Autor Thema: [PF/3.5] De Miraculis Mortuorum  (Gelesen 2828 mal)

Beschreibung: Von den Wunder(dingen) der Toten

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Menthir

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« am: 24.12.2011, 23:36:02 »
Es gibt Wesen, derer soll man sich nicht erinnern. Entweder haben sie so Schlimmes getan, dass man in die Vergessenheit drängen möchte oder sie haben so wenig geleistet, dass sich die Erinnerung ihrer nicht lohnt. Könige sind in der besonderen Position, dass sich jeder ihrer erinnern mag, entweder aus Schadenfreunde über ihre Unfähigkeit oder in Ehrerbietung vor ihrer Leistung. Es gibt kein gemäßigtes Bild von Königen und so ist es auch in der Dynastie der Egadiren. Seit 1542 Jahren sind diese an der Macht und haben unzählige sagenhafte Könige hervorgebracht, wie Egadir I. oder Thuras III, welcher das Reich zu einer Großmacht ausbaute zuletzt. Sein Sohn, Thuras IV. jedoch ist ein solcher Versager, wie er schon mehrmals in der Geschichte des mächtigen Reiches vorgekommen ist.

Man hat versucht diese Könige der Vergangenheit totzuschweigen oder zu verändern. Gescheiterte Regenten, welche weniger als drei Jahre an der Macht gewesen sind, hat man die damnatio memoriae[1] aufgezwungen, das Geschichtsbild über Jahre schlichtweg verändert. Im Reich Zhuras weiß man, dass die Geschichte nicht nur von den Siegern geschrieben wird. Eine Blutsherrschaft wirkt über Tradition, aber nur über siegreiche Tradition lässt sich Prestige generieren. Daran mangelt es dem Reich Zhuras und vor allem dem jetzigen Herrscher Thuras IV. Aus einem großen, durch Bündnisse gestärkten Reich ist ein Schmelztiegel von vielen Gefahren entstanden, aus den Verbündeten sind Feinde geworden und vor allem ist Thuras IV. seit sechs Jahren an der Macht und hat das Großreich dermaßen an den Rand des Abgrunds getrieben, dass eine damnatio memoriae wohl nichts mehr bringen kann. Niemand wird einen so schwachen Herrscher je vergessen können.

Jedoch ist in Wahrheit nicht der König alleine schwach, die vielen Verwaltungsreformen der letzten Jahrzehnte haben die Position der Fürsten und Herzöge gestärkt, welche die militärische Macht im Reich inzwischen halten und ebenso durch ihre Egomanie und ihrer reichstechnischen Unfähigkeit glänzen. Der Glaube hat viele Kriege erlebt und aus dem Monotheismus des Gottes Vecor[2] ist ein viel zersprengtes Glaubensgeflecht von aberhunderten von Provinzgöttern geworden. Die Kirche ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Und seit einigen Jahren ist die Magie, die über Jahrtausende verboten war, durch die sogenannte magische Aufklärung wieder dem einfachen Mann zugänglich. Überall sprießt magische Technologie und entwicklen sich Magieschulen. Das Reich hat diese Verbreitung schon lange nicht mehr unter Kontrolle, verliert das Monopol über diese ominöse magische Macht.
Das Reich steht vor dem Zerfall, aber es gibt noch eine letzte, zugebenermaßen schale, Hoffnung. Der Patriarch der Kirche des Vecor, der teilsenile Dhurek Farina, hat eine letzte, mehr oder weniger geniale Idee.

Dhurek weiß, es ist wie die Geschichte von Herostratos[3]. Wenn die Damnatio Memoriae von Menschen über Menschen ausgesprochen wird, werden diese zu Vergessenen nie wahrhaft vergessen werden. Deswegen erweckt er am Morgen des Neujahres 1543 die alten, fast in Vergessenheit geratenen Könige. Er weiß, ihre Geister haben seitdem nicht geruht. Er weiß, sie können damit ihr eigenes Andenken retten. Und er glaubt, dank eines prophetischen Traumes, den er nach der übermäßigen Einnahme von Weihrauch zu haben glaubte, daran, dass eben jene Versager der Vergangenheit die Helden der Zukunft und das glorreiche Reich Zhuras retten werden.


