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Autor Thema: Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.  (Gelesen 25090 mal)

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Takumi Takanara

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #195 am: 02.04.2013, 15:05:28 »
Dennoch lässt sich der Vanara nicht von der beschwerlichen Reise entmutigen. Er ist mehr als glücklich darüber, dass er Yuki hat, die ihm regelrecht den Weg zu weisen scheint. "Kommt schon ... es ist nicht so schwer." sagt er zu den ihm folgenden Samurai, welche sich seit dem Aufbruch recht wortkarg geben ... sei es durch das harsche Klima oder bange Gedanken, welche sie belasten.

Sein dickes Fell schützt ihn dabei vor der winterlichen Kälte, welche deutlich einfacher durch die Gewänder der Samurai dringt. Trotz seines Alters und der Kälte genießt Takumi die Reise jedoch. Die frische, kühle Luft, die herrliche Aussicht. Er hoffte noch viel von Rokugan zu sehen, bis es ihm seine müden alten Knochen nicht mehr erlaubten. Und die Gesellschaft der Samurai bedeutete für ihn zumindest, dass er auf dieser gefahrvollen Reise einen gewissen Schutz und einige Annehmlichkeiten genießen durfte. Was er jedoch für diese Männer war, dass war ihm selbst noch nicht klar. Eine Art Glücksbringer? Bereits jetzt schien ihm Enko zu fehlen, der ihm ein Gleichgesinnter war.

Bayushi Isamu

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #196 am: 03.04.2013, 07:48:29 »
Düster blickt Isamu den Vanara an. Er selbst war schon mehrmals hingefallen, doch Takumi scheint sich viel geschickter im Schnee zurechtzufinden und verspottet durch seine vergleichsweise Eleganz die Körperbeherrschung der Samurai. So erscheint Isamu die ausgesprochene Aufmunterung auch mehr wie Hohn. "Ich fürchte, der Kranich wird es noch viel schwerer haben Bruder Enko über den Pass zu folgen, als wir mit dem Abstieg" lenkt er deswegen vom Thema ab. Doch anstelle in heimlicher Freude über die tödliche Gefahr seines Gegenspielers zu schwelgen macht sich eine dumpfe Furcht um das Wohl von Isuwaru breit, der die gleichen Gefahren auf sich nahm. "Ich hätte darauf bestehen sollen, dass sie mitkommen," murmelt Isamu in seine Maske. Schnell vertreibt er seine düsteren Gedanken und lenkt diszipliniert seine Aufmerksamkeit auf die Zukunft. "Wie dem auch sei, mein Großvater zitierte immer die Weisheit ,Blicke nicht zurück, denn die Füße kennen den Weg der zurückliegt, Blicke nach vorne, denn nur die Augen sehen rechtzeitig die Steine auf dem Weg'. Und wenn ich nun nach vorne Blicke, dann sehe ich unseren Besuch in Hotei Saido. Ihr werdet staunen Takanara-san. Wir werden dort als erstes ein Bad nehmen um den Schmutz und die Kälte von uns zu waschen. Dann zeige ich euch, dass was die wahren Menschen alles leisten können. Nicht nur beherrschen wir die Schwertkunst. In Hotei Seido werdet ihr einen Einblick haben in die Künste. Erfahrene Samurai verbringen hier ihren Ruhestand. Ich bin sicher, euch wird der Schrein gefallen."
« Letzte Änderung: 04.04.2013, 00:16:48 von Ginsengsei »

Fushou

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #197 am: 04.04.2013, 12:57:05 »
Fushou hielt sich in dieser Sache lieber bedeckt. Alles was er sagen könnte, würde vermutlich nur die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass er ebenfalls dazu geraten hatte, den Kranich mit Bruder Enko ziehen zu lassen. Seine Gedanken sind weiterhin bei der Frage, wie er sein eigenes Ziel weiter verfolgen könnte. Wenn die Gruppe in Hotel Seido angekommen war, würde er einen Entschluss fassen. Bis dahin machte es jedoch keinen Sinn, mit dem Bayushi darüber zu sprechen.

Ginsengsei

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #198 am: 05.04.2013, 20:14:41 »
Auch Kikuchiyo ist nicht in der Stimmung große Worte zu schwingen. Das Stapfen durch den Schnee ist anstrengend und der Winter hat gerade erst begonnen. Womöglich werden sie den Schrein mit Mühe und Not erreichen und dann aufgrund der Bedingungen mehrere Wochen wenn nicht sogar Monate lang fest sitzen.

