte der Lrgion gegen den Bürgermeister ins rollen."[5]
 1. Aus Verwaltungsphase 2 die 2 Erfolge der Korsaren genutzt um eine Beziehung mit Wert 15 zu den Freibeutern aufzubauen
 2. Die Einführung Donovans bedeutet keine Abgabe der Kontrolle, sondern vielmehr eine Erklärung wie ich die Fraktion weiter kontrolliere während ich abreise.
 3. Hinterlassener Handlungsauftrag: Beziehungen zu den Piraten und nach Abeir verbessern Prio liegt bei den Piraten bis diese Aliiertenstatus haben, dann die Kolonie bis diese Aliiertenstatus hat, dann Gleichmäßig alle Verbündeten.
 4. Eigentlich wollte ich ein Fest beschreiben, aber das tuts auch.
 5. 6 Erfolge nutzen um die Struktur von Snowdown von 8 auf 5 zu senken.
Ich hab übrigens die +1 für Stadt vergessen, macht bei meinen Würfen aber keinen Unterschied.
« Letzte Änderung: 19.05.2011, 16:27:57 von Donan »

Donan

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« Antwort #36 am: 19.05.2011, 08:07:11 »
Und weil würfeln so schön ist gleich noch ein Wurf welchen Ruf Donan bei den Freibeutern hat:
1d201d20 = (11) Gesamt: 11

Wendung des Schicksals

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #37 am: 19.05.2011, 09:00:21 »
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« Letzte Änderung: 19.05.2011, 09:33:45 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Wendung des Schicksals

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #38 am: 19.05.2011, 09:33:50 »
Kolonie Snowdown



Snowdown ist die südöstlichste Insel der Mondscheininselgruppe. Die Landschaft ist ein Mix aus kleinen Wäldern Sümpfen und schroffen Hügeln. Die größte befestigte Stadt auf Snowdown ist Caer Westphal: Der Hauptumschlagplatz aller Waren im größten Hafen der Insel. Amn hat Snowdown und alle Städte auf der Insel anektiert und sie besetzt. Von dort aus versucht Amn auf weiteren Inseln Fuß zu fassen, sehr zum Ärger des Vereinigten Mondscheininsel Königreichs und der Elfen und Eladrin von Gwynneth, den unmittelbaren Nachbarn von Snowdown.

Amn hat dort eine ganz besondere Gouverneurin eingesetzt: Vizekönigin Erliza Daressin. Was selbst die obersten von Amn nicht wissen: Vizekönigin Daressin ist eine Vampirin - und wenn die Zeit gekommen ist, wird sie sich ihre Blutopfer holen.

Eine der Besonderheiten von Caer Westphal ist der lokale Umberlee-Tempel. Dies ist einer der größten, die es auf den Mondscheininseln gibt, und zudem berühmt weil er die "Gebeine" des Umberlee Auserwählten "Slarkrathel" beherbergt, einer Riesenkrake. Standesgemäß befindet er sich am Hafen halb im Hafenbecken und halb am Ufer und ist aus Überresten von getrandeten und versunkenen Schiffen erbaut.

Snowdowns Raubbau an der Natur hat viele lokale Ffolk Druiden entzürnt. Sie erwecken zur Gegenmaßnahme sogenannte Zeitgeister, Wesen die im Innern aus gestaltgewordenem Zorn bestehen und ihr Äußeres durch Fragmentteile ihrer Ungebung, wie Müll, Schutt, Asche oder Baumaterial bilden. Diese Zeitgeister richten vor allem vor den Toren Caer Westphals große Zerstörung in den billigen Behausungen dort an. Zudem rotten sich immer merh Bullywugs in den Sümpfen vor der Stadt zusammen, um die Kolonisten aus Amn zu überfallen.