Frohe Weihnachten!

Ein jeder von uns, der christlich oder in christlichen Gebieten erzogen wurde, weiß um die Weihnachtsgeschichte. Die Geburt Jesu. Er kennt den jährlichen Zyklus von Geburt an Weihnachten, Kreuzigung an Karfreitag und Wiedergeburt an Ostern. Was kann also passender sein, um in den Beginn des diesjährigen Zyklus ein Szenario anzubieten, welche sich dieses Bildes in gewisser Weise bedient.
Aufmerksame oder interessierte Beobachter werden erkannt haben, dass es sich um das sogenannte Forgotten Kings-Szenario meiner Call of History-Idee handelt. Bei einer Abstimmung hat diese Runde gegen die historisch inspirierten Runden verloren, ist jedoch hinter dem Deutsch-Dänischen Krieg auf Platz 2 gelandet. Aufgrund dieses Ergebnisses habe ich überlegt, dass ich diese Runde anbieten könnte, wenn ein Interesse daran besteht.

Worum es geht, das konntet ihr in der Einleitung lesen. Grund meines Angebotes ist, dass meine andere Runde  - Des Kaisers schwarzes Vermächtnis - einen erfolgreichen Abschluss gefunden hat und gerade in den Epilog hinübergleitet.

  • Warum spreche ich von einem Szenario? - Ich habe den Versuch, große Kampagnen online zu leiten, aufgegeben, da ich ein Freund des offenen Spiels bin und diese Art der Spiele dazu neigt im Sand zu verlaufen. Szenarien sind von daher an sich knapper. Sie bilden keine gesamte Spielwelt, sondern nur gewisse Orte und Zeiten einer Spielwelt ab. Ich lasse den Spieler größtmögliche Freiheit, aber keine völlige. Dennoch entscheiden die Spieler natürlich alleine darüber, wie und ob sie die Probleme anpacken. Ein Szenario umfasst innerhalb des Spiels eine relativ kurze Zeitspanne und sollte in Realzeit in zwei Jahren abgeschlossen sein. Wenn die Runde ausreichend ankommt, kann dennoch weiter ausgebaut werden.
  • Warum gebe ich 3.5 und Pathfinder an? - Ich bin in beiden Systemen zuhause und halte das System nicht für spielentscheidend, was meine eigene Person angeht. Von daher obliegt die Bürde der Wahl den Spielern. Da wird ganz basisdemokratisch entschieden.
  • Mit welchem Kulturkreis ist das Reich Zhuras vergleichbar? - Für den Moment entspricht es in Grundsätzen einer magisch-inspirierten Adaption des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zu Zeiten der Konfessionalisierung (Die Zeit, welche mit der Reformation beginnt). Das ist aber nicht in Stein gemeißelt. Wenn die Spieler eher ein arabisches Flair wünschen, oder ein asiatischen, oder sogar ein ganz anderes, bin ich für Vorschläge offen. Die Spieler prägen die Spielwelt bei mir in großem bis extremem Maße. Davon mache ich gerne Gebrauch und ermunter auch immer dazu.
  • Was muss ich mitbringen? - Zu den Regeltechnika sage ich gleich etwas. Es sei die Vorbemerkung erlaubt, dass ich eher weniger denn mehr Kämpfe bevorzuge. Kämpfe können Garnierung sein oder Konsequenz der Handlungen der Spieler. Ich arbeite gerne mit Dialogen. Dementsprechend wäre es vielleicht ganz nett, wenn ihr als Spieler auch Lust darauf habt, euch mit der Feder statt dem Schwert zu streiten. Unmartialische Lösungen haben Priorität, manchmal lassen sich Kämpfe jedoch schwer vermeiden. Sollte es zu Kämpfen kommen, kann es sein, dass sie im Zweifelsfall für die Spieler tödlich sein können, gerade wenn sie blindlings andere provozieren und an die falschen Gegner geraten. Dennoch sollte euer Charakter so gebaut sein, dass er auch einen Kampf aushalten würde. Des Weiteren hätte ich gerne, dass jeder Charakter eine Hintergrundgeschichte hat. Diese muss nicht lang sein, aber beinhalten, warum er nur drei Jahre an der Macht war und in welcher Hinsicht er versagt hat. Zudem darf der Charakter nur drei Jahre in der Zeit von 152 bis 1300 regiert haben (Die ersten 152 Jahre gehörten den ersten erfolgreichen Herrschern des Jahres, ab 1300 wäre die Zeitspanne zu kurz, damit eine damnatio memoriae relativen Erfolg haben könnte). :)