Zum Glück sind die Wegrationen die Anyun ihnen mitgegeben hat reichhaltig und nahrhaft und so genügt eine kleine Ruhepause um die Mägen zu füllen und die verspannten Beine zu lockern. Kaum eine halbe Stunde später ist man wieder auf den Beinen. Es geht gut voran und die Gefährten sind dankbar, dass der starke Südwest Wind abflaut, welcher zuvor stundenlang die Gipfel hinauf jagte und die Kälte durch die Kleidung in die Knochen kriechen ließ. Auch die Sicht hat sich endlich gebessert und gibt nun den Blick auf die kleineren Berge und Hügel frei, welche noch zwischen ihnen und der Ebene des Skorpion Landes liegen. Aus den vereinzelten Bäumen und Sträuchern werden größere Ansammlungen und mit jedem Schritt kommt es den Gefährten so vor, als ob sich die Tiere und Pflanzen wieder die Vorherrschaft über den bisher so kahlen Fels zurück eroberten.[1]

Gerade zu idyllisch liegt die Winterlandschaft vor ihnen. Auch einem nicht Kranich würde man es nicht verdenken, wenn er sich durch den bezaubernden Anblick zu einem Haiku hinreißen ließe. Fushou aber, welcher sich zusammen mit Takumi am besten in der Wildnis zurecht zu finden weiss ahnt bereits an Hand dem Stand der versteckten Sonne, dass ihnen nicht mehr viele Stunden Helligkeit bleiben würden. Darum möchte er die gute Sicht nutzen um gemeinsam mit Takumi aber auch den beiden Bayushi einen guten Platz für ein Nachtlager ausfindig zu machen. Als er gerade mit dem Finger den möglichen Weg entlang fährt, ertönt aus der Ferne ein mächtiger Knall, der an den umliegenden Felswänden abprallt und erneut wie eine Antwort der Felsengeister zurück geschleudert wird. Nachdem der Knall verhallt ist, können die Gefährten erkennen, dass in der Ferne dunkler Rauch aufsteigt.[2]
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« Letzte Änderung: 08.04.2013, 16:32:09 von Ginsengsei »
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Bayushi Isamu

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #199 am: 08.04.2013, 17:56:59 »
Kurz schnellt Isamus Blick zu Takumis Gesicht. Da aus dessen Zügen kein Zusammenhang zum Knall zu lesen ist, schliesst Isamu auf eine andere Ursache. Der Kranich erwähnte bereits, dass die Schmuggler zu Feuer als Kampfmittel greifen. Vielleicht ist der Rauch ein Wink der Schicksale, dass er sich näher mit der Stelle auseinandersetzen sollte. Nun gilt es nur noch seine Gefährten einzuspannen. "Takanara-san," setzt Isamu zu einem Ausdruck des Unglaubens an "ich dachte schon für einen Moment, dass euer Fingerzeig den Felsen derart zum Brüllen bringt. Was denkt ihr, könnte das sein? Sind es vielleicht Geister die so etwas machen? Wenn ich daran denke, dass wir Isuwaru-san und den Nezumi angetroffen habe, als sie von eigentlich Toten Vögeln angegriffen wurden," ein Fingerzeig an Fushou, dass er leichter auf die Idee kommt, man sollte sich die Sache anschauen "oder die Elemente die aufeinander trafen..." Mit einem Moment des schweigens lässt er die Neugierde des Vanara und die Fantasie des stillen Wespenkriegers sich den aufregenden Teil des vor ihnen liegenden ausmalen. "Vielleicht bedeutet der Rauch, dass ein Haus niederbrennt." Mit der Vorstellung Heimin in Not zu helfen sollte auch Kikuchiyo eingespannt werden, selbst wenn er mit seiner grossspurigen Art von alleine vorperschen sollte.