Übersicht über Caer Westphal:
Tempel: Waukeen, Umberlee, Erdmutter (verwahrlost),
Kneipen: Zum Hobby, Ackis Kascheme, „Die Ställe“, Der Silberwürfel
Gasthäuser: Zum schwarzen Schwan, Feenfeuer, Christanias

Die Stadt ist aufgeteilt zwischen den Söldnergruppen die seit Jahrzehnten hier Fuß fassen konnten:
* Die goldene Legion (Anführer: Alanzan DaNosta): Größter Bezirk im Stadtzentrum, Verwaltungsviertel, Gefängnis und Regierungsfestung
* Die flammende Faust (Anführer: Herzog Eltan IV.) aus Baldurs Tor: Stadtwache innerhalb der Stadt, Ausbildungsparkour, Arena
* Zaharas Kraken (Anführer: Zahara der Hai) , gutmütige Freibeuter (die "Robin Hoods der See"): Hafenbezirk, Lagerhäuser, Kneipen und Vorratshallen
* Orden des blauen Ebers (Anführer: Samoth Dier): Händlerbezirk, Gasthäuser
* Die Schildbrecher (Anführer: Koranan Splitoak), besteht ausschließlich aus Ogern: Stadtwache vor den Toren der Stadt


Beziehungen zu ...

Korsaren der Schwertküste (B2):
Snowdown ist fest in der Hand von Amn. Es heißt hin- und wieder stelle Amn auf Snowdown sogar Kaperbriefe aus, damit die Freibeuter erstens die reich beladenen Schiffe die gen Amn segeln in Ruhe lassen und zweitens diese stattdessen Jagd auf die Langschiffe der Nordländer oder Eladrin- und Elfenschiffe der Insel Gwynneth machen. Die Piraten Korsaren ziehen es jedoch meist vor sich einfach alles unter den Nagel zu reißen, was die dekadenten Kolonien wie Caer Westphal auf Snowdown verläßt, um die Säckel der Händler in Athkatla zu füllen.

Athkatla Handelfamilien (B14):
Amn droht damit ihre königliche Familie von Vizekönigin Erliza Daressin etwas anzutun, wenn sie nicht nach der Pfeife des Handelstaates tanzt. Amn wird auf kurz oder lang schon bald sehr unzufrieden mit Snowdown sein: Die Siedler betreiben groben Raubbau an der Natur und an den Rohstoffen. Die einzige Möglichkeit zum Überleben wird die Expansion sein.
« Letzte Änderung: 19.05.2011, 15:08:16 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Wendung des Schicksals

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« Antwort #39 am: 19.05.2011, 12:54:51 »
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« Letzte Änderung: 19.05.2011, 12:57:34 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Donan

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« Antwort #40 am: 19.05.2011, 13:08:31 »
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Claudius Pervantir

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« Antwort #41 am: 19.05.2011, 20:15:52 »
Bitte löschen. :)
« Letzte Änderung: 21.05.2011, 01:30:06 von Claudius Pervantir »

Sanjan, von den Bahir

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« Antwort #42 am: 20.05.2011, 02:38:58 »
Allein saß Silivros in seinem Zimmer. Gerade noch eben hatte er den Geldverleiher Assat verabschiedet. Was für ein Mann. Genau wegen solcher Leute konnte Silivrios den Goldspires in Athalka nicht ausstehen. Die Priester dort liebten diese erfolgreichen Herren und um weniger wohlhabenden scherten sie sich selten. Nun gut, Assat war wieder abgereist und er hatte sich von Silivros freundlich getrennt. Vielleicht würde sich dieses zufällige Treffen und die kurze Zusammenarbeit noch auszahlen. Wer sollte das schon wissen.