Regeltechnische Erfordernisse (Anzeigen)
Eine Frage, die ich noch offen lassen möchte ist, ob man in seine eigentliche Gestalt wiederbelebt wird oder als Untoter wiederkehrt. Da wären beide Varianten möglich. Da würde ich den Tenor der Interessierten abwarten und dann entscheiden.
Als Starttermin für das Szenario würde ich entweder Januar/Februar nehmen. Sollte es dazu kommen, dass viele Studenten, die interessiert sind, an den Terminen nicht einsteigen wollten, weil sie Prüfungsphasen haben, wäre ich auch bereit, das Szenario zum 01.03.2012 starten zu lassen. :)

Sollte es Fragen, Anregungen, Wünsche geben, schreibt mir hier oder per PM. Ich freue mich auf euer Interesse und wünsche noch ein angenehmes Fest.

Menthir
 1. Damnatio Memoriae
 2. Vecor - Die Gesinnung des Reiches ist RN und als monotheistische Gottheit ist Vecor auch breiter in der Gesamtansicht. Es gibt auch positive Aspekte des Glaubens, welche Gemeinschaft und das allgemeine Leben fördern. Also nicht von der Gesinnung blenden lassen.
 3. Herostratos
« Letzte Änderung: 25.12.2011, 03:12:44 von Menthir »
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Finster

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #1 am: 26.12.2011, 12:26:49 »

Aufmerksame oder interessierte Beobachter werden erkannt haben, dass es sich um das sogenannte Forgotten Kings-Szenario meiner Call of History-Idee handelt. Bei einer Abstimmung hat diese Runde gegen die historisch inspirierten Runden verloren, ist jedoch hinter dem Deutsch-Dänischen Krieg auf Platz 2 gelandet.

Ja und ich war schuld daran ;) Deshalb meld ich mich hier gleich mal an :)
Iucundi acti labores

Lucanor

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #2 am: 26.12.2011, 12:27:26 »
Ich hätte auch großes Interesse.

Menthir

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #3 am: 26.12.2011, 13:43:29 »
Danke für euer Interesse. Damit haben sich bisher drei Interessenten versammelt. Da es dank der Weihnachtstage etwas ruhiger ist, gehe ich davon aus, dass zumindest noch ein Spieler eintrudeln wird. Deswegen werde ich heute (wenn ich Zeit finde) oder morgen ein Unterforum beantragen und einrichten.

Dort können wir dann auch sehen, ob wir das im europäischen Stile machen oder den kulturellen Fokus vielleicht noch ein wenig ändern. :)

EDIT: Eine Frage noch dazu. Eher 3.5 oder eher PF? Die bisher interessierte Person hat angegeben, dass sie in 3.5 zuhause ist, sich aber auch Pathfinder anschauen würde.
« Letzte Änderung: 26.12.2011, 13:45:06 von Menthir »
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Finster

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #4 am: 26.12.2011, 13:58:35 »
Ich wäre stark für 3.5
Iucundi acti labores

Conrad Rosenstock

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #5 am: 26.12.2011, 14:52:32 »
Ich würde auch Interesse anmelden. Ich spiele eigentlich gerne unter dir als SL Menthir und das Szenario klingt interessant.  Ich wäre auch eher für D&D 3.5 dieses Mal. In welcher Relation steht unsere Stufe 7 eigentlich zum Rest der Spielwelt? Ist es so ähnlich wie in Eberron, dass Stufe 7 schon relativ hoch ist und es viele niedrigstufige Charaktere gibt? Das würde mich im Vorfeld noch interessieren.