Takumi Takanara

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #200 am: 09.04.2013, 16:49:34 »
Takumi, der darin vertieft war mit Fushou eine geeignete Stelle für ein Lager zu finden, schreckt sichtbar hoch als er den Knall vernimmt. Dann trifft ihn der beinahe anklagende Blick des Bayushi und Takumi schüttelt hektisch den Kopf "Nein, nein ich wars nicht!" sagt er und wedelt mit den Händen. Sein Schrecken weitet sich als er zudem Rauch aufsteigen sieht. "Ja ... Berggeister" sagt er, es ist die einzige Erklärung die ihm einfallen will. "Zornige Berggeister" es war die einzige Erklärung die ihm einfiel[1], er dachte zurück an den Kampf der Elemente, welchen sie beim Aufstieg zur Feste gesehen hatte. "Wir müssen nachschauen!" was wenn dort wirklich ein Haus niederbrannte?
 1. Wissen (Geister) Gewürfelt: 21 - können das wirklich Geister sein?
« Letzte Änderung: 09.04.2013, 16:51:14 von Takanara Takumi »

Fushou

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #201 am: 10.04.2013, 09:33:25 »
Fushou blickte auf und überlegte systematisch, während die anderen um ihn herum sich vor Angst und Neugierde fast überschlugen. 'Geister... Wohl eher etwas leicht brennbares, dass sich zu schnell entzündet hat, wie ein Heuschober. Wenn sie sich beeilen würden, könnten sie in drei bis vier Stunden da sein. Fushou vielleicht sogar ein wenig eher.

"Die Explosion könnte durch einen Brand verursacht sein, ich habe von so etwas bei einem Heuschober mal gehört"

Fushou war sich jedoch unsicher. Bei einem Blitz hätten sie ein Donnern gehört und überhaupt passte das Wetter nicht dazu. Die schwarzen Rauchwolken waren jedoch unüblich. Und ein brennender Heuschober oder ähnliches würde höhere Flammen schlagen und weniger rauchen. Magie war auch eine Möglichkeit, aber nur wenige besaßen richtige magische Kräfte. Takumi konnte soetwas sicher nicht vollbringen, sonst hätte er Ihnen längst damit geholfen, als Fushou in Gefangenschaft war. Kurz huscht eine Vorahnung an Fushous innerem Auge vorbei. Als Kind hatte sein leiblicher Vater ihm Geschichten von Räubern und Explosionen erzählt, von Wissen welches verboten war. Sein Vater hatte selbst unehrenhaft gehandelt, konnte etwas an diesen Gruselgeschichten dran sein? Schnell verdrängt Fushou den Gedanken wieder. 'Ein Schritt nach dem anderen. Alles wirft Schatten, aber nicht immer erkennt man an einem Schatten auch das, was ihn wirft.'

"Ich gehe vor und sondiere die Lage. Takumi-san kann euch führen. Es sind höchstens vier Stunden Weg. Wenn ihr in der Nähe seit, gebt drei mal den Ruf eines Kautzes von euch. Ich werde ihn einmal erwidern und komme  dann  zu euch. Bei großer Gefahr werde ich zweimal den Schrei eines Adlers abgeben. Wenn ich in Gefahr bin, gebe ich ihn einmal ab. Macht ihr dasselbe."

'Auf dem Weg werde ich wieder ein Versteck für meinen Brief und die Jitte finden. Sicher ist sicher.' Kurz bevor die Wespe los eilen will, besinnt sie sich auf die nötige Form.

"Wäre dies in eurem Sinne, Bauyushi-san?"
« Letzte Änderung: 11.04.2013, 12:03:52 von Fushou »

Bayushi Isamu

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #202 am: 11.04.2013, 21:22:51 »
Mit einer hochgezogenen Augenbraue blickt Isamu Fushou an. Innerlich stimmt ihn den Eifer zu frieden, den seine Gefährten an den Tag legen, sieht er darin doch auch sein eigener Anstoss. "Nun Tsuruchi-san, ich denke, dass dies ein guter Plan ist, wenn wir etwas näher an der Rauchsäule sind. Takanara-san wird vielleicht auch in der Lage sein, die verschiedenen Vogelrufe nachzuahmen. Doch so hoch ich auch den Wert einer frühen Information schätze, fürchte ich, dass der Weg des Spähers nicht der meine ist. Zusammen mit dem Pferd und unserem Gepäck mangelt es uns auch noch eurem Geschick. Ich würde mich wohler fühlen, wenn wir uns erst auf eine Stunde dem Rauch nähern, bevor wir daran denken uns zu trennen. Bis dahin werden wir auch vielleicht aus dem Wechsel der Farbe und der Stärke des Rauchs besser erkennen können, was eine solchen Knall verursachen konnte. Vielleicht wird es sich als Klüger erweisen, wenn ihr Takanara-san mitnehmt um erkennen zu können ob hier Berggeister am Werk waren. So wären wir anstelle von drei und einem auch zwei und zwei." In der letzten Aufteilung spiegelt drückt mehr der Aberglaube des Bayushi durch, dass die Zahl Zwei Glück verheisst, während der Zahl drei das Unglück folgt, als dass er eine Verstärkung für Fushou als nötig erachtete.