Nun stand Silivros aber vor einem anderen Problem. Der Stadthalter hatte seine Versuche um eine Audienz abgelehnt. Selbst nachdem er von Assat vorgestellt wurde oder vielleicht genau deswegen.    Irgendwie verlief dieser Tage nichts so wie es sollte. Das gefiel Silivrios nicht. Da klopfte es an der Tür und der Halbelf wurde aus seinen Gedanken gerissen. Nach einem unfreundlichen „Ja!“ öffnete der junge Kai die Tür. Vorsichtig begab er sich zu Silivros an das Fenster des Zimmers. Er wagte es kaum aufzuschauen und benahm sich möglichst vorsichtig. Mit zitternder doch deutlich aufgeregter Stimme berichtete der Jung seinem Herrn „Em em em Meister, ich ich habe gerade...“ Silivros trat näher an den Jungen heran, der sofort zurück springen wollte. Doch da hatte der Halbelf schon seine Schulter gepackt. „Stottere nicht wie ein Idiot. Außer du willst mir etwas unwichtiges berichten. Wenn ja bist du wirklich einer.“ Der Junge schluckte. Mit seinen braunen Augen blickte er Silivros an. Nervös kaute er auf der Unterlippe bevor er weiter sprach. „Herr, ich habe den Stadthalter gesehen. Er er hat die Stadt verlassen, kurz nachdem Assat die Stadt verlassen hatte. Ein paar Wachen, einer hieß Edwin glaube ich, hatten über die Abreise geredet. Er er ist in den Wald und will zu den Elfen. Die Wachen meinten etwas von letzter Hilfe oder so. Ist das eine gute Nachricht? Hab ich es gut gemacht Herr?“ Der Junge blickte ängstlich und doch auch erwartungsvoll zu Silivros auf. Dieser brauchte jedoch einen Moment um das gerade gehörte zu verarbeiten. Langsam hob Silivros die Hand von der Schulter des Jungen. Als er dann die Hand auf den Kopf von Kai legte, zuckte der Junge wieder, doch als dieser merkte das Silivros seinen Kopf streichelte, leuchteten seine Augen regelrecht auf. „Ja das hast du gut gemacht mein Kleiner. Nimm dir etwas Obst von meinem Teller und verschwinde.“ Kai nickte wild und eilte an Silivros Nachttisch. Er nahm sich eine Weinrebe und ein paar Äpfeln, dann danke er seinem Herrn und verschwand wieder.
Tatsächlich war diese Information wirklich wichtig. Doch war sie nicht gerade eine Gute. Wenn es der alte Fürst schaffte die Elfen zu überzeugen Brost zu helfen, dann würde es Silivros schwer haben seine Pläne durchzusetzen. Denn Brost war neben Imnescar einer der wichtigsten Angelpunkte in seinem Plan. Wieder am Fenster stehend, blickte Silivros hinaus. Es gab nun einiges zu erledigen.

Einige Tage nachdem der Stadthalter Brost verlassen hatte, erreichte ein Reiter in grauer Lederüstung, mit grüner Gugel Imnescar. Nicht nur sein Pferd sah vollkommen erschöpft aus. Er selbst schien auch viel von sich gefordert zu haben. Doch anstelle ein Wirtshaus aufzusuchen führte er sein Pferd direkt zum Anwesen des Anführers von Imnescar. Der Anführer, ein braungebrannter Mann mittleren Alters, verabschiedete gerade einige Gesandte der Karawanengilde, als der Reiter ankam. Fragend blickte er zum Mann und wollte schon die Wachen rufen, doch als der Mann ein Sigel aus zwei Ringen vor zeigte, bot er ihm an in das Haus zu kommen und ließ sein Pferd versorgen.
„Seit ihr nicht einer der Diener von Herrn Silivros?“ fragte der Anführer, nachdem er sich so bald wie möglich zum nicht nur nach menschlichen Schweiß stinkenden Mann gesellt hatte. „Ja Herr Geras. Mein Name ist Duran. Em, mein Herr schickt mich mit einer Bitte her.“ Duran wischte sich über die Stirn. Er war vollkommen erschöpft. Seitdem er Brost verlassen hatte, hatte er nur zum Wasser trinken und Wasser lassen angehalten. Am liebsten wäre er sofort in ein Bett gefallen, doch zuerst mußte er Silivros Auftrag erledigen. „Ihr seit erschöpft, doch sagt was der gute Silivrios möchte. So es in meiner Macht steht werde ich mein möglichstes tun. Da nach könnt ihr ein Bad nehmen und euch ausruhen.“ Duran nickte. „Gut Herr, danke Herr.“ sagte er knapp. Wirklich viel reden wollte er nicht, denn das reden war nicht so seine Sache. „Mein Herr, em wie sagte er? Er bitte im Namen der Nebelwanderer um Korn für das Volk von Brost.“ Duran nahm einen kleinen Beutel unter seiner ledernen Rüstung hervor. „Das soll ich euch geben.“ sprach er und reichte Geras den klammen Beutel. Dieser, der einiges gewohnt war und eher zu den moderaten Adligen gehörte, nahm den Beutel entgegen und blickte hinein. „Ein paar Goldmünzen und Rubine. Mh, ich Verstehe. Gut ich werde den Wunsch deines Herrn erfüllen.“ Wieder nickte Duran „Es gäbe da noch etwas. Ich soll meinem Herrn Bescheid geben, ob ihr ihm helft oder nicht. Daher brauche ich Morgen ein gutes Pferd. Macht ihr das auch?“ Geras lächelte freundlich. „Guter Duran, ruht euch aus. Ich werde sofort einen Boten los senden der Silivros informiert, dass wir Proviant schicken und in vier Tagen, bei ihnen sind.“[1]