Ich habe gerade folgende Konzepte im Kopf:

Ein Nekromant (Dread Necromancer 3.5 wenn erlaubt oder Necromancer/Master Specialist 3.5 oder Necromancer in Pathfinder, falls wir doch mit diesem System spielen würden), der für seine grausigen nekromantischen Experimente an Sklaven bekannt war. Die Gesinnung wäre Lawful Evil, also schon mal auf gar keinen Fall "chaotisch blöd". Vielleicht verändert einen auch die Wiederbelebung etwas und man will seine zweite Chance nutzen.

Als Alternative noch einen Trunkenbold, der sich der Völlerei hingegeben hat und Staatsgeschäfte dadurch vernachlässigt hat. (Swashbuckler (3) / Rogue (4) 3.5 oder Pathfinder Barde. Einen 3.5 Barden überlege ich mir noch, aber mir gefällt ehrlich gesagt der Pathfinder Barde besser und bei 3.5 tendiere ich eher zu der vorher genannten Klassenkombination.)

Edit 1: Der 1. März wäre mir als Starttermin ganz recht und am liebsten. Ich habe meine Konzepte nur deshalb vorgestellt, damit es keine Überschneidungen gibt bei den Ideen und man sich auch vorher absprechen kann.

Edit 2: Werden wir eigentlich samt Gegenständen, die wir zu Lebzeiten besessen haben und bei uns trugen, wieder erweckt?
« Letzte Änderung: 26.12.2011, 15:00:46 von Conrad Rosenstock »

Menthir

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #6 am: 26.12.2011, 20:12:55 »
Ich würde auch Interesse anmelden. Ich spiele eigentlich gerne unter dir als SL Menthir und das Szenario klingt interessant.  Ich wäre auch eher für D&D 3.5 dieses Mal. In welcher Relation steht unsere Stufe 7 eigentlich zum Rest der Spielwelt? Ist es so ähnlich wie in Eberron, dass Stufe 7 schon relativ hoch ist und es viele niedrigstufige Charaktere gibt? Das würde mich im Vorfeld noch interessieren.

Wir spielen meine eigene Welt, wer Impressionen möchte (ist noch nicht so weit gebaut, dass man alles zur Verfügung hätte), der wird auf www.darkenfalls.de fündig. Dort wird etwas über Magiearmut etc. zu finden sein, wir spielen in einer Zeit, in der sich das zu ändern beginnt. Stufe 7 bedeutet in Relation, dass man schon ein Heldenniveau erreicht hat. Die meisten Charaktere sind sehr niedrigstufig. Hochstufige Charaktere sind in der Regel etwas Besonderes.

Zitat
Ich habe gerade folgende Konzepte im Kopf:

Ein Nekromant (Dread Necromancer 3.5 wenn erlaubt oder Necromancer/Master Specialist 3.5 oder Necromancer in Pathfinder, falls wir doch mit diesem System spielen würden), der für seine grausigen nekromantischen Experimente an Sklaven bekannt war. Die Gesinnung wäre Lawful Evil, also schon mal auf gar keinen Fall "chaotisch blöd". Vielleicht verändert einen auch die Wiederbelebung etwas und man will seine zweite Chance nutzen.

Als Alternative noch einen Trunkenbold, der sich der Völlerei hingegeben hat und Staatsgeschäfte dadurch vernachlässigt hat. (Swashbuckler (3) / Rogue (4) 3.5 oder Pathfinder Barde. Einen 3.5 Barden überlege ich mir noch, aber mir gefällt ehrlich gesagt der Pathfinder Barde besser und bei 3.5 tendiere ich eher zu der vorher genannten Klassenkombination.)

Edit 1: Der 1. März wäre mir als Starttermin ganz recht und am liebsten. Ich habe meine Konzepte nur deshalb vorgestellt, damit es keine Überschneidungen gibt bei den Ideen und man sich auch vorher absprechen kann.

Edit 2: Werden wir eigentlich samt Gegenständen, die wir zu Lebzeiten besessen haben und bei uns trugen, wieder erweckt?

Konzepte sind mir alle recht, der Nekromant gefällt mir persönlich sogar noch besser. Aber spiele natürlich, was dir mir Spaß bringen wird. :) RB lässt sich auch stets schön gruppenkompatibel spielen. Habe ich keine Schmerzen mit. Ich habe das Forum auch als 3.5 angemeldet.
Ihr bekommt die Gegenstände normal, versteht sie einfach als Grabbeilagen. :)

Und auch vielen Dank für die Blumen.

