Der ungebetene Besuch einer Rattenplage: Runden 6-10Die Wunde stachelt die Wespe nur weiter an. Ein tiefes Lachen kommt aus der Kehle des jungen Tsuruchi während er das Schwert direkt gegen den Hals desjenigen richtet, der eben seine Brust verletzt hat. Die Fackeln erleichtern dem Krieger sein blutiges Werk. Ungebremst saust die mächtige Klinge auf den Hals des Mannes zu, dieser scheint vor Schock wie erstarrt. Das Geräusch eines dumpfen Schlags folgt dem Weg der Klinge und langsam rutscht der Kopf des Mannes die Klinge entlang von dessen Hals in den Schnee. Der Körper steht noch einige Augenblicke hilflos und sackt dann neben dem Kopf zusammen auf den Boden. In wenigen Augenblicken hat sich eine große Blutlache um die Füße des Tsuruchis gebildet.
"Hört doch auf, es hat doch keinen Sinn!" brüllt die Wespe den anderen entgegen. Ein leichtes entsetzen ist in den Augen der Wespe erkennbar, welches den Wahnsinn nur noch unterstreicht.
"Fliehen ist nicht ergeben." zischt es erneut hinter der Maske des Bayushi hervor. Mit etwas halbherzigem Schwung fliegt die Klinge von Kikuchiyo nur knapp am Hinterkopf des Flüchtigen Kämpfers hinweg. Ein paar Haare fallen zu Boden aber weiter hat der Schlag keine Wirkung. Kikuchiyo stapft auf den nächsten Gegner zu und gedenkt die gleiche Strategie zu verwenden. Leider läuft es dieses Mal nicht so wie er es sich vorstellte. Der Gegner zieht die Waffe in richtigen Moment aus dem Weg sodass Kikus Klinge nichts hinterlässt als ein Surren in der Luft.
Immer weiter hat sich das hölzerne Forttor mittlerweile geöffnet und zwischen den beiden Torflügeln tritt nun ein Samurai in seiner Rüstung. Die Beschläge seiner hochwertigen Rüstung glänzen im Fackelschein und aus dem Mundloch seiner Maske steigt sein heißer Atem. Sein makelloses Katana trägt er bereits gezogen in der linken Hand und sein Blick ist stur auf den Ratling gerichtet. Viel wichtiger jedoch als alles andere, ist das Mon welches auf seiner Brust prangert. Ein Skorpion mit Netz, das Zeichen der Bayushi Familie! "
Überlasst ihn mir!" brüllt er finster durch seine Maske und sprintet dann das Katana mit beiden Händen über den Kopf führend auf den Nezumi zu. Eilig weichen die anderen Männer bei Seite aus und bilden eine Gasse.
Keinen Augenblick zu spät denn schon prallen die beiden Krieger mit ihren Schwertern aufeinander und die Kraft mit der die Klingen aneinander entlang fahren lässt feine Funken sprühen. Erst die Klingenzwinge, das Habaki, gebietet den Schwertern Halt und nun stehen sich Bushi und Nezumi Auge in Auge gegenüber. "Menschling, gerkochen kroch Höhle. Finden gefunden hat heute Tod!" zischt ihn der Ratling mit rot funkelnden Augen an und verleiht seinen Worten durch einen Stoß gegen die gekreuzten Katanas Nachdruck.
Um die beiden herum scheint die Welt still zu stehen zumindest rührt sich keiner der Männer die zuvor noch den Tsuruchi angegriffen haben.
Sofort lässt Fushou die Klinge ein wenig herab. Das rote Zeichen auf der Brust des Samurai unterstreicht klar die Legitimität des Akts. Mit einem Fluch lässt Fushou die Klinge weiter sinken, bleibt aber in defensiver Haltung. "Warum habt ihr mir nicht ehrlich geantwortet?" In der harschen Ansprache seines Gegenübers, findet die Wut Ausdruck. Wieder hatte die junge Wespe getötet und wieder war es vielleicht ohne Grund geschehen. Einen Augenblick überlegt Fushou, wie er weiter vorgehen sollte, doch das kochende Blut lässt ihn keinen klaren Gedanken fassen. Schließlich lässt er den durch den brutalen Tod seines Freundes noch immer erstarrten Gegner einfach stehen und sprintet, so gut es der Schnee zulässt, in Richtung des zweiten Nezumi. Vielleicht konnte er diesen lebend in Gewahrsam nehmen.