Ungeduldig wartete Silivros am Stadttor von Brost. Der Tag neigte sich seinem Ende zu und von den Waren aus Imnescar war noch nichts zu sehen. In der Zwischenzeit hatte er es geschafft die Halbelfen der Stadt und einige andere davon zu überzeugen, dass ein Herbstfest abgehalten werden sollte. Es sollte ein Zeichen der Dankbarkeit aber auch der Stärke Brost sein. Etwas was allen Bewohnern der Stadt Mut geben sollte. Dafür hatte er neben den Sachen aus Imnescar noch Wein, Bier und Fleisch von den wenigen Händlern aufgekauft. Zusammen würden die Sachen Brost sicher helfen und den Bewohnern Mut geben. Doch das wichtigste waren noch immer die Sachen aus Imnescar. Als er es nicht mehr aushalten konnte, ließ er sich ein Pferd geben und Ritt zusammen mit Assain los.
Nach einigen Stunden drang Kampflärm an die beiden Reiter. Als sie die Quelle des Lärms erreicht hatten, mußten sie sehen wie Duran und einige wenige Wachen aus Imnescar von Goblins angegriffen wurden. Sofort stürmten Silivrios und seine weibliche Wache in das Kampfgetümmel. Kurz da nach war der letzte Goblin tot. Silivrios hatte es vermieden seine Magie zu benutzen, doch reichten die Hufe seines Pferdes für diese kleinen Goblins aus. Duran und die anderen Wachen waren vollkommen erledigt und hatten einige Wunden. Schnell wurden diese Wunden versorgt und es konnte weiter gehen. Leider hatten die Goblins einige Säcke an Getreide erbeuten können bevor Silivros eingetroffen war, doch das Wichtigste war, dass der größte Teil kurz vor Mitternacht in Brost ankam.[2] Doch stand das Herbstfest auf der Kippe. Einige Bürger von Brost wollten es nicht feiern, im Angesicht der Überfalls der Goblins. Nur durch Silivros Worte und die Tatsache, dass schon alles vorbereitet war, wurde das Fest am nächsten Tag doch abgehalten.