Wir haben sogar das Forum bereits. Ich werde noch das OoC einrichten und dann morgen mehr Infos geben. :)
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TKarn

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #7 am: 27.12.2011, 10:02:36 »
Hast Du noch Platz für einen Barden?

Menthir

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #8 am: 27.12.2011, 13:58:54 »
Grundsätzlich wäre noch Platz vorhanden, sehr wohl.

Es sind bisher 5 Interessenten, ich habe noch zwei Plätze danach frei. Es gibt, wie gesagt, 7 freie Plätze.
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TKarn

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #9 am: 27.12.2011, 14:00:17 »
OK, dann melde ich mich offiziell.....

Menthir

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #10 am: 28.12.2011, 16:02:09 »
Für den Moment sind alle Plätze besetzt. :)

Sollte es dennoch Interessenten geben, meldet euch. Vielleicht finden wir eine Lösung oder einen Platz auf einer Warteliste.
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Menthir

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #11 am: 07.04.2012, 18:12:09 »
«Ave, Menthir, morituri te salutant!» Genau das ist jener Ruf, den ich doch herzlich hoffe, hören zu dürfen. Leider ist ein Spieler ausgestiegen. Dieser Spieler war, wie alle anderen Charaktere auch, ein untoter König, der auf einer Queste zur Wiedererlangung seiner Ehre und seines Rufes war. Jemand, der gegen das Schicksal der Vergessenheit ankämpfen wollte. Und zudem der designierte, wenn auch nicht unumstrittene Anführer der Gruppe, die zum jetzigen Zeitpunkt mit diesem Mann, der sich Clavius nannte, reiste.

Aufgrund eines komplexen Wiedererweckungsrituales kann es im Moment und wahrscheinlich für ewig keinen neuen, untoten König geben, deswegen wäre diese Spielersuche jemand, welche sich erhofft, dass jemand Clavius übernehmen würde. Clavius ist ein Paladin of Tyranny/Fighter, sein Charakterbogen und seine Geschichte können hier nachgelesen werden.

Ich verlange bei weitem nicht, dass jemand Clavius komplett übernimmt, sondern erhoffe mir, dass ein neuer Spieler diesen Clavius in seinen Grundzügen behält. Nicht allzuviel ist in der Geschichte bisher passiert und lässt sich gemählich bei einem guten Kaffee, ein paar Keksen und etwas Zeit an einem Abend nachlesen.
Eine ganz kurze Zusammenfassung zeigt Folgendes auf:
  • Die Könige, über welche für ihre offiziell-ausgestellte Unfähigkeit (muss keine direkte Unfähigkeit sein, kann auch Gefahr, Thronfolgestreitigkeit oder brutale Tyrannei gewesen sein) die damnatio memoriae ausgesprochen wurde, werden in einem unheiligen Ritual von einem abtrünnigen Priester des Vecors (Sonnengott) als Untote wiederbelebt. Er erteilt den Auftrag den amtierenden König des Reiches, Thuras IV. umzubringen, damit die vergessenen Könige ihre Ehre wiederherstellen können. Thuras seit der erste König, der so unfähig sei, dass er das Reich endgültig in den Untergang stürze. Die Könige, welchen fast dasselbe passiert war, sollen das verhindern.
  • Dhurek, der abtrünnige Priester muss sich für seine Tat opfern, die Könige entfliehen in letzter Sekunde der zusammenstürzenden Gruft, in der sie als "Vergessene" gemeinsam bestattet wurden.
  • Es führt scheinbar nur ein Weg aus dem tiefen Wald, in dem die Gruft steht. Da sie schnell herausfinden, dass sie sich wahrscheinlich in einem Wald voller Alben (ein mit den Schatten verbundenes Brudervolk der Elben) befinden, beschließen sie nicht durch das Dickicht zu gehen, sondern dem Weg zu folgen, der laut Dhurek auch zum Ort führen soll, an dem sie mehr Informationen erlangen sollen.
  • Die untoten Könige treffen auf dem Weg auf ein Art Kutsche, welche Opfer eines albischen Angriffes war. Tote Menschen liegen dort verstreut. Die Kutsche war augenscheinlich auf dem Weg zur Gruft, als sie überfallen wurde. Sie befürchten, von diesen Alben in einen Hinterhalt gelockt wurden zu sein und beschließen den Weg weiter zu folgen, in schnellerem Tempo
  • Sie erreichen einen kleinen Weiler, der am Übergang diesen tiefen Waldes zu den lichteren Hügelgebieten liegt. Dort sehen sie weitere Menschen, Söldner. Sie beschließen mit den Menschen zu verhandeln, um an Informationen zu kommen. Doch während des Gespräches, bei dem sich rausstellt, dass die Söldner Dhurek beschützten, taucht ein albischer Attentäter auf. Die Situation eskaliert und doch weiß keiner, wer auf wessen Seite steht. In einer angespannten Situation belauern sich drei Fraktionen: Die Söldner, der albische Attentäter, der inzwischen Verstärkung bekommen hat und die untoten Könige. Und gerade in dieser Situation wird es zu einem Prüfstein, denn Clavius scheint als Anführer zu versagen und die Könige fangen auch an, sich untereinander zu belauern...