Kikuchiyo ist es verstört durch das Verhalten des Tsuruchi. Gerade noch wutschäumend und bereit sein Leben für das eines Nezumi zu riskieren - eine Tatsache die in Kikuchiyo durchaus Bewunderung hervorrief, auch wenn es nicht das allerklügste erschien - läuft er nun offensichtlich ziellos in eine neue Richtung. Hat er eventuell etwas dort gesehen? Oder hat es mir dieser neuen Gestalt zu tun. Diese sieht aus wie ein Bayushi, doch er im Kampfgeschehen hat er nicht die Möglichkeit sie genauer zu studieren und viele Bayushi sind Kikuchiyo auch nicht besonders sympatisch. Ist dies vielleicht der Grund, dass er selbst bisher nicht von den Ashigaru angegriffen wurde? Dennoch beschließt er den Kämpfer neben sich zu entwaffnen, was ihm gelingt. Denn gegen die Kraft mit der Kikuchiyo seine Waffe führt, kann auch dieser Gegner wenig aussetzen. Zu ungeschickt versucht er seine Waffe im letzten Augenblick zu entziehen und so stellt er mit Schrecken fest, wie ein großer Teil der Klinge einfach abbricht.
Während Fushou beim Davoneilen vergeblich nach dem anderen Ratling Ausschau hält stehen die anderen Männer immer noch im sicheren Spalierabstand zu dem kämpfenden Bayushi und dem Ratling. Nachdem die beiden den direkten Schwertkontakt gelöst haben, täuscht der Bayushi einen niedrigen Seitenhieb an nur um dann mit dem Katana nach oben zu schnellen und dem Ratling eine tiefe Wunde in die Brust zu schneiden. Doch entgegen jeglichem Instinkt scheint der Ratling nicht zu fliehen und kontert statt dessen mit einer Serie aus drei aufeinanderfolgenden schnellen Schnitten, welche alle drei so präzise platziert sind, dass des Bayushis Schwertarm vom eigenen Blut überströmt wird. Die beiden Gegner machen einen ebenbürtigen Eindruck. Die Finte des Bayushis war kein unübliches Manöver. Die besondere Schnelligkeit und Präzision des Ratlings hingegen, war etwas, was weder Fushou noch Kikuchiyo bereits bei einem anderen Samurai gesehen haben.
Da Fushou den anderen Rattling nicht sehen kann, ändert er seinen Plan wieder. Er musste unbedingt verhindern, dass dieser Nezumi stirbt. Gleichzeit musste er jedoch auch verhindern, dass er fliehen konnte. "Takumi-san!", ruft er den Vanara herbei während er sich den Kämpfenden nähert. Ein faires Duell war es ohnehin nicht, wo der Nezumi zuvor bereits von mehreren Männern bedrängt und auch getroffen wurde. Bei dem nächsten Gegner angekommen hebt die Wespe das Schwert in eine Angriffsposition: "Ihr könnt fliehen oder euch ergeben.", wiederholt er sein Angebot. An Fliehen scheint der Mann nicht zu denken, denn obwohl er eigentlich eher gebannt auf den Bayushi und den Ratling statt versucht er zumindest seinen Speer auf Brusthöhe der heraneilenden Tsuruchi aus zu richten. Doch die mangelnde Aufmerksamkeit lässt ihn dabei plump verfehlen und so steht die Wespe direkt vor ihm und kann nun seinerseits die Drohung wahrmachen. Die Wut, welche die Wespe gerade unter Kontrolle zu haben schien, nimmt nun wieder die Oberhand. Ohne ein weiteres Wort der Warnung, denn derer waren es nun zweifelsohne eh schon zuviel gewesen, zieht Fushou die Klinge seines No-Dachi von oben rechts nach unten links. Der Speer, welchen der Gegner entsetzt entgegen reckt, wird einfach durchtrennt, ebenso wie Rüstung und Kleidung. Blut spritzt der Wespe in rohen Mengen entgegen, so dass der Platz um den sofort toten Krieger dem Feld gleicht, auf welchem die Nezumi zweifelsohne nicht weniger grausam wie Schlachtvieh getötet wurden.