Auch am Abend des Herbstfestes hatte Edwin wieder eine Zusatzschicht übernommen. Für ihn war es wichtiger seine Familie durch zu bringen, als zu Feiern wie die Anderen. Leider hatte sich der Mensch, der um die 25 Sommer gesehen hatte, in den letzten Tagen ziemlich verausgabt. Und dies sah man ihm an. Denn unter seinen Augen zeigten sich tief schwarze Augenringe ab.
Wenigstens war es heute am Festabend einfacher diesen Silivrios zu beobachten. Edwin brauchte sich nicht wirklich verstecken, dies hätte auch nicht viel gebracht. Denn überall waren Menschen und Halbelfen und sogar ein paar Elfen aus dem Wald. Die Elfen waren einen Tag vor dem Getreide angekommen und wohl auf den Befehl von Firefox hier her gereist. Er und einige Wachen interpretierten die Anwesenheit der Elfen als gutes Zeichen. Der alte Fürst hatte es wohl geschafft. Jedoch waren es nur Vermutungen und die Pessimistischen glaubten eher es seinen Spione.

Aber diese Elfen waren ja nicht sein Ziel. Soweit er es beurteilen konnte, hatte sich Silivros in der Abwesenheit von Hasamud weitere Freunde in der Stadt gemacht. Wäre nicht die Sache mit den Goblinangriff gewesen, wären es heute Abend noch mehr. Besonders dieser Duran hätte einiges dazu beigetragen. Wie Edwin diesen Waldläufer beneidete. Er hatte zwar nicht so gute Rüstungen wie die Wachen des Geldverleihers aber dafür sahen ihn viele wie einen Held an. In Gedanken dachte Edwin darüber nach wie es sei Duran zu sein. Welche Abenteuer und Schätze er wohl finden würde. So war es nicht verwunderlich, dass er ziemlich erschrocken war, als Duran vor ihm Stand. Der Waldläufer hatte einen Verband am Kopf und am rechten Oberarm, was vom Kampf gegen die Goblins zeugte. „Hey du, das ist ein Festtag. Nichts zum Trübsal blasen oder was immer du Grad machst. Nimm das.“ sagte Duran und drückte dem immer noch verdattert drein blickenden Edwin einen großen Krug mit Bier in die Hand. „Komm, auf das Fest. Auf den Tag. Auf Brost!“ Edwin blickte von Duran zum Krug und zurück. Was sollte er machen? Er war im Dienst und doch konnte er es nicht sagen ohne sich als Spion zu verraten. „Em danke.“ sagte er und nahm einen möglichst kleinen Schluck Bier. Danach wollte er den Krug zurück reichen doch Duran klopfte ihn wie einen Freund auf die Schulter. „Wie ein Weib. Das kannst doch besser.“ dann leuchtet der Platz hinter Duran auf. Flammen loderten in den Nachthimmel. Duran und Edwin sahen in die Richtung der Flammen. „Oh, die Strohpuppen brennen schon.“ Nun nahm Edwin doch einen tiefen Schluck aus dem Krug. Seine Schicht war fast zu Ende, das zeigten ihm die Flammen. Das verbrennen von Strohpuppen war der Höhepunkt vieler Herbstfeste und gleichzeitig auch das Ende für die meisten Besucher. Also, so dachte Edwin, könnte er nun doch etwas feiern.