Es könnte als ein spannender Einstieg werden für einen neuen Clavius. Ein neuer Spieler sollte nur das Grundgerüst (grobe Geschichte, charismatischer Anführer und den Glauben an den Gott des Mutes) beibehalten, den Rest kann er nach Wunsch anpassen. Die Alternative wäre ein komplett neuer Charakter oder die Übernahme eines existierenden NSCs, der dann jedoch kein untoter König sein könnte, gleichwohl jedoch ein Untoter mit anderer Geschichte.

Ich würde mir wünschen, dass ein Charakter sich zumindest grob in die jüngsten Entwicklungen einliest, vor allem aber den Einstiegspost dieses Gesuches liest, aber auch die Informationen, die im versunkenen Tempel des Marnarn bereitgestellt wurden. Denn es haben sich die Zeitstellung und ein paar Details geändert, weil die Spieler sich das genaue Setting (ob europäischer Mittelalter oder römische Antike als Vorbilder bspw.) aussuchen durften und sich für ein europäisches Mittelalter entschieden haben.

Ich weiß, dass ist eine ganze Menge. Sinnvoll ist es deswegen auch Manhêls Befehl zu lesen. Zum Abschluss ist darauf hinzuweisen, dass die Gruppe eine böse Tendenz hat.

Ich hoffe, ich konnte euer Interesse wecken. Wenn euch also der Sinn nach einer Runde, die manchmal etwas leseintensiver, im Tempo gemächlich aber stabil ist, und in der ihr mal einen bösen, untoten König spielen könnt, dann seid ihr herzlich eingeladen in die Begrüßung eurer Mitspieler einzustimmen: «Ave, Menthir, morituri te salutant!»
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Sternenblut

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #12 am: 07.04.2012, 21:20:45 »
Wie ist denn die Postingrate? Die Runde klingt interessant, bei mir wäre das vor allem eine Zeitfrage...  wobei ich mich definitiv auch noch genauer einlesen müsste.
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Nicos

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #13 am: 07.04.2012, 21:40:40 »
Wie ist denn die Postingrate? Die Runde klingt interessant, bei mir wäre das vor allem eine Zeitfrage...  wobei ich mich definitiv auch noch genauer einlesen müsste.

Die Postingrate ist recht gemächlich und meiner Meinung nach gut schaffbar. Aber auf der anderen Seite brauchst du auch keine Angst vor einem "Schneckentempo" haben. Ich würde dich sehr gerne als Mitspieler sehen. Wenn du ungefähr das Tempo durchhälst wie bei Samuel dürfte alles okay sein. Kämpfe sollten halt etwas schneller als ein Post pro Woche abgehalten werden, aber das dürfte ja für dich nichts neues sein.

Sternenblut

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[PF/3.5] De Miraculis Mortuorum
« Antwort #14 am: 07.04.2012, 21:51:47 »
Das sollte schaffbar sein. Ich lese mich aber erst noch genauer ein, will also keinen anderen Interessenten vom Melden abhalten ;-)
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