"Hört endlich auf, bevor ich euch alle umbringen muss!", brüllt die Wespe nun.
Da es hier um eine Duell geht, wenn vielleicht auch mehr oder ungleiches hat der Landsamurai keine Absicht sich einzumischen. Auch die anderen kämpfer ringsum scheinen lediglich Zuschauer zu sein. Aus diesem Grund wird auch Kikuchiyo erstmal nichts unternehmen sondern lediglich mit dem Nodachi in der Hand kampfbereit stehen bleiben, sollte die Atmosphäre erneut umschwingen. Auf diese Weise bekommt vielleicht auch Isamu noch die nötige Zeit, die er braucht um in die Rüstung zu steigen und hinzuzustoßen.
Das Gemetzel des Tsuruchis hat sich offensichtlich einen Moment der Aufmerksamkeit des Bayushis verdient, denn dieser wendet den Blick für einen Moment in Fushous Richtung um dann Kikuchiyo in Augenschein zu nehmen. "Samurai, sag ihm er soll warten bis er an der Reihe ist!" Dann reisst er das Schwert hoch um einen weiteren Angriff des Nezumi ab zu wehren. Mit einem Ausfall Schritt windet sich der Ratling um die seinem Angriff entgegen gestellte Klinge und dank seiner Schnelligkeit schneidet sein Katana durch die Rüstung des Samurais wie ein scharfes Grassblatt durch die feine Haut von Kinderfingern und so sind es gar nicht die für einen Bayushi gewöhnliche Rüstung und das Schwert des Samurais, welche Kikuchiyos Aufmerksamkeit auf sich ziehen sondern das außergewöhnliche Katana des Ratlings. Mit großer Konzentration folgen Kikuchiyos Augen jeder Bewegungen des Ratling Katanas. Erst jetzt fällt ihm auf, dass Tsuka und Klinge von diesem Schwert nicht zusammen passen. Die Klinge ist von grober jedoch makelloser Machart wie sie Kikuchiyo auch von Waffen des Krebs Clans kennt. Der Griff jedoch ähnelt zwar dem Tsuka eines Katanas, scheint aber aus einem einfachen Knochen, Holz und Leder Verbund gefertigt zu sein. Das ganze macht den Eindruck als habe der Nezumi nur die Klinge gefunden und in einen selbst gefertigten Griff montiert.
Währenddessen ist vom getroffenen Bayushi ein tiefes, schmerzhaftes Stöhnen zu hören. Dann sinkt der Samurai auf ein Knie und offenbart dabei eine große Öffnung zwischen linker Schulter und Helm. Keinen Wimpernschlag später setzt der Ratling nach! Sein Katana eilt wie ein Lichtblitz durch die Luft doch schneidet unvollendeter Dinge in den Schnee.
Den Gegner im Glauben zu lassen einem sicheren finalen Schlag vor sich zu haben, hat der Bayushi seine ganze Konzentration auf diesen Moment gelegt. Denn in dem Moment als er unter dem Schwertarm des Nezumis hindurch taucht, stößt er sein Katana wie einen Stachel mit beiden Händen nach Hinten in die rechte Seite des Ratlings. Nun ist es der Nezumi der einige Schritte nach vorne taumelt um sich dann die Pfote in die Seite haltend ungläubig nach dem Bayushi umdreht.
Indem Takumi zum Kampf geeilt war überliess er es Isamu selbst die schwere Rüstung anzuziehen. In diesem Moment wünschte sich Isamu einen Gennin
[1], der ihm zur Hand gehen würde. So blieb ihm jedoch nichts anderes übrig, als selbst die Kote, Sune-ate und Hai-date anzuziehen.