Fushou

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #203 am: 12.04.2013, 17:07:34 »
Fushou nickt knapp, dann geht er weiter und deutet damit an, dass für ihn diese Sache geklärt ist. Er wäre zwar lieber noch schneller voran gekommen, aber auf eine halbe Stunde mehr oder weniger, kam es wohl nicht an.

Kikuchiyo

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #204 am: 13.04.2013, 07:30:14 »
Kikuchiyo, der sich die meiste Zeit der bisher kurzen Reise in der Nähe seines entfernten Cousins aufhielt, wird durch einen Strohmantel[1] zwar am Oberkörper warm gehalten, doch seine Schuhe sind von geschmolzenem Schnee bereits durchdrungen. Auch wenn ihm das Reisen und Übernachten unter freiem Himmel zu allen Witterungen nicht fremd ist, so freut er sich auf die kommende Nachtruhe um dort seine Beine aufzuwärmen und das Schuhwerk zu verstärken.

Der Knall kommt sehr ungelegen. Dem Landsamurai ist bewußt, dass sie keine andere Wahl haben als der Sache nachzugehen, aber seiner Meinung nach wäre es besser es gemeinsam zu tun. Die Dunkelheit steht vor dem Einbruch und eine dunkle Rauchwolke gegen den Nachthimmel zu sehen ist nicht einfach.
"Seid vorsichtig, Tsuruchi-san. Wir werden Euren Spuren folgen. Solltet Ihr in Bedrängnis geraten so lauft diese einfach wieder zurück." Die Wespe nickt nur kurz als bestätigung und verschwindet in Richtung der Explosion.

"Berggeister oder nicht... wir sollten vorbereitet sein jede Bedrohung mit unseren Klingen zu begrüßen." sagt er zu den verbliebenen Isamu und Takumi und zieht vorsorglich das Nodachi aus der Scheide.
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« Letzte Änderung: 13.04.2013, 09:05:56 von Ginsengsei »
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Ginsengsei

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #205 am: 22.04.2013, 15:34:40 »
Zur Eile angespornt, marschieren die Gefährten wie Besessene durch den Schnee. Allen voran Fushou, welcher für sich und seine Gefährten den Weg ebnet. Auf die Knie gestützt schnauft er tief ein und aus und wartet auf die Gefährten. Kikuchiyo tritt nach der ersten Stunde an Fushous Seite um ihm beim Finden und frei machen der Route zu unterstützen. Doch der sonst so ausdauernde Bayushi scheint heute schneller als sonst seine Grenzen zu erreichen. Müdigkeit kriecht tief in seine Knochen und es kommen erste Zweifel auf ob die Gruppe es überhaupt noch schaffen würde vor Sonnenuntergang die vermutete Stelle ausfindig zu machen.

Als sich die dritte Stunde des Abstiegs dem Ende zu neigt, stemmt auch Isamu die Hände in Hüften und legt immer wieder den Kopf in den Nacken. Kikuchiyo dagegen scheinen nun endgültig die letzten Kraftreserven aufgebraucht zu haben und schleppt sich schwerfälligst jeden weiteren Schritt nach Vorn. Nur Takumi und Fushou scheinen die ganzen körperlichen Anstrengungen überhaupt nichts aus zu machen. Takumi schreitet, auf seinen Wanderstab gestützt, Schritt für Schritt durch den Schnee so als ob die Wanderschaft kein Ende finden könnte.[1]

Mittlerweile ist auch die Rauchfahne am Horizont kaum noch wahrnehmbar. Allerdings kann das zum einen auch an der langsam einsetzenden Dämmerung liegen, welche der Sicht nicht gerade dienlich ist.
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« Letzte Änderung: 24.04.2013, 10:31:31 von Ginsengsei »
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Bayushi Isamu

