Nutzen der zwei Erfolge: Senken der Struktur des Berges der Schädel um einen Punkt (Startwert: 12 - Neuer Wert: 11).
"Das ist doch zum Mäuse melken. Wozu mache ich mir überhaupt die Mühe?" Claudius war wütend und saß auf seinem Triclinium und aß ein paar runzelige, aber äußerst süße Trauben. "Ich mein, ich habe ihnen ein altes, verloren geglaubtes Relikt unseres Glaubens gebracht und sie gewähren mir nicht einmal eine lausige Audienz beim Hohepriester?"
Sein Gegenüber war Thamasz der Graue, einer der wichtigsten Priester dieses Berges und einer der bedeutenden Missionare. Eine turmhohe Gestalt mit schlanken und einnehmenden Gesichtszügen und wahrscheinlich noch viel verschlagener als Claudius. Aber Claudius wusste, dass er den Hohepriester hasste und so wollte er noch ein wenig Zwietracht säen, um sein Gesicht zu retten. Doch Thamasz hatte dies schnell durchschaut, spielte jedoch mit diesem Gedanken. Sein schmallippiges Gesicht mit den tief eingesunkenen Augen wirkte stets nachdenklich und zweifelnd. "So ist das Claudius, du bist ein Häretiker in seinen Augen. Aber wir wissen deine Bemühungen zu schätzen. Aber ich will ehrlich mit dir sein. Du kommst an mir nicht vorbei, wenn du dich von diesem Vorwurf befreien willst."
Claudius seufzte. Er würde Thamasz also zum Hohepriester machen müssen, ein Traum, welcher der verschlagene Mann seit zwei Generationen verfolgte. Aber aufgrund seiner körperlichen Versehrtheit wurde er stets verlacht. Im Kult des Wahren Seins sah Thamasz also seinen eigenen Aufstieg. Claudius musste vorsichtig sein, während Thamasz fordernder wurde. "Gib mir das Buch der Faust! Gib es mir, mein Freund. Der Hohepriester will es nicht, also gib mir die Macht und du wirst sehen, dass wir Tyrannos zum neuen Glanz verhelfen!" Claudius, müde von den Anfeindungen und von der Reise nickte schließlich und gab einem Unwürdigen das Buch der Faust. Er ging geringe Schmerzen ein, um größere zu verhindern.
"Ich sagte doch, dass er den verdammten Drachen überleben wird!" Benlar war ziemlich ungehalten darüber, dass sein eigener Bruder und dieser junge Schattendieb ihn ins Handwerk gepfuscht haben, in der Hoffnung, dass dieser Drache ihnen die Arbeit abnahm. "Woher willst du wissen, dass der Drache ihn nicht getötet hat?" Mitch wollte nicht so recht daran glauben, dass Claudius Pervantir nach der Begegnung noch lebte. Sie hatten doch mit eigenen Augen gesehen, wie der Drache ihn zu Boden riss und im Maul davontrug. "Hier sind die Fußspuren eines äußerst fetten Menschen. Natürlich kann es mehr solche Fleischberge wie Claudius geben...", warf er schnell ein, bevor sein Bruder Teven oder Mitch ihm wieder dazwischensprachen. "aber kein andere Fleischberg nutzt diesen widerlichen Rosenwasserduft, den man Meilen gegen den Wind riecht!" Der Ork grunzte, es klang wie eine Zustimmung und sein angeekelter Blick verriet, dass er auch etwas roch, was ihm nicht gefiel.
"Also gut. Also gut, Benlar. Dann folgen wir die Spur. Einfach deiner Nase nach.", lenkte Mitch ein, auch wenn er sich sicher war, dass Claudius tot war. Aber das würde sie dann schon auf dem Weg feststellen.
"Es gibt nur ein Problem.", sagte der näselnde Teven. "Er ist in die Richtung des Schädelberges geflohen. Das bedeutet, er verkriecht sich unter Seinesgleichen."
"Lass das diesmal meine Sorge sein, Bruder.", grummelte Benlar wütend und stampfte los.