[2][3][4] Mit einem Blick auf die komplizierte Gesamtrüstung, die zwar einen herausragenden Schutz des gesamten Körpers bot, aber wesentlich komplizierter anzuziehen ist, entschied sich Isamu dann doch für die wesentlich leichtere Komposition der Teilrüstung.
Einen Augenblick erstarrt Fushou, dann schüttelt er sich, als ob ein Wahn von ihm gefallen war. Der Schleier lichtet sich für einen Moment und die Gedanken werden klarer. Der Nezumi schien dem Ende geweiht und Fushou konnte nun schwerlich so weiter machen, ohne seine Begleiter und Isamu weiter in Gefahr zu bringen. In diesen Zweikampf einzugreifen war vermutlich unehrenhaft, doch das bedeutete Fushou nicht allzu viel. Warum nur war Isamu nicht hier? Sicher hätte er eine Idee gehabt. So geht Fushou ein großes Wagnis ein - wenn man zwischen Feind und Freund nicht unterscheiden konnte, war es vielleicht gut, keinen Unterschied zu machen. Fushou weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt. Die Müdigkeit welche bald folgen würde erschien schon als Schatten über ihm. Mit einem lauten brüllen zieht Fushou die Aufmerksamkeit auf sich und hofft, dass der Nezumi ihn als Freund wahr nimmt. Mit einem Satz steht er neben dem Nezumi. Doch anstatt dem Nezumi zur Hilfe zu eilen, zielt er mit der Breitseite seines Schwertes auf dessen Schädel.
Kikuchiyos Kinnlade fällt hinter seiner lackierten Silbermaske und ohne sie würde er sicherlich sehr überrascht aussehen, als er sieht was Fushou macht. Sich in ein Duell einzumischen aus dem sich die Gefolgsleute des Unbekannten Bayushi raushalten wird diesen sicherlich sehr beschämen und sollte sicherlich sehr zur Verwirrung beitragen. Kikuchiyo ist sich nicht sicher ob er Fushou noch helfen kann und fragt sich ob er irgendetwas hätte tun können um dieses Chaos zu vermeiden.
Auch Takumi versteht nicht was die wild gewordene Wespe nun vor hat. Er schüttelt den Kopf dann kratzt er ihn wieder und sieht auf ein Mal sehr alt aus. "Menschenkopf wie Suppe blinder Großmutter - wirrer als wirr!" murmelt er vor sich hin.
"Wirrer als wirr, wirr wirr... Chaos! Chaos ist die einzige Möglichkeit um diese Situation noch zu retten!" denkt sich Takumi und beginnt so leise und unauffällig wie irgend möglich seinen Schamanenstab im Zauberrhythmus auf den verschneiten Boden zu klopfen. Langsam steigert er die Frequenz bis er schliesslich mit der Kraft beider Hände den Stab fest in die Erde stößt. Urplötzlich wölbt sich zwischen den Duellanten die Erde und beginnt sich gegen den Bayushi zu stemmen.
Ohne Mühe hat der Ratling den Angriff Fushous pariert. Seine bisherigen Verletzungen scheinen ihn nicht zu schwächen oder er ist einem ähnlichem Wahnsinn wie Fushou verfallen denn mit hoher Konzentration setzt er nun zum Gegenangriff an. Für einen kurzen Augenblick spiegeln sich Fushous Augen in der dunklen Klinge des Ratling Katanas dann zuckt sein Körper unter der Kraft des Schwerthiebs zusammen und es erfüllt ihn ein unheimlicher Schmerz. Fushou blickt an sich herab und sieht eine große Fleischwunde auf seiner Brust in der sich das Blut zu sammeln beginnt und seine Kleidung rund herum in tiefes rot verfärbt. Die Klinge des Nezumis jedoch ruht nicht sondern versucht sich nun erneut an der Verteidigung des Bayushis, welcher vollkommen überrascht über den Wandel der Situation mit Mühe und Not sowohl dem Erdelementar als auch den Angriffen des Ratlings Parole bieten kann. "Die Schicksale haben über dein unehrenhaftes Verhalten entschieden! Der Tod wird deine Strafe sein!" lacht der Bayushi bitter gegen den Kampfeslärm an.