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« Antwort #206 am: 24.04.2013, 17:16:07 »
Durch die Anstrengung stark ins Schnaufen gekommen, dampft die Atemluft regelmässig aus den Seiten von Isamus Maske. "Ich denke, wir sind nah genug." Stellt Isamu fest und hebt die Hand, um sein Wunsch eines Haltes bekannt zu geben. Leicht Eiversüchtig auf die an den Tag gelegte Ausdauer der Wespe und des Vanaras ist Isamu froh, bereits früher eine Aufteilung der Gruppe in zwei und zwei vorzuschlagen. So kann er gemeinsam mit Kikuchyio die sache etwas langsamer angehen lassen, ohne sein Gesicht vor der Wespe zu verlieren. Er streckt die Hand in Richtung der Rauchfahne aus und kommentiert ihren stand. "Inzwischen wird dort passiert sein, was passiert ist. Tsuruchi-san, ihr sondiert am besten die Lage. Für den Fall, dass es Berggeister sind, nehmt ihr Takanara-san noch ein Stück mit und zieht ihn hinzu, wenn sich sein Verdacht der zornigen Berggeister bestätigt. Ich und Bayushi Kikuchiyo-san werden euch in etwa einer halben Stunde auf euren Spuren folgen. Falls ihr vor weitem eine Gefahr seht, markiert den Weg oder warnt uns mit dem Ruf des Adlers. Wenn nichts ist, werden wir später auf euch treffen."

Fushou

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« Antwort #207 am: 26.04.2013, 16:20:36 »
Fushou nickt knapp. Zusammen mit dem Vanara konnte er schnellen Schrittes voran gehen.

"Kommt Takumi-san, und vergesst Yuki nicht."[1]
 1. 10 nehmen auf Spot / Listen (16/16) bis wir auf 500m Luftlinie ca. ran sind und ab da spätestens Spuren suchen (take ten -> 10+12=22) + einmal verharren und angestrengt lauschen und genau umschauen (take 20, 26). Alles vs. Ronin +2. Rest individuell je nach Ereignis.
« Letzte Änderung: 26.04.2013, 16:21:28 von Fushou »

Kikuchiyo

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #208 am: 27.04.2013, 10:53:19 »
Als sich der Vanara und die Wespe fort außer Sichtweite bewegen spricht Kikuchiyo mit Isamu.
"Ich kenne diese Gegend nicht und bisher sah ich keine Spur von Menschlicher Zivilisation hier in der Nähe, jedoch Berggeister werden es wohl nicht sein. Man sollte doch annehmen Naturgeister existieren im Einklang mit der Natur und sorgen nicht für Explosionen. Wir sollten die beiden nicht lange alleine lassen."
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #209 am: 27.04.2013, 11:12:29 »
"Vor wenigen Wochen hätte ich euch vorbehaltlos zugestimmt. Doch sah ich in den Bergen wass passiert, wenn die Elemente aufeinanderprallen." kommentiert Isamu Kikuchiyos Aussage. "Doch mir ist auch zu Ohren gekommen, dass zur Zeit ein Magistrat gemeinsam mit einer Shugenja unterwegs. Die können die Elemente beeinflussen, so dass sie nicht mehr im Einklang mit der Natur unterwegs sind. Im Schreiben, welches Ihr mir überbracht habt, bat mich mein Daimyo, nach Hotei Saido zu gehen. Obwohl ich dieses Jahr noch auf Wanderschaft bin um unser Reich besser kennen zu lernen, sagt mir mein Pflichtgefühl, dass ich der Bitte entsprechen sollte, ohne dass mein Weg durch ein Auftrag eines Magistraten abgelenkt wird. Die beiden vor uns werden gut einschätzen können, ob hier Hilfe angebracht ist, oder ob in diesem Fall bereits alles hinreichend gelöst wurde.
Aber ihr habt recht. Wir haben genug Hinweise auf einen Schmugglerpfad erhalten, so dass eine Brennerei für Reisschnaps zu befürchten wäre, welche explodiert ist. Wir sollten ihnen bald folgen, da sowohl die Anwesenheit von Bayushi als auch der Klingen von Samurai erforderlich sein wird."

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