Nach dem kräftigen Schluck lachte Duran auf. Zusammen leerten die beiden Männer den großen Krug mehrmals. Edwin nutzte die Chance und fragte Duran nach Abenteuern, Reichtümern und anderen Dingen aus und dieser beantwortet seine Fragen freigiebig. Doch irgendwann stieg Edwin das Bier zum Kopf. „Eyjeje, das hört sich alles so gut an. Wie ich dich beneide. Du bist frei und kannst deine Familie versorgen. Hast überhaupt ein Weib? Sicher hast eines, die Mädels fliegen doch auf dich.“ deutlich hörte man Edwin den Alkohol an. Auch konnte er nicht mehr gerade laufen. So mußte ihn Duran stützen. „Sobald ich mehr Geld hab verschwinde ich aus diesem Kaff. Ich will ein gutes Leben für meine Frau und nicht das sie hier an Hunger stirbt oder von Orgs gefressen wird.“ „Du bist ein guter Mann. Vielleicht kann ich bei Silivros ein gutes Wort für dich einlegen.“ erwiderte Duran mit deutlich klarerer Stimme. „Ja mach das. Dein Herr ist zwar ein halbes Spitzohr aber wenigstens...“ da rempelten die Beide jemanden an. Bestimmt war es ein anderer besoffener, so pöbelte Edwin gleich unfreundlich los. „Volldepp, pass auf wo du langläufst oder ich...“ Er stockte in seinen Worten als er sah wen er angerempelt hatte. Es war einer der Elfen aus dem Wald. Angewidert und sichtlich unerfreut sah er zu Edwin und Duran. „Wie meintet ihr? Ein Halbelf ist nicht so wie was und was mögt ihr mit mir tun?“ fragte der Elf kühl und mit einer gewissen Stränge in der Stimme. Schließlich war er als Bruder von Firefox mehr Hochachtung gewohnt. „Ehhh.“ stammelte Edwin als Duran lallend  antwortet. „Wieeen Spitzohr.“ Duran lachte auf. „Ein Spitzohr das zu wenig gesoffen hat.“ Zuerst nickte Edwin in seinem Suff, dann schüttelte er den Kopf und zur Körnung des ganzen wurde ihm sogar davon noch übel. Als er sich schnell umdrehen wollte, hielt ihn Duran fest. „Was is...“ konnte Duran noch sagen da kam der Stadtwache schon der Mageninhalt aus dem Mund geschossen. Der Elf weitete die Augen und versuchte auszuweichen. Doch zu spät. Edwin erwischte ihn. Bleich stand der Mensch vor dem Elfen. Dieser griff nach seinem Schwert. Und holte aus. Das wars also dachte Edwin.

„Haltet ein.“ rief eine helle Stimme. Es war Silivros der zu ihnen gelaufen kam „Werter Linrusc, haltet ein.“ und tatsächlich hielt der Elf ein. „Es sind Menschen bitte entschuldigt es. Sie haben lange, zu lange gefeiert. Bitte verzeiht ihnen. Sie werden gestraft, das verspreche ich doch vergeißt bitte kein Blut am heutigen Festtag.“ Silivros stellte sich dicht neben Duran und Edwin und sah Linrusc eindringlich an. Dieser verzog das Gesicht. „Gut, ihr habt recht. Ich werde meine edle Klinge nicht mit dem Blut dieser dreckigen Menschen tränken. Sie sind ihrer nicht würdig. Doch hat es Konsequenzen. Ich und meine Männer verlassen Brost. Sofort!“ Silivros verneigte sich. „Habt vielen Dank. Bitte entschuldigt vielmals.“ Der Elf schnauft hochnäsig und wendete sich ab. Kurz darauf hatte er mit den anderen Elfen die Stadt verlassen.[3]

Tief atmete Silivros aus. Er befahl Duran Edwin nach Hause zu bringen und sich dann bei ihm zu melden. Die ganze Zeit stammelte die arme Wache etwas von „Was habe ich getan.“ und bei seiner Frau angekommen, viel er in einen tiefen rastlosen Schlaf. Wie befohlen meldete sich Duran danach bei Silivros. Dieser saß auf seinem Bett und erwartete den Waldläufer. Das Gespräch viel aber sehr kurz aus. Duran verbeugte sich vor Silivros und der Halbelf sagte nur. „Gut gemacht. Gehe dich ausnüchtern.“ Duran nickte und verließ das Zimmer.
 1. Imnescar zu Brost: 8+2=10
 2. Schattenwanderer zu Brost: 15+1=16
 3. Brost zu Elfen des Wealdathwaldes: 8-1=7
« Letzte Änderung: 20.05.2011, 20:54:43 von Silivros »

Wendung des Schicksals

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #43 am: 20.05.2011, 12:07:51 »
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Matthias

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #44 am: 20.05.2011, 19:55:11 »
Gor reist zur Karawanengilde:
7d207d20 = (17, 17, 14, 18, 3, 11, 8) Gesamt: 88 gegen 15
Ghistpok der Kuro-Batiri, Prophetin des Khurgorbaeyag

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