Fushou blickt an sich herab. Hatte das Glück ihn verlassen? "Ihr sprecht von Ehre, aber schlachtet Nezumi wie Vieh ab?", blafft er dem Samurai entgegen. Dann versucht er ein weiteres mal den Nezumi in den Schlaf zu schicken, um diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten, doch wieder verfehlt er um Längen sein Ziel. "Warum?!", verstört zieht Fushou sich zurück um resigniert zusammenzubrechen. Doch weit kommt Fushou nicht, bereits nach dem ersten Schritt folgt der Angriff des Ratling Katanas. Der Schlag trifft ihn direkt am Kopf und raubt ihm jegliche Sinne und schickt ihn das Bewusstsein verlierend zu Boden.
Der letzte Knoten des Brustpanzers ist festgezurrt, der Helm aufgesetzt und angeschnallt. Nicht alles sitzt so wie es sollte, doch Isamu muss sich ein eigenes Bild vom Kampf machen.
Hoffentlich hat sich der Tsuruchi auf seine Herkunft besonnen und von seiner überlegenen Fähigkeit mit dem Bogen gebrauch gemacht. Der Vanara wird sicher für Chaos gesorgt haben. Es bleibt zu sehen, ob sich das Warten gelohnt hat und die Verfeindeten Parteien sich hinreichend dezimiert haben, dass das dazutreffen von nun drei Samurai einen Unterschied macht. Mit weiten Schritten eilt Isamu zum Kampfeslärm hin. So wie er die Tanzenden Schatten in den Lichtkreisen erblickt, hält er inne und versucht das Beste aus der chaotischen Situation heraus zu filtern.
Takumi wirft erschrocken die Hände über den Kopf. Nachdem soviele Köpfe gerollt sind, hat es nun den Tsuruchi erwischt. Er schaut sich hilfesuchend nach den anderen um. "
Da, endlich Bayushi-san ist da und er trägt seine Rüstung!" Takumi überlegt ob er erst Isamu fragen soll was zu tun ist, doch dann entscheidet er sich einfach zu handeln. Denn oft genug hat er dies als seine Stärke beobachten können. "Wenn die Menschen sich durch auferlegte Zwänge lähmen sind wir Vanara frei und können handeln!" sagt er leise zu sich selbst und schreitet durch den Schnee an Fushous Seite."Takumi-san, kommen junger Freund." Er streckt dabei beide leere Handflächen nach vorn, so dass der Ratling sehen kann, dass er ihn nicht angreifen will. Mittlerweile sind der Ratling und der Bayushi deutlich angeschlagen und dennoch scheinen die beiden weit davon entfernt ihre Waffen ruhen lassen zu wollen. "
Nackter Menschling, glaubst helfen dir tut deine Schildkröte aus Eisen!? Schwer und träge macht sie dich. Mein Katana wird deinen Hals finden ehe du ihn wieder im Panzer verstecken kannst!" kreischt der Nezumi dem Bayushi zu und erhebt sein Schwert weit über den Kopf. Dunkel wie die Nacht wirkt die Klinge selbst im Fackelschein. Kikuchiyo wundert sich darüber.
Der Bayushi begibt sich nun ebenfalls in Angriffsposition. Mit beiden Händen hält er das Katana lang vor sich gestreckt. Eine Stellung die es dem Gegner schwer macht einen Angriff ohne sofortigen Gegenangriff zu vollführen. Für einen Augenblick verharren die beiden in dieser Position. Dann lässt der Bayushi die Klinge wie in einer Unachtsamkeit sinken und schnellt mit einem kurzen Schritt nach vorn um seine Klinge in den Leib des Nezumi zu stoßen. Mit Überraschung nimmt der Ratling die Finte wahr und kontert mit schnellen starken Schwüngen in Richtung des Bayushis Kopf. Doch dieser weicht aus und der Hieb streift nur den großen Samurai Helm.